Zitat von Coru: Mich hat das gestern so mitgenommen. Hab noch immer starke PTBS Symptome und eigentlich kaum arbeitsfähig heute . Wieso? Noch von Menschen aus meiner eigenen Familie. Die mich beschützen sollten und mal wieder fühl ich mich allein und als müsste ich die starke sein in unsere Familie.
das erste ist erstmal zu erkennen, dass du in so einer Beziehung bist und dich gut vorzubereiten was alles auf dich zukommt. Bei einer Trennung musst standhaft bleiben. Der Narzisst wird versuchen dich mit allen Mitteln zur Rückkehr zu bewegen. Oft begibt er sich gerne in die Opferrolle, auch gelobt er nun an sich zu arbeiten und was zu ändern. Es kann aber auch zu Schuldzuweisungen und Beschimpfungen übergehen. Das Wichtigste ist standhaft zu bleiben und sich nicht beeinflussen zu lassen. Sofern es möglich ist alle Kanäle blockieren auf denen du erreichbar bist wie soziale Medien
Ja es nimmt einen mit, jeder hat seine Schwachstelle / Krankheit.
Ich fühle ebenso.
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Und ja ich bin in so einer Beziehung, mit dem Thema wurde ich letztes Jahr auf der Reha konfrontiert.
Ich habe schon lange Probleme in meiner Ehe, ist ja auch in meinem TB geschrieben.
Immer wieder irgendwie die sch....... Hoffnung, siehe die 2 Gesichter ( wie ich gestern gelesen habe )
Zitat von Gaulin: am wichtigsten überhaupt ist, dass du dich nicht selbst vergisst. Deine Grenzen, deine Gefühle, deine Wahrnehmung, deine Bedürfnisse usw. Nicht aufopfern... Aus Mitleid agieren ist auch niemals der beste Weg. Manipulation versuchen zu erkennen und gegensteuern, ignorieren oder besser noch nicht zulassen. Versuchen zu verstehen, dass sich nix ändern wird, solange das Gegenüber nicht SELBST Hilfe sucht und diese annimmt und umsetzt! Leere Versprechungen taugen gar nix... Auf schöne Worte nicht hereinfallen, auf kurzfristige tolle Änderungen ebenfalls nicht.
Das ist verdammt hart und schwer. Wenn es unerträglich wird, eigentlich schon viel eher, Distanz aufbauen oder gar Kontakt gänzlich meiden. Klar und deutlich kommunizieren, falls notwendig. Lange Diskussionen bringen nicht viel.
Das sind so meine Erfahrungen damit...
Ich hab mich doch schon vergessen, alles andere stimmt zu 100% und ist schon eingetroffen.
Jetzt wo es mir richtig bewusst wird / ist, fange ich erst an so richtig zum denken an
und frag mich hat das noch Sinn zum kämpfen jetzt in dem Alter ?
Will ich so weitermachen, nein, die ständigen Lügen und das Vertrauen wo nicht mehr vorhanden ist.
Ich weis, ich muss gehen, bevor ich irgendeinen Blödsinn veranstalte.
Irgendwie hoffe ich das die Reha schneller kommt. Um zu gehen, auch wenn es nur vorübergehend ist, um Luft zum atmen bekommen, Kraft und Energie auftanken und überlegen wie es weitergeht und von dort aus agieren das er auszieht.
Zitat von Icefalki: Mit Logik. Dazu gehört natürlich auch, zu wissen, ob man alleine mit allem klarkommen will oder kann, oder wie hoch die Abhängigkeit ist. Finanzielle Überlegungen, Bequemlichkeiten, Unselbstständigkeiten.....
Alles kann man ja mal im Vorfeld bedenken und dann entscheiden, welchen Weg man einschlagen möchte.
Die Gedanken bin ich schon alle durch, schlimmer kann es nicht mehr kommen, weil ich dann weiß, ich bin nur für mich verantwortlich und nicht das andere auch tragen muss.
Ich hab es einmal geschafft, auch wenn ich um etliches jünger war, die Krankheit war auch schon vorhanden
also werde ich es ein zweites mal schaffen.
Ich weis aber auch, das das kein Spaziergang wird.