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@Icefalki danke ach das ist ja unglaublich, dass du auch so eine Nachricht von deinem Vater erhalten hast. Es war wirklich wie aus dem Nichts so ein Rundumschlag. Tief im inneren weiß ich, dass es schon diese narzisstische Erkrankung ist. Es gibt Tage da kann ich das gut verinnerlichen. Aber als er sich gemeldet hat, da war alles wieder da die ganzen Gefühle. Nun auch Trauer.

Im Inneren hatte ich unlogischerweise noch die Hoffnung, dass er die Jahre nutzt doch mal nachzudenken sich Hilfe zu holen und in einigen Jahren wir einen Weg finden noch Kontakt zu haben. Diese Nachricht hat mir nochmal gezeigt, dass es keinen Weg geben wird. Das er einfach nicht in der Lage ist sich zu reflektieren, sich Hilfe zu holen, an sich zu arbeiten und auch nichts zu ändern. Diese Beschimpfungen und Beleidungen das hat er mir mir ja auch schon öfter als Kind gemacht. Das kam auf einmal so wenn das Leben nicht so lief, wie er das wollte. Er redet so Sachen wo keiner folgen kann. Das ist auch oft nicht zu verstehen was er auf einmal alles in den Raum wirft. Warum sollte Sie ihm was kaufen. Also eigentlich wie schlecht es ihm geht, wie gemein alle sind und wie ungerecht zu ihm. Ich spiele für ihn schon noch eine Rolle aber das ist glaub ich so mein Vater braucht immer ein Problem woran er leiden kann.

Zitat von Coru:
Aber als er sich gemeldet hat, da war alles wieder da die ganzen Gefühle. Nun auch Trauer.


Ja, deswegen habe ich es dir geschrieben. Ich kenne das alles auch in- und auswendig.

Ich habe mich schon als kleines Kind gefragt, warum mein Vater mit anderen einen so herzlichen, tollen und bewunderungswürdigen Umgang an den TAg legt, und ich bin immer der Ar.. Und damals war ich noch gar nicht in der Schule.

Aber wir sind beide reflektiert und deswegen dürfen wir uns auch verzeihen. Wir haben den richtigen Schritt getan und den Kontakt beendet.

Wenn sich der Täter dann eben wieder meldet, dann stürzen wir natürlich wieder ins Durcheinander, aber das dürfen wir doch auch.

Wir sind doch diejenigen, die mit all dem umgehen lernen müssen oder mussten. Von daher ist es doch logisch, dass man erstmals wieder mit Fassungslosigkeit reagiert, und eine Zeitlang braucht um wieder relaxter zu werden.

Ich habe zwischenzeitlich erkannt, dass wir unheimlich stark sind, da wir den Terror überlebt haben. Das muss uns erst einer nachmachen.

Insofern wundert es nicht, dass wir natürlich einen an der Klatsche haben, mal salopp gesagt, hätte jeder, der als Elternteil einen pathologischen Narzissten aushalten muss.

Nee, nee, meine Liebe, alles gut. War mal wieder eine Exkursion in die Vergangenheit, die ist aber gottseidank vorbei. Jetzt leck noch ein bisschen deine Wunden, das ist absolut erlaubt und dann geht es wieder ohne Papamonster weiter.

A


Opfer von Narzissten (NPS) - Erfahrungen und Austausch

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Zitat von Coru:
Er schrieb so, dass ich den Kontakt nur abgebrochen hätte um ihn zu bestrafen

Lauf Coru.
Denk nicht so viel darüber nach. Schiebe es weg. Da gibt es nichts zu verstehen.
Du bist nur dir selbst Rechenschaft schuldig. Dein Job ist es, dich zu schützen.

Und hab kein Mitleid. Dann hättest du einen Fuß in der schei ß Spirale drin.

Zitat von Coru:
Er schrieb so, dass ich den Kontakt nur abgebrochen hätte um ihn zu bestrafen und ihm jeden Tag Schmerzen zuzufügen. Nur da er vielleicht mal einen Fehler gemacht hat.

