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Hallo ich bin neu hier und dankbar dass es solchen Austausch gibt.
Habe schon seit Jahrzehnten mit Angststörung und Panikattacken zu tun.
Kam immer wieder mit Reha und Medikamenten über die Runde und funktionierte mit Einschränkungen mit Agoraphobie.

Im Großraumbüro dazu im Hochhaus (Platzangst) kamen öfters Pnikattacken wegen Reizüberflutung.
Hochsensible Persönlichkeit sagte mal ein Rehaarzt muß im Großraumbüro viel aushalten.

Mit unterdrückten Gefühle besser umzugehen lernte ich in Psychotherapie, aber mit dem Ungewissen der Todesangst
bei Panikattacken, half meist nur es auszuhalten.
Der Leidensdruck war ennorm, wo ich doch so gerne Normal wäre.

Dann kam Corona und wegen Kontaktbeschränkungen im Betrieb, arbeitete ich im einer freien Abteilung über ein Jahr,
wo ganze externe Mitarbeiter zu Hause blieben. Im Dezember ging auch ich ins Home-Office, wo ich ein anderer Mensch
hinsichtlich Büropanik war.

Zu kämpfen hatte ich bei medzinischen Angelegenheiten da ich Schiß beiBetäubungen, Narkose und Untersuchungen habe.
Im April sollte ich gelasert werden Panik wegen Netzhautriß. Bei Kontrolle sah ich im Automat auf dem linken Auge nichts und hatte Panik dass was schlimmes mit mir ist (Schlaganfall?)
Dann diagnostizierte die Kardiologin eine vergrößerte Aorta was von hohem Blutdruck sein könnte.
Habe mich verrückt gemacht wegen Folgeschäden und seitdem Blutdruckkontrolle wo ich 145/96 messe und als Paniker noch mehr Angst bekomme.

Der Höhepunkt wo mich am Wochenende aus der Bahn warf, war die Freitagemail vom Personalchef, das Home-Office aufgrund der Entwicklung zum 13. Mai endet und alle Mitarbeiter wieder ins Büro zurück müssen.
Dieser Gedanke da wieder reinzumüssen lösste eine PANIK mit Blutdruckspitzen und Todesangst aus.
Meine Frau wollte mich gestern nach Weinanfall ( konnte zuvor nie weinen, obwohl es mir danach war) in Klinik fahren.

Habe heute Nacht beschlossen mich dem Büroalltag nicht zu stellen ( klar Vermeidung) aber auch sorge ich und schütze mich vor Panikattacken die durch derzeitige medizinische Befunde und Gedankenkarussel vorprogrammiert sind.
Werde jetzt mein Jahresurlaub vorziehen um klaren Kopf zu bekommen wie ich es hinbekomme. Mit Tagesklinik Verbindung aufnehmen, Hausarzt oder Neurologe kontaktieren, dass ich da nichjt mehr rein kann zum arbeiten. Hoffentlich unterstützen die mich und schreiben wenn sie es können auch länger, notfalls 1,5 Jahre krank. Habe gerade Tausend Gedanken und Gefühle in mir.
Vielleicht weis hier jemand Rat? ?

03.05.2022 08:25 • 04.10.2022 #1


41 Antworten ↓


Hallo und herzlich wilkommen.

Du bist auch nicht mehr der Jüngste und an deiner Stelle würde ich es darauf hinauslaufen lassen, in Rente zu gehen. Zumindest mal mit dem Hausarzt ne Strategie entwickeln, und ok, wirst du wieder stabil, wäre das ja auch ok.

Im Alter als Paniker kommt die logische Schlussfolgerung, dass einem so ne Blutdruckkrise in den Schlaganfall führen könnte und dann haste Werte von 220/140 und drehst echt am Rad.

Ergo, lass dich krankschreiben, und beginne mit Behandlungen, Blutdruck , Angst betreffend, der ganzen Schnickschnack eben, evtl. psychosomatische Klinik, was auch immer.

