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Zitat von soleil:
Irgendwie habe ich ein Händchen für schwierige Beziehungen.

Das kenne ich aus Vergangenheit auch. Nun bin ich seit über einem Jahr mit meinem besten Freund zusammen. Bei ihm fühle ich mich sicher, angekommen. Klar das Herzflattern blieb aus. Aber ich bin froh ihn zu haben, wir wissen was wir aneinander haben und vertrauen uns zu 100 Prozent. Zweifel habe ich sowieso in jeder Lebenslage und Situation, zweifle selbst an mir!

Zitat von soleil:
Was bedrückt dich denn besonders, wenn du an den bevorstehenden Urlaub denkst? Was sind deine Befürchtungen?

Das etwas passiert, das es mir schlecht geht und so weit von meiner Wohnung weg bin. Das ich es nicht schaffe durchzuhalten. Das ich krank werde und den Urlaub dadurch versaue. Ich kann ehrlich gesagt noch nicht mal die genaue Angst angeben, was es genau ist. Wovor ich wirklich Angst habe. Sind mehr so Vermutungen. Es ist immer so, jedesmal das selbe. Schaffensängste habe ich in vielen Situationen. Ich brauche zu meiner Sicherheit eigentlich immer eine Fluchtoption.

Danke für deine Wünsche an mich.

Zitat von Gaulin:
Nun bin ich seit über einem Jahr mit meinem besten Freund zusammen. Bei ihm fühle ich mich sicher, angekommen. Klar das Herzflattern blieb aus. Aber ich bin froh ihn zu haben, wir wissen was wir aneinander haben und vertrauen uns zu 100 Prozent. Zweifel habe ich sowieso in jeder Lebenslage und Situation, zweifle selbst an mir!

Das glaube ich dir gerne. Auf das Herzflattern kann man gut und gerne verzichten, wenn die Basis stimmt. Wenn man das Gefühl hat, angenommen und gesehen (wahrgenommen) zu werden. Ich hatte auch einen besten Freund und weiss daher was du meinst. Wir hatten eine unglaublich enge, tiefe Freundschaft und keiner wusste so viel von mir wie er, umgekehrt auch. Leider ist er vor einem Jahr verstorben. Das war für mich ein herber Verlust.
Zweifel habe ich auch ständig. Auch was mich betrifft. Da ändert auch eine Psychotherapie nichts daran. Leider.
Zitat von Gaulin:
Das etwas passiert, das es mir schlecht geht und so weit von meiner Wohnung weg bin. Das ich es nicht schaffe durchzuhalten. Das ich krank werde und den Urlaub dadurch versaue. Ich kann ehrlich gesagt noch nicht mal die genaue Angst angeben, was es genau ist. Wovor ich wirklich Angst habe. Sind mehr so Vermutungen. Es ist immer so, jedesmal das selbe. Schaffensängste habe ich in vielen Situationen. Ich brauche zu meiner Sicherheit eigentlich immer eine Fluchtoption.

Auch das kannn ich gut nachvollziehen. Ich habe aus den gleichen Gründen vor vielen Jahren einen geplanten Urlaub nicht angetreten. Es sollte nach Zypern gehen. Allerdings alleine und das habe ich mich nicht getraut. Angst vor der eigenen Courage. Später hat es mich echt gewurmt.
Ich leide ja u.a. auch an einer generalisierten Angststörung und weiss daher, wie es sich anfühlt. Doch in der Therapie habe ich gelernt, angsteinflössende Situationen anzunehmen und sie auch und gerade wegen der Angst nicht zu meiden. Meistens ist auch das gar nicht eingetreten, wovor ich Angst hatte. Das hat mich gestärkt. Vielleicht stellst du dir im Geiste einfach schöne Momente vor, die du in früheren Urlauben erlebt hast und was dich im jetzigen erfreuen würde. Bestimmt gibt es im Urlaubsland, am Urlaubsort tolle Dinge, die du erleben möchtest. Fokussiere dich darauf und versuche, die Schatten der Angst beiseite zu drängen. Ich wünsche dir, dass es dir gelingt und du nach deinem Urlaub hier tolle Geschichten erzählen kannst.

