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Darf ich fragen ob es dir denn dauerhaft in jedem Zyklus schlecht ging? Oder sind auch mal beschwerdefreie dabei? Ich weiß z.b. dass ich einen Eisenmangel habe und auch starken Vitamin D Mangel, allerdings glaube ich nicht dass das verantwortlich sein kann für meine Misere…

Zitat von Lululisa:
Darf ich fragen ob es dir denn dauerhaft in jedem Zyklus schlecht ging? Oder sind auch mal beschwerdefreie dabei? Ich weiß z.b. dass ich einen ...

Ich bin seit 2 Jahren ohne Blutung. Fühle mich aber oft wie in PMS. Lt. Endokrinologe völlig normal, da die Hormone auch nach Blutungsendung variieren, da Hormone nicht nur vom Unterleib (ich drücks mal so aus) kommen.

Es gibt kaum einen Tag an dem ich Yippieh bin. Aber dabei bitte nicht vergessen, dass es bei mir die nicht richtig eingestellten Hormone sind.

Aber, L-Thyroxin sind wir dabei und wenn ich mich trauen werde die Hormone zu nehmen, wird es hoffentlich besser.

A


Odyssee Angststörung, Wechseljahre,Schilddrüse, Escitalopram

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Zitat von Greta__:
Jetzt habe ich die Hormone auf meiner Krankenkassenkarte

Zitat von Greta__:
Trau mich ja nicht sie zu nehmen! Wie bekloppt muss man sein


Bekloppt ist das nicht. Vielleicht ist es sehr schlau.

Warum wagst Du es nicht, die Hormone auszuprobieren?
Es gibt doch nur 4 Möglichkeiten.
Du nimmst die Hormone ein und es wird besser.
Du nimmst die Hormone ein und es wird schlechter
Du nimmst die Hormone und es wird weder besser noch schlechter?

Und zu guterletzt. Du gehst zum Arzt, lässt Dir einen Rat geben und ein Medikament
verschreiben, nimmst es aber nicht.

Vermutest Du schon länger, dass Dir ein Medikament gar nicht helfen wird?
Das bedeutet, Du vermutest, Du kennst die Ursache?

Wie kannst Du Dir selbst dann weiterhelfen?

Zitat von Hotin:
Bekloppt ist das nicht. Vielleicht ist es sehr schlau. Warum wagst Du es nicht, die Hormone auszuprobieren? ...

Deine Fragen, Gedanken sind sehr gut, vielen Dank dafür!

Als es bei mir so schlimm war mit tgl. Angst und Panikattacken hat mich keiner ernst genommen. Ich wusste das kann nicht (nur) die Psyche sein. Nun, jeder sagte aber genau das. Ich bin dadurch so verzweifelt geworden und habe selbst schon geglaubt das ich komplett einen an der Waffel habe.

Als der Endokrinologe mir aber schwarz auf weiß zeigte und erklärte, dass es hormonell ist, war ich an dem Punkt wo ich das nicht mehr glauben konnte. Selbstwert völlig am Boden, Bauchgefühl nicht mehr vertraut.

Jetzt stehe ich hier und habe Angst. Angst das der Endokrinologe falsch lag. Das es mir nicht besser gehen wird durch die Hormone. Das die Verhaltenstherapie nichts bringt usw. Diese Gedanken sind sicher durch die Angststörung gefärbt, fühlen sich aber sehr real an.

Was kann ich glauben? Kann es mir besser gehen? Wird es mir nie besser gehen?

Zitat von Greta__:
Ich wusste das kann nicht (nur) die Psyche sein.


Das kannst Du gar nicht wissen. Du kannst höchstens sagen.
Ich vermute immer noch, dass es nur psychisch bedingt ist. Und das könnte ja auch sein.

Zitat von Greta__:
Nun, jeder sagte aber genau das. Ich bin dadurch so verzweifelt geworden und habe selbst schon geglaubt das ich komplett einen an der Waffel habe.


Dieser Satz von Dir ist so unsachlich und schlimm. Den solltest Du Dir an Deine Kühlschranktür kleben.
Nimmst Du Dich selbst nicht ernst? Wie sollen Dich andere ernst nehmen, wenn Du es selbst
nicht machst? ? ?

Wer unter Ängsten leidet oder auch irgend eine Form von psychischen Problemen hat,
derjenige hat nie einen an der Waffel.
Das finde ich ungezogen und respektlos.
Willst Du Dich selbst nicht mal etwas ernster nehmen?

Zitat von Greta__:
Was kann ich glauben? Kann es mir besser gehen? Wird es mir nie besser gehen?

Das liegt allein an Dir. Nimm Dich ernst - ab heute sehr, sehr ernst.

Zitat von Hotin:
Das kannst Du gar nicht wissen. Du kannst höchstens sagen. Ich vermute immer noch, dass es nur psychisch bedingt ist. Und das könnte ja auch sein. ...

