wie in meiner Vorstellung schon beschrieben, ich bin es nicht selbst, bin nur eine Aussenstehende die sich mehr Gedanken macht als die eigene Familie des Betroffenen. Seine Familie (Mutter in Amerika verheiratet, Bruder arrogant und ein Ignorant).
Selbst kenne ich diesen Mann (Mitte 50) schon seit über 35 Jahre.
Er war vor vielen Jahren mit meiner Schwester liiert (nicht verheiratet), aber das nur am Rande.
Die ersten Symptome einer Panikattacke hatte er kurz nach der Trennung von meiner Schwester (vor ca. 10 Jahren). Sie hat sich trotz Trennung damals noch gekümmert.
Arztbesuche, Einkäufe, Autofahrten etc., etc......
Diesmal ist es anders, er ist immer noch alleine, kommt mit seinem erneuten, absolut schlimmen Ausbruch nicht klar.
Was ich mitbekomme ist wahrscheinlich nur die Spitze des Eisberges und lassen mich trotzdem zu dem Schluß kommen, dass er in seiner Wohnung u.U. still und leise, ich trau es mich gar nicht zu schreiben, nicht mehr lange durchhalten wird.
Dieser Mann ist komplett hilflos.
Hilflos in dem Sinne, dass man ihn mit Lebensmittellieferungen alleine nicht am Leben erhalten kann.
Er geht nicht zum Arzt, weil er sich gar nicht mehr raus traut. Er hat vor allem auch Angst eingewiesen zu werden.
Er hat kein Geld mehr nur noch Schulden, weil er sich keine Diagnose stellen lässt, lassen kann. Eine Diagnose durch die er evtl. soziale Hilfe bekommen würde.
Er kann sich nichts mehr zu Essen kaufen, geht auch schlecht ohne Geld und Panikattacken mit schlimmen Schweissausbrüchen draussen.
Sein Stuhlgang (hat er meiner Schwester erzählt) ist nur noch gelber Schleim, begleitet mit Magenkrämpfe usw.
Keine Ahnung was sonst noch alles im Argen ist, wie gesagt, ich kratze nur am Rande der Informationen.
Meine Schwester hat ihn vor wenigen Tagen bei ihm zu Hause noch gesehen, sie brachte ihm auch das Essen vorbei. Legte ihm Nahe unbedingt zum Arzt zu gehen.
Aber sie ist keine Verwandte, keine Ehefrau und hat im Prinzip keine Rechte.
Sie beschrieb ihn mir als abgemagert, gebeugt vor Schmerzen und nur am Weinen.
Der Bruder scheint über seinen Zustand bescheid zu wissen. Tut es als Mache ab, wird bestimmt nichts tun. Die beiden waren sich noch nie Grün.
Was kann man als Aussenstehender da tun?
Welche Ämter müssten da informiert werden?
Wer wäre da zuständig?
Übertreibe ich da jetzt, oder mache ich mir berechtigte Sorgen? Kann so was ausarten ohne rechtzeitige Hilfe?
Danke schon mal.
Gruß
Barbara
03.10.2014 18:35 • • 01.11.2014 #1