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Hallo,

Ich brauche euren Rat. Bin 47 Jahre alt und eigentlich soll mein Ex seit mehr als 15 Jahren tot sein (angeblich Suizid). Wir waren damals schon getrennt. Ich war nicht auf der Beerdigung und habe auch die Leiche nicht gesehen.

Aber auch nach der Trennung hat er mir das Leben zur Hölle gemacht.

Nachdem er gestorben sein soll bin ich ihm resp. Personen die ihm verbluffend ähnlich sehen begegnet mit daraus resultierenden Panikattacken.

So auch vor wenigen Wochen. Aber da war es heftiger als sonst. Vorher war die PA immer nach weniger als 2 Stunden weg. Damals mehr als 8 Stunden. Sogar trotz meiner Lysanxia-Tropfen.

Mein HA hat mir schlussendlich Xanax verschrieben.

Seit seinem Tod krieg ich sogar Panik wenn 1 Wagen länger als 5 Minuten hinter mir fährt. Auch wenn ich mit jemandem mitfahre und uns 1 Auto mehr als 5 Minuten hinterher fährt.

Einige Leute wollen mich jetzt sogar in die Klapse stecken.

Was kann ich tun um diese Angst und Panik los zu werden?

Heute 17:40 • 10.01.2025 #1


12 Antworten ↓


Zitat von mim5377:
eigentlich soll mein Ex seit mehr als 15 Jahren tot sein


darf ich fragen, warum du es so formulierst als ob er nicht gestorben sei?

A


Panikattacke durch toten Ex

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Ich denke weil sie die Leiche nicht gesehen hat und nicht am Begräbnis war verfolgt sie das bis heute

Als ob sie damit nie abschließen konnte

@Sonja77
das ergibt sinn.
ich habe es so gelesen, als ob er seinen tot vorgetäuscht hätte...weiß nicht wie ich darauf kam

Zitat von sun7:
@Sonja77 das ergibt sinn. ich habe es so gelesen, als ob er seinen tot vorgetäuscht hätte...weiß nicht wie ich darauf kam ...

Wer weis vielleicht hast du ja recht und sie hat Angst das es so sein könnte

das kann nur sie uns erklären wenn sie mag

Ja,

es ist besser den Verstorbenen zu sehen oder das Todeszeugnis.

Auf den Friedhof zum Grab zu gehen?

Also. Auf den Friedhof zum Grab gehen hab ich anfangs versucht aber bringt nix ausser immer mehr Angst, Panik und Wut.

Ich hab ehrlich gesagt das Gefühl dass er den Tod vorgetäuscht hat was aber laut Polizei schier unmöglich ist. Dann müsste er Polizei, Arzt und alle anderen die vor Ort waren geschmiert/bestochen haben.

Wart ihr verheiratet u hast du ihn als vermisst gemeldet?

das ist ein sehr sensibles thema. ich weiß das, weil mir sowas sehr sehr ähnliches passiert ist.

ich will nicht taktlos klingen, aber du könntest seine familie nach dem totenschein fragen.
die polizei macht üblicherweise fotos vom geschehen, um ein fremdeinwirken auszuschließen.
wenn es seine familie erlaubt, kannst du sie dir angehen.
(je nachdem wie lange die akte noch aufbewahrt wird)

eigentlich würde ich von der bertrachtung solcher fotos abraten, aber wenn es dich so sehr belastet und du es nicht glauben kannst...und das auch schon seit so vielen jahren...würde so eine drastische maßnahme der panik und wut evtl. ein ende setzen.

natürlich musst du dann mit diesen schrecklichen bildern im kopf weiterleben. das ist auch nicht schön und könnte anderes auslösen und dich schlimmer verstören.
oder man realisiert es endlich und die panik und die wut hören endlich auf.

wenn du beweise sehen willst, dann mach das nicht ohne professionelle hilfe/betreuung an deiner seite.

mir hat es geholfen, seine familie zu befragen. ich fragte all meine fragen. habe der mutte vorher einen brief geschriebn, dass ich gewisse dinge wissen will, damit das letzte kapitel mit ihm auch ein ende hat. und dass es mir seelisch wehtut, wenn ich die einzelheiten nicht kenne. wir telefonierten und ich sellte ihr meine fragen. sie sprach offen und ehrlich...auch über die schrecklichen details...genau das wollte ich hören.
die polizei hatte einen tathergang erstellt (wo er vorher war, was er am rechner gemacht hat, und natülich das entleben an sich plus der abschiedsbriefe) und seine mutte erzählte mir davon ohne lücken oder widersprecher.
wir beide waren nervös...nach einer weile hat auch sie sich getraut ihre fragen an mich zu stellen.
am ende waren wir beide erleichtert.

dann war ich EINMAL bei einer selbsthilfegruppe für suiz.hinterbliebene. dort saßen ca. 30 menschen die das alles mit den schuldgefühlen, dem leugnen, der wut, der trauer, der scham und den vielen fragen fragen fragen usw. schon seit 10, 20, 40 und mehr jahren durchmachen.

nach der ersten gruppensitzung fuhr ich nachhause und dachte bei mir: so will ich nicht leben. so will ich nicht denken. so will ich nicht fühlen. nicht für den rest meines lebens.

hätte das nicht geholfen, hätte ich mir die fotos der polizei angeschaut, weil ich ein kopflastiger mensch bin und auch mal krasse schlussstriche brauche. da kenne ich nichts. das war aber als die letzte möglichkeit eingeplant gewesen.

@Mariebelle ja aber wir lebten knapp 3 Monate schon in Scheidung

@sun7 solche fotos kann man auch inszenieren denk ich mir.

Also als man mich benarichtigte(die Polizei) hab ich gefragt ob ich dahin ko.men soll. Dies wurde von der Polizei verneinte resp.mir sogar vehemment verweigert

A


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Dr. Christina Wiesemann
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