Nun, ich glaube schon das ich weiß wie ich mich seit den Wechseljahren fühle. Auch habe ich sehr gemerkt das ich mit L-Thyroxin nicht richtig eingestellt war.

Durch den ganzen Mist hat sich die Angststörung entwickelt. Und ja, wenn die Hormone durchdrehen fühle ich mich als wenn ich einen an der Waffel habe. Das beziehe ist nicht auf andere, aber auf mich.

Seitdem ich sehr viel über weibliche Hormone sowie Schilddrüse und Wechseljahre gelesen habe, begreife ich erst, was mit mir los ist. Nur leider kam dieses Wissen nicht vor Monaten, sondern erst vor ein paar Wochen.

Ich weiß nicht ob ich mich ernst nehme, das werde ich hoffentlich in der Verhaltenstherapie eruieren.

Heute ist ein schrecklicher Tag. Ich bin mit allem komplett überfordert.

Ich war 1,5 Wochen krank. Ich habe immens viel (seit Monaten!) in der Arbeit zu tun. Ich kann gar nicht wirklich mehr priorisieren was wichtig ist. Ich setz mich total unter Druck und will alles sofort erledigen respektive so schnell wie möglich.

Hinzu kommt das ich seit Mitte September allein bin. Meine Kollegin hat sich krank gemeldet und wurde nicht mehr gesehen... Sie wurde zum 31.12. dann gekündigt.

Ich, als Teilzeitkraft mach seit Mitte September den Job von einer Vollzeitkraft plus meinem Job. Meine Kollegin hat nur Mist gebaut und ich musste total viel korrigieren.

Heute hab ich im Büro gesessen und geheult. Überforderung und Angst das es mir nie besser gehen wird.

Ach Mensch, das klingt so richtig nach in allen Ecken. Tut mir leid! Kenne sowas.

Vor 15 Jahren war ich auch so drauf und wollte alles schaffen, es bei der Arbeit allen Recht machen und dachte es ist meine Schuld wenn ich nicht alles schaffe.

Dann kam eine Erschöpfungsdepression, oder wie man es beschönigt nennt: Burnout - nix ging mehr.

In der Therapie habe ich gelernt nein zu sagen und Grenzen zu setzen. Ichi sagte mir:Ich bin gut genug, ich gebe hier alles, wenn das nicht reicht, dann liegt es am Job und nicht an mir.
Auch gern gesagt:Ich bin hier nur zum Arbeiten, für das mich aufregen werde ich nicht bezahlt.

Sage deinem Chef dass es zu viel ist. Und dass es nicht Deine Schuld ist, wenn Aufgaben nicht geschafft werden.
Das ist das Versagen der Personalplanung, nicht Deine!

Ich hatte heute den 1. Termin bei der Verhaltenstherapie und seit dem geht es mir dermaßen schlecht das ich mich frage was mit mir los ist.

Ich habe eine tiefenfundierte Therapie hinter mir und bin nicht unerfahren mit Therapie.

Das ich nach der 1. Sitzung so zusammen klappe, wo gerade mal nur oberflächlich das ein oder andere angesprochen wurde, macht mir totale Angst.

Was stimmt mit mir nicht?!?

@Greta__ ich hatte letzte Woche auch so eine Sitzung bei meiner Therapeutin, nach des es mir miserabel ging. Sie war einfach nur ehrlich und hat kein Blatt vor den Mund genommen. Das was sie sagte hat mir so eine Angst gemacht und mich ohne Umschweife getroffen, dass ich erst mal brauchte um das zu verdauen. Hab ich übrigens immer noch nicht

Also was ich dir nur sagen will… mir dir ist nichts verkehrt! Du hast einen laaaangen und wirklich anstrengenden Weg hinter dir. Dass deine Nerven nicht mehr wie Drahtseile sind, ist vollkommen normal.

Zitat von Greta__:
Ich hatte heute den 1. Termin bei der Verhaltenstherapie und seit dem geht es mir dermaßen schlecht das ich mich frage was mit mir los ist.


Warum glaubst Du, geht es Dir denn nun schlecht? Suchst Du nach Antworten auf Fragen, welche
in der Stunde angesprochen wurden? Das wäre dann normal.

Zitat von Greta__:
Ich habe immens viel (seit Monaten!) in der Arbeit zu tun. Ich kann gar nicht wirklich mehr priorisieren was wichtig ist. Ich setz mich total unter Druck und will alles sofort erledigen respektive so schnell wie möglich.


Da Du seit Monaten beruflich extrem belastet bist, scheint es so zu sein, dass es 3 Gründe gibt,
die bei Dir eventuell eine Rolle spielen werden.

berufliche Überlastung über einen langen Zeitraum.

mehr oder weniger starke Angststörung (eventuell auch wegen Überlastung)

körperliche Belastung durch Schilddrüse und eventuell auch Hormone.

