Salü zusammen!
Ich leide nun schon seit einiger Zeit an einem merkwürdigen Symptom, das nun seit Anfang 2020 fast täglich und mehr oder weniger verstärkt auftritt.
Und zwar bekomme ich dann so ca. 30-60 Minuten nach dem Essen, einen Druck auf dem Solar Plexus und Angst bzw. Panik vor dem Erbrechen. Dabei ist alles frisch gewesen und nix verdorben. Es handelt sich also um Emetophobie. Zwar habe ich auch einen 1,5cm großen Gallenstein, der mir jedoch nicht wirklich Gallenschmerzen bereitet. Den habe ich anscheinend schon länger und hatte vorher auch keine Gallenbeschwerden gebracht, was man also ausschließen kann.
Ich bin auch momentan dran einen Therapieplatz zu bekommen. Da aber alle total ausgelastet oder dauernd im Urlaub oder krank sind, ist es sehr schwierig hier was zu bekommen, weswegen ich versuche, mich durch positive Gedanken und gewisse Übungen selber etwas zu therapieren oder aufrecht zu halten. Im Notfall habe ich meine Mutter in der Nähe und wenn meine Passionsblumen-Kapseln nicht helfen Tavor. Natürlich alles durch meinen Neurologen abgesegnet, da ich auch Venlafaxin einnehme. Eigentlich wollte ich von dem Zeug weg, da es doch so einige Nebenwirkungen - wie u.a. Angstattacken und Depressionen - hat, was aber leider nicht klappte. Nach dem Ausschleichprozess und dem ersten Venlafaxin freien Tag, war es so übel, dass ich wieder anfangen musste einzuschleichen. Ich war ein paar Tage besonders morgens nur am heulen. Nun bin ich bei 112,5mg und es geht einigermaßen. Zwar war ich schon bei der Maximaldosis von 300mg, wo ich aber nicht mehr hin möchte.
Also mein Kernproblem ist schlichtweg die Emetophobie. Selbst wenn ich auswärts essen gehe, prüfe ich bei gewissen Speisen, ob diese auch wirklich frisch sind - besonders bei Fisch. Eigentlich weiß ich, dass Fisch nach dem Garen bzw. besonders nach dem Räuchern eben nach Fisch riecht und das so normal ist. Allerdings bin ich komischerweise sehr vorsichtig geworden, da ich so ca. zwischen 2005 und 2006 eine Fleischvergiftung bekommen habe - schmutziger Vietnamesischer Imbiss. Diese Übervorsichtigkeit hatte sich aber bis Anfang 2020 total verzogen. Nun habe ich den Mist wieder. Ich frage mich schon selber, was am Erbrechen so schlimm sein soll. Vielleicht ist es unbewusste Angst vor dem Tot oder was mir auch schon in den Sinn gekommen ist, schlichtweg verschüttete Gefühle und psychische Schmerzen?! Vielleicht macht sich das so bei mir bemerkbar? Allerdings muss ich sagen, dass schon durch das Schreiben hier, eine Besserung eintritt. Diese Angst vor dem Erbrechen belastet mich sehr und bewerte ungewöhnliche Magen-Darm-Geräusche schon zu sehr. Denn bei meiner Fleischvergiftung hatte ich Magenschmerzen und dann hat mein Magen plötzlich gekrämpft und geknurrt und dann musste ich Speien.
Durch diese ganze Problematik habe ich schon 20kg abgenommen, was bei meiner Konstitution zwar nicht schlecht ist - sondern eher positiv -, aber der Umstand irgendwie blöd. Trotzdem habe ich dadurch gelernt, wieder bewusster und viel weniger zu essen. 90% Bio gibt's sowieso bei mir schon seit ein paar Jahren, dennoch konnte ich dadurch noch einiges optimieren.
Allerdings habe ich durch das Ausschleichen vom Venlafaxin und die momentanen Umstände (Corona-Irrsinn, kein Job dank Corona, keine Partnerin und dann auch noch vor kurzem Tot der Oma mit 92) neue Seiten an mir entdeckt. Ich habe Lust am Kochen und Backen gefunden und das Element Holz für mich entdeckt. Ich bin auch tatkräftiger geworden usw. Und dennoch quält mich diese blöde Emetophobie.
Kennt auch jemand von Euch diese Problematiken?
