Hallo.
Vor drei Wochen wachte ich das letzte Mal aus dem Schlaf auf und fühlte diese Panik in mir. Ein Gefühl ausgehend von meiner rechten Hirnhälfte, besser, alles, was unterhalb der rechten Kopfseite abwärts ging schien ich nicht mehr zu fühlen. Ihr kennt doch das Gefühl, wenn ein Schauer über euren Rücken läuft bis in den Nacken, ist herrlich. Aber in diesen Momenten der Panik fühle ich genau das Gegenteil. Als sei ich auf der Seite tot. Es schiebt mich nach links. Schwer zu erklären. Kein Sauerstoff und Leben mehr im Körper.
Ich also schnell meiner Freundin Bescheid gegeben, ich dachte ehrlich, es ist vorbei mit mir. Auf ins Krankenhaus. Alle Tests, welche möglich waren, EEG, EKG, Zucker, wiesen nichts Negatives auf.
Langsam berappelte ich mich wieder. Es war drei Uhr nachts, ich hatte Angst, mich wieder schlafen zu legen.
Panikattacken kenne ich erst seit ich etwa 20 bin. Seit der Zeit, als ich Speed und Dro. probierte. Seit 20 Jahren also. Im ersten Jahr zehrte es ganz schön an meiner körperlichen Substanz und ich war eh schon ein Schlaks. Nur waren da, wohl aus Unerfahrenheit mit solchen Gefühlen, waren die Panikattacken nicht nur nachts besonders schlimm.
Dro. habe ich nachher auch immer genommen, Speed nie wieder. *beep* konnte ich eh nicht, wirkte auf mich so, wie ich mir vorstelle, Dro. hat diese Wirkung, ging direkt an meine Psyche.
Dann ab dem 30sten Lebensjahr hörte ich mich dem Rauchen auf. Machte viel Sport, laufen und Fitness, baute meinen Körper um etwa 8 Kg masse auf. Ich fühlte mich lebendig und wach...eine schöne zeit. Bis etwa vor 4 Jahren. Feste Bindung, ich liebe meine Freundin, aber ihr Umfeld, ein sehr konservatives und positives auch durch ihre Familie, engt mich ein. Ich verlor nach und nach die Lust, mich selbst zu entwickeln. Ich machte keinen Sport mehr, rauchte. Kreislauf ging in den Boden, ich verlor Gewicht. Ich weiss, ich müsste mich trennen, auch meine Freundin weiss das und ist meiner Meinung. Es ist viel Zuneigung da.
Vor einem Monat begenete ich einem Menschen, welcher guten Dro. hatte. Jetzt ging es los. Ich vertrage nicht viel, aber eine Woche machten wir durch. Es begann meine psychisch schlechteste Zeit. Durch die 4 Jahre Beziehung habe ich mittlerweile eh meine letzten positiven Gefühle weggepackt und konnte sie nicht mehr aufrufen. Depression. Was nach meiner Koks-Session geschah könnt ihr euch vorstellen. Keinerlei Gefühle mehr. Nur noch depressive Gedanken.
Ich also vor 2 Wochen nachgedacht, etwas, was ich nachwievor relativ gut kann. Warum habe ich Panikattacken gehabt. Wieso verstärkt sich das dermassen durch Dro. und vor allen Dingen den Begletsubstanzen wie Zig. und Alk..
Ich wieder Joggen gegangen, half nicht besonders. Ich fühlte meine rechte Körperhälfte nicht mehr, selbst am Tag. Vernünftig ernährt, kein Dro., keine Besserung.
Ich bildete mir sogar ein, ich bekäme zuwenig Tageslicht. War ich doch Zeit meines Lebens immer unterwegs draussen, versteckte ich mich dann konsquent im Raum am PC. Kein Licht. Ich ging zu Schlecker und kaufte mir ein Präperat mit Vitamin D für Menschen mit Lichtmangel. Lacht nicht. Mit in dem Präperat war hochdosiertes Calzium, Vitamin K und Folsäure.
So, was jetzt geschah ist mir so nicht erklärlich. Innerhalb dreier Tage spürte ich mich wieder. Innerhalb einer Woche hatte ich gute Laune. Ich begann wieder zu Atmen, so wie es sein soll, langsam und tief durch die Nase, nicht kurz und in gekrümmter Haltung durch den Mund und den Bauch.
Im Auto vor drei Tagen hörte ich Musik meiner Jugend. Es geht jetzt sogar so weit, daß ich auf einmal wieder Gefühle bekomme, welche alt und positiv sind, nur habe ich auf einmal einen Schreck bekommen, weil ich dieses Gefühl zwar schön fand mit ihm aber nichts anfangen konnte und ich kurz Panik schob.
Ich möchte all meine schönen Gefühle wieder haben. Ich weiss jetzt, daß es möglich ist. Und auf diesem Wege suche ich im Raum Hamburg eine Gruppe Leute mit ähnliche Wünschen und Erfahrung, mit denen ich mich ausstauschen möchte.
Gruss
Chris
Ich hoffe, ich habe nicht zuviel geschrieben.