Zitat von Greta__:
Geahnt habe ich sehr lang das es nicht nur psychisch sein kann, nur geglaubt hat es mir keiner.


Du wirst Recht haben. Es muss nicht alles psychisch sein. Allerdings, das eine oder andere
wird, wie bei den meisten Menschen, so auch bei Dir psychisch bedingt sein.
Das gilt es nun möglichst herauszufinden.
Diese 3 Bereiche, die ich genannt habe, werden sich ständig gegenseitig beeinflussen.

Zitat von Greta__:
Das ich nach der 1. Sitzung so zusammen klappe, wo gerade mal nur oberflächlich das ein oder andere angesprochen wurde, macht mir totale Angst.


Angst sollte Dir das nicht machen. Du kannst nun sehen, wie Du das letzte Gespräch
im nachhinein bewertest.
Gibt es Punkte, welche Du bei Deinem Denken und Verhalten besser machen könntest?
Würde Dich das dann ruhiger werden lassen und entspannen?

Wenn Du dann etwas ruhiger werden würdest, könnte Dir das dann sicher auch helfen,
leichter erkennen zu können.
Was könnte denn nun Überlastung sein, und was wird körperlich bedingt sein?

Außerdem ist unsere Psyche nicht unbegrenzt belastbar. Das darfst Du nicht unterschätzen.

Zitat von Greta__:
seit dem geht es mir dermaßen schlecht das ich mich frage was mit mir los ist.


Du weisst doch, dass alles miteinander zusammenhängt. Wenn deine Hormone spinnen, fühlst du das.

Wenn du extremen Stress ausgesetzt bist, verbraucht das dann Mikronährstoffe, die dann nimmer fürs Dopamin und andere gute Botenstoffe bereitstehen.

Und dann zur Angst. Ich bin ja der Meinung, dass diese Ängste so ne Mischung aus tiefer Elendigkeit (Depression) und daraus resultierenden Angst besteht. Ist wie ein Übertünchen durch Aktivität, da Angst immer ein zuviel ist, Depri ist das zu wenig.

Und zur Angst vor den Medis: Das ist auch nur ein Symtom, denn man muss Angst ja an irgendetwas festmachen können und da man eh das Gefühl hat, die Kontrolle zu verlieren, uuuiiiihhhh - was geschieht dann mit mir, wenn ich Hormone einnehme?

Und dann reagieren wir natürlich angstentsprechend: die einen stellen sich tot, andere greifen an und kämpfen.

Die Nichthormoneinnahme ist totstellen. Da hilft dann nur eins, allen Mut zusammenkratzen und ausprobieren. So in die Richtung - kann eigentlich nur besser werden.

Dieses ganze Angstgedöhns kann man von 2 Seiten betrachten.

Die eine Seite der Mangel an Botenstoffen, bzw. Mikronährstoffe für deren Bildung.
Die andere Seite die Faktoren (Stress) , die überhaupt den Mangel verursachen.

Und nun kannst du dir die Frage stellen, welchen Weg du einschlagen möchtest, um wieder auf die Beine zu kommen.

Und bist du wieder auf den Beinen, hast du hoffentlich gelernt, dass wir mit unseren Kräften haushalten müssen und die Superwomennummer endgültig vorbei ist. (Musste ich lernen).

Liebe @Icefalki Lieber @Hotin

War länger nicht in meinem Thema, bin drum herum gekreist wie ein Tier am Feuer....

Kann sein das es länger wird, sorry dafür.

Ich habe am 17.02. mit den Hormonen angefangen, morgens einen Hub Östrogen, abends eine Tablette Progesteron. Nach ca. 3 Tagen habe ich gemerkt das die innere Unruhe weg war, ich war sogar gut gelaunt, kannte ich gar nicht mehr von mir. Ab ca. 9. Tag ging es wieder abwärts. Überhaupt nicht belastbar, Überforderung, Erschöpfung selbst bei den kleinsten Dingen, depressiv, starker Schwindel und Benommenheit usw. Ich denke, ich werde Montag beim Frauenarzt anrufen. So darf es nicht bleiben

Arbeit: Trotz mehrfach geäußertem Stopp meinerseits wurde das nicht gehört. Es kam immer Wir müssen unsere Kraftreserven nochmal zünden und ran klotzen. Ich habe aber keine Kraftreserven mehr Aufgaben, welche mir nie (!) vermittelt worden oder überhaupt erklärt wurden, sollte ich machen. Plus normales Tagesgeschäft (u. a. 520 Mitarbeiter abrechen) plus einer neuen Kollegin (die nur 20 Stunden/Woche arbeiten wird) alles beibringen. Egal wie oft ich gesagt habe, dass das, was jetzt so wichtig ist (Jahresabschluss) mir nie erklärt wurde, ich keine Ahnung davon habe was wir überhaupt benötigen, das ich das nicht mehr wuppen kann - immer wieder die selbe Leier.

