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26.05.2012 22:06 • 20.02.2018 #1


27 Antworten ↓


Mir hilft da immer die richtige musik. Ich hatte mir eine Kassette aufgenommen mit Liedern die ich gut und laut mitsingen konnte und. Mich emotional berührten und mich damit gut ablenkten. Wenn ich dann Panik im Auto bekommen habe, habe ich sie angemacht und die lieber sehr laut mitgesungen. HT immer gut funktioniert.

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Panik / Angst auf der Autobahn - hat jemand Tipps?

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Danke für den Tipp! Habs mal auf der Schnellstraße mit dem Singen ausprobiert. Schräg, aber lenkt wirklich etwas ab

Hallo Carlinetta,

ja, ich kenne diese Panik auch sehr gut. Ich habe hier selbst schon mal einen Thread eröffnet zu diesem Thema vielleicht ist dort ja der eine oder andere Tipp, der Dir weiterhilft.

Liebe Grüße!

Maxiline

Wie weit sollst du denn fahren beim ersten Versuch? Bestimmt ist es doch möglich die erste Tankstelle raus zu fahren, oder? Wenn ja, dann da parken und eine Runde laufen!

Ein Bekannter von mir hatte auf der Autobahn eine PA, die erste, die er je hatte. Er ist dann ins Krankenhaus gekommen. Dort haben sie festgestellt, dass sein Stoffwechsel nicht ok war und sie haben ihn dort eine Woche behalten und ihn wieder fit gemacht. Trotzdem fährt er seitdem nicht mehr längere Strecken auf der Autobahn. - Aber er fährt auf die Autobahn. An Tankstellen hält er und läuft eine Runde.

Danke für die Antworten!!
Ach, wenn ich soweit schon mal wäre, dass ich es bis zur nächsten Tankstelle schaffe
Aber es tut gut zu wissen, dass auch andere diese Ängste haben, das fühlt sich dann nicht so verrückt an

Hi Carlinetta,

Habe auch diese Angst auf der Autobahn, allerdings fahre ich meistens trotzdem drauf. stau ist ganz schlimm, bin sogar schon über eine unbefestigte Böschung von der Autobahn runter als Stau war. Echt der Hammer diese Angst !
Als ich diesbezüglich noch gesund war, und mal wieder auf der Autobahn dahinpreschte, nachts, ergab sich für mich ein schönes beruhigendes Bild. Die Lichter der Autos rot auf der einen Seite, pulsierend und regelmässig, gleich bewegend...wie das lebensnotwendige Blut in unseren Adern. Und die hellen Lichter auf der anderen Seite auch, wenn man die Augen ein wenig zusammenkneift ( aber wirklich nur ein wenig! ) sind es Linien, wie ein Fluss des Lebens. Und meine Angst, Abbremsen, langsamer werden oder sonstwas würde diesen Fluss doch nur unnötig unterbrechen, nichts das es schlimm wäre, aber es ist doch viel harmonischer wenn sich doch alle so schön im Einklang nach vorne bewegen.Solange alles in Bewegung ist habe ich nie Angst, erst wenn es stockt wird mei. atem schwer und die Angst ist dann bei mir am ausgeprägtesten. Aber wie gesagt, ich fahre trotzdem! Bin danach super müde und stolz!
Es grüsst und umarmt Dich
Imzadi32

Da habe ich auch oft Angst. Aber ich denke, das kann man ja noch ganz gut vermeiden, indem man dann eben Landstraße fährt. Auch, wenn es dann eben länger dauert als Autobahn. Ich hatte auch schon Attacken auf der Autobahn und aus Angst, am Steuer ohnmächtig zu werden, meide ich das an schlechten Tagen. Auf der Landstraße kann ich ja dann notfalls überall direkt anhalten. Stau finde ich auch ganz gruselig. Deshalb auch nicht mehr gerne Autobahn. Und wenn man so in den - grauen - Himmel schaut und dann Pünktchen vor den Augen tanzen. DAS finde ich ganz schlimm und mein Herz rast dann wie wild, weil ich denke, dass ich ohnmächtig werde. Oder wenn dann die Beine wacklig werden. Furchtbar. An roten Ampeln stehen, gerade auf mehrspurigen Fahrbahnen finde ich auch ganz gräßlich. Wenn dann links und rechts andere Fahrzeuge oder riesige LKW an einem vorbeirauschen. Und die Fahrbahn vibriert.

