App im Playstore
Pfeil rechts

Hallo

komm mir im moment beim lesen im Forum vor als wär ich auf der seite in der nur über tabletten geschrieben wird
hm
ist vieleicht außer mir noch jemand da der keine nimmt und sich der Angst ohne stellt

LG Katze

PS greife keinen an der welche nimmt nur für mich ist es halt nicht sehr hilfreich wenn ich nur was über benzos lese

13.08.2008 15:29 • 14.08.2008 #1


25 Antworten ↓


Im Grundsatz magst du Recht haben, aber das setzt vorraus, dass die Angst schnell erkannt wurde und da nicht schon15 Jahre und mehr dran hängen und wenn du es körperlich noch aushalten kannst. Dann ist es der richtige Weg. Hier treffen sich aber auch sehr verzweifelte, für die dieser Weg nicht mehr offen ist.
Grüßli
Iris

A


Ohne Tabletten

x 3


Hallo Iris

Ich meinte das auch nicht persönlich ich bin auch der letzte der sich hinstellen würde und sagen ich werde nie im leben Tabletten nehmen
bei mir kann auch der punkt kommen an dem nichts mehr geht und ich dann froh bin welche zu nehmen damit es weiter geht .
Das kann zb schon nächste woche sein muß für 5 tage ins KH und es kann sein das sie mich ruhigstellen müßen weil ich es ohne nicht schaffe was ich natürlich nicht hoffe .
Bin schon 10 Jahre betroffen
Hab halt für mich nur den neuen beitrag aufgemacht weil es für mich sehr hilfreich wäre zu wissen wer noch keine nimmt und mich etwas auszutauschen auf dem weg zurück in die Freiheit

Wünsch dir viel Kraft und Mut

LG

Es ist ja halt auch so wenn man keine nimmt und zb unter Erfolgserlebnisse liest bohhh war ganz toll war mit benzos einkaufen ich freu mich für denjenigen das er vielleicht nach langer zeit das wieder machen konnte
Also ich kanns nicht grübel vieleicht sollte ich mir auch welche reinschmeißen

Na was ich damit sagen will es hilft einem der keine nimmt nicht wirklich weiter
und im moment hab ich den eindruck hier im forum als würden alle welche nehmen vermisse so etwas die Erfolgserlebnisse ohne Medis

Sorry der beitrag ist jetzt etwas lang geworden

Liebe grüße an alle die es lesen

Zitat von Katze123:
komm mir im moment beim lesen im Forum vor als wär ich auf der seite in der nur über tabletten geschrieben wird
Ich finde, Du übertreibst. Und ein wenig unglücklich finde ich Deine Formulierungen im Eingangsbeitrag auch - nix für ungut...

Zitat von Katze123:
ist vieleicht außer mir noch jemand da der keine nimmt und sich der Angst ohne stellt
Meiner Erfahrung nach macht es für die Vorgehensweise keinen Unterschied, ob man sich der Angst mit oder ohne Medikamente stellt. Entscheidend ist, dass man sich ihr stellt. Und da bedeutet es nicht notwendigerweise, dass man sich der Angst nicht stellt, wenn man Medikamente nimmt. Ebenso wie keine Medikamente zu nehmen nicht heißt, dass man sich der Angst stellt.

Liebe Grüße
Christina

Zitat von Katze123:
ist vieleicht außer mir noch jemand da der keine nimmt und sich der Angst ohne stellt


ja, ich nehme 1. keine medikamente und 2. ich stelle mich ohne. das geht inzwischen ausgezeichnet; ich bin seit 5 monaten panikfrei. ich bin mir ziemlich sicher, dass du es auch weiterhin schaffst . ein kardinalproblem ist meines erachtens das wissen um die wirkung der medis; dieses wissen lässt dich unter umständen bei immer geringeren störungen auf hilfsmittel zurückgreifen, ohne vorher ernsthaft zu versuchen, standzuhalten...



Zitat von Christina:
Meiner Erfahrung nach macht es für die Vorgehensweise keinen Unterschied, ob man sich der Angst mit oder ohne Medikamente stellt. Entscheidend ist, dass man sich ihr stellt. Und da bedeutet es nicht notwendigerweise, dass man sich der Angst nicht stellt, wenn man Medikamente nimmt. Ebenso wie keine Medikamente zu nehmen nicht heißt, dass man sich der Angst stellt.