Ich kenne der Mist auch und was man früher als junger Mensch noch irgendwie verkraften konnte, funktioniert ab einem gewissen Alter nimmer. Da ist die Angst vor körperlichen Folgen auch berechtigt, was die Angst per se aber nicht lindert.

Deshalb brauchst du nun eine vernünftige Strategie und keine Quälerei mehr.

A


Panik wieder ins Großraumbüro zu gehen

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Zitat von Panikker:
Habe heute Nacht beschlossen mich dem Büroalltag


Weiss den der Chef bescheid über deine Panik?
Wenn nein, warum meldest Du das nicht.... -
Besteht die Möglichkeit auf ein Arztzeugnis, dass die ermöglicht von zu Hause aus zu arbeiten ?
Kannst Du Deine Arbeit vollständig von zu Hause ausführen ohne Einschränkungen bwz. ergibt sich irgend ein Vorteil für die Firma wenn du im Büro arbeitest '

Bei mir ist es nicht ganz so schlimm aber ich musste auch zurück ins Büro, obschon ich die Arbeit problemlos von zu Hause erledigen könnte....ich glaube so geht es noch vielen.
Der Chef hat übrigens keine Grund genannt warum man zurück ins Büro muss.....
Das Pendeln würde auch die Umwelt entlasten....

Herzlichen Dank für eure Rückmeldung.

Icefalki - Dein Beitrag tat mir sehr gut und hat mich etwas beruhigt.
Wenn ich Jahr um Jahr mich trotz Panik dem Berufsalltag gestellt habe und jetzt resigniere, fühlt es
sich an als wäre ich ein Versager!
Mir einzugestehen dass ich nicht mehr die Nerven, Konzentration und Kraft habe wie ein 40 jähriger
und mit medizinischer Lage auf mich achte und kürzer treten muß/soll braucht Zeit.
Das mit vernünftiger Strategie kommt auf meine Agenda.

Rero - mein Bereichsleiter weis Bescheid, aber er istz auch nur ausführendes Organ was Geschäftsführung will.
Das ärztliche Attest für ruhigeren Randarbeitsplatz bringt mir auch im Großraumbüro, wie alle Etagen ausgestattet sind absolut nichts.

Zitat von Panikker:
Das ärztliche Attest für ruhigeren Randarbeitsplatz bringt mir auch im Großraumbüro, wie alle Etagen ausgestattet sind absolut nichts.


hab eher gedacht ein Arztzeugnis dass Du weiterhin HO machen kannst.....

Guten Morgen,
rero ich habe mit Betriebsrat und Personalreferentin gesprochen.
Ein Attest für dauerhaftes Home-Office ist nicht möglich, da dies von mindestens 50 weiteren Mitarbeitern,
der ca. 250 wo sich im HO befanden die Folge wären.

Machbar wäre maximal 2 Tage im Mobilen Arbeiten mit Vertrag zuhause arbeiten.

Ist für mich unrealistisch 3 Tage in die Hölle zu gehen, dass funktioniert nicht mehr mit aktueller Lage.

Habe gestern im Krankenhaus mit Psychosomatischer Station Kontakt aufgenommen und den Zeitrahmen
Vorgespräch und Waretezeit angefragt.
Bin mir jetzt nicht sicher ist es besser mit Hausarzt oder mit Neurologe/Psyachiater das Thema anzugehen,
offen sagen ich kann nicht mehr zur Arbeit und lasse mich länger krankschreiben, wer von beiden hat da mehr Verständnis und schreibt krank?

Wow über so viel Ignoranz kann man eigentlich nur den Kopf schütteln. (das die Entscheidung Deines Chef angeht)

Die habe lieber ein Mitarbeiter der nicht arbeiten kann als einer der von zu Hause aus arbeitet ?
OK - muss man nicht verstehen.

Ich verstehe nicht ganz warum das für 50 Mitarbeiter auch gelten soll - habe die etwa die gleiche Psychische Erkrankung wie Du ?

