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Liebes Forum,

ich weiß einfach nicht, wo ich nach Unterstützung um diese späte Uhrzeit suchen kann. Leider fühle ich mich gerade so fürchterlich. Ich versuche kurz den Hintergrund meiner Panik kurz zu erläutern. Ich bin derzeit ein Masterstudent und musste Corona - bedingt ab April aus meiner WG raus und bin seitdem wieder bei meinen Eltern eingezogen.

Ich achte generell sehr stark auf meine Ernährung und mein Körpergewicht und konnte aufgrund der geografischen Lage der Wohnung meiner Eltern (Seen, Parks, Flüsse) mich viel im Freien bewegen und somit mein Wunschgewicht halten. Mitte September habe ich gezielt nach einer eigenen Wohnung gesucht und eine Traumwohnung gefunden.

Ich habe allerdings aus Angst den Schritt nicht gewagt in diese Wohnung einzuziehen, unter anderem wegen dem Druck (oder zumindest Rat) meiner Eltern vorerst meinen Studienabschluss zu bekommen, mir eine feste Stelle zu suchen und erst danach nach einer Wohnung zu suchen. Der Rat meiner Eltern spiegelte auch meine eigenen Ängste wieder und ich habe generell aus Angst diesen Schritt nicht gewagt.
Schließlich könnte ja passieren, dass der Abschluss länger als 1 Jahr in Anspruch nehmen wird und ich möglicherweise finanziell nicht vorankomme. Jedoch war diese Wohnung ein absoluter Traum und ich habe es mir sehr gut ausgerechnet etc.

Einige Tage nach diesem Ereignis ist mir aufgefallen, dass ich die gesunde Lebensführung (Essen, Sport) völlig ignoriert habe und riesengroße Mengen an Süßigkeiten in mich reingestopft habe. Das hat enorme Schuldgefühle in mir ausgelöst und ich bin jeden Morgen mit einem geschwollenen Gesicht aufgestanden. Ich habe innerhalb von weniger als 1 Monat über 5 Kilo zugenommen und versuche das Gewicht durch Radsport wieder in den Griff zu kriegen und suche permanent nach einer Wohnung.
Ich habe eine Wohnung gefunden und es wurde schon ein Mietvertrag angefertigt, den ich bis morgen unterschreiben müsste.

Meine Hoffnung besteht darin, endlich eine eigene Wohnung zu haben und mir nicht ständig anzuhören, wie wenig ich esse, anormale Vorstellungen hinsichtlich der Optik von Männern zu haben (bin männlich, gleichgeschlechtlich und versuche möglichst schlank und feminin auszusehen) etc. Gleichzeitig habe ich jedoch eine enorme Angst diesen Schritt zu gehen und den Vertrag zu unterzeichnen. Am liebsten würde ich das von meinen Eltern geheim halten und einfach in ein paar Tagen da hin ziehen.

Ich kann nachvollziehen, dass mein Text sich recht unreif anhört und enorme Entwicklungsdefizite zu erkennen sind. Das eigentliche Problem ist gerade, dass ich nun wieder eine Tonne gegessen habe, obwohl ich üblicherweise mich sehr gesund ernähre und es für mich eine Horrorvorstellung ist so viel auf einmal zu essen.
Meine Eltern fördern dies unter anderen, indem sie bewusst vor dem Schlafengehen Essen auf den Küchentisch stellen und morgens genau nachzählen wie viel ich davon gegessen habe.

Diese ganze Situation widert mich einfach an, weil sie so primitiv und peinlich ist. Vor allem, dass ich selber nicht in Stande bin den Schlussstrich zu ziehen und einfach in eine eigene Wohnung zu ziehen. Diese Fressattacken überkommen mich meistens in Situationen, wo ich allein bin und mir Gedanken über den Auszug / den Mietvertrag machen muss. Deshalb macht mir die Situation eine große Angst, dass ich nach dem Auszug mich kaum beherrschen kann und mehr esse und infolgedessen zunehme. Ich weiß einfach nicht, wie ich diesen Heißhunger bewältigen kann und ob ich den Mietvertrag unterzeichnen soll morgen. Ich erlebe gerade einen enormen Kontrollverlust und könnte wahnsinnig werden.
Meine Eltern kommen auch ständig mit Äußerungen, wie wenn du allein leben würdest, dann könntest du nur für dich kochen..., iss einfach was man dir gibt und halt deine Klappe..., du schaffst es nie im Leben allein klarzukommen, du solltest dich dafür schämen, dass du in einer besseren Wohnung leben wirst als wir, unterstütze uns lieber finanziell....

