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Zitat von kirasa:
Meine Mutter hat zu mir heute gesagt:
Ich habe dir alles gegeben, du gibst mir nichts!
Das war heute nicht das erste Mal das solche Sätze kommen...ich hab noch nie mit jemanden darüber gesprochen.Erst vor 2 Jahren habe ich Artikel über narzistische Mütter gelesen,habe manchmal immer noch Zweifel ob sie das ist und dann ist es mir wieder klar wie Brühe. Und dann sind da wieder Zweifel...wer kann mir denn da helfen ?

Kirasa das tut mir so leid zu hören!
Auf der Seite Töchter narzisstischer Mütter gibt's einen langen Text wie die so sind.
Vielleicht ist es hilfreich Dinge die Dir einfallen aufzuschreiben um für Dich selbst etwas in der Hand zu haben und innere Klarheit zu bekommen.

Zitat von Miami:
Kirasa das tut mir so leid zu hören!
Auf der Seite Töchter narzisstischer Mütter gibt's einen langen Text wie die so sind.
Vielleicht ist es hilfreich Dinge die Dir einfallen aufzuschreiben um für Dich selbst etwas in der Hand zu haben und innere Klarheit zu bekommen.


Danke Mia...
habe die Seite schon gelesen vor längerer Zeit...da trifft so vieles zu...aber werde ich mir nochmal durchlesen...das Ding man fragt sich Tage später ob es doch an einem selber liegt...man ist so zwiegespalten..

A


Opfer von Narzissten (NPS) - Erfahrungen und Austausch

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Zitat von kirasa:
Hoffe du findest Antwort..
hast du viel Kontakt mit deiner Mutter?


Danke, ich hoffe es auch...
Naja was heißt viel. Einmal die Woche, oder auch mal aller zwei Wochen. Aber manchmal auch mehrmals pro Woche. Sehr unterschiedlich. Ich merke auch, dass ich mich immer mehr distanziere. Aber ist halt nicht mehr so möglich auf Dauer. Sie hängt in der Familienpflege mit drin und wohnt direkt um die Ecke meiner Großeltern, die ich pflege. Da ist es schwierig den Kontakt auf Dauer zu reduzieren. Sie kommt auch immer mal zwischendurch einfach, obwohl ich ihr mehrfach deutlich gesagt habe, dass sie nicht komnen soll, wenn ich dort bin. Sie weiß auch genau warum... sieht es nur nicht ein. Jetzt will sie die Pflege von Opa übernehmen und ich dann nur noch Oma. Ich befürchte, dass es nur deshalb ist, weil sie dann wieder mehr Kontakt zu mir haben könnte. Aber ich wende es ab, indem ich ihr klar mache, dass sie außerhalb meiner Zeiten dort sein soll, ansonsten mache ich es nicht mehr. (Anders versteht sie es leider nicht).

Zitat von kirasa:
In letzter Zeit vertrete ich meinen Standpunkt und sie wird immer zorniger..und gibt mir abwertende Kommentare aber auf lustig und lacht dabei...gedanklich möchte ich mich immer mehr distanzieren.


Genauso ist es bei mir auch...

Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende ! Da hilft nur absoluter Kontaktabbruch bis der Narzisst sich ein neues Opfer gesucht hat. Ihnen fehlt jegliche Form von Empathie. Es geht nur ums zerstören und Entwertung andere Menschen um selbst überleben zu können, da der Narzisst ja sonst enttarnt wird und sich selbst eingestehen muss wie wertlos und leer er sich fühlt. Also raus aus der Opferrolle...

Zitat von Steve83:
Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende !


Ja, das wäre am besten. Allerdings bedeutet das unheimlich viel an Arbeit an sich selbst. Jedes Kind, das so aufgewachsen wurde, so behandelt wurde, fehlt es an innerer Sicherheit und extrem an Selbstbehauptung. Da kann man so tun als ob, es fehlt einfach.

