ich habe ein kleines, oder eher großes Problem.
Ich bin siebzehn Jahre alt und habe am Dienstag meine praktische Führerscheinprüfung. Seit ich 9 bin habe ich mit Agoraphobie und Panikattacken zu kämpfen. Ich befinde mich auch in Therapie und kann mit alltäglichen Problemen immer besser umgehen.
Nun zu meinem jetzig größten Problem: die Autobahn. Ich bin zwar schon des öfteren auf die Autobahn aufgefahren (nach großer Überwindung) aber jedes Mal wenn ich fahre, wird die Panik schlimmer. Ich fahre nur 4km bis zur nächsten Ausfahrt, trotzdem klopft mein Herz, mein Kopf pocht, ich bekomme Schweißausbrüche und einen Tunnelblick.
Wie gesagt habe ich am Dienstag meine Prüfung und weiß echt nicht was ich machen soll. Im prüfungsprotokoll ist vorgegeben, dass nur 3 von 4 möglichen Gebieten abgefahren werden müssen (zB Stadt, Freiland), es gibt also eine Chance, dass ich während der Prüfung gar nicht auf die Autobahn auffahren muss.
Nun meine Frage: soll ich meinen Prüfer am Dienstag sagen, dass ich Angst vor der Autobahn habe, damit er vielleicht beschließt, sie nicht abzufahren? Wie gesagt, es wäre keine Pflicht, aber er kann mich natürlich auch für komplett irre halten und dann sagen, dass ich nicht zur Prüfung antreten darf.
Was soll ich tun? Wenn ich jetzt schon solche Panik auf der Autobahn habe, kann ich mit wirklich nicht vorstellen wie das dann während der Prüfung sein soll.
Liebe Grüße, ich freue mich auf Anworten!
30.07.2017 17:52 • • 16.07.2019 #1