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Zitat von Icefalki:
Liebe verzweifelte, genau das habe ich mir gedacht. Du bist durch die Hölle und dort liegt dein Problem.

Deine Schilderung sagt mir alles. Dein Kopf macht dich jetzt darauf aufmerksam, eben mit deiner extremen, unlogischen Angst.

Diese Unlogik wird logisch, wenn man deine Vergangenheit betrachtet. Die Hölle für dich, die Hölle für ein Kind.

Deine Angst ist der Hilferuf an dich persönlich. Versuche mit professioneller Hilfe diese Vergangenheit aufzuarbeiten. Nicht du bist schuld, an dir wurde gefrevelt.

Aber du bist jetzt auch du. Du würdest ein Kind niemals so aufwachsen lassen. Auch diese Erkenntnis wäre für dich wichtig. Dadurch würde ein Denken an eine Schwangerschaft (die es noch nicht gibt) dich deutlich gelassener machen.

Versuch es mit der Therapie und mit diesem Thema.

Und deine Schwangerschaftsangst bist definitiv du, die angeblich nicht geboren werden sollte. Mädchen, du bist trotzdem da. Du hast überlebt und bist gut so, wie du bist.

Beginne dich zu mögen, denn die Fehler anderer muss du gar nicht machen. Und ein Kind, irgendwann, dein Kind, wirst du mit Liebe überschütten.

Hast sie nicht bekommen, ja ist traurig, viele müssen das verstehen lernen, aber wir selbst, wir machen es anders. Ich hab das auch hinbekommen. Glaube mir, auch aus den Fehler anderer kann man lernen.

Du bist ok. Hast doch schon so viel geschafft. Du bist und lebst und kannst das alles selbst verändern. Das ist deine eigene Freiheit, dein Leben, lass die Vergangenheit los, (Versuch es, verzeihe) und zeige es allen, dass Liebe deine Antwort auf Vernachlässigung ist.

Du wirst es besser machen. Viel besser.

Ich danke für deine Worte, ihr seid jetzt die einzigen bis jetzt, die nicht meinen ich habe nur langweile und bilde mir die Ängste aus dem nichts.. Ich bin so müde und möchte eigentlich gar nichts mehr außer die Angst loswerden, ich hoffe ich habe niemanden belastet mit meinem Jammern..danke das ihr so nett seid und versucht zu verstehen!

Ach, du jammerst doch nicht. Wir sind doch alle hier mit der Angst konfrontiert worden, oder sind noch dabei.

Hier gibt es auch viele, die als Kinder gelitten haben. Und wenn wundert es, dass sich daraus Probleme ergeben. Wer nicht richtig geliebt wurde, gehänselt, gemobbt, was auch immer für schreckliche Dinge einem widerfahren sind, das hinterlässt Spuren in der Seele.

Und man hat das verdrängt, gekämpft, vergessen und irgendwann kommt das eben wieder hoch. In den unmöglichsten Varianten. Und man findet keinen Zusammenhang.

Schau dich doch an, deine Angst vor einer ungewollten Schwangerschaft macht dich so fertig, wie mich, die ihre erste Attacke beim Autofahren hatte und sich dann auf mein gesamte Leben ausgedehnt hat.

Deine Angst spiegelt deine Kindheit wider, meine Ängste waren das Funktionieren, das ich in meiner Kindheit erlernt habe.


So trägt jeder sein Päckchen mit sich rum und wenn es Zuviel wird, bricht sie halt aus, diese Angst.

Zu Beginn total unlogisch, hast du aber mal die Zusammenhänge verstanden, wird sie logisch. Nicht weniger schrecklich, aber logisch.

Und wenn das dann therapeutisch aufgearbeitet wird, brauchst du sie nicht mehr.

Bzw. man lernt, wenn sie wieder hochkommen will, dass man jetzt aufpassen muss.

Betrachte sie nicht als Feind, sondern als Mahnerin. Eine strenge Mahnerin, aber sie sagt dir, hallo, da ist was in dir drin, was du noch nicht sehen, verstehen willst.

Kümmere dich um dich. Ich rüttle dich durch, damit du was unternimmst.