Wenn man in einem manipulativen Umfeld aufgewachsen ist, wo Bedürfnisse nicht beachtet wurden, weil die Bedürfnisse einer oder beiden Bezugspersonimmer wichtiger waren, fehlt einem diese Selbstverständnis vom eigenen Ich, das andere ganz natürlich erfahren durften.

Und man merkt es noch nicht mal richtig, weil man ein Kind ist. Man spürt nur, wundert sich, fühlt alles, aber das passiert tagtäglich. Man entwickelt Techniken, kann Blicke deuten, sich entziehen, Lügen, nimmt Bestrafungen hin, rebelliert , resigniert, kommt aber nicht raus.

Und diese Hilflosigkeit zieht sich durchs ganze Leben. Ob man will, oder nicht. Die hängt so tief in einem drin, dass psychische Probleme die Antwort sind. Ängste brechen aus, weil das ICH nicht wirklich greifbar ist.

Furcht und Angst, ist nix anderes als diese gespürte Hilflosigkeit in der Kindheit. Egal, was man tut, man fühlt sich bewertet und bewertet sich auch selbst. Und es läuft immer auf eine Bestrafung hinaus, warum? Weil es immer so war. Man bestraft sich sogar selbst, weil man scheinbar nicht genügt.

Logisch kann man sich das alles erklären, wenn man viel Therapie gemacht hat. Hilft auch. Trotzdem bleibt diese Wunde bestehen. Manchmal meint man, sie wäre verheilt. Bis ein Trigger auftaucht, der sie wieder öffnet. Zumindest ist das bei mir so.

Das einzige, das mir hilft, ist dieses Wissen um das Warum und deshalb, da ich diese Vergangenheit habe, auch kein Wunder, dass ich zu kämpfen habe.

Zitat von Icefalki:

Ja, das wäre am besten. Allerdings bedeutet das unheimlich viel an Arbeit an sich selbst. Jedes Kind, das so aufgewachsen wurde, so behandelt wurde, fehlt es an innerer Sicherheit und extrem an Selbstbehauptung. Da kann man so tun als ob, es fehlt einfach.

Wenn man in einem manipulativen Umfeld aufgewachsen ist, wo Bedürfnisse nicht beachtet wurden, weil die Bedürfnisse einer oder beiden Bezugspersonimmer wichtiger waren, fehlt einem diese Selbstverständnis vom eigenen Ich, das andere ganz natürlich erfahren durften.

Und man merkt es noch nicht mal richtig, weil man ein Kind ist. Man spürt nur, wundert sich, fühlt alles, aber das passiert tagtäglich. Man entwickelt Techniken, kann Blicke deuten, sich entziehen, Lügen, nimmt Bestrafungen hin, rebelliert , resigniert, kommt aber nicht raus.

Und diese Hilflosigkeit zieht sich durchs ganze Leben. Ob man will, oder nicht. Die hängt so tief in einem drin, dass psychische Probleme die Antwort sind. Ängste brechen aus, weil das ICH nicht wirklich greifbar ist.

Furcht und Angst, ist nix anderes als diese gespürte Hilflosigkeit in der Kindheit. Egal, was man tut, man fühlt sich bewertet und bewertet sich auch selbst. Und es läuft immer auf eine Bestrafung hinaus, warum? Weil es immer so war. Man bestraft sich sogar selbst, weil man scheinbar nicht genügt.

Logisch kann man sich das alles erklären, wenn man viel Therapie gemacht hat. Hilft auch. Trotzdem bleibt diese Wunde bestehen. Manchmal meint man, sie wäre verheilt. Bis ein Trigger auftaucht, der sie wieder öffnet. Zumindest ist das bei mir so.

Das einzige, das mir hilft, ist dieses Wissen um das Warum und deshalb, da ich diese Vergangenheit habe, auch kein Wunder, dass ich zu kämpfen habe.


