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Guten Morgen ihr Lieben,

es ist vollbracht.

Es war ein für mich unglaublich schweres Gespräch. Danach war ich komplett geschlaucht und in mir drin war alles leer.

Meine Chefin kam 1,5 h zu spät. Dann ein fröhliches Hallo, sie hat ihren Laptop rausgeholt und dann wollte sie gleich mit mir die Termine etc. besprechen.

Hab dann gesagt, ich hätte ein wichtiges Thema und dann hab ich angefangen: dass ich eben seit unserem letzten Gespräch an einem Punkt bin, wo es für mich kein gemeinsames Weiterkommen gibt. Dass ich kündigen möchte. Sie war ziemlich gefasst, aber man hat gleich gemerkt, dass sie komplett dicht macht.

Und dann ging es los... sie könne mir sowieso nicht mehr vertrauen, grad wieder in den letzten beiden Wochen (in meinem Urlaub) wären so viele Dinge aufgekommen die nicht gestimmt haben (unter anderem Termine, welche sie im Outlook-Kalender nicht sehen konnte weil der Tag so voll ist, dass sie eben mal mit dem Pfeil den kompletten Tag aufmachen müsste um alles erkennen zu können...).
Sie bekäme keine Informationen von mir, was ich denn alles gemacht habe (mein minutiöses Protokollieren scheint zu wenig zu sein).
Meine zwei Tage Resturlaub aus 2018 hat sie mir im Nebenbei gestrichen, da ich diese erst im April gemacht hätte und sie somit zum 31.03.19 verfallen sind.
Überstunden (ich bin bei fast 50 momentan) hätte ich vorher bei ihr beantragen müssen und hätte diese erst machen dürfen, wenn sie das auch genehmigt hätte. Aber hier will sie mal nicht so sein und ein Auge zu drücken.

Also, unterm Strich musste ich leider wieder feststellen, dass es einfach nur dumm ist, sich in seinem Job reinzuknien und mehr zu machen, als erforderlich ist.

Als ich dann endlich rausgehen konnte, war ich so erleichtert. Und mein erster Gedanke war tatsächlich: Endlich frei!

Jetzt muss ich mal sehen, wie ich mich wieder aufbaue kann.

Ich wünsche euch ein tolles Wochenende

Super gemacht! Endlich frei - das triffts ....

A


Panik vor Gespräch mit Vorgesetztem wegen Kündigung

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Herzlichen Glückwunsch!

KLASSE !
Du kannst stolz auf dich sein.
Jetzt bist du frei und kannst dich in Ruhe erholen.
Da ist eine Riesenlast von dir gefallen.
Hoffe, du kannst den Tag geniessen.

Glückwunsch, du hast es tatsächlich durchgezogen.


Zitat:
Also, unterm Strich musste ich leider wieder feststellen, dass es einfach nur dumm ist, sich in seinem Job reinzuknien und mehr zu machen, als erforderlich ist.


Ich sehe das auch so, zumindest wenn man im Bereich Fußvolk unterwegs ist. Bei Führungskräften mag das vielleicht anders sein. Ich mache meinen Job gerne und gut, mache ihn ordentlich und zwar in der Zeit, für die ich eingestellt bin. Wenn die Zeit nicht reicht, dann bleibt eben was liegen. Mal ein paar Minuten länger ist natürlich kein Problem, aber Überstunden mache ich nicht. Nicht bei meinem Gehalt.

Meine Erfahrung in vielen Jahren Berufsleben ist, dass man am besten mit professioneller Distanz lebt. Deshalb wäre mir diese Konstellation mit der Wohnung wie bei dir zutiefst suspekt gewesen.

Es ist wirklich gut, dass du das beendet hast. Wie lange musst du denn da noch hin zum Arbeiten? Oder hat sie dich freigestellt?

Zitat von Zitter40:
Es war ein für mich unglaublich schweres Gespräch. Danach war ich komplett geschlaucht und in mir drin war alles leer.


Ich hätte es gar nicht persönlich gemacht. Einfach einen Brief geschrieben ohne irgendwelche Erklärungen und am Arbeitsplatz hingelegt. Man muss sich das ja nicht noch antun.

Das hast du echt super gemacht! Da kannst du stolz drauf sein. Respekt.
Alles Gute dir!

Wunderbar, meinen Respekt hast Du auch





Dr. Christina Wiesemann
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