A


Opfer von Narzissten (NPS) - Erfahrungen und Austausch

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Zitat von soleil:
Leider ist er vor einem Jahr verstorben. Das war für mich ein herber Verlust.

Das tut mir furchtbar Leid.

Zitat von soleil:
Doch in der Therapie habe ich gelernt, angsteinflössende Situationen anzunehmen und sie auch und gerade wegen der Angst nicht zu meiden. Meistens ist auch das gar nicht eingetreten, wovor ich Angst hatte.

Soweit bin ich auch Gottseidank schon. Ich mache fast alles trotz der Angst. Gibt dennoch einiges, was ich meide.

Zitat von soleil:
Fokussiere dich darauf und versuche, die Schatten der Angst beiseite zu drängen.

Auch das mache ich immer wieder. Hilft manchmal ganz gut, aber nicht immer.
Die Angst ist noch zu groß.

Wir brauchen einfach mehr Selbstvertrauen/Selbstwert. Theoretisch ist alles da, ich fühle es nur nicht.

Zitat von Gaulin:
Wir brauchen einfach mehr Selbstvertrauen/Selbstwert. Theoretisch ist alles da, ich fühle es nur nicht.

So ist es. Mein schlechtes Selbstwertgefühl konnte bis jetzt auch in der Therapie nicht wesentlich verbessert werden. Es sind wohl zu viele prägende Geschichten in der Kindheit passiert. Die lassen sich nicht einfach wegreden oder/und wegtherapieren. Ich habe diesbezüglich auch die Hoffnung aufgegeben, dass sich das noch ändert.
Aber es sind die kleinen Schritte die zählen. Wie sagte schon Konfuzius? Der Weg ist das Ziel. Ich finde, du hast schon allerhand erreicht und dir vieles bewusst gemacht. Dass du viele angsteinflössende Situationen angehst ist schon viel wert. Auch ich meide manche, weil ich noch nicht so weit bin.
Du schaffst es, heute in den Urlaub zu fahren und ich bin zuversichtlich, dass du nach der Eingewöhnungszeit im Urlaubsort, ihn auch geniessen kannst.

Übrigens, die Angst vor komplett neuen Situationen vor allem im beruflichen Umfeld ist bei mir geblieben. So hatte ich, wenn mal wieder eine Computerschulung anstand, schon immer Wochen vorher Ängste und Befürchtungen. Die liessen sich auch während der Schulung nicht ausräumen. Nicht nur einmal habe ich sogar die Situation verlassen müssen, weil ich überfordert war. Ich stand mir immer selber im Weg, da der Leistungsanspruch an mich selber immens hoch war und ich immer Angst hatte, zu versagen.

Aktueller Stand:
Seit Juni kein Kontakt zu meiner Familie...

Ausser zum Geburtstag hat meine Mutter mir gratuliert mit den besten Wünschen.
Bruder und Vater haben nicht gratuliert.
Obwohl meinen Vater habe ich trotzdem gratuliert zu seinem Geburtstag, habe mit ihm ja nie Streit gehabt mein ganzes Leben nicht.
Meine Mutter hat meine Tochter getroffen , sie hat ihr erzählt ich brauch eine Therapie.
Ich finde das so unverschämt. Dann hat sie wieder geheult. Sie ist ja Opfer.

Erstmal ein Respekt an alle, die hier erkannt und akzeptiert haben das die eigene Mutter ein Narzist ist.
Ich verstehe alle die in so einer Situation sind, weil meine Schwiegermutter auch eine ist.
Nach rund 15 Jahren Ehe, haben ich und meine Frau erkannt das die Mutter eine ist.
Leider vielleicht ein bisschen zu spät, da meine Frau dank ihr mit psychischen Störungen zu kämpfen hat. Natürlich hat die Schwiegermutter mir das Leben auch zur Hölle gemacht, da sie mich von Anfang an nicht wollte, um ihre Tochter in Besitz und unter Kontrolle zu haben.

Wir haben gelernt mit ihr aber umzugehen, leiden aber zusammen an verschieden Angststörungen.
Eine Therapie wird auch bald erfolgen.

Ich wünsche allen die das selbe Problem haben das beste. Gebt nicht auf, auch wenn es schwer fällt. Für jede Krankheit, ist ein Kraut gewachsen.