Ja, Autobahn ist eine grosse Herausforderung. Anstatt mich jetzt gerade ins Auto zu setzen und nach Wolfsburg zu fahren (490km), wo mich mein Liebster erwarten würde und wir wenigstens 4 Nächte hätten und ich tagsüber shoppen und Umgebung erkunden könnte, den ich immer seltener sehe weil er zur Zeit viel auf Montage ist, sitze ich hier und bin ängstlich.
Dabei habe ich noch gar nichts getan ausser zu tanken, und Staumeldungen anzuhören. Hier ist morgen Feiertag, wie immer drehen alle durch und die Autobahn ist fast in alle Richtungen voll,stockend und teilw. Stau. In Niedersachsen ist morgen kein Feiertag.200km wären für mich machbar, aber 500km bin ich seit der Krankheit noch nie gefahren.
Ich kneife mal wieder, der letzte Brückentag im Jahr und ich scheitere an meiner Krankheit.
Bin wütend und enttäuscht!!
mist.

Gruss,
Imzadi

Hallo
So hat es bei mir auch angefangen,mit dem Auto ging nichts mehr. Ich habe dann mit einer Freundin geübt,bis es mir zum Hals raus hing.Ich fahre schon sehr lange wieder ,auch in den Urlaub.Es macht wieder richtig Laune.

LG
Rudi

hallo

kann mich mit einreihen..

bin 3 jahre nicht mal mehrins auto gestiegen als beifahrer...dann musste ich ....hab geübt meter für meter km für km...ich hab so einige pa´s hinter mir..wo ich auf dem standstreifen stand auf der autobahn ..mit tüte in der hand..handy...zu trinken...ich fahre jetz täglich 90 km zu meiner umschulung und wieder zurück auf der autobahn..mal so mal so...aber ich weiss ..ich bin der fahrerund kann jederzeit undüberall entscheiden anzuhalten..mein handy anbei..um ne freundin anzurufen..was zu trinken..das radio wird auf beschallung gestellt...kaugummis.von rescue...



lg

@ Imzadi: Und kann denn dein Freund nicht zu dir kommen oder du mit der Bahn dorthin fahren? Weiß er von deinen Ängsten? Das ist ja sicher auch sehr belastend für eine Beziehung. Geht es euch auch so, dass ihr, wenn ihr ganz allein seid, größere Ängste habt als wenn jemand bei euch ist? Ich finde das immer so schlimm, wenn mein Mann Frühdienst hat und um halb 5 das Haus verlässt. Ich werde dann mit Herzrasen wach, weil ich weiß, dass ich nun ganz allein mit den Kinder bin und meine Mutter, die im Nebenhaus wohnt, auch um 6 Uhr arbeiten geht. Dann liege ich da und warte bis die Kinder wach werden und sehne die Zeit herbei, dass ich die Große in den Kindergarten fahren kann. Wobei ich auch oft Panik am Steuer habe. Lächerlich. Es sind gerade mal 3 km bis dahin und das ist, wenn ich will, fast nur Dorfstraße. Und den übrigen Morgen verbringe ich dann angstvoll allein daheim mit meiner Kleinen und versuche, mich mit Fernsehprogramm, Baby-Bespaßen und Haushalt abzulenken bis ich mittags die Große wieder holen fahre und ab dann geht es meistens, denn dann weiß ich, dass bald mein Mann heimkehrt. Das ist doch krank.

Vielen Dank Rudi fürd Dein Feedback! Irgendwann bin ich auch so weit wie Du und werde vor Freude den Autobahnrastplatz hoch und runter tanzen.Aber jetzt habe ich erstmal weinen müssen, Anspannung losgeworden hab neue Kraft geschöpft und probiers morgen nochmal, gepackt is schon. Mein Schatz war auch ganz liebevoll am phone und weiss genau wie er mich neu motivieren kann, er sagte nur...wenns gar nicht geht,macht doch nichts, ich bin stolz dass du es probiert hast.
Wär ja noch schöner, Ich schaff das! Auf ein Neues!
(mein posting morgen von unterwegs wird sicher anders klingen!)

Gruss an Alle KonfrontationsSpecialUnits da draussen!

