danke für eure antworten!! ich habe dann meine mum angerufen, die hat mich beruhigt und es war nach ca 15 minuten verschwunden. wir sind auch auf die lösung des problems gekommen. ich hab davor eine dvd mit meinem laptop angesehen und da ich auf einem barhocker gesessen habe, saß ich nicht gerade sehr vorteilhaft da. ich habe mir dort bestimmt irgendwas eingeklemmt. dass ich nicht von selbst drauf gekommen bin? ich denke immer gleich an einen schlaganfall oder sonst irgendetwas. anstatt an das naheliegenste zu denken..
mir fällt eh auf, dass es bei uns panikern kein weiß-grau-schwarz denken gibt. sondern entwedernur weiß oder ganz schwarz..dazwischen gibt es nichts..so ist es bei mir zumindest so. ich denke immer gleich an was tödliches bzw schlimmes..
heute geht es mir nicht so gut. ich habe von meiner mum erfahren, dass mein opa anzeichen zeigt, dass sein tumor im kopf gewachsen bzw wieder da sein könnte..
das macht mir angst! als wir darüber gesprochen haben bekam ich leichte atemnot und diese pelzige gefühl..
vorallem ärgert es mich, dass meine family das total wegschiebt einerseids auch verständlich! aber ich bin krankenschwester im dritten lehrjahr und ich weiß, was es heißt wenn ein gehirntumor pat solche anzeichen hat. mein opa hat am do wieder eine CT kontrolltermin bei dem sein kopf geröngt wird. ich würd ihn am liebsten jetzt schon mit ihm in die notaufnahme gehen, aber davon will meine family nichts wissen. sie finden für die anzeichen, die er hat immer wieder ausreden...
meine mum sagt ich kann da nichts machen. ich kann zwar meine meinung sagen, aber wenn die anderen nicht die gleiche meinung haben, kann ich tun und machen was ich will.
doch ich hab immer das bedürfnis dass ich ihm helfen muss obwohl er momentan nicht akut in lebensgefahr schwebt. doch trotzdem finde ich dass sich solche anzeichen früher und nicht erst bis zum kontrolltermin abeklärt werden müssen.!
ich war vorhin bei ihm. er hat geschlafen, weil er jeden tag von der chemo so müde ist. wir haben uns ein wenig unterhalten. er kommt mir wieder so apatisch vor..kann auch sein dass ich mir das nur einbilde, weil ich jetzt sehr genau drauf schaue, aber trotzdem mein gefühl sagt mir dass der tumor wieder da ist! und das macht mir so angst!
der tag an dem es soweit ist, dass er sterben wird. denn ich habe schon viele gehirntumor pat gesehen, die daran gestorben sind und es ist kein schönner tot! ich habe angst davor dass er leiden muss. und wir können nichts für ihn tun ausser seine hand halten und mit ihm zusammen ein stück den weg gehen und für ihm da sein. das ist es auch was mich so fertig macht..diese hilflosigkeit.aber noch geht es ihm den umständen entsprechend gut, er kann alles alleine machen.. trotzdem habe ich vor dem tag angst wo es eben nicht mehr geht..ausserdem spühre ich auch seine angst., dass ist ebenfalls sehr schlimm..
vielleicht sollte ich mir auch abgewöhnen mir gleich immer das schlimmste auszumalen sondern erst dann gedanken darüber zu machen wenn es soweit ist. aber ich denke das ist so eine art schutzreaktion von den jenigen, die schon mal was schlimmes in der art erlebt haben..sie malen sich das schlimmste in gedanken aus, damit sie wenn es soweit ist darauf vorbereitet bzw nicht mehr so geschockt sind und es aushalten können..
zum glück habe ich heute einen termin bei meiner psychologin, da kann ich alles nochmal mit ihr besprechen..
naja das wollte ich mal los werden.
23.08.2010 14:52 •
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