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Zitat von Icefalki:
um mein Seelenheil aus dem Leid anderer zu geniessen.


... (oft) das sie verursachen.

Das trifft es gut.
Genussvolle Freude aus dem Leid das sie anderen verursachen.

Ich werde es nie verstehen.

Sie müssen sich so verhalten, damit sie von ihrem inneren Leid ablenken, auf andere projizieren. Geteiltes Leid ist halbes Leid, nur versteht sich das bei Narzissten anders als es sinnvoll ist. Die checken das aber irgendwie nicht, dass das eben gar nicht hilfreich ist. Für den Moment fühlen sie sich besser, aber auf Dauer fügen sie sich selbst Schaden damit zu. Ganz arme Wesen, wenn man es genau betrachtet...

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Opfer von Narzissten (NPS) - Erfahrungen und Austausch

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Hatte Mal eine Freundin so sich nachher herausgestellt hat das sie Narzisstisch ist.
Habe unschöne Dinge erlebt,sie hat Sachen erzählt die niemals stattgefunden haben oder hat die Wahrheit verdreht,hat mich ausgenutzt,.nie war es ihre Schuld,ich habe mich dann nicht mehr gemeldet habe ihre Telefonkontakte immer weggedrückt irgendwann hatte ich dann meine Ruhe.Wie das ist mit so einem Partner zusammen zu sein weiß ich nicht,dass ist eine andere Schiene,doch du solltest dich auf jeden Fall distanzieren. Liebe Grüße

Ich hatte jetzt vor ein paar Tagen nochmal eine Situation die hat mich so durcheinander gebracht . Mein Vater ist Narzisst und wir haben sehr wenig Kontakt. Am Wochenende da hab ich aber bei ihm geschlafen, weil in der Nähe eine wichtige Veranstaltung gab und es tatsächlich keine andere Möglichkeit gab. Wir haben also viel Zeit miteinander verbracht und auch miteinander geredet. Er war so nett.

Ich bin so irritiert. Nach diesen Tagen zweifel ich schon wieder an mir selber. Für mich passt dieses nett sein einfach nicht zu meinen Erinnerungen die so schrecklich sind. Er war schon fast liebevoll. Ich hab sogar Zweifel an meinen Erinnerungen dadurch. Ich fühl mich so durcheinander . Hattet ihr schon einmal auch so ein Erlebnis?

Ja Narzissten haben zwei Gesichter.

@Annalehna aber es war so krass. Er war so lieb zu mir . Wie können mich zwei Tage wieder zweifeln lassen. Wieder an mir selber.

@Coru ich weiß man zweifelt dann wieder,ich bin schon so oft darauf reingefallen aber es zerstört einen im Endeffekt, oder man zweifelt an sich selbst......ganz gefährlich!

@Annalehna es ist genau so wie du sagst. Es passt auch einfach nicht zusammen dieses liebevolle Verhalten und dann wieder die andere Seite. Ich hab sogar wieder angefangen an meinen eigenen Erinnerungen zu zweifeln oder ob ich zu ihm zu hart bin oder überreagiere.

Ja Wahnsinn was diese Menschen selbst mit Freundlichkeit anrichten können.

Zu meiner völlig gestörten Schwester habe ich vor zehn Jahren den Kontakt komplett eingestellt.
Sie versucht es alle paar Jahre immer wieder an meine Kontaktdaten zukommen.
Bei meiner Mutter baut sie aggressiven Druck auf, erzählte sie mir heulend und fix und fertig am Telefon und bei meiner Tochter säuselt sie ganz lieb rum. Nutzt ihr aber trotzdem nichts.

Sie hat jegliche Macht über mich verloren

Edit: meine Mutter schafft es leider nicht. Sie ist in eine Skla. Rolle rein gewachsen. Ich fürchte sie geht langsam zugrunde an meiner Schwester.

@Coru nein du musst nicht zweifeln....wenn sie dich wieder auf ihrer Seite haben....dann kommt aus heiterem Himmel ihr wahres Gesicht zum Vorschein.