Imzadi

@himmelmusswarten
Diesmal kann mein Freund leider nicht kommen, wie gesagt es ist nicht überall Feiertag,geschweige denn Brückentag. Ich hab jetzt 3 Tage Zeit mein A....dorthin zu bewegen, andernfalls sehen wir uns erst wieder in 2 Wochen, wäre auch nicht schlimm wenn wir nicht schon 4 Monate Trennung durch Montage in England hinter uns hätten. Bahn fahren geht noch weniger, weil ich Panik bei Kontrollverlust bekomme. Im PKW hab ich wenigstens annähernd ein Gefühl von Kontrolle, wie zB. runterfahren von der Autobahn wann ich will.
Dazu kommt dass meine AKlasse auch nicht mehr die Neuste ist und quietscht,trotz 400€ Reparatur (Federbruch). Irgendwie werde ich dass Ding schon schaukeln morgen, im wahrsten Sinne des Wortes.
Ich kann deine Ängste auch verstehen, aber kann das Lächeln Deiner Kleinen nicht die Angst durchbrechen? Ich habe mir immer vorgestellt das wäre das nonplusultra, zu Hause mit kiddies, Ehemann erwartend. Ich bin geschieden und weiter als zum Haus bauen, und Ehe kaputt,Schulden wieder loswerden und seitdem Angststörung,habe ich
nicht geschafft. Das ist jetzt wieder 6 Jahre her. Das Haus verkauft, Schulden fast weg, bleibt nur noch die Angst, die musste ich leider mitnehmen in die neue Beziehung später.
LG
Imzadi

Gerade, DASS ich mit den Kindern allein bin macht mir ja Angst. Weil ich mir wegen meiner Symptome einbilde, dass ich umkippen könnte und die beiden sich dann allein überlassen sind. Sie könnten sich verletzten oder die Treppe runterfallen, könnten niemanden anrufen und es würde auch stundenlang niemand nach Hause kommen. Keine Ahnung, warum ich mir das einrede. Vielleicht, weil meine Oma die Treppe runter gefallen ist und 7 Stunden gelegen hat bis ich sie fand und in der Folge gestorben ist? Aber ich hatte ja schon vor dieser Geschichte die Attacken. Daran kann es also eigentlich auch nicht liegen.
Als wir noch zur Miete wohnten, hatte ich weniger Angst, weil ja immer andere Mieter im Haus waren. Aber nun wohnen wir in einem Haus ohne Nachbarn (bis auf meine Mutter) und vorbei kommt auch so gut wie nie jemand. Wenn ich ganz allein bin, habe ich weniger Angst. Die meiste Angst habe ich dann, wenn ich allein auf die Kinder aufpassen muss und so schnell keiner heim kommt. Und wenn ich mit dem Auto allein fahren muss. Weil ich beim Auto fahren oder unterwegs schon sehr oft Attacken hatte. Dann denke ich, dass ich nicht mehr nach Hause komme oder dass ich unterwegs aus den Latschen falle Oder dass mir gar am Steuer was passieren könnte.
Ich halte dir die Daumen, dass du deine Fahrt schaffst.

Liebe Himmelmusswarten,

Ich bin überzeugt davon,dass du niemals umkippen wirst, und erst Recht nicht solange deine Kinder Dich brauchen. Genausowenig wie ich in den letzten 4 Jahren umgekippt bin, trotz Hyperventilieren und PAs mehrmals am Tag als es ganz schlimm war. Ich bin nie umgekipp,wie denn auch mit soviel Adrenalin?
Ich würde an Deiner Stelle versuchen mir der Kraft und des Urvertrauens,der jeder Mutter innewohnt, bewusster zu werden. Das sind enorme Kräfte! Die kann auch dein Mann nicht leisten im absoluten Notfall! Ich komme gebürtig aus einem Land, bin dort auch aufgewachsen wo Frauen 40km weit ihre Kinder zum nächsten Arzt geschleppt haben. Und ich erinnere mich an kein Fall wo es zu spät war o.Ä. Ich weiss auch dass man dieser Angst nicht mit sachlichen Fakten begegnen kann,verzeih. Du liebst Deine Kinder und wirst immer immer immer fähig sein zu handeln! IMMER!
Lieben Gruss und Danke für dein Daumendrücken morgen!
Imzadi

Zitat von Imzadi:
Liebe Himmelmusswarten,

Ich bin überzeugt davon,dass du niemals umkippen wirst, und erst Recht nicht solange deine Kinder Dich brauchen. Genausowenig wie ich in den letzten 4 Jahren umgekippt bin, trotz Hyperventilieren und PAs mehrmals am Tag als es ganz schlimm war. Ich bin nie umgekipp,wie denn auch mit soviel Adrenalin?
Ich würde an Deiner Stelle versuchen mir der Kraft und des Urvertrauens,der jeder Mutter innewohnt, bewusster zu werden. Das sind enorme Kräfte! Die kann auch dein Mann nicht leisten im absoluten Notfall! Ich komme gebürtig aus einem Land, bin dort auch aufgewachsen wo Frauen 40km weit ihre Kinder zum nächsten Arzt geschleppt haben. Und ich erinnere mich an kein Fall wo es zu spät war o.Ä. Ich weiss auch dass man dieser Angst nicht mit sachlichen Fakten begegnen kann,verzeih. Du liebst Deine Kinder und wirst immer immer immer fähig sein zu handeln! IMMER!
Lieben Gruss und Danke für dein Daumendrücken morgen!
Imzadi


