Hallo Katharina,
eigentlich bin ich hier eher stille Mitleserin, da ich manchmal Angst habe, was Falsches zu schreiben, aber da ich diese Situation sehr gut kenne, wollte ich dir ebenfalls ein paar positive Worte zusprechen.
Natürlich kann ich meinen Vorredner*innen nur zustimmen, auch das mit dem Therapeuten-Rat, den habe ich nämlich auch bekommen bzw. steht das auch in allen Ratgebern, die ich bisher gelesen habe. Wie bereits vorher geschrieben, beim Sport auspowern und dieses Gefühl beschwören, zeigt dir, dass bei diesen starken Anstrengungen nichts mit dir passiert Aber ich verstehe auch, dass das am Anfang etwas seltsam anmutet - wie gesagt, war bei mir auch so, als ich noch tief in der Depression steckte.
Ich habe es dann so gemacht - und das ist meine Erfahrung, also, ich kann nicht für andere sprechen: Ich gehe schwimmen und bis zum Schwimmbad sind es gut 20-25 Minuten Fußweg. Nach dem Schwimmen, wenn dieses seltsame Gefühl zu Beginn da war, habe ich tief durchgeatmet, bin los nachhause und habe mich auf die Umgebung konzentriert. Also eine Art Achtsamkeitsübung. bin langsam und angenejm gelaufen, habe mich manchmal auf den Geruch oder Geräusche konzentriert etc. Mir hat das wirklich geholfen und hilft immernoch.
Du schreibst ja, dass du joggen gehst - was ich übrigens bewundere, ich kann das ja gar nicht - vielleicht kannst du danach einfach noch eine Runde langsam gehen. Nicht sofort nachhause, sondern noch spazieren gehen in der Natur. Muss ja nicht lange sein, einfach, um dir noch was Gutes zu tun
Zum Thema Unregelmäßigkeit, das ist halt immer etwas schade, klar, durch den Beruf ist das problematisch, aber dennoch würde ich die empfehlen Pläne diesbezüglich zu machen. Vielleicht lässt es sich doch vereinbaren kommt halt darauf an, was du arbeitest. Ich arbeite nebenher im Kino und da ist das auch etwas kompliziert manchmal
Jedenfalls wollte ich einfach mal meine Gedanken hinterlassen und vielleicht hilft es dir ja weiter
Liebe Grüße
10.07.2018 12:29 •
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