Ich leide nun schon seit einiger Zeit an einem merkwürdigen Symptom, das nun seit Anfang 2020 fast täglich und mehr oder weniger verstärkt auftritt.
Und zwar bekomme ich dann so ca. 30-60 Minuten nach dem Essen, einen Druck auf dem Solar Plexus und Angst bzw. Panik vor dem Erbrechen. Dabei ist alles frisch gewesen und nix verdorben. Es handelt sich also um Emetophobie. Zwar habe ich auch einen 1,5cm großen Gallenstein, der mir jedoch nicht wirklich Gallenschmerzen bereitet. Den habe ich anscheinend schon länger und hatte vorher auch keine Gallenbeschwerden gebracht, was man also ausschließen kann.
Ich bin auch momentan dran einen Therapieplatz zu bekommen. Da aber alle total ausgelastet oder dauernd im Urlaub oder krank sind, ist es sehr schwierig hier was zu bekommen, weswegen ich versuche, mich durch positive Gedanken und gewisse Übungen selber etwas zu therapieren oder aufrecht zu halten. Im Notfall habe ich meine Mutter in der Nähe und wenn meine Passionsblumen-Kapseln nicht helfen Tavor. Natürlich alles durch meinen Neurologen abgesegnet, da ich auch Venlafaxin einnehme. Eigentlich wollte ich von dem Zeug weg, da es doch so einige Nebenwirkungen - wie u.a. Angstattacken und Depressionen - hat, was aber leider nicht klappte. Nach dem Ausschleichprozess und dem ersten Venlafaxin freien Tag, war es so übel, dass ich wieder anfangen musste einzuschleichen. Ich war ein paar Tage besonders morgens nur am heulen. Nun bin ich bei 112,5mg und es geht einigermaßen. Zwar war ich schon bei der Maximaldosis von 300mg, wo ich aber nicht mehr hin möchte.
Also mein Kernproblem ist schlichtweg die Emetophobie. Selbst wenn ich auswärts essen gehe, prüfe ich bei gewissen Speisen, ob diese auch wirklich frisch sind - besonders bei Fisch. Eigentlich weiß ich, dass Fisch nach dem Garen bzw. besonders nach dem Räuchern eben nach Fisch riecht und das so normal ist. Allerdings bin ich komischerweise sehr vorsichtig geworden, da ich so ca. zwischen 2005 und 2006 eine Fleischvergiftung bekommen habe - schmutziger Vietnamesischer Imbiss. Diese Übervorsichtigkeit hatte sich aber bis Anfang 2020 total verzogen. Nun habe ich den Mist wieder. Ich frage mich schon selber, was am Erbrechen so schlimm sein soll. Vielleicht ist es unbewusste Angst vor dem Tot oder was mir auch schon in den Sinn gekommen ist, schlichtweg verschüttete Gefühle und psychische Schmerzen?! Vielleicht macht sich das so bei mir bemerkbar? Allerdings muss ich sagen, dass schon durch das Schreiben hier, eine Besserung eintritt. Diese Angst vor dem Erbrechen belastet mich sehr und bewerte ungewöhnliche Magen-Darm-Geräusche schon zu sehr. Denn bei meiner Fleischvergiftung hatte ich Magenschmerzen und dann hat mein Magen plötzlich gekrämpft und geknurrt und dann musste ich Speien.
Durch diese ganze Problematik habe ich schon 20kg abgenommen, was bei meiner Konstitution zwar nicht schlecht ist - sondern eher positiv -, aber der Umstand irgendwie blöd. Trotzdem habe ich dadurch gelernt, wieder bewusster und viel weniger zu essen. 90% Bio gibt's sowieso bei mir schon seit ein paar Jahren, dennoch konnte ich dadurch noch einiges optimieren.
Allerdings habe ich durch das Ausschleichen vom Venlafaxin und die momentanen Umstände (Corona-Irrsinn, kein Job dank Corona, keine Partnerin und dann auch noch vor kurzem Tot der Oma mit 92) neue Seiten an mir entdeckt. Ich habe Lust am Kochen und Backen gefunden und das Element Holz für mich entdeckt. Ich bin auch tatkräftiger geworden usw. Und dennoch quält mich diese blöde Emetophobie.
Kennt auch jemand von Euch diese Problematiken?
26.08.2020 19:38 • • 26.08.2020 #1
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