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Bei mir baut sich das auch meist im Bauchraum auf und dann steigere ich mich richtig in meine Panik hinein.Ich denke das kommt vom Adrenalin.

Es gibt ja auch Betablocker (Propranolol) die gegen Ängste helfen sollen.

https://www.heise.de/tp/features/Mit-ei ... 21845.html

Sry für die Frage, aber wird man in so einem extremen Fall nicht sediert?

Ich meine, mit Medis so ruhig gestellt, dass man die Leck mich am A... Richtung einschlägt?

Ich kann das garnicht glauben, dass man einen Menschen unter medizinischer Betreuung so dermaßen leiden lässt.

Das grenzt ja an Folter.

Empfinde ich jedenfalls so, nach dem Lesen bis hierhin.

Das ist ja grausam.

Da muss es doch andere Möglichkeiten geben mit Medikamenten.

Hab aber keine Ahnung, nur ein Gefühl.

A


Nur noch Panik

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Klar. Im liegen eird auch kein Adrenalin abgebaut.
Kannst du mit den füßen in der Luft im liegen fahrrad fahren?

Ich persönlich finde abschießen auch nicht soooo toll. Wo soll das hin führen? In die Abhängigkeit?
Immer weiter nur im bett?

Im Krankenhaus habe sie es versucht. Haben mir 15mg Lorazepam (normale Höchstdosis ist 7,5mg) gegeben, es hat die Panik nicht beruhigen können. Ich habe so den Verdacht, dass die Medikamente bei mir nicht anschlagen, weil es bei mir wirklich aus dem Körper kommt und nicht aus dem Kopf. Evtl. eben einen traumatischen Hintergrund hat. Die Frage ist einfach, wie lange ich es noch schaffe, so weiterzuleben ohne jeden Hoffnungsschimmer. Nach zwei Jahren permanenter Panik sinkt der Lebensmut.

Nur ins Koma versetzten könnten Sie mich. Aber da kann ich gleich Schluss machen.

Zitat von NurnochPanik:
Im Krankenhaus habe sie es versucht. Haben mir 15mg Lorazepam



Mir reichen zum Glück immer noch 0,25-0,5 mg. Ich versuche da nicht höher zu gehen.

Zitat von kopfloseshuhn:
Klar. Im liegen eird auch kein Adrenalin abgebaut.
Kannst du mit den füßen in der Luft im liegen fahrrad fahren?

Ich persönlich finde abschießen auch nicht soooo toll. Wo soll das hin führen? In die Abhängigkeit?
Immer weiter nur im bett?



Das macht mein Körper erstaunlicherweise ganz von selbst. Er wälzt sich stundenlang hin und her. Als wolle er überschüssige Energie abbauen. Ist zwar auch nicht angenehm, aber das scheint wie einen Selbsthikfereaktion zu sein. Und manchmal fühle ich mich danach auch wie ein wenig erleichtert. Habe aber keine Ahnung, wo das hinführen soll.

Ich bin ehrlich auch entsetzt, ich glaube, hier noch nie von so einem Fall gelesen zu haben. Und kann es einfach nicht glauben, dass man dich so leben lässt.

Was haben denn die Ärzte dazu gesagt? Es muss doch einen logischen Grund für alles geben. Auch wenn der Grund jetzt die Angst ist. Und Atmung, die Zusammenhänge, Hyperventilation, da kann man sich doch helfen.

Hast du Familie? Wie war dein Umfeld? Erzähle uns doch ein bisschen mehr von dir.

Zitat von kopfloseshuhn:
Was denkst du ? Vorher? Was löst es aus? Was denkst währenddessen?
Wo kannst du einhaken? Wo funktioniert selbstberuhigung?
Was hat je funktioniert?

Ich hsb den eindruck du reagierst auf keinen Vorschlag.


Das sehe ich genau so und er vermeidet direkte Fragen mit einer direkten Antwort zu kommentieren! Auch der dimense Konsum von Medikamenten dieser beschriebenen Sorte ist nicht zu erklären, allein und verlassen in einem Bett liegend und das seit 2 Jahren, unwahrscheinlich Grotesk, so ein Verhalten ist Grillenhaft.

Wie schon hier erwähnt, fang mal mit Ehrlichkeit und Offenheit an und überdenke deine Aussagen.

Die Ärzte sind auch ratlos, sagen, so etwas hätten sie auch noch nie gesehen. Den ganzen Tag nonstop (nur nachts wird es ruhiger). Mein Psychiater vermutet ein schweres Trauma, das sich aber noch nicht aufdecken lässt. Macht jetzt EMDR. Wieso das Trauma aber nicht wie üblich nur schubweise kommt, sondern andauernd da ist, ist ihm auch ein Rätsel.

Bevor es vor zwei Jahren von einem Tag auf den andern so völlig aus der Bahn geworfen hat, hatte ich ein gutes Leben. Partnerschaft, Beruf, Geld. Jetzt ist alles weg. Die Partnerin, die vorher immer geschworen hat, sie gehe mit mir durch dick und dünn, ist gegangen: so wolle sie nicht leben. Sie wolle es Guthaben. So liege ich ziemlich allein im Pflegeheim. Drei, biet Freunde sind geblieben, aber da man mit mir ja nichts mehr machen kann, ist auch das schwierig. Das einzige, was mir geblieben ist, ist wie hier zu schreiben.