Den Beitrag kann ich voll und ganz unterschreiben

Zitat von med:
Den Beitrag kann ich voll und ganz unterschreiben


Dem schließe ich mich an

Mir ist es eigentlich schonseit 2 Jahren klar oder erst bewusst geworden was sie ist..habe aber es aber immer wieder weggeschoben..
Selbst damals in meiner Therapie habe ich nie über sie gesprochen, weil es mir verboten war von mir selbst..dann habe ich wieder Zweifel ob ich es bin..
Ich will das alles nicht mehr hören ich will nicht mehr so behandelt werden..ich darf doch mich auch gut fühlen müssen ohne Angst vor ihr ihren Druck..
Wenn dieser Kontaktabbruch stattfindet, werde ich meinen Bruder und meinen Vater verlieren..seit fast 38 Jahren hat jeder seine Rolle.. mein Bruder wird zu ihr halten und mein Vater wird nicht anders können...so wird es sein..

Was den Kontaktabbruch angeht, ist er für viele keine Option. Man muss sich im Leben immer wieder mit schwierigen Menschen arrangieren, v.a. weil sie einem auch auf der Arbeit begegnen können und man ja deswegen nicht gleich den ganzen Job schmeißen kann.
Ich habe es mit Kontaktabbruch versucht, aber meine Mutter hat mich die ganze Zeit mit Mails genervt und fast schon gestalkt, weil sie mit mir rechnet, wenn ihr wichtiger Gerichtsprozess in 18 Tagen stattfindet, wo ich als Zeugin gegen ihren Bauunternehmer aussagen muss (Schimmel und Baumängel). Sie verlässt sich da voll auf mich und beeinflusste mich hinsichtlich der Aussage (keine Sorge, ich werde die Wahrheit sagen). Sie will auch lieber, dass ich ihr ins Gesicht sage, was mich an ihr stört. Zwei Probleme: ich kann es nicht sagen, weil ich es nie richtig formulieren kann, und wenn ich es ihr sage, will sie es nicht hören.

Zitat von kirasa:
Wenn dieser Kontaktabbruch stattfindet, werde ich meinen Bruder und meinen Vater verlieren..seit fast 38 Jahren hat jeder seine Rolle.. mein Bruder wird zu ihr halten und mein Vater wird nicht anders können...so wird es sein..


Ja, das ist das Dilemma. Entscheidungen zu treffen und mit den Konsequenzen dann leben können. Ich habe das getan, allerdings hat das auch lange gedauert. Mein Therapeut hat mich da auch unterstützt. Ich habe selbst 2 Kinder. Damals, auch heute noch, bin ich absolut der Meinung, dass es doch an den Eltern liegt, wenn sich ein Kind abwendet oder mit sich ringt, diesen Schritt gehen zu müssen.

Ist doch krank. Ehrlich jetzt. Als Mutter verstehe ich das überhaupt nicht. Klar, gibt es mal Streit, aber doch nie so schlimm, dass man sich abwenden müsste. Als ich mit Ansage, warum und wieso ich den Kontakt abgebrochen habe, kamen Anrufe mit Beschimpfungen. Null Einsicht, insofern fiel es mir dann auch leicht. Selbst meinem Mann gegenüber wurde dann gelogen und beschimpft. Echt krass.

Und weil das so krass war, so gar nichts mit Wahrheit oder vernünftiger Auseinandersetzung zu tun hat, ist das krank, krank, krank. Entzieht sich meinem Verständnis. Und dann sitzt man da und versteht die Welt nicht mehr. Wie immer schon. Und das ist alles andere als gesund.

Zitat von Icefalki:

Ja, das wäre am besten. Allerdings bedeutet das unheimlich viel an Arbeit an sich selbst. Jedes Kind, das so aufgewachsen wurde, so behandelt wurde, fehlt es an innerer Sicherheit und extrem an Selbstbehauptung. Da kann man so tun als ob, es fehlt einfach.

Wenn man in einem manipulativen Umfeld aufgewachsen ist, wo Bedürfnisse nicht beachtet wurden, weil die Bedürfnisse einer oder beiden Bezugspersonimmer wichtiger waren, fehlt einem diese Selbstverständnis vom eigenen Ich, das andere ganz natürlich erfahren durften.