Anfang der Woche ging es mir so schlecht, ich hatte kaum Kraft mich um mich zu kümmern - bin ich zur Arbeit. Dienstag dito. Aber jeder zieht an mir, jeder will was, jeder hört mich nicht; legt mir Aufgaben auf, die ich noch nie zuvor gemacht habe.

Mittwoch Morgen habe ich mich krank gemeldet. Hatte erst Donnerstag den Termin beim Hausarzt. Als ich ihm erzählte, was seit Oktober 2024 auf meinen Schultern liegt, ist er sehr resolut geworden und hat mir gesagt, dass er mich aus dem Verkehr zieht und ich bis zum 14.03.2025 zuhause bleiben soll und mich nur um mich kümmern soll; und am 14.03. wiederkommen soll, so dass ich länger zuhause bleiben soll.

Und ich? Ich habe nur geheult, Rotz und Wasser habe ich geheult. Habe ein schlechtes Gewissen, wer macht jetzt den Jahresabschluss, wer arbeitet die Kollegin ein, wer macht die Abrechnungen, Überträge für März?

Ich bin vor einem Jahr zur Reha gewesen. Dort habe ich gelernt endlich Nein zu sagen und habe mich dazu entschieden, meinen Job zu wechseln, weil auch da war ich an allem schuld, war für alles verantwortlich und ich habe es nicht gesehen das es nicht an mir lag.

Bin frohen Mutes zu dem neuen Job gewechselt und bin vom Regen in die Traufe gekommen Wieder fühle ich mich für alles verantwortlich. Wieder habe ich 150 % gegeben, obwohl meine alte Therapeutin zu mir sagte, ich verfalle wieder in mein altes Muster Einer muss es ja machen, ich will keinen enttäuschen, ich bin doch verantwortlich usw. usf.

Warum lerne ich nicht daraus? Warum fühle ich mich selbst jetzt, wo ich nur weinen könnte, einfachste Sachen so anstrengend für mich sind, verantwortlich? Ich meine, mein Körper zeigt mir ganz klar ES GEHT NICHT MEHR und ich fühle mich schuldig....

Werde morgens wach könnte schon heulen, der Alltag überfordert mich, ich schlafe viel, gehe täglich 3 x spazieren (Hund) und trotzdem bin ich so unermäßlich erschöpft.

Wie geht es weiter? Ich weiß grad nicht welcher Weg der meine ist.

Zitat von Anne80:
Ach Mensch, das klingt so richtig nach in allen Ecken. Tut mir leid! Kenne sowas. Vor 15 Jahren war ich auch so drauf und wollte alles schaffen, es bei der Arbeit allen Recht machen und dachte es ist meine Schuld wenn ich nicht alles schaffe. Dann kam eine Erschöpfungsdepression, oder wie man es beschönigt ...


Liebe Anne80, vielen Dank für deine Worte. Ich beneide dich, dass du das geschafft hast. Ich habe gerade erst geschrieben (siehe oben), wie es gerade bei mir aussieht und ich zu weit davon entfernt bin gut für mich zu sorgen, obwohl ich mit den Vorgesetzten gesprochen habe.

Während ich das gerade schreibe merke ich, wie unheimlich traurig ich bin, was ich mir selbst antue.

Zitat von Greta__:
Wieder fühle ich mich für alles verantwortlich.


Du darfst dich nicht dafür geiseln, weil du bist, wie du bist. Du musst nur noch das Einteilen deiner Kräfte lernen, bzw. irgendwann wirklich zu verstehen, dass wir unsere Grenzen haben.

Und das lernt man nicht von heute auf morgen. Gleichzeitig genießen wir es ja auch, wenn wir (scheinbar) so viel wuppen können.

Wir müssen aus den Extremen raus. So ein Mittelweg für uns finden.

Und genau hier kämpft Gefühl gegen Verstand. Deswegen ist es auch so wichtig, dass man strategisch bei der Sache bleibt. Wenn man fühlt, oh je, jetzt wird es eng, sofort reagieren.

Ich mach das auch nicht anders. Und man muss sich auch nichts vormachen, das Thema hat man an der Backe. Die Kunst ist der Umgang damit.

Und ich brauche auch immer ne Weile, bis ich mich wieder eingekriegt habe. Allerdings weiss ich das ja alles, ist ja nichts Neues für mich.

Bleib, trotz allem, dir selbst gegenüber gelassener. Du bist halt so, jetzt mal wieder übers Ziel hinausgeschossen, nix merken wollen......

Man lernt eben nie aus. Jetzt erhole dich gut, und dann geht es weiter.

