Zitat von Yrsa:Ich sehe das ganz anders und es ist auch nicht so wie Du es darstellst
Das darfst Du natürlich anders sehen, aber wie stellt sich folgendes denn anders da, abgesehen von der Formulierung?
Zitat von Disturbed:Ob man die nun in Kind, Erwachsene oder sonst wie benennen will, könnte man mit dem Therapeuten festlegen
Zitat von Yrsa:Diese Anteile benennen und auch Namen geben,um Struktur im inneren Kern zu erreichen
Und
Zitat von Yrsa:Das Kind hat viele Anteile,die unterschiedlich alt sind und positiv genutzt werden können.Es geht um das Erkennen das man nicht machtlos ist wie man denkt
Zitat von Disturbed:Und ein Kind reift nunmal auch heran und dann sind ja nicht nur die Erwachsenen immer das Maß der Dinge, wenn ein eigenes Erwachsenwerden tatsächlich stattfindet
Zitat von Disturbed:Daher finde ich das pauschale, dem Kind muss es nur gut gehen, dann gehts einem gut, eher bedenklich, weil es suggerieren könnte, ein Kind würde ständig irgendwo unterdrückt und müsse einfach nur endlich freigelassen werden.
Freud, der ja schon so ein bissel der „Vater“ der Psychotherapie war, sprach halt nur vom „Ich“ „Es“ und „Über Ich“ und in der Schema Therapie nennt man die Anteile heute eben Anders. Nur muss halt das Konzept auch verstanden werden. Ob es nun „Kind“ „Kritiker“ „gesunder Erwachsener“ oder sonst wie genannt wird, es geht um Anteile der Persönlichkeit im jetzt und deshalb ist Schematherapie ja eine Variante der Verhaltenstherapie. Und idealerweise sollten eben alle Anteile in angemessenen und angebrachter Weise ihre Beachtung finden und gleichermaßen zu einem idealerweise positiv gestimmten Leben beitragen.
27.04.2024 20:36 • x 3 #721