21.10.2020 22:37 • 28.10.2020 #1


40 Antworten ↓


Zitat von sphynx:
Liebes Forum,ich weiß einfach nicht, wo ich nach Unterstützung um diese späte Uhrzeit suchen kann. Leider fühle ich mich gerade so fürchterlich. Ich versuche kurz den Hintergrund meiner Panik kurz zu erläutern. Ich bin derzeit ein Masterstudent und musste Corona - bedingt ab April aus meiner WG raus und bin seitdem wieder bei meinen Eltern eingezogen. Ich achte generell sehr stark auf meine Ernährung und mein Körpergewicht und konnte aufgrund der geografischen Lage der Wohnung meiner Eltern (Seen, Parks, Flüsse) mich viel im Freien bewegen und somit mein Wunschgewicht halten. ...


Hi sphynx,

eigentlich hast du in deinem Beitrag bereits selbst die Lösung niedergeschrieben.

Deine Eltern und die Situation im Elternhaus generell scheinen so wie du das beschreibst, einen negativen Einfluss auf deine Ängste und vielleicht auch deine Emotionen (?) zu haben. Daraufhin folgen die Essattacken und die Schuldgefühle.

Du hattest davor keine Probleme mit einem selbstbestimmten und eigenständigen Leben. Wieso sollte das also jetzt zu einem Problem werden?

Lass dich nicht verrückt machen und konzentriere dich am besten darauf, was für dich wichtig ist und das sind ganz bestimmt nicht die Sprüche und Ratschläge deiner Eltern.

Wenn du es nicht versuchst, wirst du es nie rausfinden können.

Gruß

A


Panik Gewicht zu halten mit Heißhungerattacken

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Vielen Dank für deine aufmunternden Worte! Du hast sicherlich Recht, jedoch erkenne ich bei mir selbst einen zu stark ausgeprägten Wusch nach Befürwortung seitens meiner Eltern bei gleichzeitiger Angst vor Verantwortung. Trotz des etwas angespannten Verhältnisses, nehme ich eine starke Angst wahr mich von meinen Eltern loszulösen und habe das Gefühl, dass der Auszug die Situation verschlimmern wird und ich das selbstständige Leben nicht meistern werde und somit die Befürchtung meiner Eltern sich verwirklicht. Sie sind ja nicht schadenfroh, vielleicht ist es ihre seltsame Art mich zu motivieren? Jedes Mal, wenn ich nach dem Sport nach Hause komme muss ich mir idiotische Kommentare anhören, wie du schwitzt bewusst, um abzunehmen etc.. Ich habe im Sommer auch relativ wenig gewogen (60 kg bei 1,88 cm), habe mich aber wesentlich wohler gefühlt als bei meinem aktuellen Gewicht von 65 Kilo. Und ich esse enorm viel (3 Tafeln Schokolade, 4 Hauptmahlzeiten, 3 Bananen, 4 Äpfel, 1 Pizza pro Tag im Schnitt).

Diese Situation macht mich wahnsinnig. Ich weißnicht, ob ich den Mietvertrag unterzeichnen soll oder nicht. Sobald ich über den Auszug nachdenke, fange ich an zu fressen.

Zitat von sphynx:
Diese Situation macht mich wahnsinnig. Ich weißnicht, ob ich den Mietvertrag unterzeichnen soll oder nicht. Sobald ich über den Auszug nachdenke, fange ich an zu fressen.


Ganz ehrlich, solange du dir die Wohnung leisten kannst würde ich an deiner Stelle den Schritt machen und es durchziehen.
Viele deiner Probleme scheinen ja direkt an deinem momentanen Umfeld zu liegen. Klar würden deine Eltern nicht begeistert sein aber ich glaube schon das es dir viel Last von den Schultern nehmen würde. aus dem was du so geschrieben hast entnehme ich das du ein ziemlich kluger Kopf bist und sehr wohl in der Lage bist eigene Entscheidungen zu treffen, das solltest du auch Niemand anderen überlassen, ich bin mir sehr sicher du weist was für dich gut ist.