Und man merkt es noch nicht mal richtig, weil man ein Kind ist. Man spürt nur, wundert sich, fühlt alles, aber das passiert tagtäglich. Man entwickelt Techniken, kann Blicke deuten, sich entziehen, Lügen, nimmt Bestrafungen hin, rebelliert , resigniert, kommt aber nicht raus.

Und diese Hilflosigkeit zieht sich durchs ganze Leben. Ob man will, oder nicht. Die hängt so tief in einem drin, dass psychische Probleme die Antwort sind. Ängste brechen aus, weil das ICH nicht wirklich greifbar ist.

Furcht und Angst, ist nix anderes als diese gespürte Hilflosigkeit in der Kindheit. Egal, was man tut, man fühlt sich bewertet und bewertet sich auch selbst. Und es läuft immer auf eine Bestrafung hinaus, warum? Weil es immer so war. Man bestraft sich sogar selbst, weil man scheinbar nicht genügt.

Logisch kann man sich das alles erklären, wenn man viel Therapie gemacht hat. Hilft auch. Trotzdem bleibt diese Wunde bestehen. Manchmal meint man, sie wäre verheilt. Bis ein Trigger auftaucht, der sie wieder öffnet. Zumindest ist das bei mir so.

Das einzige, das mir hilft, ist dieses Wissen um das Warum und deshalb, da ich diese Vergangenheit habe, auch kein Wunder, dass ich zu kämpfen habe.


Genauso ist es.
Auf den Punkt gebracht.

Zitat von Icefalki:

Ja, das ist das Dilemma. Entscheidungen zu treffen und mit den Konsequenzen dann leben können. Ich habe das getan, allerdings hat das auch lange gedauert. Mein Therapeut hat mich da auch unterstützt. Ich habe selbst 2 Kinder. Damals, auch heute noch, bin ich absolut der Meinung, dass es doch an den Eltern liegt, wenn sich ein Kind abwendet oder mit sich ringt, diesen Schritt gehen zu müssen.

Ist doch krank. Ehrlich jetzt. Als Mutter verstehe ich das überhaupt nicht. Klar, gibt es mal Streit, aber doch nie so schlimm, dass man sich abwenden müsste. Als ich mit Ansage, warum und wieso ich den Kontakt abgebrochen habe, kamen Anrufe mit Beschimpfungen. Null Einsicht, insofern fiel es mir dann auch leicht. Selbst meinem Mann gegenüber wurde dann gelogen und beschimpft. Echt krass.

Und weil das so krass war, so gar nichts mit Wahrheit oder vernünftiger Auseinandersetzung zu tun hat, ist das krank, krank, krank. Entzieht sich meinem Verständnis. Und dann sitzt man da und versteht die Welt nicht mehr. Wie immer schon. Und das ist alles andere als gesund.


Ja schlimme Erfahrungen...aber so genauso ist es....am Samstag hatte ich mir ihr telefoniert, sie sagte wie fast immer etwas negatives meinte aber gleich sie möchte aber nicht darüber reden.Habe sie aber trotzdem gefragt warum sie sowas sagt.Sie beschimpfte mich und ich wollte das Telefonat beenden und sie wurde wütender und sagte ich habe dir alles gegeben und du gibst mir nichts...aber sie hat schon schlimmeres zu mir gesagt..ich war auch die Schuldige als sie Tumore bekommen hat, weil ich sie so aufrege...

Zitat von kirasa:
.ich war auch die Schuldige als sie Tumore bekommen hat, weil ich sie so aufrege...


Einfach nur schrecklich. Nach Abbruch des Kontakte bekam ich eine Kinderlocke geschickt, ohne Absender, irgendwas stand aber drauf in Kritzelschrift.

Ist also genauso schräg, wie bei dir. Was soll man davon halten?

Zitat von Icefalki:

Einfach nur schrecklich. Nach Abbruch des Kontakte bekam ich eine Kinderlocke geschickt, ohne Absender, irgendwas stand aber drauf in Kritzelschrift.

Ist also genauso schräg, wie bei dir. Was soll man davon halten?