Mein Leben hat sich innerhalb komplett verändert. Alles war gut, jetzt ist alles weg.

Da stellt man sich natürlich schon die Sinnfrage.

Zitat von gluehwuermchen:
Zitat von kopfloseshuhn:
Was denkst du ? Vorher? Was löst es aus? Was denkst währenddessen?
Wo kannst du einhaken? Wo funktioniert selbstberuhigung?
Was hat je funktioniert?

Ich hsb den eindruck du reagierst auf keinen Vorschlag.


Das sehe ich genau so und er vermeidet direkte Fragen mit einer direkten Antwort zu kommentieren! Auch der dimense Konsum von Medikamenten dieser beschriebenen Sorte ist nicht zu erklären, allein und verlassen in einem Bett liegend und das seit 2 Jahren, unwahrscheinlich Grotesk, so ein Verhalten ist Grillenhaft.

Wie schon hier erwähnt, fang mal mit Ehrlichkeit und Offenheit an und überdenke deine Aussagen.



Es tut mir leid, wenn ich euch unehrlich vorkomme. Aber es ist wirklich die Wahrheit. Ich bin allerdings zum erstenMal in so einem Forum, muss vielleicht erst noch lernen, so völlig offen zu sein.

Hast du dich mal mit dem thema körpererinnerung im zusammenhang mit trauma beschäftigt? Da kannst du ja mal googeln.
Vielleicht hilft das weiter

Ja, alles an Erlebnissen ist in unserem Körper gespeichert. Das glaube ich auch. Habe es ja mit Somatic Experience, der Traumamethode von Peter Levine, probiert, aber das mir nicht weitergeholfen. Jetzt versuche ich es mit EMDR. Das Schwierige ist, einen Psychiater zu finden, der ins Heim kommt, weil ich ja nicht mehr raus kann. Aber jetzt habe ich einen. Ich hoffe, dass das helfen kann.

Na wie ist die lage?

Wälze mich seit zwei Stunden nur noch auf dem Bett hin und her vor Schmerzen. Ist als würde man mit einem Schraubstock völlig den Brustkorb zudrehen. Haben mir sogar Morphium gegeben - nützt nichts. Weiss jemand wie solche Schmerzen mit der Panik zusammenhängen? Danke.

Hört sich irgendwie nach Spastiken an.

Also, im Prinzip sind wir ratlos. Was mir aber überhaupt nicht in den Kopf geht, dass seit 2 Jahren nicht gross was passiert.

Ich würde dich medizinisch auf den Kopf stellen. Neurologisch, serologisch, orthopädisch, internistisch, pulmologisch usw. und am Besten in einer Uniklinik. Es kann doch nicht sein, dass man dich in ein Heim steckt, es sei denn, das wurde wirklich alles abgeklärt.

Und innerhalb von 2 Jahren auf bettlägerich und Morphium, und das alles ohne gescheite Diagnose? Und kein erinnerliches Trauma? Das geht über meinen Verstand.

Würdest du was von Depri schreiben, aber du schreibst von nonstop Panik, von Schmerzen, gegen die Morphium nix hilft, kein Benzo das hilft, nur nachts geht es besser? Ohne Medis?

Was für Diagnosen wurden schon gestellt?

Also die offizielle Diagnose der Unipsychiatrie ist Konversionsstörung. Wobei mein Psychiater sagt, dass sei es nie und nimmer und ja in Richtung Trauma geht.

Das Problem ist, man hat mich medizinisch schon einigermassen/oberflächlichabgeklärt, mich dann aber schnell in die Psycho-Ecke gestellt. Und da komm ich jetzt nicht mehr raus.

Panik, Atemnot, Schmerzen, Todesangst und das nahezu immer - ich dreh wirklich langsam durch. Keine Medikamente wirken. Komme mir langsam vor wie ein Alien.
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Wenn dein kopf immernoch glaubt das du schmerzen und panik hast...schmerzgedächtnis?

Ich würde trotzdem darauf drängen alles erdenkliche abzuklären. Psyche hin psyche her.

Ein nicht erinnerliches trauma ist jetzt kein hexen Werk. Verdrängung. Dissoziation. Frühkindlich in einer zeit ohne Worte....

Das aber selbst morphium nicht hilft....was sagen denn die docs dazu?

Hab jetzt deine Diagnose gegoogelt. D.h. du lebst quasi eine psychische Erkrankung mit körperlichen Symptomen aus. Naja, das würde die Unwirksamkeit des Morphium bei Schmerzen erklären.

Was bist du überhaupt für ein Mensch? Wie war deine Kindheit? Magst du uns davon Erzählen?

Und dann gab's zum Schluss noch drei Stunden schlimmste Todesangst. War völlig paralysiert. Bin jetzt entsprechend am Ende und melde mich morgen wieder.

Aber danke, dass ihr da seid.

A


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Dr. Christina Wiesemann
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