Hallo Greta,

Zitat von Greta__:
Mittwoch Morgen habe ich mich krank gemeldet.

Nachdem Du über Monate hinweg an einem Arbeitsplatz arbeitest, der Dich überfordert,
finde ich. Es ist ein richtiger Schritt, wenn Du Dich krank meldest.
Wenn Dein Chef nicht bereit ist zu erkennen, dass Du es nicht schaffen kannst, das alles zu
erledigen, muß er die Konsequenzen tragen.
Was Du beschreibst, kommt leider häufig vor.
Dir wünsche ich erst einmal gute Besserung.

Zitat von Greta__:
Bin frohen Mutes zu dem neuen Job gewechselt und bin vom Regen in die Traufe gekommen Wieder fühle ich mich für alles verantwortlich.

Es ist gar nicht verkehrt, dass Du Dich für alles verantwortlich fühlst. Dazu gehört allerdings auch,
dass Du nur einen Teil der Aufgaben erledigst, wenn die anfallenden Aufgaben zu viele sind.

Zitat von Greta__:
Habe ein schlechtes Gewissen, wer macht jetzt den Jahresabschluss, wer arbeitet die Kollegin ein, wer macht die Abrechnungen, Überträge für März?

Dein schlechtes Gewissen kann ich verstehen. Das hilft jetzt aber weder Dir, noch Deinem Arbeitgeber.
Deine Gesundheit geht vor.

Zitat von Greta__:
Einer muss es ja machen, ich will keinen enttäuschen, ich bin doch verantwortlich

Bitte überlege einmal sehr langsam, sachlich und ruhig. Warum versuchst Du hier eine
Verantwortung für etwas zu übernehmen, die Dir gar nicht zusteht?

Zitat von Greta__:
Wieder habe ich 150 % gegeben, obwohl meine alte Therapeutin zu mir sagte, ich verfalle wieder in mein altes Muster

Im Grunde kann jeder Mensch nur 100 % Arbeitsleistung geben. Versuchst Du mehr zu leisten,
arbeitest Du auf Dauer gegen Dich und Deine Gesundheit.
Was steht Dir näher? Welche Reihenfoge wählst Du für Dich persönlich?

Du und Deine Gesundheit?
Dein schlechtes Gewissen?
Dein Arbeitgeber?

Kannst Du Dich für eine Rangfolge dieser 3 Punkte eindeutig entscheiden?

Zitat von Greta__:
Ich meine, mein Körper zeigt mir ganz klar ES GEHT NICHT MEHR und ich fühle mich schuldig....

Zitat von Greta__:
Warum lerne ich nicht daraus?


Ich kann so etwas beschreiben. Sieh mal, seit Jahren versuche ich das hier Betroffenen zu erklären.
Immer und immer wieder.

Werde ich nicht verstanden? Was mache ich falsch? Oder wollen Menschen in bestimmten
Situationen nicht mehr lernen? Warum nicht?

Wenn Du aus Deiner Situation etwas lernen möchtest, dann solltest Du mal versuchen
Deine eigenen Überzeugungen mal zur Überprüfung auf einen Tisch vor Deine Augen zu legen.

Muss man sich schlecht fühlen, wenn man etwas mal nicht schafft? Jeder Mensch kommt doch
ständig in Situationen, wo er etwas nicht schafft.
Ganz viele Dinge kann ich beispielsweise nicht. Damit lebe ich und habe deshalb kein schlechtes Gewissen.
Du dagegen scheinbar oft schon.

Zitat von Greta__:
Wie geht es weiter? Ich weiß grad nicht welcher Weg der meine ist.

Greta, es wird auch für Dich weitergehen. Wie, das wird sich in den nächsten Monten und
Jahren zeigen. Habe heute keine Angst davor.
Es gibt Menschen die sagen. Wer darauf achtet, der wird erkennen.
Fast immer öffnet sich für jeden eine neue Tür. Auch für Dich wird das so werden.
Ob Du dann aber auch durch eine dieser offenen Türen hindurch gehst, dass wirst Du selbst in
der Zukunft entscheiden.

Dir wünsche ich jetzt erst einmal ein schönes Wochenende und eine gute und schnelle
Erholung.
Und dann wird es weitergehen, für Dich. Bitte schau nach vorn.

Liebe Greta,
ich finde dein Arzt hat top reagiert. Sowas ist Gold wert.
Aber mach dich nicht selber fertig deswegen. Du kannst nichts dafür dass es Dir soll geht. Du hast nur so reagiert wie du es gelernt und für richtig befunden hast.
Wir alle wissen oft was eigentlich richtig für uns wäre, entscheiden dann aber anders.

Schau nach vorn.