Gruß Matt

Ich kann gerade kaum schlafen vor Panik. Der Auszug fühlt sich eher wie ein Weglaufen an.

Du hast eine Essstörung. Und das wichtigste Ziel sollte sein, die therapeutisch in den Gruff zu kriegen. Alle anderen Faktoren - wie Eltern und Auszug - befeuern die Störung.

Egal, ob zuhause oder in der neuen Wohnung: Eine Therapie wäre dringend notwendig. Die Spirale aus Fressen und Disziplin, die sich gerade abzeichnet, ist gefährlich. Und 60 Kilo für einen Mann deiner Größe sind entschieden zu wenig.

Zitat von Calima:
Du hast eine Essstörung. Und das wichtigste Ziel sollte sein, die therapeutisch in den Gruff zu kriegen. Alle anderen Faktoren - wie Eltern und Auszug - befeuern die Störung.Egal, ob zuhause oder in der neuen Wohnung: Eine Therapie wäre dringend notwendig. Die Spirale aus Fressen und Disziplin, die sich gerade abzeichnet, ist gefährlich. Und 60 Kilo für einen Mann deiner Größe sind entschieden zu wenig.


Deshalb habe ich bewusst angefangen mehr zu essen, um mich der Angst vor einer Zunahme zu stellen und festgestellt, wie ekelhaft das ist so viel auf einmal zu essen. Ich fühle mich optisch sowie gesundheitlich einfach wohler bei 60kg. Es klingt etwas arrogant, aber das hat auch mit meiner Vorliebe für Magermodels zu tun. Ich finde es ästhetisch einfach ansprechend.

Zitat von sphynx:
Ich habe im Sommer auch relativ wenig gewogen (60 kg bei 1,88 cm), habe mich aber wesentlich wohler gefühlt als bei meinem aktuellen Gewicht von 65 Kilo.


Auch 65kg bei einer Größe von 1,88m liegen im Bereich des Untergewichts. Du willst feminin wirken? Feminine Frauen haben wohlgefromte Rundungen. Ich z.B. wiege bei 1,58m zurzeit 68kg.

Zitat von Schlaflose:
Auch 65kg bei einer Größe von 1,88m liegen im Bereich des Untergewichts. Du willst feminin wirken? Feminine Frauen haben wohlgefromte Rundungen. Ich z.B. wiege bei 1,58m zurzeit 68kg.


Das ist sicherlich eine Frage des Geschmacks. ich will ja niemanden meine Ansichten aufzwingen. Ich würde lieber so eine Figur haben: https://viraltab.news/eurovision-babe-s...days-work/

Zitat von sphynx:
Das ist sicherlich eine Frage des Geschmacks. ich will ja niemanden meine Ansichten aufzwingen. Ich würde lieber so eine Figur haben:


Die wirst du nie bekommen, es sei denn, du lässt dich zur Frau umoperieren und nimmst Hormone.

Zitat von sphynx:
um mich der Angst vor einer Zunahme zu stellen und festgestellt, wie ekelhaft das ist so viel auf einmal zu essen. Ich

Was die ganz klassische Auswirkung einer massiven Essstörung ist.

Zitat von Schlaflose:
Die wirst du nie bekommen, es sei denn, du lässt dich zur Frau umoperieren und nimmst Hormone.


ich habe / hatte aber vor etwa 1 Monat fast die gleiche Figur. Außer die schmaleren Hüften. Manchmal werde ich auch für eine Frau gehalten.

Ich komme einfach nicht mit der Entscheidung bzgl. des Auszugs voran. Ich habe wegen diesem ganzen Stress 3 Kilo innerhalb der letzten Woche zugenommen und hasse mich selbst schon dafür. Ich traue mich nicht mal raus. Wenn ich jetzt ausziehe, muss ich auch mich auch auf die Strasse wagen und schäme mich so sehr für mein widerliches Aussehen. Obwohl ich das auch objektiv gut beurteilen kann, dass meine Ängste übertrieben sind, verspüre ich einfach eine immense Panik vor der Veränderung meiner Optik. Ich kann mich kaum auf meine Arbeit und das Studium gerade konzentrieren. Es bricht einfach alles zusammen und ich verliere die Kontrolle.

Zitat von Calima:
Was die ganz klassische Auswirkung einer massiven Essstörung ist.