Zitat von kirasa:
Aktueller Stand:
Seit Juni kein Kontakt zu meiner Familie..

Wie kommst du damit zurecht? Wie gehts dir damit?

Hallo an alle nochmal die Probleme mit narzisstischen Müttern haben.

Alles was vom Elternteil gesagt wurde, ist nicht real. Jeder Mensch kann es zu etwas schaffen egal ob man schlecht oder gut in der Kindheit behandelt wurde.
Wann immer wieder Gedankengänge auftauchen,ich bin nichts wert oder ich kann nichts ist das nur ein Ergebnis der narzisstischen Mutter.
Das muss man sich fest einreden. Ihr seit alle etwas besonderes und könnt wie jeder andere Mensch etwas erreichen!

Lasst euch nicht einreden wie schlecht ihr seid oder ein schlechte Gewissen machen.
Ich sehe das als Außenstehender, da meine Frau davon betroffen ist.
Eure Stärke liegt darin, es besser hinzubekommen als eure Eltern.
Es wurde euch nie Mut gemacht und das fehlt narzistischen Kindern.
Meistens findet man Bestätigung beim Partner oder Freunden.

Also sucht nie Bestätigung bei den Eltern, dass werdet ihr nie bekommen.
Verlasst den Gedanken auch wenn es sich hart anhört, sonst werdet ihr nie im Leben Selbstbewusstsein erlangen.

Immer wieder wenn der Gedanke schreit, ich schaffe das nicht. Macht euch ein Marker oder Erinnerungszeichen, dass ist nur das Ergebnis meiner lügenden Eltern.
Es stimmt nicht was sie sagten, es war nur ein Schutzmechanismus für sie selber.
Im Grunde bräuchten sie unbedingt selbst eine Therapie, weil sie die schwachen sind.
Sie rennen nur vor der Wahrheit davon um nicht verrückt zu werden.

Das wird euch ein wenig helfen, wenn der Kontakt mit ihnen weniger oder mehr besteht.

Lasst euch das bestätigen, von Psychologen und Therapeuten, wenn es schwer fällt.

Vielen Dank Anders40

Genauso ist es. Theoretisch weiß ich das schon eine ganze Weile. Praktisch sieht das noch ganz anders aus. Es ist schier ein Lernprozess über lange Zeit mit kleinen Erfolgen und auch Rückschritten.
Dabei ist es auch enorm wichtig, die Schuld gegen sie loszulassen, was wirklich enorm schwer ist, wenn es noch so weiter läuft. Denn Wut, Hass, Enttäuschung usw schwemmen immer wieder auf, gefühlt. Mitleid natürlich auch, leider. Ein Teufelskreis. Unser denken über die Loyalität gegenüber seinen Eltern ist enorm groß. Abhängigkeit, obwohl man oben genanntes ganz genau weiß.
Wir müssten hierbei komplett umdenken, neu denken um das alles loslassen zu können. Und irgendwann vielleicht auch wirklich gut mit ihr umgehen zu können.

Ja das mit der Loyalität ist mir bekannt, das ist sehr schwer. Ich habe gemerkt das Menschen narzisstischer Eltern sehr hilfsbereit gegenüber anderer sind.

Vielleicht klappt es, wenn man sich auf jemand anderes damit fokussiert. Beispiel Partner oder Freunde. Dort loyaler ist und man sich sagt, die sind mehr als meine Eltern für mich da.
Natürlich sollte man aufpassen, dass man dort nicht enttäuscht wird oder etwas als Gegenleistung bekommt.
Es einfach für sich selber macht um den druck loszuwerden oder sich sagen ich habe etwas gutes getan.

Zitat von Gaulin:
Wie kommst du damit zurecht? Wie gehts dir damit?


Also die ersten Wochen waren sehr schlimm habe Dauer geflennt und hatte zwei Wochen starke Herzstolperer wie noch nie...da haben auch die Doppelherztabletten nicht mehr geholfen...sonst klappte das immer

Wie geht es mir heute?...es ist irgendwie permanent da...also das meine Familie da ist in Gedanken..an manchen Tage ist es fast okay und in anderen Tagen wieder nicht...aber die Herzstolperer sind weg..