Wie geht es Dir den jetzt? Ich wünsche Dir dass Du die Auszeit etwas genießen kannst, und nicht mit einem schlechten Gewissen verbringst. Das wäre nicht angebracht.
Sei stolz auf Dich, dass Du gerade den Absprung aus dem Hamsterrad geschafft hast. Du kannst letztendlich nichts für Deine Hormone, deine Neurotransmitter oder einfach gesagt, dein Leiden.

Es interessiert mich, was Du jetzt machst und ob es Dir besser geht.
Und wie die Hormontherapie weitergeht.

Am Ende wird alles gut, und wenn es noch nicht gut ist, dann ist es nur noch nicht zu Ende.
Sponsor-Mitgliedschaft

Liebe @Icefalki Lieber @Hotin Liebe @Anne80

Wie immer, ich war zu lang nicht in meinem Thema. Ich weiß auch warum. A) Ich will mich nicht damit beschäftigen B) Ich schäme mich. Warum schäme ich mich? Weil ich es immer noch nicht geschafft habe mein Leben auf die Reihe zu kriegen. Weil ich immer und immer wieder gegen die Wand fahre und da schließt sich dann der Kreis zu A) - wenn ich mich damit beschäftige, dann sehe ich das und das tut weh

Ich war bis 14.03.2025 krank geschrieben, ich habe viel geschlafen in der Zeit und brauchte auch Ruhe, ich brauche die Ruhe eigentlich immer noch.

Ich habe brav die Hormone genommen, ab ca. 9. Tag der Einnahme ging es bergab. Schwindel, Benommenheit, wie betrunken zu sein ohne Alk. getrunken zu haben. Bin quasi durch den Tag getorkelt, das war ganz widerlich. Rücksprache mit Frauenarzt: Soll Progesteron nur noch jeden 2. Tag nehmen (und es waren schon nur die 100er). Auch das hat nichts gebracht. Dann sollte ich den Hub Östrogen halbieren. Hat auch nichts gebracht. Ende vom Lied: Frau XY, es scheint sie vertragen die Medikamente nicht. War ja irgendwie klar Ich das ganze wieder abgesetzt.

Habe zeitgleich erfahren Vitamin D und B12 total im Keller (Blutuntersuchung beim Hausarzt), ich also angefangen beides zu supplimentieren. Zeitgleich mein L-Thyroxin von 112 auf 106 auf 100 zu reduzieren, Escitalopram von 7 Tropfen auf 6 Tropfen und FemiLoges angefangen zu nehmen, Tipp wegen den Wechseljahrebeschwerden. FemiLoges habe ich nach 4 Tagen wieder abesetzt, ging total auf den Kreislauf, ähnliche Benommenheit wie unter dem Östrogen.

Mit all diesen Veränderungen bin ich am 17.03. wieder arbeiten gegangen. Ich habe um ein Gespräch mit den Vorgesetzten gebeten und klar gesagt wie es mir in letzter Zeit ging und wenn die Verantwortung nicht umgelegt wird, bin ich die falsche für den Job und würde gehen, egal ob ich einen neuen Job habe oder nicht. Ich muss sagen, beide Vorgesetzten sehr verständnisvoll und haben zugesagt, dass es eine Änderung geben wird.

Nun habe ich dann gearbeitet, bin Freitag in den Feierabend, habe abends TV geguckt und Samstag früh, 4.30 Uhr werde ich wach: Magen-Darm. Richtig übel Natürlich war ich an dem Samstag allein zuhause, Kind war auf einer Fortbildung in Düsseldorf, ich mit Magen-Darm zuhause. Morgens beim Gassi gehen: Ich hänge brechend am Straßenrand (leider wahr). Also musste ich für den Hund jemanden organisieren.

Da ist mir wieder mal bewusst geworden, wie allein ich bin und wieviel schei.ss Verantwortung ich tragen muss. UND ICH WILL DAS NICHT MEHR! Ich habe mir mein Leben so nicht vorgestellt

Bin ich überhaupt Lebensfähig?!? Ich meine, wer wird innerhalb so kurzer Zeit immer und immer wieder krank? Wer geht so lang wie ich auf dem Zahnfleisch und ist dabei ALLEIN?!?

Sonntag hab ich meine Chefin Bescheid gegeben das ich Montag nicht komme, ihre Antwort Mach dir keinen Kopf, gute Besserung, liebe Grüße. Und ich? Bin regelrecht in den Selbsthass gefallen. Kein Witz. Die Dialoge die ich im Kopf führe sind nicht schön. Ich stehe daneben und frage mich Was soll das? Warum hasse ich mich so sehr?' Und genau das hau ich mir selbst an den Kopf: Du bist Dreck, du bist nichts wert, du bist schei.sse, du bist nicht zu ertragen und ich möchte mir selbst am lieben eine knallen ob des großen Hasses. WAS STIMMT MIT MIR NICHT?!?