Vor drei Wochen wachte ich das letzte Mal aus dem Schlaf auf und fühlte diese Panik in mir. Ein Gefühl ausgehend von meiner rechten Hirnhälfte, besser, alles, was unterhalb der rechten Kopfseite abwärts ging schien ich nicht mehr zu fühlen. Ihr kennt doch das Gefühl, wenn ein Schauer über euren Rücken läuft bis in den Nacken, ist herrlich. Aber in diesen Momenten der Panik fühle ich genau das Gegenteil. Als sei ich auf der Seite tot. Es schiebt mich nach links. Schwer zu erklären. Kein Sauerstoff und Leben mehr im Körper.
Ich also schnell meiner Freundin Bescheid gegeben, ich dachte ehrlich, es ist vorbei mit mir. Auf ins Krankenhaus. Alle Tests, welche möglich waren, EEG, EKG, Zucker, wiesen nichts Negatives auf.
Langsam berappelte ich mich wieder. Es war drei Uhr nachts, ich hatte Angst, mich wieder schlafen zu legen.
Panikattacken kenne ich erst seit ich etwa 20 bin. Seit der Zeit, als ich Speed und Dro. probierte. Seit 20 Jahren also. Im ersten Jahr zehrte es ganz schön an meiner körperlichen Substanz und ich war eh schon ein Schlaks. Nur waren da, wohl aus Unerfahrenheit mit solchen Gefühlen, waren die Panikattacken nicht nur nachts besonders schlimm.
Dro. habe ich nachher auch immer genommen, Speed nie wieder. *beep* konnte ich eh nicht, wirkte auf mich so, wie ich mir vorstelle, Dro. hat diese Wirkung, ging direkt an meine Psyche.
Dann ab dem 30sten Lebensjahr hörte ich mich dem Rauchen auf. Machte viel Sport, laufen und Fitness, baute meinen Körper um etwa 8 Kg masse auf. Ich fühlte mich lebendig und wach...eine schöne zeit. Bis etwa vor 4 Jahren. Feste Bindung, ich liebe meine Freundin, aber ihr Umfeld, ein sehr konservatives und positives auch durch ihre Familie, engt mich ein. Ich verlor nach und nach die Lust, mich selbst zu entwickeln. Ich machte keinen Sport mehr, rauchte. Kreislauf ging in den Boden, ich verlor Gewicht. Ich weiss, ich müsste mich trennen, auch meine Freundin weiss das und ist meiner Meinung. Es ist viel Zuneigung da.
Vor einem Monat begenete ich einem Menschen, welcher guten Dro. hatte. Jetzt ging es los. Ich vertrage nicht viel, aber eine Woche machten wir durch. Es begann meine psychisch schlechteste Zeit. Durch die 4 Jahre Beziehung habe ich mittlerweile eh meine letzten positiven Gefühle weggepackt und konnte sie nicht mehr aufrufen. Depression. Was nach meiner Koks-Session geschah könnt ihr euch vorstellen. Keinerlei Gefühle mehr. Nur noch depressive Gedanken.
Ich also vor 2 Wochen nachgedacht, etwas, was ich nachwievor relativ gut kann. Warum habe ich Panikattacken gehabt. Wieso verstärkt sich das dermassen durch Dro. und vor allen Dingen den Begletsubstanzen wie Zig. und Alk..
Ich wieder Joggen gegangen, half nicht besonders. Ich fühlte meine rechte Körperhälfte nicht mehr, selbst am Tag. Vernünftig ernährt, kein Dro., keine Besserung.
Ich bildete mir sogar ein, ich bekäme zuwenig Tageslicht. War ich doch Zeit meines Lebens immer unterwegs draussen, versteckte ich mich dann konsquent im Raum am PC. Kein Licht. Ich ging zu Schlecker und kaufte mir ein Präperat mit Vitamin D für Menschen mit Lichtmangel. Lacht nicht. Mit in dem Präperat war hochdosiertes Calzium, Vitamin K und Folsäure.
So, was jetzt geschah ist mir so nicht erklärlich. Innerhalb dreier Tage spürte ich mich wieder. Innerhalb einer Woche hatte ich gute Laune. Ich begann wieder zu Atmen, so wie es sein soll, langsam und tief durch die Nase, nicht kurz und in gekrümmter Haltung durch den Mund und den Bauch.
Im Auto vor drei Tagen hörte ich Musik meiner Jugend. Es geht jetzt sogar so weit, daß ich auf einmal wieder Gefühle bekomme, welche alt und positiv sind, nur habe ich auf einmal einen Schreck bekommen, weil ich dieses Gefühl zwar schön fand mit ihm aber nichts anfangen konnte und ich kurz Panik schob.
Ich möchte all meine schönen Gefühle wieder haben. Ich weiss jetzt, daß es möglich ist. Und auf diesem Wege suche ich im Raum Hamburg eine Gruppe Leute mit ähnliche Wünschen und Erfahrung, mit denen ich mich ausstauschen möchte.
Gruss
Chris
Ich hoffe, ich habe nicht zuviel geschrieben.
01.12.2008 10:33 • • 02.12.2008 #1
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