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Hallo,

Ich bin neu hier, aber die Erkrankung ist für mich nicht neu. Aufgrund eines persönlichen Traumas durch zwei Todesfälle leide ich seit zwei Jahren an einer Panikstörung. Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass ich immer wieder Angst habe, durch verschiedene Krankheiten zu sterben. Dabei bin ich mehr regelmäßig sicher, dass die Ärzte etwas übersehen haben.

Nun, zu meinem aktuellen Problem:
Vor etwa drei Wochen hatte ich meine Periode, und mein Körper hat enorm Wasser eingelagert. Das war für mich auch hormonell erklärbar und daher wenig Problem. Ein Tag später dann die Wassereinlagerungen weg und ich musste alle 2 Minuten zum Klo. Auch das war für mich erklär war denn das Wasser muss ja auch irgendwo wieder raus. Wenige Tage später sind wir in die Türkei geflogen. Dort war es wirklich heiß.

Wie war neun Tage dort und wenige Tage nach unserer Rückkunft begann erneut eine Wassereinlagerung in meinen Knöcheln. Ich dachte, vielleicht ist es diesmal der Eisprung und daher wieder hormonell bedingt. Ich habe mir vorerst keine Sorgen gemacht. Doch diese Einlagerung blieben über eine Woche hinweg konstant und wurden teilweise schlimmer. Über Nacht ging sie etwas zurück und sobald ich morgens Aufstand, wann sie wieder da. Ich ging damit zu meiner Ärztin und sie sagte mir, sowas können mal passieren. Die Wassereinlagerungen wurden schlimmer, durch meine persönliche Situation, geriet ich etwas in Stress und dann konnte ich vor vier Tagen plötzlich nur noch sehr wenig urinieren.
Weil ich solche Angst hatte, ging ich abends ins Krankenhaus. Das Krankenhaus prüfte meine Blutwerte meine Urinwerte und meine Niere im Ultraschall. Alles unauffällig lediglich eine Mikrohämaturie im Blut, die ich aber schon seit mehr als einem Jahr habe. Die Ärztin bat mich darauf hin, einen Urologen aufzusuchen.
Ich hatte Glück und bekam direkt am Montag einen Termin beim Urologen. Auch dieser testete erneut meinen Urin und machte ein Ultraschall von Blase und Nieren.
Alles in Ordnung soweit. Er möchte eine Blasenspiegelung machen. In zwei Wochen, kann aber eine akute Ursache ausschließen.
Am nächsten Tag konnte ich plötzlich wieder urinieren. Zuerst habe ich mich sehr darüber gefreut, allerdings wurde mir relativ schnell klar, dass ich jetzt zu viel urinierte.
Ich zwang mich dazu zwischen den Toilettengängen 3 Stunden zu warten, allerdings hatte ich direkt nach dem Toilettengang das Problem wieder zu müssen. Ich dachte direkt an eine Entzündung, allerdings hatte ich keine Schmerzen beim urinieren.
Gestern Abend kam dann die Angst. Meine Mama ist vorletztes Jahr an einer Herzschwäche gestorben. Diese hatte sich durch vermehrtes, urinieren und Luftnot aufgrund eines Lungenödems angekündigt. Luftnot habe ich keine allerdings bekam ich sofort Angst, dass das vermehrte urinieren auch bei mir auf ein Herz Fehler hinweist. Ich habe dann versucht, mich daran zu erinnern, dass meine Blutwerte okay waren. Es klappt nur wenig.

Ich war vor zwei Jahren beim Kardiologen, um auch mein Herz durchchecken zu lassen. Es war alles unauffällig und mein Herz hat perfekt gearbeitet.
In zwei Monaten habe ich zur Kontrolle erneut einen Termin.

Heute habe ich bisher nicht das Gefühl, dass der andere so schlimm ist wie gestern.

Ich kann allerdings nicht zuordnen, ob ich gestern einfach nur Angst hatte und damit meine Blase gestresst habe oder wirklich etwas vorlag.

Und ich habe vor allen Dingen immer noch Angst.

Kennt jemand ein ähnliches Problem?

Danke.

24.08.2023 09:22 • 24.08.2023 #1


2 Antworten ↓


Zitat von Jenna21:
Kennt jemand ein ähnliches Problem?

Ich muss schon mein Leben lang oft Pipi machen, ohne rgendwelche Wassereinlagerungen zu haben. An die 20-25 Mal am Tag bestimmt. Dabei trinke ich relativ wenig. Ich weiß auch nicht, wo das viele Wasser herkommt Für mich war das nie ein Problem, außer, dass es manchmal lästig ist, wenn man unterwegs ist und dauern Klos suchen muss.

Heute kann ich zum Beispiel wieder gar nicht zum Klo. Ich mache mir echt sorgen…




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Dr. Christina Wiesemann
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