Liebe Grüße
Christina

ich kann mir nicht vorstellen, dass die te das so gemeint hat.
was ich fühle ist , dass sie von den vielen medi-berichten getriggert wird...

hallo katze

ich gebe zu, ich nehme ein benzo, weil es ab und zu nicht anders geht.

ich versuche mich der angst auch zu stellen. nur wochenlange dauerangst trotz entspannungsübungen wird irgendwann zum nerven-killer und manchmal muss man funktionieren.

die berichte hier über den umgang mit benzos bzw. was deren entzug bedeuten kann, haben mich aber sensibilisiert. im moment bin ich gerade dabei, es mehr mit homöophathie zu versuchen.

also ich finde es alles in allem positiv, dass hier ein paar user, die auch etwas von den medies verstehen, ihre kommentare anbringen - und andere widerum fragen.

insbesondere bin ich christina für viele sachkundige hinweise sehr dankbar.

einen lieben gruss

saorsa

Im Frühjahr legte mir mein Neurologe 3 Päckchen Antidepressiva hin und meinte, ich solle es mir überlegen. Es würde mir helfen ruhiger zu werden und zu Kräften zu kommen. Damit mag er Recht haben. Ich war hin und her gerissen und habe lange überlegt. Letztendlich kam ich zu dem Entschluß, dass die Tabletten mich zwar vielleicht ausgeglichener machen würden und auch die PA´s leichter zu kontrollieren wären, aber das wäre nur die Behandlung der Symptome und würde die Ursache ja nicht bekämpfen. Und wie und wann würde ich dann merken, wann ich ohne Tabletten wieder zurecht komme? Ich habe mich dazu entschieden vorerst keine Tabletten zu nehmen und die Ursache zu bekämpfen! Auch wenn es mir dadurch erstmal nicht besser geht, was die PA´s angeht. Ich komme jetzt aber viel besser mit meinen körperlichen Beschwerden zurecht, weil ich mir mittlerweile sage, dass das nur begleitende Symptome sind, die mir nichts anhaben können. Mich zwickt es im Bein und ich denke mir nur zwick ruhig - ich ignorier Dich trotzdem! und so kreisen meine Gedanken schonmal nicht mehr nur um dieses was hab ich nur wieder - fühle mich körperlich also ganz fit! Und dadurch geht es mir schon viel besser - bin etwas gelassener geworden. Ich habe auch aufgehört mich andauernd zu bedauern. Hilft auch nicht - ich freue mich wieder über Sonnenuntergänge und andere einfache Dinge, weil ich es wieder zulasse! Nicht alles ist schlecht! Ok - ich habe diese doofen PA´s, aber auch die werde ich in den Griff bekommen. Der erste Schritt ist getan: ich habe mich zu einer Therapie angemeldet und ich habe den Entschluß gefaßt, dass sich jetzt dringend was ändern muß!
Einen Job kann ich mir nicht zaubern, aber ich bleibe dran! Meine Scheidung wird bald durch sein und damit auch der Streit um Vermögenswerte und sowas ... meine Kinder sind gesund - ich bin es auch! Also kann doch alles nur noch besser werden! Mit dieser EInstellung brauche ich keine Medikamente. Irgendwann werde ich auch wieder auf Parties und Veranstaltungen gehen ohne die Angst mitzunehmen und auf diesen Moment arbeite ich hin. Richtig deprimiert war ich schon lange nicht mehr. Einen regnerischen Tag genieße ich zum faul sein ... Termine werden sorgsam gelegt, so dass ich keinen Stress habe, wenn es nicht sein muß. Ich bin zuversichtlich es auch weiter ohne Medikamente zu schaffen. Ich hoffe, es bleibt so!

Hallo allerseits

Ich würd gern mal was zu dem Thema Angst als Symptom äußern.
Ich finde es zu pauschal, Angst als bloßes Symptom zu bezeichnen. Dem liegt ja zugrunde das es eine Ursache gibt. Aber, ist Angst nicht auch erlerntes Verhalten, vielleicht sogar persönlichkeitsabhängig oder gar persönlichkeitsbildend? Was war zuerst da? Das Huhn oder das Ei?
Was ist, wenn man die Ursache nicht bekämpfen kann, weil sie als Trauma in der Vergangenheit liegt? Wie z.B. Mißbrauch o.ä.
Angst tritt auch häufig im Zusammenspiel verschiedenster Störungen auf, so nach dem Motto, Depressionen machen Angst und Angst macht depressiv.
Ich glaube einfach, man kann die Trennlinie nicht so klar ziehen.Demnach behandeln also alle, die ihre Angst mit Hilfe von Medikamenten behandeln auch nicht nur ein Symptom.
Oder? Wie seht ihr das?
LG Frank

Frank, du sprichst mir in vielem aus dem Herzen.

Medis nehme ich nicht, denke aber jeder Mensch muß für sich selbst den richtigen Weg finden, um mit dieser Angst leben zu können.