Das mag sein, aber mein Ernährungsverhalten sieht alles andere als essgestört aus. Hier eine kurze Zusammenfassung meiner täglichen Ernährung:

Frühstück: Haferflocken mit Rosinen, 2 Tassen Kaffee
Zwischenmahlzeit: 1 Packung Kekse, 1 Packung Rosinen, halbe Packung Datteln und Schnittkäse
Mittagessen: Suppe, Nudeln und Fischfilet, 3 Tassen Kaffee
Zwischenmahlzeit: 4 Äpfel und 2 Pflaumen
Abendessen: Magerquark mit Salat
Essen zwischen 23 und 1 Uhr: 2 Tafeln Schokolade und Kekse, Erdnüsse



Kein Wunder, dass ich so schnell zunehme. Früher habe ich etwas weniger gegessen, aber trotzdem um die 61 kg gewogen.

Ich weiß nicht, wie man bei der Ernährung auf eine Essstörung kommt. Meine Eltern essen genau so viel und reden mir ständig ein, ich müsste noch mehr essen.

Ich habe mich schon bei meinem Hausarzt sowie im Krankenhaus vorgestellt und es wurde nichts auffälliges hinsichtlich relevanter Parameter wie Blutzucker, Schilddrüse etc. festgestellt. Auffällig ist auch, dass mir das Essen nicht schmeckt und ich nicht zwischen Knoblauch und Nudeln unterscheiden kann und kein Sättigungsgefühl verspüre. Mein Bauch platzt einfach... Zudem ist mir auch aufgefallen, dass mein Gesicht und die Hände/Füße immer angeschwollen sind. Meine Eltern haben mir heute früh auch gesagt, dass mein linkes Augenlid runterhängt. Ich weiß einfach nicht, was mit mir los ist.

Bei einer Esstörung geht es nicht nur um die Menge des Essens sondern auch darum, wie man sein Gewicht und sein Aussehen einordnet. Wer wie du im Untergewicht ist und sich trotzdem zu dick findet und sich wegen seines Aussehens schämt, hat eine Essstörung. Auch die Tatsache, dass man sich ständig mit Essen und seinem Gewicht befasst und der Alltag davon bestimmt wird, fällt unter eine Essstörung.

Zitat von sphynx:
Ich weiß nicht, wie man bei der Ernährung auf eine Essstörung kommt.


Du hast kein normales Essverhalten. Ungebremst Kalorien in sich reinschaufeln - auch mitten in der Nacht - ist ebenso gestörtes Essverhalten, wie zu wenig zu essen. Das abwechselnd zu tun und kein Sättigungsgefühl zu haben, ebenfalls.

Du ernährst dich komplett ungesund, was die Schwellungen erklären kann. Zucker und Salz führen zu Wassereinlagerungen und dein Zuckerkonsum ist immens. Auch wenn du bislang keine Probleme damit hast, wird das nicht so bleiben, wenn du deine Essgewohnheiten nicht veränderst.

Wenn ich mir deine Situation so ansehe, scheint es so, als zeige sich der Stress, den die aktuellen Anforderungen - Auszug etc. - an dich stellen darin, dass du im Bereich Essen die Kontrolle komplett abgibst. Die Entscheidungen, die von dir gefordert werden, scheinen dazu zu führen, dass du einen Bereich deines Lebens nutzt, um nichts entscheiden zu müssen: Du futterst, was dir in die Quere kommt, bis dein Bauch platzt.

Ich kenne das Problem ziemlich gut, denn ich habe für eine Weile auch Essen als Antwort auf alle Gefühlslagen benutzt - oder besser gesagt: missbraucht. Für den Moment der Nahrungsaufnahme hat das auch funktioniert. Keine Kontrolle, einfach nur reinschieben, was reingeht, um damit die Löcher zu stopfen, die die Seele gerissen hat. Das hat sich als keine gute Idee erwiesen.

Vielleicht gelingt es dir, andere Strategien für dich zu finden, mit den anstehenden Veränderungen in deinem Leben umzugehen. Essen oder Hungern sind beides die falschen.
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Zitat von Schlaflose:
Bei einer Esstörung geht es nicht nur um die Menge des Essens sondern auch darum, wie man sein Gewicht und sein Aussehen einordnet. Wer wie du im Untergewicht ist und sich trotzdem zu dick findet und sich wegen seines Aussehens schämt, hat eine Essstörung. Auch die Tatsache, dass man sich ständig mit Essen und seinem Gewicht befasst und der Alltag davon bestimmt wird, fällt unter eine Essstörung.