Gestern bin ich total ausgeflippt. Selbst Wassernapf auffüllen, Mülleimer leeren so anstrengend ist, ich keinen Bock mehr auf den ganzen Schei.ss habe habe ich in der Küche (Tür zu) 2 Gläser mit voller Wucht in die Spüle geworfen und habe dabei geschrieen.

Ich möchte kein Drama machen, aber ich fühle mich so beschi.ssen. Warum bin ich so? Und wieder: WAS STIMMT MIT MIR NICHT? Warum bin ich so zerfressen?

Heute bin ich im Büro, Iberogast mein Begleiter, Zwieback dabei, Hund dabei und bin so müde, so kaputt und weiß nicht mehr was ich machen kann. Ich scheine in einer handfesten Krise zu stecken. Warum steck ich da drin? Was mach ich so falsch das der liebe Gott, das Universum oder wer auch immer mich so hasst?

Greta.

Zitat von Greta__:
wer auch immer mich so hasst?


Ich mag dich. Du bist wie mein jüngeres Ich. Und du hasst nicht dich, du hasst es wie die Pest, wenn du nicht funktionierst. Das ist alles.

Ich hasse das auch und kann das jetzt aber differenzierter sehen. Eher so von aussen, wenn der kleine Zornigel am Rad dreht, alles total in Frage stellt, vor Elend und Zorn nimmer ein noch aus weiss, dann fühle ich zwar dieses Elend, aber weiss zu 100%, dass dieses Wüten gegen meine Natur nichts bringt.

Insofern nehme ich die Power weg und übe mich in Akzeptanz.

Was natürlich bei dir ein grosser Faktor ist, das ist der Verlust deines Partners und die Umstände.

Ach, und Übelkeit (ich hatte das jetzt nach der Narkose) ist gefühlt ein kleiner Tod. Das fühlt sich nach einer waschechten Depri an, da geht erstmals gar nix. Aber das ist vorübergehend.

Unterm Strich heisst es bei uns, dass wir den Spagat zwischen Power und Akzeptanz üben müssen. Und etwas mehr Lässigkeit dem Leben entgegenbringen sollten, auch wenn es mal wieder zum K. Otzen ist.

Wenn ich hier so meine Weisheiten niederschreibe, dann sind die alle mühsam errungen und wirklich schwer erlernt. Und in der akuten Phase drehe ich auch nach wie vor am Rad, nur, ich weiss das, dass ich erstmals so reagiere.

Sei einfach ein bisschen nachsichtiger und liebevoller zu dir selbst. Man kann nix erzwingen, wenn einem die Psyche reingrätscht und/oder der Körper Probleme macht.

Lieber damit beschäftigen, warum man nicht ruhig und gelassen und annehmend durchs Leben gehen kann.

Hallo Greta,

vielen Dank für Deine Antwort.
Im Moment ist es sicher für Dich sehr schwierig. Da sind zunächst Deine körperlichen Probleme,
welche Du hoffentlich bald mit ärztlicher Hilfe etwas besser abschwächen kannst.

Und da gibt es Deine inneren, also Deine seelischen Sorgen, bei denen es Dir bisher eher
noch nicht gelingt, eine Entspannung in Dein Leben einfließen zu lassen.
Übrigens. Es beginnt das Frühjahr. Das ist die Jahreszeit, welche von uns besonders viel Kraft
und Aufmerksamkeit erfordert. Auch wenn wir uns darauf freuen, dass bald wieder die schöne,
warme Zeit kommt. Deshalb schimpfe nicht so viel auf Dich selbst.

Zitat von Greta__:
Warum schäme ich mich? Weil ich es immer noch nicht geschafft habe mein Leben auf die Reihe zu kriegen. Weil ich immer und immer wieder gegen die Wand fahre

Warum solltest Du Dich schämen? Warum greifst Du hier zu einem Gefühl aus Deinem
Unterbewussten Denken? Warum versuchst Du hier nicht häufiger einmal ein kluges Gefühl in
Deinem Bewussten Denken anzusprechen? Du arbeitest doch sehr, sehr viel. Leistest Einiges.
Solltest Du deshalb nicht irgendwie stolz darauf sein, dass Du trotz Krankheit Deine Frau stehst?

Und wenn Du schon dieses negative Bild (vor die Wand fahren) verwendest, dann geschieht das
eher deswegen, weil Du Dein Leben zu spät oder oft gar nicht lenkst.

Nun aber hast Du doch mal rechtzeitig gelenkt und gesteuert.

Zitat von Greta__:
Mit all diesen Veränderungen bin ich am 17.03. wieder arbeiten gegangen. Ich habe um ein Gespräch mit den Vorgesetzten gebeten und klar gesagt wie es mir in letzter Zeit ging und wenn die Verantwortung nicht umgelegt wird, bin ich die falsche für den Job und würde gehen, egal ob ich einen neuen Job habe oder nicht. Ich muss sagen, beide Vorgesetzten sehr verständnisvoll und haben zugesagt, dass es eine Änderung geben wird.