Das hast du sehr schön geschrieben und ich denke du hast zu 99% Recht!
Wenn man wirklich krank ist und gar nicht mehr kann, kann man sich auch nicht um die Kinder kümmern, aber dann ist man ja meist auch im KH o.ä.!

Liebe Grüße!
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@himmelmusswarten:

Ich könnte gerade schon wieder heulen, Du hast das SO treffend beschrieben!!
Mein Mann geht auch morgens um 5 aus dem Haus und dann könnte ich mit den Kindern noch bis 7 Uhr schlafen. Könnte! Aber was, wenn mir was passiert und die Mäuse dann auf sich allein gestellt sind?
Ich bin dann immer froh, wenn die Große um 7 Uhr rüberschlumpft kommt, weil mich das ablenkt.

Übrigens mache ich mir auch gerade mal wieder symbolisch in die Buchse: Muss gleich ne Stunde Auto fahren, halbe Stunde hin, halbe Stunde zurück. Mit der Kleinen, meiner Mutter + meiner Schwester, die beide nichts von meiner Angst wissen.

Aber ich werde es schaffen!! Tschakka!!

Einen schönen Tag Euch allen!

Hallo ihr Lieben,

Ich mache gerade meinen Führerschein und dazu gehört natürlich auch das Befahren der Autobahn.

Mein Auto ist leider kein BMW und bringt gerade mal 66 PS an den Tag. Ich merke oft wie schwer es ist, zu beschleunigen, vor allem, wenn die Klimaanlage an ist, da geht nichts.

Ich wollte fragen, ob jemand von euch vielleicht auch ein Auto mit eher wenigen PS hat und wie ihr euch auf der Autobahn so anstellt (es geht mir v.a. um den Beschleunigungsstreifen, da hab ich ziemliche Angst, nicht schnell genug zu werden und dann nicht reinzukommen)

Würde mich sehr über Erfahrungen und Tipps freuen!

Liebe Grüße

Hallo zusammen!

Ich bin 17 Jahre alt und SOLLTE in etwas über einer Woche meinen Führerschein machen.

Nun habe ich aber ein ziemliches Problem und zwar, dass ich echt höllische Angst vor der Autobahn habe.

Ich mache die L17-Ausbildung, das heißt, dass ich 3000 km fahren muss, schon nach 1000 km habe ich meine Mutter gebeten, dass wir möglichst bald anfangen sollen, auf die Autobahn aufzufahren, da ich schon wusste, dass es mir Angst machen würde und ich es deshalb so bald wie möglich lernen wollte. Meine Mutter meinte aber, dass es zu früh ist.

Jetzt habe ich übernächsten Dienstag meine Prüfung und bin immer noch nicht Autobahn gefahren, jedenfalls nicht die, auf die ich bei der Prüfung fahren muss. Ich lebe in Österreich und bei der Prüfung werde ich auf die A4 auffahren müssen, eine zweispurige, aber trotzdem sehr befahrene Autobahn, da sie direkt nach Wien führt. Ich bin schon einmal auf die A6 aufgefahren, eine sehr wenig befahrene Autobahn. Da war ich auch nervös, aber es war dann okay, aber da fuhr wirklich niemand.

Meine Mutter und ich haben es jetzt bestimmt schon 10 mal versucht aber ich kneife jedes Mal, ich kann es einfach nicht.

Ich habe am meisten Angst vor dem Auffahren, vor allem da mein Auto nur 65 PS hat und ich mich deshalb noch unsicherer fühle, keine Lücke zu finden. Da ich am Land wohne, gibt es auf unseren Autobahnen kaum Geschwindigkeitsbeschränkungen, alle sausen also mit 130 km/h oder mehr an mir vorbei und ich muss sofort mithalten.

Hat vielleicht jemand Tipps oder Erfahrungen mit dieser Art von Angst? Ich weiß, dass es eigentlich nicht schlimm ist, aber ich kriege diese fixe Idee einfach nicht mehr aus meinem Kopf.

Freue mich über Antworten!

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Dr. Reinhard Pichler
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