Verstehe nicht in Zusammenhang nicht was wollten die damit sagen?
Das du schräg bist oder was?
Ist ja wie ein Pyscho Film mit der Locke..
Sollst du jetzt Lockenleserin werden?
Aber da merkt man das ist nicht normal, dass ist so krank und so gemein..umd irgendwie hat man Angst..habe auch Angst was jetzt alles passiert und was die anderen sagen werden....
Werde wohl alleine da stehen...und ich bin das Monstrum ..die böse eklige Tochter.. Dann wird sie wieder von Selbstmord sprechen wie die letzten Monate...
Vielleicht bekomme ich ja auch ein paar Zähne zugeschickt statt einer Locke oder so mit einem bösen Spruch dazu...
Eher ein Kinderfoto mit der Überschrift
Da wo du noch lieb und normal warst..

Ich bin heute wieder so niedergeschlagen, traurig, ängstlich und weiß gar nicht warum. Das Gefühl ist einfach so da, wie aus dem Nichts!

Zitat von Icefalki:

Ja, das wäre am besten. Allerdings bedeutet das unheimlich viel an Arbeit an sich selbst. Jedes Kind, das so aufgewachsen wurde, so behandelt wurde, fehlt es an innerer Sicherheit und extrem an Selbstbehauptung. Da kann man so tun als ob, es fehlt einfach.

Wenn man in einem manipulativen Umfeld aufgewachsen ist, wo Bedürfnisse nicht beachtet wurden, weil die Bedürfnisse einer oder beiden Bezugspersonimmer wichtiger waren, fehlt einem diese Selbstverständnis vom eigenen Ich, das andere ganz natürlich erfahren durften.

Und man merkt es noch nicht mal richtig, weil man ein Kind ist. Man spürt nur, wundert sich, fühlt alles, aber das passiert tagtäglich. Man entwickelt Techniken, kann Blicke deuten, sich entziehen, Lügen, nimmt Bestrafungen hin, rebelliert , resigniert, kommt aber nicht raus.

Und diese Hilflosigkeit zieht sich durchs ganze Leben. Ob man will, oder nicht. Die hängt so tief in einem drin, dass psychische Probleme die Antwort sind. Ängste brechen aus, weil das ICH nicht wirklich greifbar ist.

Furcht und Angst, ist nix anderes als diese gespürte Hilflosigkeit in der Kindheit. Egal, was man tut, man fühlt sich bewertet und bewertet sich auch selbst. Und es läuft immer auf eine Bestrafung hinaus, warum? Weil es immer so war. Man bestraft sich sogar selbst, weil man scheinbar nicht genügt.

Logisch kann man sich das alles erklären, wenn man viel Therapie gemacht hat. Hilft auch. Trotzdem bleibt diese Wunde bestehen. Manchmal meint man, sie wäre verheilt. Bis ein Trigger auftaucht, der sie wieder öffnet. Zumindest ist das bei mir so.

Das einzige, das mir hilft, ist dieses Wissen um das Warum und deshalb, da ich diese Vergangenheit habe, auch kein Wunder, dass ich zu kämpfen habe.

Da hab ich wieder was dazu gelernt, sehr hilfreicher Text.

Zitat von kirasa:
Mir ist es eigentlich schonseit 2 Jahren klar oder erst bewusst geworden was sie ist..habe aber es aber immer wieder weggeschoben..
Selbst damals in meiner Therapie habe ich nie über sie gesprochen, weil es mir verboten war von mir selbst..dann habe ich wieder Zweifel ob ich es bin..
Ich will das alles nicht mehr hören ich will nicht mehr so behandelt werden..ich darf doch mich auch gut fühlen müssen ohne Angst vor ihr ihren Druck..
Wenn dieser Kontaktabbruch stattfindet, werde ich meinen Bruder und meinen Vater verlieren..seit fast 38 Jahren hat jeder seine Rolle.. mein Bruder wird zu ihr halten und mein Vater wird nicht anders können...so wird es sein..