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Panik verschwindet nicht mehr - Selbstmordgedanken

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Zitat von Icefalki:
Ach, du jammerst doch nicht. Wir sind doch alle hier mit der Angst konfrontiert worden, oder sind noch dabei.

Hier gibt es auch viele, die als Kinder gelitten haben. Und wenn wundert es, dass sich daraus Probleme ergeben. Wer nicht richtig geliebt wurde, gehänselt, gemobbt, was auch immer für schreckliche Dinge einem widerfahren sind, das hinterlässt Spuren in der Seele.

Und man hat das verdrängt, gekämpft, vergessen und irgendwann kommt das eben wieder hoch. In den unmöglichsten Varianten. Und man findet keinen Zusammenhang.

Schau dich doch an, deine Angst vor einer ungewollten Schwangerschaft macht dich so fertig, wie mich, die ihre erste Attacke beim Autofahren hatte und sich dann auf mein gesamte Leben ausgedehnt hat.

Deine Angst spiegelt deine Kindheit wider, meine Ängste waren das Funktionieren, das ich in meiner Kindheit erlernt habe.


So trägt jeder sein Päckchen mit sich rum und wenn es Zuviel wird, bricht sie halt aus, diese Angst.

Zu Beginn total unlogisch, hast du aber mal die Zusammenhänge verstanden, wird sie logisch. Nicht weniger schrecklich, aber logisch.

Und wenn das dann therapeutisch aufgearbeitet wird, brauchst du sie nicht mehr.

Bzw. man lernt, wenn sie wieder hochkommen will, dass man jetzt aufpassen muss.

Betrachte sie nicht als Feind, sondern als Mahnerin. Eine strenge Mahnerin, aber sie sagt dir, hallo, da ist was in dir drin, was du noch nicht sehen, verstehen willst.

Kümmere dich um dich. Ich rüttle dich durch, damit du was unternimmst.


Ich danke dir, dass du dir die Zeit für das Antworten nimmst! Hast du mittlerweile alles im Griff? Ich hoffe doch. Und was meine Angst angeht, ich merke auch, dass die Angst mich nur warnen möchte, ich habe meine Sorgen und Ängste zu lange in die hinterste Ecke gepackt. Ich wollte sie nie anrühren, weil ich mir dann so schwach vorkam und wo stehe ich jetzt? Total am Abgrund. Ich merke langsam wie sich auch die Psyche auf meine körperliche Gesundheit auswirkt und das ist noch ein Problem. Ich mache mich fertig wegen nichts im Grunde genommen aber die Angst ist mittlerweile so präsent, dass ich nur noch sie sehe..

Ich verstehe das sehr gut. Und deshalb versucht man es in der Therapie aufzuarbeiten. Notfalls braucht man auch mal eine Zeitlang Medis.

Dein Körper produziert Zuviel Adrenalin, die Chemie ist durcheinander. Das versucht man mit den medis wieder zu regeln.

Ich habe sie früher auch abgelehnt, weil ich es alleine schaffen wollte, und der Hauptgrund, weil ich nicht in die Psychoschiene gehen wollte, dabei war ich voll drin.

Beim Arzt hätte sich das dann bestätigt, was ich zwar wusste, aber nicht sein wollte. Wie ich vieles nicht sein wollte.

Lass dir dabei helfen.

Zitat von Icefalki:
Ich verstehe das sehr gut. Und deshalb versucht man es in der Therapie aufzuarbeiten. Notfalls braucht man auch mal eine Zeitlang Medis.

Dein Körper produziert Zuviel Adrenalin, die Chemie ist durcheinander. Das versucht man mit den medis wieder zu regeln.

Ich habe sie früher auch abgelehnt, weil ich es alleine schaffen wollte, und der Hauptgrund, weil ich nicht in die Psychoschiene gehen wollte, dabei war ich voll drin.

Beim Arzt hätte sich das dann bestätigt, was ich zwar wusste, aber nicht sein wollte. Wie ich vieles nicht sein wollte.

Lass dir dabei helfen.


Ich hoffe, ich kann irgendwann bald eine Therapie anfangen und mich selbst finden. Wieder klar auf dem Boden stehen und hoffentlich irgendwann nicht mehr vor Panik den Boden unter den Füßen verlieren.

