jetzt rücke ich auch mal mit der sprache raus, zumindest was mein momentanes problem angeht. ich bin 25, leide seit 8 jahren unter einer angststörung mit panikattacken und dazu leichte depessive verstimmung, je nachdem, was die angst grad treibt.
seit etwa einem jahr habe ich ständig angst, unterzuckert zu sein. ich kann keine vier stunden mal nichts essen, ständig habe ich irgendetwas dabei, sei es nun obst oder süßes.
dazu muss ich sagen, dass ich bei 1,65 eh schon 95 kilo wiege, dank eines antidepressivums und esslust.
diese blöde unterzuckerungsangst macht mir aber jede diät zunichte, dabei ist einer meiner hauptbaustellen mein selbstbewusstsein.
ich hasse meinen körper, diesen blöden speck und seit diese unberechtigte angst vor unterzucker da ist, hab ich mich kaum unter kontrolle. also auch nicht mein gewicht. ich verbinde unterzucker mit zittern (was ich dann oft habe) und womöglich sogar ohnmacht - mein persönlicher horror!! ich leide übrigens nicht an diabetes.
natürlich bin ich schon auf die idee gekommen, traubenzucker mitzunehmen aber mittlerweile gehen meine angstgedanken so weit, dass ich denke, traubenzucker würde nicht für meinen monsterkörper reichen und ich könnte trotzdem umkippen, oder zittern.
deswegen auch immer diese mengen. andererseits finde ich mich so unästhetisch, dass ich deswegen auch oft angstzustände und selbsthass habe.
irgendwie ein teufelskreis. kann mir irgend jemand einen tipp geben? ich komme nicht weiter und meine therapeutin ist mir in dem fall auch nicht wirklich eine hilfe.
alles liebe,
hazy
16.02.2011 19:52 • • 21.08.2011 #1