Das ist auch schon wieder reinste Manipulation. Mitleid erregen, bzw dem Geschädigten Schuldgefühle einreden. Du weißt am besten, warum du den Kontakt abgebrochen hast und genau das war auch für dich die richtige Entscheidung. Ganz egal wie er das sieht. Er ist arm dran, weil er dich verloren hat. Das gibt er natürlich nicht zu. Um dir da nochmal eins reinzudrücken (weil er ja so verletzt ist), behauptet er es wäre nur um ihm eins auszuwischen. Vom Prinzip her verrät er nur seine eigenen Taktiken und versucht die auf dich zu projizieren. Schon etwas durchschaubar...
Falle nicht drauf rein, will ich gar nicht sagen, aber genau das ist doch total unehrlich behaftet, Eigennutz und Manipulstion. Nicht mehr. Leider. Es tut mir so leid für dich.
Zu deinen Hoffnungen: Völlig verständlich und komplett menschlich. Verzeih dir selbst und gestehe dir ein, dass das auch sein darf. Das ist ganz normal. Du bist eine gute Seele und deshalb fühlst du so. Ich nenne es nicht Schwäche, es ist sogar Stärke, finde ich. Bei aller Toleranz solcher toxischen Personen gegenüber, es ist leider nur Masche.
Traurig, aber wahr

Ich fühl mich auch so allein gelassen von meiner Familie oft. Ich bin die einzige die total den Kontakt geschafft hat abzubrechen. Er hat auch nicht mich kontaktiert sondern meiner Mutter eine E-Mail geschrieben. Sie hat mir alles erzählt. Ich hätte das direkt abblocken müssen. Hab ich nicht das war mein Fehler.

Ich hab auch gefragt, warum sie überhaupt noch mit ihm schreibt. Den Kontakt noch hat. Sie sagte, dass ihr das nichts ausmacht noch Kontakt zu haben und damit umgehen kann. Aber offensichtlich macht es ihr ja was aus sonst hätte sie mich nicht angerufen und so darüber aufgeregt und mir alles mögliche von früher erzählt. Sie sagte auch, dass ich ihn nicht - wie mir die Traumaklinik gesagt hat - Täter nennen soll. Er saß auch noch dieses Jahr auf der Hochzeit von meinem Bruder. Ich war natürlich nicht da. Meine Familie fand das sie ihn ja nicht ausschließen können. Manchmal fühl ich mich als die Normale unter den Irren. Er weiß es doch ganz genau, dass er damit durchkommt. Außer bei mir dafür hat er ja allen Nachbarin bei sich erzählt ich wäre psychisch krank und mich darstellt als möchte ich ihn bestrafen. Das fehlt mich oft dieser richtige Rückhalt und beschützen von der Familie.

Zitat von Coru:
Ich fühl mich auch so allein gelassen von meiner Familie oft. Ich bin die einzige die total den Kontakt geschafft hat abzubrechen.

Oh ja das ist in meiner Familie auch so. Alle reden nur hinterm Rücken, sind aber doch cool mit meiner Mutter. Ich bin die Gestörte und Empfindliche. Die regen sich nur alle bei mir dann über sie auf. Das wende ich alles direkt ab. Das will ich einfach nicht mehr hören. Keiner stand oder steht offensichtlich (öffentlich) zu mir. Nur heimlich, angeblich
Nur werde ICH ausgeschlossen und nicht meine Mutter... Aber bin irgendwo auch froh darüber. Will da gar nicht dabei sein und mir dieses Schmierentheater antun. Einfach nur verlogen sowas. Da mach ich nicht mit.

Zitat von Coru:
Er hat auch nicht mich kontaktiert sondern meiner Mutter eine E-Mail geschrieben. Sie hat mir alles erzählt. Ich hätte das direkt abblocken müssen. Hab ich nicht das war mein Fehler.

Das ist ja noch schöner! NICHT! Aber ja, das kenne ich leider auch. Das würde ich gleich auch direkt unterbinden und klar sagen: Erzählt oder richtet mir nix von ihm aus. Seitdem lebe ich viel ruhiger, wenn ich nix mehr erfahre. Das regt mich ja eh nur auf...

Zitat von Coru:
Das fehlt mich oft dieser richtige Rückhalt


Den musst du dir selbst geben. Ich bin auch eher ungewöhnlich mit meinen Entscheidungen, und stosse ganz viel auf Kritik, was den Umgang mit anderen anbelangt.

Ich habe gelernt, meine eigenen Entscheidungen zu treffen und auch deren Konsequenzen zu tragen. Und weitreichende Entscheidungen treffe ich nur nach reiflicher Überlegungen.

Aber wenn Reden und Erklären nichts hilft, dann zieh ich mir den Schuh nimmer an, egal, was andere für eine Entscheidung getroffen hätten.

Es geht darum, dass ich wegen anderen nimmer leiden möchte und dieses Recht hat doch jeder. Insofern bestimmt dann auch jeder, was für ihn nun akzeptabel ist und was nicht.

Und bei aller Liebe und Familie, es gibt eben unterschiedliche Erfahrungen. Deswegen muss mir kein Außenstehender sagen, was ich nun fühlen darf und was nicht.