Das stimmt absolut! Ich bin kein Fachmann auf dem Gebiet und erkenne mein Problem sicherlich auch. Das Halten meines Wunschgewichts erfüllt meiner Ansicht nach ein Ausleben des Autonomiebedürfnisses, welches sich vorwiegend auf mein Gewicht und meinem Aussehen fokussiert. Ich assoziiere damit eine gewisse Weiblichkeit und Jugendlichkeit. Meine Eltern sind aber aufgrund ihres kulturellen Hintergrunds sehr feindselig ggü. transsexuellen Menschen und gleichgeschlechtlich eingestellt. Das Zunehmen ist eine Art Aufgeben meiner Abspaltung / verzögerten Identitätsentwicklung. Ich habe einen viel zu ausgeprägten Wunsch nach Anerkennung meiner Eltern. Heute früh habe ich mich beim Zubereiten des Frühstücks wieder mit meiner Mutter gestritten. Ich bestehe immer darauf, mir selber meinen Frühstück zuzubereiten und sie schrie mich an: Du undankbares Schwein, verss dich und misch dich nicht ein! Kurz darauf hat sie sich schnell entschuldigt und mich meinen Frühstück zubereiten lassen. Ich habe sie offen darauf angesprochen und sie hat mir zugegeben, dass sie derzeit Antidepressiva nimmt und mir auch vor ein paar Wochen welche in den Brei beigemisch hat. Ich dachte, ich werde paranoid und bilde mir das alles ein... Sie meinte, dass sie somit versucht hat mir zu helfen, damit ich endlich wieder zunehme..
Entweder werde ich wahnsinnig / schizophren, oder meine Eltern sind einfach total genervt von mir.
Zudem noch die ganzen nervigen Äußerungen meiner Eltern: Siehst du, das passiert wenn man zu stur ist und sich zu restriktiv ernährt, du musst einfach mehr Rücksicht auf uns nehmen. Ein Mann, der so dünn ist ist kein Mann, du wirrst nie einen Job finden und verrecken...

Was wäre denn das Schlimmste, was aufgrund oder nach deinem Auszug passieren könnte und wie könnte man es lösen vs. was wäre das Schlimmste, was passieren könnte, wenn du vorerst zuhause bleibst und wie könnte man es lösen?
Du befindest dich in einer klassischen gedanklichen Abwärtsspirale und siehst den Wald vor lauter Bäumen nicht.

Was dein Essverhalten und Körperempfinden angeht: hast du denn schonmal über eine Therapie nachgedacht?

Zitat von Pauline333:
Was wäre denn das Schlimmste, was aufgrund oder nach deinem Auszug passieren könnte und wie könnte man es lösen vs. was wäre das Schlimmste, was passieren könnte, wenn du vorerst zuhause bleibst und wie könnte man es lösen?Du befindest dich in einer klassischen gedanklichen Abwärtsspirale und siehst den Wald vor lauter Bäumen nicht. Was dein Essverhalten und Körperempfinden angeht: hast du denn schonmal über eine Therapie nachgedacht?


Das schlimmste wäre, wenn die Sorgen / Behauptungen meiner Eltern, dass ich alleine nicht klarkomme, sich erfüllen würden und ich wieder zurückziehen müssten. Der Auszug ist auch eine gewisse Reaktanz auf meine Eltern und der Wunsch es mir selbst und ihnen zu beweisen, dass ich es doch meistern kann. Gleichzeit geht es mir nicht so gut, sodass ich einfach befürchte tatsächlich alleine nicht klarzukommen mit all den anstehenden Verpflichtungen des selbstständigen Lebens (obwohl es sich um eine Pauschalmiete handelt und ich mich nur noch um das Essen kümmern muss). Meine Eltern würden mir auch keinen Cent geben und ich muss alles selbstständig finanzieren.
Ich habe mir schon verschiedene Therapeuten ausgesucht und kontaktiere diese bzgl. eines Termins.
Die Vermieter habe auch gewisse Fristen, die mich unter Druck setzten und ich gezwungen fühe, schnellstmöglich eine Entscheidung treffen zu müssen.

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Dr. Christina Wiesemann
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