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Hab da eine Frage. Hat diese Autobahn einen Standstreifen? Also, du fährst auf, hast Angst, dich nicht einfädeln zu können? Schlimmstenfalls fährst du weiter auf dem Standstreifen, sollte sich keine Möglichkeit ergeben. Allerdings musst du schon Gas geben, dann klappt das auch.

Das mit dem Standstreifen ist nur für deinen Kopf. So für alle Fälle. Bei der Führerscheinprüfung geht das nicht. Aber jetzt zur Übung und dass du das überhaupt mal tust.

Zitat von barbara2605:
Ich habe am meisten Angst vor dem Auffahren, vor allem da mein Auto nur 65 PS hat und ich mich deshalb noch unsicherer fühle, keine Lücke zu finden.


Ich habe auch große Angst vor den Autobahnauffahrten, vor allem, wenn die Spur nur kurz ist. Aber im Normalfall fahren die Autos automatisch auf die Überholspur, wenn eine Auffahrt kommt und sie sehen, dass jemand rauffahren will. Wenn nicht, muss man sowieso langsam machen, um die anderen vorbeifahren zu lassen.
Mit der PS-Zahl hat das eher wenig zu tun. Ich hatte bis vor einem Jahr ein Auto mit 60 PS, davor eins mit 50. Jetzt habe ich eins mit 82, merke aber bei der Beschleunigung keinen Unterschied.

Was ich jetzt in den letzten Monaten häufiger gemacht habe ist, sonntag morgens um 7-8 Uhr Autobahnfahren geübt, wenn kaum Verkehr ist, damit ich einfach wieder etwas Sicherheit bekomme, nachdem ich seit 2011 nur noch bei uns im Ort zum Einkaufen gefahren bin. Davor bin ich 20 Jahre auf der Autobahn zur Arbeit gefahren, aber zu meiner neuen Arbeitsstelle kann ich mit dem Zug fahren.

In Deutschland darf man die Fahrprüfung gar nicht erst machen, wenn man nicht eine Mindestanzahl an Stunden in der Fahrschule inklusive Autobahnfahrten gemacht hat.

A


Panik / Angst auf der Autobahn - hat jemand Tipps?

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Hallo Barbara ,

Die Angst vor der Autobahn ist nur ein Ziechen deines Minderwertigkeitsproblem. Wäre die Angst nicht vor der Autobahn da , wäre sie woanders .
Die Angst tut dir nichts , dass sollte dir bewusst werden du solltest wieder Vertrauen in Dir /ZU dDir haben und das kann erlernt werden .
Die Angst lässt mit Selbstvertrauen wieder nach

Ich kann deine Angst gut verstehen.
Ich selbst mit extremen Panikattacken wie im Rauschzustand auf die Autobahn gefahren.
Nachdem ich meinen Führerschein nun habe bin ich nie wieder Autobahn gefahren.

Ich hab es nur ausgehalten um den Führerschein zu bekommen.
Die Fahrlehrer zeigen und erklären dir ja wie es von der Theorie abläuft oder is das bei euch in Ö nicht so?

Zitat von july1986:
Ich kann deine Angst gut verstehen.
Ich selbst mit extremen Panikattacken wie im Rauschzustand auf die Autobahn gefahren.
Nachdem ich meinen Führerschein nun habe bin ich nie wieder Autobahn gefahren.

Ich hab es nur ausgehalten um den Führerschein zu bekommen.
Die Fahrlehrer zeigen und erklären dir ja wie es von der Theorie abläuft oder is das bei euch in Ö nicht so?



Doch es wurde mir schon gezeigt und ich bin mit meiner Fahrlehrerin sogar schon auf die Autobahn aufgefahren, das war ca im November letzten Jahres. Ohne jetzt dämlich zu klingen, habe ich diese Erinnerung beinahe schon wieder vergessen, etwa so als hätte ich sie verdrängt.

Huhu, ich kann dir leider auch nicht helfen, Teile aber dein Leid. Ich mache grade den Führerschein und Autobahn ist der totale Horror, für mich ist der schlimmste Gedanke, dass ich nicht einfach anhalten kann bzw. rechts Radfahren kann. Und es ist viiiiel zu schnell und zu monoton, im Stadtverkehr ist man eher beschaftigt und somit von der Panik abgelenkt!