Zitat von Gaulin:
Ich lese immer wieder, dass man verzeihen soll um den inneren Frieden zu finden. Aber ist das überhaupt möglich?


Sehr oft wurde mir gesagt, ich solle verzeihen, um endlich mit den seelischen Verletzungen, die meine Mutter mir zugefügt hat, abschließen zu können.

Aber verzeihen kann man nun mal nicht auf Knopfdruck.

Und warum sollen wir, als Opfer einer narzisstischen Mutter, auch noch die Bürde des Verzeihens tragen?

Außerdem bin ich der Meinung, dass man nur verzeihen kann, wenn das Verzeihen auch angenommen wird.
Meine Mutter weist jedoch jede Schuld von sich und dreht es so hin, als sei ich die arme Irre, die sich alles nur einbildet.
Da ist sie deiner sehr ähnlich, Gaulin.

Ich denke im Sinne verzeihen: wie meine Mutter ist krank und narzisstisch, also nehme ich sie nicht ernst mit allem was sie sagt.
Sie sucht sich nur Opfer um selber sich vor ihrer Krankheit zu schützen.

Natürlich alles was früher war kann man nicht ändern, aber zumindest abschließen und den jetzigen Moment betrachten. Schwer aber mit viel Übung machbar.

Ich habe sehr an einem mir Egal-Modus gearbeitet. Funktioniert natürlich nicht immer, aber immer öfters. Grins.

Dabei denke ich folgendes: Wenn es Menschen gibt, die aufgrund ihrer Art, egal, warum sie die haben, mich verletzen wollen, sich leben wollen, ohne Rücksicht darauf, was sie anrichten, dann darf ich mich abwenden. Abwenden, insofern, dass sie mir egal werden. Sind die mir egal, kümmert mich deren Verhalten nimmer.

Zitat von Icefalki:
Wenn es Menschen gibt, die aufgrund ihrer Art, egal, warum sie die haben, mich verletzen wollen, sich leben wollen, ohne Rücksicht darauf, was sie anrichten, dann darf ich mich abwenden


Das habe ich getan. Es war ein langer Prozess mit etlichen Rückfällen.
Sehr oft hat sie mich so lange umgarnt und mir gesagt, wie wichtig ich ihr sei, bis ich tatsächlich glaubte, sie ist doch meine mich liebende Mama.
Und dann hat sie blitzschnell wieder ihre Krallen ausgefahren und mir die nächste Verletzung verpasst.

Meine Mutter stellt sich selbst immer als arme, herzensgute Frau dar, die noch nie einem Menschen ein Leid zugefügt hat und die unendlich traurig ist, dass sich ihre Tochter (völlig grundlos) von ihr abgewandt hat.
Oft plagten mich deshalb Schuldgefühle.
So manches Mal zweifelte ich an mir und meiner eigenen Wahrnehmung.
Meine Mutter spielt ihre Opferrolle so gut, dass mir immer wieder der Gedanke kam, ich könne mir all die schlimmen Vorkommnisse tatsächlich nur eingebildet haben.

Mittlerweile habe ich genügend Selbstvertrauen, dass ich den Schritt des Abwendens als einzig richtigen sehe.

Zitat von Wollsocke:
Oft plagten mich deshalb Schuldgefühle.


Man muss immer daran denken, dass sich kein Kind aus Lust und Laune von den Eltern abwendet. Keiner von uns hat das aus Jux und Dollerei getan. Und schnell ging das eh nicht. Immer dran denken, wieviel therapeutische Arbeit dahintersteckt, und wieviel passiert sein muss, dass man diesen Schritt überhaupt geht oder ging.
Und welche Veränderung das von uns verlangt hat. Ganz ehrlich, macht alles andere als Spass.

Bin ja selbst Mutter und würde nie, nie im Leben zulassen, dass meine Kinder diesen Schritt vornehmen müssten, um sich vor mir zu schützen. Niemals.

Mein narzistischer Vater hat , glaube ich, 3 mal versucht, durch Beleidigungen, Drohungen und Anschuldigungen mich in den Schoss der Familie zurückzuholen. Selbst als ich ihn darauf hingewiesen habe, wie irrational er denkt, und dieses Verhalten ja genau der Punkt ist, warum ich mich getrennt habe, hat der nix kapiert oder nicht verstehen wollen/können. War hoffnungslos. Möge er in Frieden ruhen.