Ich bin da sehr konsequent, aber nie leichtfertig.

Ich habe allerdings nicht den Kontakt gänzlich abgebrochen, sondern es eher so in die Hand (Kontrolle) genommen, dass es nach meinen Regeln läuft. Das tut unheimlich gut, auch wenn es vielleicht manchmal egoistisch oder sehr hart rüberkommt. Mit DENEN kann man aber leider nicht anders umgehen. Witzigerweise funktioniert das auch noch. Ich habe nun ihr gegenüber den dominanten Part eingenommen und sie hält sich dran. Sobald sie irgendwas anstellt oder sagt, was für mich nicht ok ist, gehe ich. Für eine lange Weile und das will sie ja nicht.
Klingt nach Spielchen, für sie ist es das sicher auch, aber für mich der einzige Weg und Schutz ihr gegenüber. So ist es mir auch möglich die anderen Familienmitglieder zu treffen ohne Angst haben zu müssen (falls sie dabei ist).
Dennoch meide ich ihre Nähe. So ist es aushaltbar für mich.
Traurig bleibt es, nicht so eine Mutter zu haben oder gehabt zu haben, wie ich es mir immer erhofft hatte. Diese Hoffnungen habe ich nun nicht mehr.

Zitat von Gaulin:
meinen Regeln läuft


Sag ich doch. Egal wie, jetzt gelten unsere Regel. Und wenn die dann nicht eingehalten werden, schleudern wir natürlich mal. Ist doch normal. Aber danach geht es wieder so weiter, wie wir es wollen.

@Gaulin genau so ist es bei mir auch. Sie kommen zu mir und jammern über ihn aber offen dazu stehen machen sie nicht. Da bin ich die die nicht dabei ist da ich es nicht schaffe mit ihm in einem Raum zu sitzen und das würde auch das falsche Zeichen setzten.

@Icefalki ja das ist wirklich der einzige Weg seine eigenen Entscheidungen zu treffen und sich abzugrenzen. In Zukunft werd ich versuchen noch stärker mich abzugrenzen und zu sagen, dass sie mir das nicht erzählen sollen.

Das Problem ist, dass ich die bin mit den psychischen Erkrankungen der KPTBS, den Ängsten und den Depressionen. Die ich durch ihn hab. Das sag ich auch meiner Familie öfter aber das ändert nichts. Das macht mich vielleicht für andere komisch gerade wenn ich eine Angstattacke hab. Ihm geht es ja blendend.

Zitat von Coru:
Das Problem ist, dass ich die bin mit den psychischen Erkrankungen der KPTBS, den Ängsten und den Depressionen. Die ich durch ihn hab. Das sag ich auch meiner Familie öfter aber das ändert nichts. Das macht mich vielleicht für andere komisch gerade wenn ich eine Angstattacke hab. Ihm geht es ja blendend.

Das soll kein Problem sein. Nicht in der Familie, nicht im Freundeskreis usw. Die Menschen, die das nicht akzeptieren können, dürfen mir gern fern bleiben. Verstehen ist noch mal was anderes, das kann tatsächlich nicht jeder. Aber akzeptieren, wie ich nun mal bin ist mir äußerst wichtig, zumal ich mich selbst akzeptieren will!

Zitat von Coru:
psychischen Erkrankungen der KPTBS, den Ängsten und den Depressionen


Klar, deswegen sind wir ja hier. Aber ändern tut nur Tun. Damals waren wir allem ausgeliefert und ja, das hat uns sehr verletzt.

Aber jetzt entscheiden wir alles selbst, akzeptieren (notgedrungen) die Vorgeschichte, verstehen, dass wir deswegen unsere Defizite haben, aber dann ist auch mal gut.

Jetzt gilt das, was wir wollen, für uns, für andere. Und dazu brauche ich kein Einverständnis mehr, kein Verständnis, kein dummes Geschwätz. Ich brauche nur mich und diejenigen, die ich in meinem Leben haben möchte.

Und dieses Recht gestehe ich auch anderen zu, da meine Ansichten auch nicht immer kompatibel sein müssen.

Löse dich von anderen.

Ändern sich Narzissten im Alter ?

Ist das von Narzisst zu Narzisst unterschiedlich ?

Zitat von boomerine:
Ändern sich Narzissten im Alter ? Ist das von Narzisst zu Narzisst unterschiedlich ?


Gute Frage. Mein Vater tat das nicht. Er hat relativ kurz vor seinem Tod angerufen, um mich zu fragen, ob ich in seiner Traueranzeige genannt werden möchte.