Hallo erstmal,
ich habe mir die Beiträge durchgelesen und finde mich in vielen Beiträgen wieder. Da ich nicht mehr der jüngste bin habe ich bereits über 1 Million Kilometer im Auto hinter dem Steuer gesessen. Davon bestimmt 90% sehr gerne und vor 20 Jahren war mir keine Strecke zu weit keine Baustelle zu eng und auch kein Tunnel zu lange. Doch plötzlich bekam ich eines Tages eine Panikattacke wie aus dem Nichts heraus, ich dachte ich muss sterben die letzten Sekunden meines Lebens laufen ab. Ich bin dann 5km weiter sofort von der Autobahn abgefahren und zu einem Krankenhaus gefahren. Doch als ich das Schild Krankenhaus gelesen habe war alles wieder gut. Also weiter auf die Autobahn. Im Moment als ich wieder auf die Autobahn gefahren bin die nächste Attacke, volles Programm - Herzrasen - Atemnot - nasse Hände- zuckende Lieder- Bauchdrücken- kribbeln in den Fingerspitzen-Schwindel-Sehstörungen. Also 10km weiter ins nächste Krankenhaus dort wurde ich untersucht und nichts wurde gefunden. Seitdem habe ich auf Autobahnen Panikattacken und zwar immer dann wenn ich nicht anhalten kann also Baustellen Tunnel oder wenn der Standstreifen nicht verfügbar ist. Manchmal ist es besser und manchmal ist es ganz schlimm. Auslöser sind dann ganz banale Dinge wie Husten oder der Verkehr staut sich etwas. Im Moment habe ich richtig Probleme da ich am Montag 300km wegfahren muss auf Schulung. Da ist der Druck noch größer da mein Arbeitgeber ja von mir erwartet dass ich mit dem Firmenwagen in angemessener Zeit dort ankomme. Bei Baustellen die länger als 1km sind fahre ich vorher ab und umgehe somit der Situation. Bevor ich losfahre Google ich nach Baustellen um nicht in eine zu kommen. Wenn ich privat unterwegs bin ist es einfacher, ich bin entspannter und kann auch mal eine 3km lange Baustelle durchfahren da geht oft gut mit Stresspegel 1oder 2 aber manchmal volles Programm Panik. Übungen wie von 100 rückwärts in 3er Schritten herunterzählen hilft manchmal aber nicht immer. Teilweise ist es auch so dass ich durch irgendwas abgelenkt werde (Mäharbeiten am Straßenrand oder ein Telefongespräch) dann ist die Panik wie weggeblasen. Mein Hausarzt konnte mir auch nicht so richtig weiterhelfen und sprach von Verhaltenstherapie aber ich möchte versuchen einen eigenen Weg zu finden mit der Panik fertig zu werden. Mir ist auch bewusst dass Vermeidung von Situationen die falsche Richtung ist aber die Angst vor der Angst siegt noch zu oft. Ziel ist es für mich keine Angst mehr davor zu haben Angst zu bekommen. Nur dann schaukelt sich die Angst nicht hoch. Ich hoffe mit meinem Beitrag anderen zu zeigen dass sie nicht alleine mit ihren Phobien sind sondern dass viele diese Leid teilen und sich keiner dafür schämen muss.

Hallo zusammen,

Ich bin jahrelang überhaupt kein Auto mehr gefahren nachdem ich einen schlimmen (unverschuldeten) Unfall hatte. Zur Arbeit fahre ich inzwischen wieder, aber Autobahn, unbekannte Strecken oder länger allein mit meinen Kindern - geht nicht.
Ich habe u.a auch Autofahrten mit Therapeuten oder Fahrlehrern gemacht. Vielleicht hilft sowas jemanden von euch.
Mir war es ganz wichtig, dass das Auto, was ich fahre einigermaßen schnell und wendig ist. Fahre einen Kleinwagen mit viel PS und guter Sicherheitsausstattung. Alles andere käme für mich nicht in Frage. Ach ja, und es ist ein Automatikauto. So muss ich meine Aufmerksamkeit nicht noch aufs Schalten lenken





Dr. Reinhard Pichler
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