Ich war mit einem Narzissten zusammen, zwei Jahre, bis vor 11 Monaten.
Es war eine schlimme Zeit.
Am Anfang der Beziehung war alles wunderschön, er hatte mich toll behandelt, mir so viel Liebe gegeben (es war nie Liebe) , mich quasi damit überschüttet, ich fühlte mich wichtig, ich war wahnsinnig glücklich. Mir ging das alles aber etwas zu schnell, ich hätte schon am Anfang auf mein Bauchgefühl hören sollen. Ich erwähnte es sogar immer wieder mal, er wollte aber unbedingt, dass ich ihm vertraue, also ließ ich mich voll ein und fallen.
Irgendwann änderte er sich schlagartig.
Er behandelte mich respektlos, er wollte und verlangte immer mehr von mir, er war nie zufrieden, machte mich runter, schrie mich völlig grundlos an, selbst in der Öffentlichkeit. Er machte und tat, was er wollte, er nahm irgendwann keine Rücksicht mehr. Ich durfte mich nie beschweren, ich durfte ihn nicht kritisieren, das hatte er überhaupt nicht vertragen. Er drohte jedesmal mit einer Trennung, er bestrafte mich mit schweigen, manchmal tagelang, bis ich mich entschuldigte, obwohl ich gar nichts tat, obwohl er derjenige hätte sein müssen. Alles was er tat, das war seiner Meinung nach in Ordnung, ich war die, die viel zu empfindlich war. Er betrieb immer wieder die Schuldumkehr, wirklich bei allem! Er wollte immer so viel Nähe, gab ich ihm die, war ich am klammern. Gab ich ihm weniger, liebte ich ihn nicht.
Alles war meine Schuld, immer sollte ich mich entschuldigen, immer war mein Verhalten falsch, obwohl es gar nicht so war. Er ließ mich oft sitzen, ansprechen durfte ich es nicht, denn dann hatte ich kein Verständnis, Verständnis für was?
Ich hatte irgendwann wirklich Angst vor ihm, ich war nicht mehr ich selbst, ich wusste, mache ich jetzt irgendeinen Fehler, wird er mich wieder anschreien, ignorieren, irgendwas wird kommen.
Er kritisierte mich nurnoch, alles gefiel ihm nicht mehr, es reichte schon, wenn ich etwas beim Einkaufen vergessen hatte, die Tür zu laut geschlossen hatte, da wurde ich nieder gemacht.
Gleichzeitig hatte er aber auch immer wieder seine tolle Art, diese liebevolle, aufmerksame. Da hatte ich wieder dieses Gefühl, dass ich wirklich wichtig bin und geliebt werde, es gab schöne Zeiten.
Seine grausame Art war also nicht durchgehend, es war eher ein Wechsel, ein hin und her. Genau das war es, was mich bei ihm hielt. Ich habe diesen Mann geliebt und ich war abhängig.
Er kontrollierte mich auch, war wahnsinnig eifersüchtig.
Ich saß irgendwann zuhause und war regelmäßig am weinen, weil ich nicht weiter wusste, weil ich Angst hatte, irgendetwas falsch zu machen. Weil ich alle Sorgen nur noch in mich hineingefressen hatte, ich durfte ja nichts sagen, sonst verlässt er mich.
Ich frage mich heute, wie es so weit kommen konnte, ich schäme mich, dass er es so weit geschafft hatte. Was ich alles tat und gemacht habe, wie konnte ich?!

Dann war es tatsächlich ein ganzen Monat total schön, ich dachte, er hätte sich geändert, alles war toll.
Bis er sich von jetzt auf gleich nicht mehr gemeldet hat. Das war seine Trennung.
Gestern noch von Liebe gesprochen, noch mit mir den Urlaub geplant, am nächsten morgen war er weg, ohne ein einziges Wort. Ich hatte so oft geschrieben, angerufen, um Erklärung gebeten, er hatte mich eiskalt ignoriert, obwohl er natürlich wusste, wie grausam das ist, wie furchtbar es mir damit geht.
Seitdem habe ich nichts mehr von ihm gehört. Ich weiß, dass er mich viele Monate betrogen hat, das hatte er so gepostet, dass ich es zwei Wochen, nachdem er schon längst weg war, noch lese! Wie schrecklich kann man sein?

Ich habe heute noch Angst vor dem Tag, wo er wieder da ist, denn so ist es fast immer, irgendwann kommen diese Menschen wieder. Ich hoffe, ich bin stark.
Es hat mich wirklich kaputt gemacht, ich musste sogar zum Psychologen, weil ich so am Ende war, sein plötzliches verschwinden hatte mich nochmal richtig verletzt und dann musste er tatsächlich nochmal draufhauen und zeigen, wie viele Monate er schon eine andere hatte.