Du hast ja uns. Wenn's dir schlecht geht, weißt du, dass immer jemand für dich da ist.

Zitat von Icefalki:
Du hast ja uns. Wenn's dir schlecht geht, weißt du, dass immer jemand für dich da ist.


Ich danke vom ganzen Herzen! Ich brauche noch sehr viel Unterstützung um nicht entgültig zu fallen.

Du wirst nicht fallen, es gibt immer Hilfe. Wenn's echt nicht mehr geht, dann kannst du dich einweisen lassen. Vergiss das nicht.

Auch die Hotline kannst du anrufen. Also, Akutklinik, Hotline, und hier. Du hast Alternativen.

Zitat von Icefalki:
Du wirst nicht fallen, es gibt immer Hilfe. Wenn's echt nicht mehr geht, dann kannst du dich einweisen lassen. Vergiss das nicht.

Auch die Hotline kannst du anrufen. Also, Akutklinik, Hotline, und hier. Du hast Alternativen.

Tut mir leid, dass ich mich nicht gemeldet habe aber ich würde wieder total fertig gemacht und jetzt ist die Angst wieder so groß..

Magst reden? Wer oder was hat dich fertig gemacht.

Meine Mutter, es gab viel Stress am Wochende um nichts eigentlich. Sie hat getrunken und dann wollte sie sich mit mir wohl streiten und irgendwann sollte ich mich ganz einfach verpissen..

Ich habe nachgeschaut, du bist erst 19 Jahre alt. Kannst du irgendwie da raus?

Ich habe mich heute an Jugendamt gewendet, aber keine Ahnung ob sie mir helfen werden und ein Termin bei profamilia gemacht in der Hoffnung, dass mir irgendwer helfen kann. Ohne weiteres kann ich nicht weg, ich gehe noch zur Schule und ich weiß ehrlich gesagt kaum noch weiter

Das ist auf jeden Fall gut, wenn du dir Hilfe bei Beratungsstellen suchst. Ich habe das mit dem Jugendamt gerade mal bei Google eingegeben und scheinbar sind die Jugendämter auch noch für junge Erwachsene über 18 zuständig. Pro familia ist auch gut, nimm alles an Beratung mit, was seriöse Beratungsstellen dir bieten können. Bitte verzweifle jetzt nicht, es gibt bestimmt Hilfe für dich.

Du hast momentan eine Krise und eine Angststörung entwickelt, aber denke immer dran, das bleibt nicht für immer so. Man kann etwas dagegen tun, Schritt für Schritt. Das geht nicht von heute auf morgen weg, aber du kannst zusammen mit einem Therapeuten arbeiten und wirst auch Fortschritte machen, ganz sicher.

Wenn deine Mutter ein Alk. hat und dann recht streitsüchtig ist, ist das natürlich schlimm für dich. Trinkt sie denn regelmäßig?

Finde es auch gut, dass du dich da schlau machst. Wie es Luna schon gesagt hat, nimm alles mit, was dir an Hilfe angeboten wird.

Weiß jetzt nicht so recht, hast du einen Freund?

Zitat von Luna70:
Das ist auf jeden Fall gut, wenn du dir Hilfe bei Beratungsstellen suchst. Ich habe das mit dem Jugendamt gerade mal bei Google eingegeben und scheinbar sind die Jugendämter auch noch für junge Erwachsene über 18 zuständig. Pro familia ist auch gut, nimm alles an Beratung mit, was seriöse Beratungsstellen dir bieten können. Bitte verzweifle jetzt nicht, es gibt bestimmt Hilfe für dich.

Du hast momentan eine Krise und eine Angststörung entwickelt, aber denke immer dran, das bleibt nicht für immer so. Man kann etwas dagegen tun, Schritt für Schritt. Das geht nicht von heute auf morgen weg, aber du kannst zusammen mit einem Therapeuten arbeiten und wirst auch Fortschritte machen, ganz sicher.

Wenn deine Mutter ein Alk. hat und dann recht streitsüchtig ist, ist das natürlich schlimm für dich. Trinkt sie denn regelmäßig?