Zitat von Wollsocke:
Das habe ich getan. Es war ein langer Prozess mit etlichen Rückfällen.Sehr oft hat sie mich so lange umgarnt und mir gesagt, wie wichtig ich ihr sei, bis ich tatsächlich glaubte, sie ist doch meine mich liebende Mama.Und dann hat sie blitzschnell wieder ihre Krallen ausgefahren und mir die nächste Verletzung verpasst.Meine Mutter stellt sich selbst immer als arme, herzensgute Frau dar, die noch nie einem Menschen ein Leid zugefügt hat und die unendlich traurig ist, dass sich ihre Tochter (völlig grundlos) von ihr abgewandt hat.Oft plagten mich deshalb Schuldgefühle.So manches Mal zweifelte ich an mir und meiner eigenen Wahrnehmung.Meine Mutter spielt ihre Opferrolle so gut, dass mir immer wieder der Gedanke kam, ich könne mir all die schlimmen Vorkommnisse tatsächlich nur eingebildet haben.Mittlerweile habe ich genügend Selbstvertrauen, dass ich den Schritt des Abwendens als einzig richtigen sehe.


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Hallo,

Ich habe den Kontakt zu meiner Mutter abgebrochen und zu meinen Geschwistern.
Mir geht es auch gut dabei nur trotzallem ist da noch liebe für diese Menschen für meine Familie.
Da ewige hin und her ,dass gezerre , macht mich schon immer , ärgerlich ,über mich.
Aber trotzdem ,war es besser dass.ich damals nicht zur Beerdigung gegangen bin.
Bei klären Verstand fühlt es sich ehrlicher an

Meine Geschwister haben sie zwei Jahre danach bis heute noch nicht bei mir gemeldet

So nach der Frage Mal, hey wie geht's dir denn Steffi?
Eigentlich.
Naja abhacken und endlich wieder leben.


Kirasa meiner auch

Ich hab jetzt auch wieder so eine Erfahrung gemacht. Ich hab meinen Vater zum Frühstück an meinem Geburtstag eingeladen. Er sagte ihm wäre nicht so danach. Er schaue mal wie ihm danach ist an dem Tag. Ich hab ganz ruhig reagiert und gesagt ok dann geht es an dem Tag leider nicht, da ich später noch Gäste bekomme. Er kann gerne morgens bzw früher Mittag kommen sonst können wir können gerne was an einem anderen Tag machen. Er ist total agressiv geworden und fühlte sich sogar noch im Recht. Er hat mir wieder versucht ein schlechtes Gewissen einzureden und hat mich fertig gemacht . Ich weiß nicht mal warum er auf mich los gegangen ist. Dabei war es nur eine nette Einladung. Ich habe am Anfang echt an meiner Wahrnehmung gezweifelt und hatte wieder Schuldgefühle. Er meinte dann nein er kommt später und bringt noch jemanden mit. Der nichtmal eingeladen war. Diesmal bin ich standhaft geblieben und habe gesagt, dass das nicht geht. Seitdem höre ich nichts mehr vom ihm. Ich bin echt fertig.

Ich bin so oft kurz davor den Kontakt abzubrechen. Seit Jahren versuche ich schon alles und es ist sinnlos.

Zitat von Coru:
Ich bin echt fertig.


Warum denn? Eigentlich kannst du doch stolz sein, dass du das durchgesetzt hast, was für dich ok ist. Darum geht es doch. Wir dürfen wirklich lernen, eigene Entscheidungen zu treffen.

Denk doch mal darüber nach, warum es uns nicht vergönnt sein soll, das zu machen, was sich für uns richtig anfühlt. Da kann der Gegenüber gerne eine andere Meinung haben, aber nicht derjenige hat zu bestimmen, was wir zu tun und zu lassen haben. Ist derjenige sauer, sein Problem und auch er darf dann entscheiden, wie er reagiert.

Im Prinzip geht es doch nur um die Angst, aufgrund einer Entscheidung abgelehnt zu werden. Anderen räumen wir also das Recht ein, über uns zu bestimmen? Ist doch doof.

A


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Dr. Christina Wiesemann
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