Könnt ihr euch dieses Gespräch vorstellen, oder meine Gedanken dazu , während des Gespräches?

Er war über 80, von daher hab ich die ganze Zeit überlegt, was passieren würde, wenn ich jetzt mal wieder Tacheles rede. Andererseits hatte ich auf dieses Gespräch auch keinen Bock, da ich das Thema ja schon abgelegt hatte.

Und was sollte das nun mit der Trauerfeier? Geht's noch?

Schlussendlich sagte ich ihm, dass er das alleine entscheiden muss, ob seine Tochter nun um ihn trauert, oder nicht. Er wird es ja am besten wissen, ob er Trauer verdient hat.

Ich glaube 2 Monate später ist er gestorben. Ich hab das dann von anderen erfahren, die die Traueranzeige gelesen hatten. Ich wurde nicht erwähnt.

Soviel liebe Gabi zu einem pathologischen Narzissten, der kurz vor dem Tod noch komische Spielchen spielt, und nicht in der Lage ist, Frieden schließen zu wollen.

@boomerine mein Vater wurde mit dem Alter eher noch anstrengender. Also schon relativ früh als ich noch jünger war meinte er wir Kinder müssten uns um ihn kümmern er wäre alt. Dabei war er nichtmal 60 Jahre. Es wurde stärker, dass er wollte das ich ihn drei mal am Tag anrufe. Ihm ja was geschehen könnte und ich Schuld an seinem Tod bin. Er wollte das ich die ganze Zeit erreichbar bin. Seine Phasen mit den Vorwürfen wurde auch nicht besser. Besser wurde das er keine Macht mehr hat und mir keine schlimmen Sachen mehr antun kann dazu sind wir nun zu alt. Früher war er aber wenigstens mit den Frauen und seinen Affären beschädigt. Das ist wohl nun nicht mehr so. Ich wünschte nun wirklich das mal eine Frau kommen würde und mit ihn wegzieht.

Ich hab nun was ganz Neues. Mein Vater hat für uns Kinder Versicherungen angelegt die wir mal erhalten sollten. Er konnte diese auflösen. Er hat meinen Geschwister das Geld gegeben. Nun hat er gesagt ich erhalte 6000 Euro aber erst wenn ich mit ihm rede. Ich weiß nicht ob ich lachen oder weinen soll. Bevor ich das Geld annehme bin ich lieber arm. Als wäre ich käuflich und lass mich erpressen.

Haha. Das wäre ein Spaß für mich...
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Ach lass dich mal drücken wenn du magst. Wie sehr sich unsere Väter doch ähneln.

Zitat von Coru:
Ich weiß nicht ob ich lachen oder weinen soll.


Falls es dir möglich ist darüber zu lachen, dann würde ich das vorschlagen. Lass dich nicht runterziehen. Es sind nur verzweifelte Versuche eine Machtposition wieder zu erlangen, die er schon lange verloren hat.

Immerhin, und an der Stelle bitte ich ausdrücklich um ein Lachen, ist ein Gespräch mit dir dreimal so viel Wert wie bei mir einzuziehen . Mein Erzeuger wollte für läppische 2000 Euronen bei mir einziehen, schließlich sei ich (!?) dann versorgt....ja ne ist klar.

@Minime danke das ist lieb von dir. Ich musste nun tatsächlich lachen . Ein Einzug ist 2000 Euro wert. Der Preis ist unverschämt. Das ist echt wenig. Ein Gespräch mit mir 6000 Euro. Da bin doch beeindruckt .

Es ging noch weiter. Das Geld war weg so weit so gut. Ich hatte mich damit abgefunden. Nun ruft meine Mutter an und sagt mir, dass mein Vater ihr geschrieben hat, dass ich mich nie um das Geld gekümmert hab. Meine Mutter sagte mir, dass mein Vater ja recht hat ich selber Schuld hab. Ich konnte an einem Brief beweisen, dass ich mich drum gekümmert hab den hatte ich auch damals per Einschreiben und Rückschein geschickt. Aber darum geht es auch nicht. Mein Vater sagt was und meine Mutter glaubt es direkt. Die sind seit Jahrzehnten getrennt und meine Mutter neu verheiratet. Ich versteh es nicht.... Sie sagte mir auch wie er schrieb, dass er unter dem Kontaktaabruch leidet. Ich hab ihr nun nochmal gesagt, dass ich davon nichts wissen möchte. Ich bin erschrocken wie stark meine Mutter durch meinen Vater nach Jahrzehnten noch beeinflusst wird. Er sagt was und sid glaubt es direkt.

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Dr. Christina Wiesemann
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