Und sie haben Dich verstanden!
Das war schwierig, wie?

Zitat von Greta__:
Da ist mir wieder mal bewusst geworden, wie allein ich bin und wieviel schei.ss Verantwortung ich tragen muss. UND ICH WILL DAS NICHT MEHR! Ich habe mir mein Leben so nicht vorgestellt

Diese, Deine Betrachtung, kann man so und auch anders sehen. Sind wir Menschen
mit unseren Gedanken und unseren Gefühlen nicht oft eher allein?
Denn, welche Deiner persönlichen Ziele soll Dir ein anderer Mensch helfen zu erfüllen?
Wird derjenige dann glücklicher, weil er Dich täglich glücklich macht?
Will nicht jeder Mensch eigentlich nur erst einmal selbst glücklich werden?


Sehr einfach stelle ich mir dies nicht vor, jedenfalls nicht sachlich und bewusst gedacht.
Ich weiß, meine Ausssage ist ziemlich provozierend. Allerdings kann ich Dir sagen.
Die Tatsache, das ich seit vielen Jahren alleine lebe, hat mir ungeahnte Freiheiten
gegeben. Auch wenn ich mir eine funktionierende Freundschaft oder Partnerschaft sehr gut
vorstellen könnte. Leider habe ich im Leben keine Frau kennen gelernt, die mich mal
dauerhaft zufrieden stellen konnte. Geld und gute Gefühle von meiner Seite, waren leider
meistens nie genug.
Das musst Du natürlich nicht auch so sehen.

Zitat von Greta__:
Bin ich überhaupt Lebensfähig?!?

Ja, das bist Du.

Zitat von Greta__:
Ich meine, wer wird innerhalb so kurzer Zeit immer und immer wieder krank? Wer geht so lang wie ich auf dem Zahnfleisch und ist dabei ALLEIN?!?

Dies ist wieder eine gefühlsbeladene Aussage aus Deinem unterbewussten Speicher.
Du möchtes das gerne so sehen. Die Wirklichkeit ist glaube ich eine völlig andere.
Gehe einmal durch die Arztpraxen und Krankenhäuser. Da kannst Du sie alle sehen.
Auch hier im Forum und auch auf der Straße, kannst Du sie alle sehen.
Aber schaust Du überhaupt nach solchen Menschen? Existieren die für Dich?

Zitat von Greta__:
Ich scheine in einer handfesten Krise zu stecken. Warum steck ich da drin?

Da könnte ich nur vermuten. Also sage ich erst einmal nichts dazu. Du könntest es aber
für Dich herausfinden.

Zitat von Greta__:
so kaputt und weiß nicht mehr was ich machen kann.

Dann suche nach Lösungen. Falls wir das können, versuchen wir mit Tipps zu helfen.

Zitat von Greta__:
Warum bin ich so? Und wieder: WAS STIMMT MIT MIR NICHT? Warum bin ich so zerfressen?

Du bist ja gar nicht so. Deine gefühlsbeladende Aussage aus Deinem Unterbewusstsein
ist leider falsch. Und sie war schon früher falsch, als Du dieses Gefühl da selbst
hineingeschrieben hast. Also solltest Du einige neue, gute Gefühle selbst in Dein
Unterbewusstsein hineinschreiben.
Bitte verlange das nicht von anderen (Ich bin allein).
Du schreibst täglich selbst Dein eigenes Lebensbuch, genannt Mein Unterbewusstsein.

Zitat von Greta__:
Was mach ich so falsch das der liebe Gott, das Universum oder wer auch immer mich so hasst?

Das ist schwierg, es so zu beantworten, dass Du es akzeptierst, verstehst und auch noch
selbst verbesserst.
Immer wieder schreibst Du. Was mache ich falsch.

Zu welchen Ergebnissen (langsam und bewusst nachgedacht) führen Deine Fragen?
Bist Du bereit, Gedanken, die Du heute als mögliche Fehler für Dich glaubst zu erkennen,
neu zu Denken?

Der von Dir zitierte Gott und unser Universum geben Dir Kraft und Intelligenz an die Hand,
Dein Denken und Dein Verhalten einmal selbst zu überprüfen.

Nur etwas solltest Du nie machen. Zweifel Dich niemals selbst an. Niemals !

Das Universum hat unser Unterbewusstsein nicht erschaffen, damit wir uns schlecht
fühlen sollen. Unsere Gefühle und damit unser Unterbewusstsein dienen uns dazu, unser
Leben zu
vereinfachen und glücklich werden zu können.
Weil! Ohne gute Gefühle können wir vermutlich kaum zufrieden werden und schon
gar nicht glücklich werden können.

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Dr. Christina Wiesemann
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