@Danielaa so wie du schreibst das hätte von mir kommen können. Genau so war meine Beziehung mit einem Narzissten auch. Nur das ich am Ende den Absprung geschafft und ihn verlassen habe. Die Schuldzuweisungen, das Anschweigen, die Selbstzweifel und die Angst vor dem Menschen und dazwischen immer gute Momente wo man glaubt es könnte alles gut werden.

Ich dachte auch mir kann sowas nicht mehr passieren. Das vor ein paar Tage mit meinem Vater hat mir gezeigt das mich ein Narzisst immer noch mit seiner lieben Art irritiert und verunsichert. Es fühlt sich in dem Moment so echt an. Das ich einfach von solchen Menschen Abstand halten muss .

Liebe Coru,

bitte nicht an dir und deiner Wahrnehmung zweifeln. Ich komme auch aus einem narzisstischen Elternhaus und kenne die zwei Gesichter, die solche Menschen haben. Einem Selbstzweifel einzupflanzen gehört mit zu ihren Strategien um Macht zu behalten. Wir sollen an uns selbst und unserer Wahrnehmung zweifeln. Dein Satz ob du zu hart warst oder überreagiert hast, kommt mir so bekannt vor. Er begleitet mich in jeder Auseinandersetzung. Vertrau deiner Wahrnehmung.

LG
Minime

@Minime vielen Dank. Es ist jedes Mal wenn man mit dem Elternteil wieder in Berührung kommt, dass man anfängt sogar an seiner eigenen Wahrnehmung und Erinnerung zu Zweifel. Er das früher auch immer gemacht. Ihr habt recht keine Zweifel und nicht auf das lieb sein verlassen so traurig es auch ist.

Das ist wirklich traurig. Tut mir leid, dass du da durch musst. Es ist unglaublich, wie sehr Kontakt, egal in welcher Form einen aufwühlt. Die Intensität ist kaum zu beschreiben.
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Ich bin einfach immer wieder überrascht zu lesen wie gleich die Gefühle von Opfern von Narzissten sind und wie ähnlich die Geschichten. Gerade diese Selbstzweifen kommen bei jedem vor. Dieses hin und her zwischen lieb sein und dann dieser brutale empathieloses Verhalten. Als Kind von narzisstisch Eltern ist man glaub ich eh schon geschädigt fürs Leben. Ich dachte ich schaffe es langsam aber sobald wieder Kontakt ist bin ich total durcheinander.

Ich möchte euch nicht zuschreiben. Es hilft mir wenn ich es sagen kann. Er beschwert sich immer, dass wir nur so selten telefonieren. Ich habe den Kontakt halt sehr eingeschränkt. Er sagt, wenn ihm mal was im Haus passiert würde er ganz alleine langsam sterben weil ich nie zu erreichen bin. Ich würde selber alleine in meiner Wohnung sterben weil keinem auffallen würde wenn ich weg bin weil ich so selten anrufe. Ich könnte das aber verhindern, wenn ich ihn mehrmals am Tag anrufen würde.

Hallo,

Die Zeit in der wir leben ist momentan sehr turbulent.
Der fremden Hass die Angst vor Corona , die Angst ..
Wenn ein Land einen Narzissten als Präsident hat wird uns heute klar was das für schlimme Auswirkungen hat.
Deutschland hatte einen Narzissten als Präsident sozusagen in den 30ern bis spät hinein .
Dass Volk wurde so erzogen .
Natürlich,haben wir Narben davon behalten da unsere Eltern , Grosseltern , etc so eine Empathie lose Erziehung sehr oft bekommen haben.

Sie stumpften ab.
Ich habe ebenfalls als Kind sehr viel Ablehnung hören müssen von meiner Mutter und gleichaltrige.
Was bringt uns der ganze Ärger ein ,er richtet sich gegen uns .
Macht uns hilflos und schwach.
Ich bin seit einiger Zeit dabei mein Leben so wie es war ,zu akzeptieren.
Verzeihen ist schwer aber es bringt Erleichterung für uns .

Den anderen einfach Mal gestatten lassen wie er ist oder war sich dann bestimmend und höflich von den verabschieden und den peiniger ziehen lassen. Alles geschieht im Geiste da wo es bei uns noch sitzt .

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Dr. Christina Wiesemann
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