Bei uns im Großbetrieb ist es so, dass wenn jemand mitbekommt dass durch ein Attest eine Vergünstigung hinsichtlich
Höhenverstellbarer Tisch, Telefonbefreiung, keine Mehrarbeit, Tiefgaragenstellplatz usw. möglich ist,
flattern die Atteste ein da jeder der lange redet bei einem Arzt dies ausgestellt bekommt.
Daher wird kein Exempel statuiert da die Erfahrung zeigt wieviele da nachziehen.
Da ist Betrieb lieber ich fehle und werde irgendwann ausgesteuert.

Zitat von Panikker:
Hausarzt oder mit Neurologe/Psyachiater das Thema anzugehen,


Mit beiden. Den Hausarzt nimmst du als Strategen, bei dem alles zusammengeführt wird. Bedeutet, der soll Überweisungen und Krankmeldungen managen. Die anderen schreiben dann ihre Berichte.

Bei dir kann das durchaus in die Berentung rauslaufen, bis dahin tust und machst du eben, was geht.

Ich persönlich habe auch bei mir festgestellt, dass mein Nervenkostüm, trotz aller Therapien und Fortschritte und positiven Erfahrungen, jetzt im Alter bei Belastung kritisch wird. Kritisch in sofern, dass ich mich so reinsteigern kann, dass das körperliche Folgen hat. Oder es ist wirklich das Alter.

Dann, unabhängig zur Arbeit, aufpassen, dass du nicht zuviel vermeidest, sonst hockst du nur noch zuhause rum, ist also auch doof.

Und zu den medizinischen Eingriffen, geht mir auch so, dass ich nur begrenzt die Tatsache ertrage, dass andere über mich Macht haben. Auch wenn die Macht mir zugute kommt. Thema: Hilflosigkeit, Ausgeliefertsein.

Ein sehr grosses Thema bei uns. Also, macht dir einen Plan, such dir Lösungen und dir geht es besser.

Guten Morgen Icefalki,

danke für deine Zeilen.
Ich spüre dass du mit dem Thema dich auskennst was altersbedingtes Kürzertreten betrifft.

Habe meinen Jahresurlaub verlängert und habe die nächsten beiden Wochen frei.
Dann versuche ich wenn machbar mit Gutstunden bis Ende Mai über die Runde zu kommen und ab 1. Juni in die
#Krankschreibung zu gehen.

Morgen um 12 Uhr wird das Thema mit Hausarzt angedeutet, dass ich im Juni einen Einweisungsschein für ein
Vorgespräch in hiesigem Krankenhaus benötige.

Wenn ich ab Juni aus dem Arbeitsleben falle, kommt bestimmt keine Vereinsamung. Im Haushalt gibt es immer was zu tun und meine Frau lockt mich mit Spaziergänge und Fahrradtouren unter Menschen. Depressive Phasen wird es geben, dass ich der
Büroatmosphäre nicht mehr gewachsen bin, aber da muß ich durch.

Bin ja bereit zu arbeiten, nur nicht in der Großraumbüro-Hölle, vielleicht ergibt sich eine Nebentätigkeit, wo mein
Wissen/Können gefragt ist.

Hat mich jetzt Überwindung gekostet meinbem Chef reinen Wein einzuschenken, wie es aktuell um mich steht.

Habe allen Frust, Unmut über Firma niedergeschrieben un dmir getraut kein Blatt vor den Mund zu nehmen.
Schreibe lieber als telefonieren, da liegt es schwarz auf weis vor.
Habe nicht gelästert aber die Bilig billig Methode der Geschäftsleitung aufgezeigt.
Entweder gehst als Mitarbeiter kaputt oder du resigniert.

Unmittelbar nach Versenden kam sein Anruf, dass er mich versteht, versucht mich zu unterstützen wenn ich wieder komme
und auch er derzeit doppelte Ration Blutdrucktabletten nimmt.

War mich mich eine Vorwarnung für ihn, dass er nicht aus allen Wolken fällt, wenn ich nach Urlaub am 13. Mai
meinen Ausstieg mitteile.

Um 12 Uhr heute nehme ich die nächste Hürde beim Hausarzt.