Grüß euch
Claudi

Vielen lieben dank für euere Antworten

no fear und Hoffnung40

hat gut getan das zu lesen und gibt mir Kraft es weiter ohne zu versuchen

ist vieleicht außer mir noch jemand da der keine nimmt und sich der Angst ohne stellt

Christina das wort stellen war vielleicht etwas unglücklich
meinte auch in die Situation ohne Medis gehen natürlich müßen sich Menschen mit oder ohne Medis der Situation stellen .


LG

Hallo Claudi

Ja da hast du recht das muß jeder für sich selber entscheiden hab ja schon geschrieben das man nicht weiß ob man auch mal an dem punkt steht wo es sehr hilfreich sein kann welche zu nehmen.


Hatte halt im Moment im Forum nur etwas vermisst das es auch ohne gehen kann .

Viele liebe Grüße

hi frank

bei mir gehören angst, depression und schlafstörungen von kindheitsalter an zur persönlichkeit. für mich sind alles symptome oder ausdruck für viele dinge, die ich nicht richtig zu nehmen und mit ihnen umzugehen weiss.

der depression konnte ich in den letzten jahren etwas zu leibe rücken (medikamentös und durch therapie). allerdings hat sie durch ihr nachlassen jetzt den platz mehr oder weniger der angst frei gegeben. diese hat sich überproportional breit gemacht.

es gab mal eine zeit, da dachte ich, nichts sei die grössere hölle auf erden als depressionen... erst jetzt merke ich tag um tag, dass da noch ganz andere probleme vorliegen und sich versteckt halte und dass die hölle durchaus auch andere wege gehen kann.

leider bin ich bis jetzt mit meinen veruchen, der angst die stirn zu bieten, etwas erfolglos. aber die wurzel allen übels liegt in meinen gedanken...

mit den benzos bekämpfe ich lediglich das symptom. das ist mir völlig klar. ich wäre glücklich, ich würde auch ohne sie den alltag des öfteren bestehen können. sie sind trügerisch, aber leider sehr effektiv. manchmal muss ich einfach für ein paar stunden wie ein gesunder mensch sein, auch wenn der preis hoch ist.

liebe grüsse

saorsa

Ich finde es voll und ganz ok, wenn sich einer für Medikamente entscheidet. Wenn ich all Eure Beiträge so lese, dann denke ich manchmal, dass es mir noch relativ gut geht, da ich meinen Alltag mit den Kindern noch normal aufrecht erhalten kann.
Wer weiß, wo ich in einem Jahr stehe ... entweder habe ich es geschafft oder ich brauche auch die Unterstützung von Medikamenten. Deshalb sage ich auch ganz bewußt, dass ich es IM MOMENT ohne Medis schaffe!

Huhu Katze123

Ich habe es vor 23 jahren mit Imap Spritzen und mit Tranquilizer geschafft leider hatte ich auch 3 Monate Entzugserscheinungen damals. Es war die Hölle auf Erden.Heute nach meinem Rückfall vor 3 Jahren nehme ich keine Medis ein nur Natürliche Mittel und es geht mir gut bin Angstfrei nur noch leichtes unwohlsein ab und zu aber die schaff ich auch noch weg zubekommen ich arbeite ja hart an mir dank meiner Heilpraktikerin und EFT.

Wo ein Wille ist ein Weg und der Weg ist das Ziel.

Euch allen viel Kraft Erfolg ob mit oder ohne Medis jeder sucht seinen Weg, möget ihr ihn finden.


LG Euere Biggi

So ganz sollte man auch die Automatisierung , den Stoffwechsel im Gehirn, der nachweislich anders gestrickt ist als bei Nichtpanikern, nebst schlechteste Konditionierungen duch grauenhafte Erfahrungen nicht vergesssen.
Ich wünsche und alles nur das Allerbeste und jeder so, wie er es für sich erreichen kann!
Ganz liebe Grüße
Iris

Ich finde diese Diskusion nur noch grauenhaft.

Ich kann momentan nicht ohne medikamente, vielleicht weil ich nicht bereit bin mich der Angst ohne zu stellen vielleicht aber auch weil mein Alltag dann den Bach runter geht.

Fakt ist umso mehr ich in diesem Forum lese, um so schlechter wird das Gefühl beim nehmen der Medikament. Und das obwohl sie helfen und ich keine Nebenwirkungen hab.