Es gibt bestimmt Hilfe aber ich bin überfordert und die ganzen Termine dauern immer so lange. Ich weiß nicht, schwangerschaftsangst, dann die Probleme zu Hause, Schule und mittendrin ist mein Gehirn, was fast explodiert. Ich gehe morgen zum Frauenarzt und könnte jetzt schon vor Panik umfallen, was wenn da da doch was ist, dann bin ich schneller weg, als ich gucken kann..
Da ich sie echt selten sehe, weiß ich auch nicht genau wie oft sie trinkt aber wenn sie es tut, dann sucht sie oft Stress, da sie dieses Wochenende da war, was sie sonst nie ist, schließe ich daraus, dass sie sich mit ihrem Freund gestritten hat und ich weiß nicht, vielleicht war sie wütend und ich war die einzige die in der Nähe war. Sie trinkt auf jeden Fall nicht so oft, dass ich sagen kann sie ist Alk., das nicht, bloß wenn sie es tut, dann kann es mal Stress geben..

Zitat von Icefalki:
Finde es auch gut, dass du dich da schlau machst. Wie es Luna schon gesagt hat, nimm alles mit, was dir an Hilfe angeboten wird.

Weiß jetzt nicht so recht, hast du einen Freund?

Zu deiner Frage, ja habe ich aber leider ist er weit weg..
Ich würde gerne wieder in die Heimat ziehen, meine Oma wartet auf mich aber es wäre wichtig, dass ich das Jahr abschließe aber ich weiß nicht wie ich das schaffen soll, echt nicht..
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Zitat von verzweifelte22:
Ich gehe morgen zum Frauenarzt und könnte jetzt schon vor Panik umfallen, was wenn da da doch was ist, dann bin ich schneller weg, als ich gucken kann..


Es wird nichts sein! Aber gehe trotzdem hin und danach atmest du erstmal ganz tief durch. Ich kenne das Gefühl der Panik vor einem Arztbesuch, ich weiß genau wie du dich fühlst. Abes es hilft nichts, in so einem Moment müssen einfach alles an Mut zusammenkratzen und trotzdem gehen.

Jetzt bringe erstmal den Termin hinter dich. Morgen meldest du dich bei uns,erzählst uns, dass alles okay ist und dann sehen wir weiter. Alles Liebe.

Wie es Luna sagt, Termin machen, dann bist du erstmals beruhigt. Dann sind diese Gedanken mal weg. Notfalls, sag denen. Dass sie es dir aufschreiben sollen, dass du definitiv nicht schwanger bist. Dann kannst du dir das immer wieder ansehen.

Kannst ruhig sagen, dass du aus familiären Problemen in diese angstspirale reingerutscht bist, und das einfach brauchst, so komisch sich das auch anhört.

Dann hast du es schwarz auf weiß.

Und das mit deiner Mutter versuche das ein bisschen gelassener anzusehen. Erwarte nichts mehr von ihr. Dann Wirst du auch nicht enttäuscht.

Und schreibe mit uns. Hier kannst du alles loswerden. Wir sind da.

Zitat von Luna70:
Zitat von verzweifelte22:
Ich gehe morgen zum Frauenarzt und könnte jetzt schon vor Panik umfallen, was wenn da da doch was ist, dann bin ich schneller weg, als ich gucken kann..


Es wird nichts sein! Aber gehe trotzdem hin und danach atmest du erstmal ganz tief durch. Ich kenne das Gefühl der Panik vor einem Arztbesuch, ich weiß genau wie du dich fühlst. Abes es hilft nichts, in so einem Moment müssen einfach alles an Mut zusammenkratzen und trotzdem gehen.

Jetzt bringe erstmal den Termin hinter dich. Morgen meldest du dich bei uns,erzählst uns, dass alles okay ist und dann sehen wir weiter. Alles Liebe.

Das Problem ist ja, dass es nicht das erste Mal ist und sie wird mich sicherlich nicht ernst nehmen, sie meinte schon mal halt ich brauche psychologische Hilfe..klar ich brauche sie echt aber ich kann nichts dafür, dass ich warten muss..
Ich weiß einfach nicht ob es mit diesem Arztbesuch besser wird..

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Dr. Christina Wiesemann
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