Zitat von Panikker:
Hallo ich bin neu hier und dankbar dass es solchen Austausch gibt. Habe schon seit Jahrzehnten mit Angststörung und Panikattacken zu tun. Kam immer wieder mit Reha und Medikamenten über die Runde und funktionierte mit Einschränkungen mit Agoraphobie. Im Großraumbüro dazu im Hochhaus (Platzangst) kamen öfters ...

Hallo Panikker,

ich hatte da ein ähnliches Problem, aber eine etwas günstigere Ausgangslage.

Ich habe soziale Phobie, Herzphobie und Agoraphobie und musste wegen Corona 2 Jahre ins Homeoffice. Zuerst fand ich es natürlich toll, keine sozialen Kontakte und so. Aber nach ein paar Wochen merkte ich, dass es mir immer schwerer fiel, rauszugehen aus meiner Wohnung und die Angststörung kam mit voller Wucht zurück.

Vor 2 Monaten dann bekamen auch wir eine Mail von der Perso, wir sollen 2 Tage ins Büro und 3 Tage Homeoffice. Eine ziemlich faire Regelung. Trotzdem standen mir die 2 Tage Büro echt bevor. Allerdings habe ich ein zweier Büro, also deutlich entspannter. Hohen Blutdruck habe ich aber auch im Büro, zu Hause ist er immer gut.

Also mein Chef weiß, dass ich psychisch was habe und deshalb bin ich auch in dem 2er Büro. Ich habe meine Blutdrucktabletten erhöht (5 mg Ramipril statt 2,5 mg) und bin dann ins Büro. Die ersten 2 Male waren der absolute Horror, kann man nicht anders sagen. Es wurde aber besser.

Ich habe mir mein Blutdruckgerät mitgenommen und wenn der Kollege nicht im Raum war heimlich gemessen. Die Werte waren zuerst recht hoch (150/100), aber je mehr Tage ich im Büro war, umso mehr gingen sie runter. Vorgestern hatte ich immer so 120-140 zu 80-90 das ist für mich schon ok.

Ok, also was ich dir rate, ist ein persönliches Gespräch mit deinem Chef zu führen. Schreiben ist unpersönlich und führt oft zu Missverständnissen. Ich habe mich gewundert, wie meine Firma mir entgegenkommt. Da kannst versuchen, mit deinem Chef deine Situation (evtl. anderes Büro, oder ein Platz in der Ecke wo du mehr Ruhe hast) so zu ändern, dass es dir besser geht. Oft hilft es ja auch, wenn dein Chef von den Problemen weiß, evtl. auch ein Kollege.

VG

Hallo Squashplayer,

prima dass du es geschafft hast wieder zurück ins 2er Büro zu gehen und es auszuhalten.

Mir reichten die Panikattacken die ich davor aushalten musste, bevor ichj jetzt von der vergrößerten Aorta erfuhr.
Wäre ich jetzt im Hochhaus und Blutdruck 150/100 wäre es nicht nur Panik sondern Flucht aus dem Gebäude.
Da jetzt die medizinischen Befunde da sind, ist mit der Herzphobie noch massive Todesängste dabei.

Werde mich nach Urlaub krankschreiben lassen, die Situtation sich sacken lassen.

@Panikker Ja das kann ich verstehen. Wenn ich das mit der Aorta hätte, würde es mir auch Angst machen. Was sagt der Arzt denn, ist das eine leichte Vergrößerung? Wie wird das jetzt behandelt?

Bei mir ist das Herz leider auch etwas vergrößert durch jahrelangen zu hohen Blutdruck, danach musste ich mich auch erstmal einige Zeit sammeln.

Alles Gute auf jeden Fall!

Zur Info
Gibt es ein Recht auf Homeoffice? – Ein Anwalt klärt auf

https://www.mdr.de/ratgeber/recht/homeo...sregierung.

Wie geht es dem Ersteller dieses Threads denn jetzt?