Ich hab mir mal sagen lassen müssen, ich bin zu sehr für Tabletten. Aber vielleicht sind manche hier zu sehr dagegen und reden sie dann anderen aus, die sie vielleicht brauchen.
Sponsor-Mitgliedschaft

hallo choice

mach dir keine gedanken darüber, was andere finden. zwar sollte man medikamente nicht vorbehaltlos schlucken, aber es gibt situationen, da kann man nicht ohne, wenn man sich noch eine spur lebensqualität erhalten will.

ich denke, man darf bei solchen diskussionen auch nie vergessen, dass der leidensdruck sehr individuell ist. auch ist das krankheitsbild des einen nicht mit dem des anderen zu vergleichen - die intensität und dauer sind einfach zu verschieden.

jeder muss seinen weg finden. schlussendlich haben wir alle das gleich ziel - wieder frei und ungezwungen leben zu können.

viel mut und kraft an alle!

saorsa

Zitat von no fear:
ein kardinalproblem ist meines erachtens das wissen um die wirkung der medis; dieses wissen lässt dich unter umständen bei immer geringeren störungen auf hilfsmittel zurückgreifen, ohne vorher ernsthaft zu versuchen, standzuhalten...
Das sehe ich anders - ganz einfach deshalb, weil m.E. die Wirkung nicht so durchschlagend und umfassend, dafür aber meist mit ein paar Nebenwirkungen oder sonstigen Nachteilen verbunden ist. Ich habe z.B. mein Hauptsymptom, die Erwartungsangst, auch mit Benzos nie so klein gekriegt, dass es sich gelohnt hätte, dafür aufs Autofahren zu verzichten. Da hätte ich eine Dosis nehmen müssen, mit der sich der Anlass der Erwartungsangst gleich mit erledigt hätte - wegen komatösem Schlaf... Und ADs wieder einzuschleichen, bringt einen gewissen Zeitaufwand und meist diverse Nebenwirkungen mit sich, sowie ein paar Entbehrungen, während man sie nimmt. Wer macht das denn, wenn es nicht nötig ist? Dabei finde ich es durchaus positiv, wenn eine übersteigerte Angst vor Medikamenten überwunden wird, so dass man Medikamente nehmen kann, wenn es sinnvoll ist. Ich glaube auch nicht, dass es generell zu empfehlen ist, erst dann zu Medikamenten zu greifen, wenn man psychisch schon auf dem Zahnfleisch geht. In meiner persönlichen Krankengeschichte gab es jedenfalls wiederholt Zeiten, in denen eine geeignete und rechtzeitige Medikation die Rückfälle vielleicht zumindest hätte abmildern, wenn nicht gar verhindern können. Nicht zu vergessen, dass manche Menschen auch im Alltag funktionieren müssen, um nicht ihre soziale Existenz oder das Wohl ihrer Kinder zu gefährden. BTW: Wer kann schon beurteilen, wie ernsthaft man welchen Schwierigkeit im Allgemeinen standzuhalten hätte?


@ Katze123:

Wenn es Dir darum geht, ob es auch ohne Medikamente zu schaffen ist, dann: ja, natürlich. Ich habe es zwei Mal geschafft, nehme erst seit einigen Monaten Medikamente und eigentlich nicht wegen meiner ursprünglichen Angststörung, der Agoraphobie, sondern eher wegen der hinzu gekommenen Depression mit vergangenheitsbezogenen Ängsten. Ich war nicht mehr therapiefähig, weil motivationslos... Aber was die eigentlichen Angststörungssymptome angeht, erlebe ich keine besonderen Medikamentenwirkungen. Das meinte ich damit, dass die Vorgehensweise mit oder ohne Medikamente die gleiche ist. Situationen, die mich früher Überwindung gekostet haben, tun das jetzt mit AD immer noch, und Benzos sind sowieso kein gutes Mittel gegen Erwartungsängste. Vielleicht lassen Dich einige Berichte hier die Wirkung von Medikamenten überschätzen.

Liebe Grüße
Christina

Zitat von choice:
Ich kann momentan nicht ohne medikamente, vielleicht weil ich nicht bereit bin mich der Angst ohne zu stellen vielleicht aber auch weil mein Alltag dann den Bach runter geht.
Das ist m.E. ein sehr wichtiges Argument und auch das, was ich mit den Zeiten in meiner Krankengeschichte meine, in denen mir ein AD vielleicht geholfen hätte. Mein Alltag, mein soziales Gefüge, meine beruflichen Chancen etc. sind den Bach runtergegangen - zweimal. Ich bin sehr dafür, es bei Angststörungen zunächst ohne Medikamente mit Psychotherapie zu versuchen. Das hat beste Aussichten auf Erfolg. Aber wenn man dabei an seine Grenzen stößt und in Medikamenten eine akzeptable und wirksame Alternative findet, sollte man die nutzen.

Liebe Grüße
Christina

A


x 4


Pfeil rechts




Dr. Hans Morschitzky
App im Playstore