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Also nur Apfelschorle oder Saft trinken funktioniert bei mir nicht, da muss schon was richtiges her.
Ich muss, bevor ich rausgehe, mindestens irgendein Vollkornprodukt essen, was lange vorhält. Am besten mit Margarine oder was fettigem drauf, damit es noch langsamer abgebaut wird...
An dem Abend, wo ich die erste angebliche Panikattacke hatte, hat ja auch die Fanta nicht geholfen. Somit denke ich, dass ich bestimmt schon so stark unterzuckert war, dass selbst die nicht geholfen hat.
Ich komme auch einfach nicht mehr von diesen Gedanken los und es breitet sich immer weiter aus.
Es heißt ja immer, der Körper möchte uns auf etwas hinweisen, und nun denke ich, dass ich irgendwas in der Richtung haben muss, da ich von dem Gedanken absolut nicht mehr loskomme.
Ich esse ja mittlerweile NIX Süßes mehr (und auch nix mehr mit Weißmehl, trinke auch nix Süßes), da ich mittlerweile Angst vor Diabetes oder zu großen Blutzuckerschwankungen habe

Ich habe manchmal wirklich das Gefühl, dass mein Leben von einem Stück Vollkornbrot abhängt. Das ist so grausam. Ich werde immer depressiver deswegen.
Und dann habe ich auch ständig Hunger, was einerseits an dem Mirtazapin liegen KÖNNTE, andererseits aber auch an irgendeiner Erkrankung liegen könnte, die noch nicht gefunden wurde. Schlimm ist das.

Na toll, jetzt habe ich sogar noch gelesen, dass Mirtazapin/Remergil Diabetes auslösen kann, weil es desmaßen in den Stoffwechsel eingreift.
Spitze, danke, dass mir sowas verschrieben wurde.
Da geht man in eine psychiatrische Klinik, weil man Angst und Panik vor Diabetes hat und bekommt so ein Medikament verschrieben.
Ich glaub's nicht.
Hätte ich das gewusst, hätte ich das Zeug niemals angerührt.

A


Panik vor unterzucker

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Hallo,

ich habe auch gefühlte/tatsächliche ? Unterzuckerungsprobleme
wenn ich raus gehe, habe ich immer! was zu essen und zu trinken dabei,
ohne geht gar nicht

Wenn ich mich dann mal wieder lala fühle, esse ich was und habe auch
das Gefühl, dass es mir dann besser geht...voll krank!

Messe mir auch schon zwischendurch den Zucker, bei 70 mg/dl im
Vollblut habe ich teilweise schon recht heftige Reaktionen…aber nicht immer.
Ich kapier das alles nicht!

Die sch… PA gehen mir echt so was von auf den Keks!
Nichts scheint wirklich zu greifen, alles was man so ausprobiert
läuft irgend wann ins leere.

LG
dieMITder-ANGSTtanzt

Ich habe auch Probleme, wenn mein Zuckerwert so am Nüchternwert liegt oder auch knapp drunter.
Wobei ich auch schon beobachten konnte, dass es mir mit einem höheren Wert genauso schlecht gehen kann. Wahrscheinlich reagiert man dann wohl auf den Abfall des Blutzuckerspiegels und nicht direkt auf den Blutzuckerspiegel selbst. Ich meine auchmal sowas gelesen zu haben.
Auch wenn der Blutzuckerspiegel eine Zeit lang höher war und man isst dann weniger oder nicht so oft, dann hat sich der Körper aber an den höheren BZ gewöhnt und sieht dann 80 oder 90 schon als niedrig und man fühlt sich dementsprechend.
Keine Ahnung, was das soll.
Wahrscheinlich spinnen meine Hormone (inklusive Insulin) und ich muss jetzt mdamit leben.
Ich habe mich zwar nicht damit abgefunden, aber was bleibt einem anderes, als damit zu leben.
Nix essen funktioniert leider auch nicht (als Konfrontation), denn ich habe hier Kinder (ein davon ist schwer mehrfachbehindert, sieht nichts, isst nicht richtig, läuft, sitzt und spricht nicht), um die ich mich kümmern muss. Zudem trenne ich mich grad von meinem Mann und habe auch sonst keine Hilfen.
Ich kann die Uhr danach stellen, dass wenn ich nix esse, dass ich so eine heftige Attacke bekomme, dass ich danach eigentlich nur noch im Bett liegen kann, und das am besten zwei Tage.
Somit habe ich mir angewöhnt regelmäßig was zu essen.

ich, weiss, das thema ist schon älter, aber ich habe noch was sehr interessantes zu dem thema gefunden: http://www.panik-attacken.de/index.php/ ... offwechsel

da heisst es unter anderem:

Bei Angst, Aufregung und Stress wird schnell viel Insulin produziert, was zur Folge hat, dass mehr Insulin ausgeschüttet wird als der Körper benötigt. Dies wiederum führt dazu, dass die verfügbare Glukose schnell aufgebraucht wird und der Blutzuckerspiegel drastisch sinkt. Ein erniedrigter Blutzuckerspiegel trägt dazu bei, dass schon kleine Veränderungen in der Atmung, wie sie in Angstsituationen immer auftreten, körperliche Symptome produzieren. Es treten die typischen Hypoglykämiesymptome auf, die der Körper durch einen massiven Adrenalinschub zu bewältigen versucht.

Der Verzehr von Süßigkeiten (z.B. Pralinen) bei Stress und Traurigkeit erhöht nachweislich den Serotoninspiegel, was die subjektiv angenehmen Zustände begründet, führt jedoch bei zu großen Mengen zu einem Blutzuckerabfall und infolgedessen zu einem erhöhten Adrenalinschub mit umfassender sympathischer Überaktivierung, was als Auslöser für Panikattacken dienen kann.

Bei Angst, Aufregung und Stress besteht oft eine Appetitlosigkeit, die zu einer zeitweiligen Unterzuckerung führt, so dass Angst- und Stresssituationen eine noch größere Unterzuckerung bewirken. Es treten dann die Symptome von Hypoglykämie auf, die der Körper durch einen massiven Adrenalinschub zu bewältigen versucht und damit eine massive körperliche Aktivierung auslöst.





Dr. Hans Morschitzky
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