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Hallo zusammen,

Vielleicht hat ja jemand die selben Probleme.

Ich leide seit Jahren unter HWS und BWS Syndrom. Jahrelange Angstzustände und tägliche Panikattacke, dass der Schwindel und die Atemprobleme was ernstes sein können. Nun nach ca. 10 Jahren habe ich es verstanden, dass die Verspannungen und Verhärtungen diese Probleme auslösen können.
Nun habe ich eine andere Angst freigeschaltet.
Ich habe nach 4 Jahren voller Verspannungen im Nacken und Schulterbereich angefangen mit Mobilsation und Dehnen. Nun kommt es mir so vor, dass eine gewisse Instabilität beim Gehen im oberen Rücken (als ob die Schulterblätter nach vorne fallen bzw. ich mich überprüfe und zusammenklappe) herrscht bzw. bei jeder Bewegung überspannt, obwohl ich mittlerweile viel beweglicher bin als je zuvor.
Ich habe jetzt Angst, dass es irgendwelche muskulären Erkrankungen dies hervorrufen. Ich achte auf jede Bewegung, die ich vorher nicht kannte und fokussiere mich da drauf und Google.
Kennt das jemand von euch?

Kardiologie (ultraschall, ekg- langzeit ekg) großes Blutbild mit herzwerten, Bauch ulzraschall. EEG Kopf, Ultraschall aller halsgefäße, CT Schädel (Anfang 2023). Ohne Befund

Vielen Dank

06.08.2024 14:22 • 07.08.2024 #1


8 Antworten ↓


Überprüfe= überrotiere im BWS

A


Angst wegen HWS / BWS Syndrom

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@Bymoto20
Ich nehme an, Du achtest verstärkt auf dein verändertes Körpergefühl und beim kleinsten Symptom was sich auch nur etwas unrichtig anfühlt, schlägt die Alarmglocke wieder an.

Dein Körpergefühl hat sich verändert, es hat sich wohl auch verbessert, aber es ist noch immer nicht normal, weil Du durch deine Angst alles was Du spürst versuchst zu bewerten (ist es besser?, ist es schlechter?, ist es normal?).

Du hat ganz viel erreicht (wirklich!), aber deine Angst ist noch immer da und sucht sich einfach was neues, mit dem sie dich verunsichern kann. Bist Du wegen der Angst in Behandlung?

Vielen lieben Dank für deine Worte
Ja genau, so sieht es aus. Ich achte auf jede Bewegung willkürlich oder unwillkürlich und fange an zu Googlen.
Ich weiß auch dass der Körper nicht binnen 3-4 Wochen alles anpasst, an die neue Haltung. Es braucht halt seine Zeit um die fehlhaltung und die Dysbalancen von über 10 Jahren auszugleichen.

Aber ich habe halt in den letzten Jahren nur gegoogelt und das schlimmste befürchtet.

Ja Wegen meiner Angst habe ich endlich bald einen Termin, eine Praxis mit neurologischen Fachärzten und Psychotherapeutischen.
Vielen Dank nochmals

Hi ich habe auch seit ca 15 Jahren mit starken Nackenverspannungen, Schwindel, Herzrasen zu kämpfen. Alle Untersuchungen sind ohne Befund, ich bin mir relativ sicher, es kommt vom Nacken. Ich beobachte jede Bewegung und bin fixiert auf jede Kleinigkeit die sich im Körper abspielt. Sehr anstrengend alles.
Darf ich dich fragen, was du für Übungen machst? LG

Hi,
Zurzeit habe ich wieder Physio verschrieben bekommen.
Zu Hause soll ich erstmal mobilisieren und Nacken dehnen, halt die klassischen Dehnübungen für den Nacken. Zusätzlich leichte Stärkungen für die HWS. Seitlich zur Decke und auf den Boden gucken. Diese tiefen Muskeln werden in der Zeit nicht beansprucht, so dass die sich etwas „zurpckziehen“. Man muss den Körper zeigen, dass man diese Muskeln wieder braucht. Doppelkinn Haltung
Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen.

Bei mir kommt ja noch zusätzlich, dass der gesamte Rücken beim gehen komischen verspannt und sich bewegt. Man hat das Gefühl zusammenzuklappen. Ein Therapeut meinte, dass es unmöglich ist, das ganz viele Muskeln bzw. viel tiefere Muskeln einen Menschen stabilisieren. Dennoch denkt man bei jeder Verspannung und neuer Bewegung einfach da dran und hatte Angst dass es was schlimmes sein kann. Ich werde noch per EMG die Muskelaktivitäten messen lassen bzw. Anfragen. Die Frage ist ob der Neurologe dies auch für erforderlich hält nach seinen Tests

Ich hab da auch schon MRT von der HWS, bws und Schultern durch.
Mit nur kleineren befunden.

Habe eine Gangunsicherheit zwischen durch immer und auch Schwindel.

Laufe damit nun auch paar Jahre schon Rum.

Meine Ärzte sagen immer, ich soll weniger auf mein Körper hören.

Durch Angst und Stress, verschlimmert sich alles. Da spant sich alles mehr an.

Da ich eine Sozialphobie habe, hab ich das Problem ständig draussen oder beim Einkaufen usw.
Es kann sogar soweit gehen, dass die Muskeln verkrampfen, was ein Höhlen schmerz ist.

Mir hilft Ablenkung, dass ich mich weniger drauf konzentriere.
Dann sind die schmerzen auch nicht ganz so schlimm.

Ausdauersport, Yoga oder Pilates bringen auch etwas.


Ich war heute beim Neurologen. Er hat mir bisschen die Angst genommen, indem er bestätigt hat, dass es muskulär/neurologisch diese Art der Krankheit, die ich ihm beschrieben habe nicht existiert bzw. die Muskulatur im Rücken würde nicht einfach den Geist aufgeben.
Durch Eigenrecherche habe ich rausbekommen, wurde durch die Physio bestätigt, dass ich aseit über 4 Wochen meine Haltung beim Laufen korrigere indem ich die ganze Zeit aktiv meine oberen Rückenmuskeln anspannen. Dauerhafte Anspannung führt dazu, dass irgendwann die Durchblutung nachlässt und der Muskel sich weiter verspannt und ermüdet. Das hat bei mir dazu geführt, dass ich beim laufen das Gefühl hatte dass ich bei Drehung/Richtungswechsel das Gefühl hatte dass meine Rücken nicht mitmacht. Ich werde jetzt versuchen nicht mehr aktiv zu spannen sondern durch Training den Muskel dazu bringe zu arbeiten.

Im Liegen waren diese Probleme nicht da.

Aber vielen Dank für eure Antworten, ich habe mich verstanden gefühlt und konnte bisschen meine Angst bei Seite legen.




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Dr. Christina Wiesemann
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