Wäre ein Stellenwechsel etwas ?
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Panikker:
Bei uns im Großbetrieb ist es so, dass wenn jemand mitbekommt dass durch ein Attest eine Vergünstigung hinsichtlich Höhenverstellbarer Tisch, Telefonbefreiung, keine Mehrarbeit, Tiefgaragenstellplatz usw. möglich ist, flattern die Atteste ein da jeder der lange redet bei einem Arzt dies ausgestellt bekommt. Daher ...


Ist bei uns auch so. Wir haben zwar jetzt noch bis 30.6.2022 verlängerte Wohnraumarbeit genehmigt bekommen, aber ab 1.7. ist dann nur noch 40 % Wohnraumarbeit möglich, da ansonsten der Arbeitgeber Gesundheitsarbeitsplätze auf Antrag zuhause zur Verfügung stellen müsste. Das wäre dem viel zu teuer, also wird wieder reduziert, obwohl es für alle Beteiligten bisher sehr gut geklappt hat im Homeoffice und ich muss gestehen, ich habe zwar keine Panikattacken oder Sozialphobie, aber durch meine chronische Darmkrankheit muss ich sehr häufig auf die Toilette und mein Darm macht oft richtig laute Geräusche, auch im Büro. Allerdings haben wir nur ein 3-er Büro und wir können uns in eine Liste eintragen, wann wir im Homeoffice arbeiten wollen. Ich versuche eben dann diese Tage zu nehmen, wo höchstens 1 Kollegin da ist. Ich fühle mich auch alleine viel wohler und bin mittlerweile auch schon 58 Jahre. Meine Kolleginnen sind zwar sehr nett aber alle zwischen 22 und 30 Jahre alt. Die älteren Kolleginnen haben sich im Laufe der Zeit in andere Abteilungen versetzen lassen wo es chilliger zugeht.
Leider bin ich erst 2,5 Jahre dabei und kann mich daher nicht woanders hinversetzen lassen. Ich kann dich sehr gut verstehen und wie sagte mal ein Berater vom VDK zu mir: Die letzten Arbeitsjahre sind die schlimmsten.
Wie recht er da hat.
Also mach dir auf jeden Fall einen Plan wie du die Zeit mit AU noch irgendwie rumkriegst und dann in Rente kannst.
Vielleicht sind die Abzüge gar nicht so schlimm wenn du früher gehst. Würd mich auf jeden Fall krankschreiben lassen und wegen Rente beraten lassen.

Zitat von Patrizia1964:
Ist bei uns auch so. Wir haben zwar jetzt noch bis 30.6.2022 verlängerte Wohnraumarbeit genehmigt bekommen, aber ab 1.7. ist dann nur noch 40 % ...

Off topic sorry. Liebe Patrizia, wie geht es deiner Tochter?

Hallo Grace,

Danke der Nachfrage, es geht ihr sehr gut mittlerweile. Sie arbeitet wieder und braucht keine Medikamente mehr. Die Betreuung ist seit heute wieder aufgehoben.
SIe hatte noch einige Wochen lang zu kämpfen wegen der Trennung von ihrem Ex, aber sie ist auf einem sehr guten Weg und mittlerweile hat sie auch schon einen guten Abstand zu ihm aufgebaut.
Sie hat sich wieder einen Freundeskreis geschaffen und macht viel Sport. Sie hat ein neues Bike, mit dem sie viel unterwegs ist und der Sommer ist natürlich für die Psyche auch sehr gut.
Das einzige was ihr immer noch zu schaffen macht ist dieser Appetit, den sie schon seit Beginn der Einnahme der Medis hatte. Der will einfach nicht weggehen. Ausserdem hat sie immer noch ein gesteigertes Schlafbedürfnis. Die anfänglichen Konzentrationsstörungen bessern sich auch. Ihr Chef hat ihr einen Teil der Aufgaben abgezogen, so dass sie sich nicht mehr so reinstresst wenns in der Arbeit Probleme gibt. Ich beobachte Sie noch immer genau, ob sie zu einem Rückfall neigt, aber es sieht gut aus.

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Dr. Christina Wiesemann
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