Letztendlich wird sie vollständig isoliert sein und ihre Quittung bekommen. Wenn du dich als erstes aus diesem Sytsem herausziehst bekommt jemand anderes die opferolle und im Nachhinein wird dich jeder versteht können.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Icefalki:

Ja, das wäre am besten. Allerdings bedeutet das unheimlich viel an Arbeit an sich selbst. Jedes Kind, das so aufgewachsen wurde, so behandelt wurde, fehlt es an innerer Sicherheit und extrem an Selbstbehauptung. Da kann man so tun als ob, es fehlt einfach.

Wenn man in einem manipulativen Umfeld aufgewachsen ist, wo Bedürfnisse nicht beachtet wurden, weil die Bedürfnisse einer oder beiden Bezugspersonimmer wichtiger waren, fehlt einem diese Selbstverständnis vom eigenen Ich, das andere ganz natürlich erfahren durften.

Und man merkt es noch nicht mal richtig, weil man ein Kind ist. Man spürt nur, wundert sich, fühlt alles, aber das passiert tagtäglich. Man entwickelt Techniken, kann Blicke deuten, sich entziehen, Lügen, nimmt Bestrafungen hin, rebelliert , resigniert, kommt aber nicht raus.

Und diese Hilflosigkeit zieht sich durchs ganze Leben. Ob man will, oder nicht. Die hängt so tief in einem drin, dass psychische Probleme die Antwort sind. Ängste brechen aus, weil das ICH nicht wirklich greifbar ist.

Furcht und Angst, ist nix anderes als diese gespürte Hilflosigkeit in der Kindheit. Egal, was man tut, man fühlt sich bewertet und bewertet sich auch selbst. Und es läuft immer auf eine Bestrafung hinaus, warum? Weil es immer so war. Man bestraft sich sogar selbst, weil man scheinbar nicht genügt.

Logisch kann man sich das alles erklären, wenn man viel Therapie gemacht hat. Hilft auch. Trotzdem bleibt diese Wunde bestehen. Manchmal meint man, sie wäre verheilt. Bis ein Trigger auftaucht, der sie wieder öffnet. Zumindest ist das bei mir so.

Das einzige, das mir hilft, ist dieses Wissen um das Warum und deshalb, da ich diese Vergangenheit habe, auch kein Wunder, dass ich zu kämpfen habe.


Wie schon von anderen beschrieben wurde: besser kann man es nicht ausdrücken. Man projektziert alles im Leben mit der Kindheit auch unbewusst.

Meine Mutter hat sich heut nach Samstag wieder bei mir gemeldet, mit einer weitergeleiteten WhatsApp Nachricht für Pfingsten. Unpersönlicher geht's kaum. Hab nicht darauf reagiert. Ich rede nächste Woche mit meiner Therapeutin darüber. Stehe mit ihr auch außerhalb in Kontakt und sie ist entsetzt was sie geschrieben hat und erst dieses Bild heut morgen. Schon bekam ich wieder Panikattacken und hab sie immer noch trotz Ablenkung und Unterstützung.

Was kann mir denn passieren? Der Kontakt bricht ab. Wäre für mich nicht schlimm. Mein Bruder will nix mehr mit mir zu tun haben und mein Vater meldet sich nur 1x im Jahr und das auch per WhatsApp. War auch immer das schwarze Schaf. Egal was ich gemacht habe wurde die Sache kaltherzig abgetan und bei meinem Bruder wird ein Riesen Theater gemacht.

Zitat von Steve83:
Letztendlich wird sie vollständig isoliert sein und ihre Quittung bekommen. Wenn du dich als erstes aus diesem Sytsem herausziehst bekommt jemand anderes die opferolle und im Nachhinein wird dich jeder versteht können.


Die hat mein Vater auch schon immer...das tut mir auch sehr weh...und er lebt ja noch zu Hause..

Zitat von Gaulin:
Ich bin heute wieder so niedergeschlagen, traurig, ängstlich und weiß gar nicht warum. Das Gefühl ist einfach so da, wie aus dem Nichts!



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