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Zitat von angstfrei-leben:
Hab das Geburtsjahr aktualisiert. War wohl standardmäßig auf 1983 und habe es nicht geändert .. bin allerdings ´91 geboren und entsprechend 27 Jahre alt.


Ist wohl immer noch falsch. Richtig ist wahrscheinlich eher 26.08.1991
Und die B******* Textile Services GmbH scheint wohl ihre Mitarbeiter sehr schlecht zu bezahlen, dass er es nötig hat hier seine Beratung zu verkaufen.

Manche Menschen scheinen einfach kein Gewissen mehr zu haben!
Ohne Rücksicht auf Verluste in solch ein Forum zu kommen,um kranke Menschen abzuzocken-Hallo?
Geht´s noch?
Ich bin gerade richtig sauer und finde es eine bodenlose Frechheit!

Am besten verschwindest du freiwillig,bevor die Forenleitung dich hier raus schmeisst!

Puh,das musste raus,denn da platzt mir die Hutschnur!

A


Tipps gegen Angst & Panik - Der Notfallkoffer

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Hallo zusammen,

Entschuldigung dass ich mich hier einfach mal einklinken, Ich bin neu hier und bin froh dass ich auf dieses Forum gestoßen bin da ich mich jetzt nicht mehr so alleine fühle.

Vielleicht kann mir hier jemand ein paar Tipps geben, ich bin jetzt seit drei Monaten in stationärer Behandlung und in ein paar Tagen werde ich entlassen.
Ich freue mich wieder nach Hause zu kommen aber ich fühle mich sehr unsicher und habe auch Ängste davor dass es dort nicht so klappt. Vor allem möchte ich meine Familie Mann und Kind nicht enttäuschen da ich sie jetzt schon 3 Monate zu Hause allein gelassen habe.
Vielleicht habt ihr ein paar Tipps wie ich mich am besten darauf vorbereiten kann vom Gefühl her entlassen zu werden, bin über jeden Tipp dankbar

LG

@Lalelu1105

Hallo Lalelu1105,

schön, dass Du hier ins Forum gefunden hast.

Nach drei Monaten kann ich mir denken, dass Du Dich wieder sehr auf zuhause freust.
Zitat:
aber ich fühle mich sehr unsicher und habe auch Ängste davor dass es dort nicht so klappt.


Was befürchtest Du denn, was nicht klappen könnte?

Zitat:
Vor allem möchte ich meine Familie Mann und Kind nicht enttäuschen da ich sie jetzt schon 3 Monate zu Hause
allein gelassen habe.


Ist das nicht eine unglückliche Denkweise? Du lebst doch in erster Linie für Dich und nicht,
um Deinen Mann und Dein Kind nicht zu enttäuschen.
Die Erwartungen anderer wirst Du oft nicht erfüllen können. Bestimmt erfüllen sie auch nicht immer Deine Erwartungen.

Wenn Du nach Hause gehst, dann sei so, wie Du nun mal bist. So bist Du in Ordnung.
Und wenn Du mal etwas machst, was den anderen nicht gefällt, dann kannst Du Dich immer noch erklären, verteidigen
oder sogar fair darum streiten, was Du möchtest.
So könnt ihr gemeinsam einen Mittelweg finden, mit dem alle einigermaßen zufrieden sind.

Viele Grüße

Bernhard

Hallo Hotin,
Vielen Dank für deine Liebe Antwort, ich habe Angst davor dass es zu Hause wieder genauso schlimm werden könnte wie bevor ich in die Klinik kam. Ich habe so eine Angst diesen Zustand noch mal erleben zu müssen.

LG.

@Lalelu1105
Zitat:
ich habe Angst davor dass es zu Hause wieder genauso schlimm werden könnte wie bevor ich in die Klinik kam.
Ich habe so eine Angst diesen Zustand noch mal erleben zu müssen.


Das wird wohl jeder verstehen. Nur, warum sollte es noch einmal so schlimm werden?
Hast Du in der letzten Zeit nicht herausgefunden, was Du anders und besser machen kannst?
Wenn Du zukünftig anders denkst und Dich etwas anders Deinen Familienmitgliedern gegenüber verhältst, was soll
dann Schlimmes passieren?

Es wird schon gut gehen. Das wünsche ich Dir.

Hallo Hotin,

Es ist wohl auch eher Angst vor der Angst quasi, ich habe schon eine ganze Menge darüber erfahren wie schlecht zu viele Stressoren auf einer Psyche und somit dem Körper reagieren kann.
Ich danke dir für deine lieben Antworten.
Lg

Lalelu,

es ist ganz normal, dass man bei der Klinikentlassung Angst hat. Du warst ja auch eine lange Zeit weg. Es ist auch nicht selten, dass es einem in den ersten Tagen zuhause ein bisschen schlechter geht, das muss Dir aber keine Angst machen. So nach ein bis zwei Wochen normalisiert sich das langsam wieder.

Vielleicht gehts Dir aber auch richtig gut zuhause. Endlich wieder in den eigenen Wänden. Hauptsache Du hast Dir für zuhause auch ein bisschen Pläne (Therapie, Familie, Freizeit etc) vorgenommen.

Hallo kalina

Danke für deine lieben Worte, ja drei Monate sind ja schon eine lange Zeit ich habe mir auch vorgenommen mehr was für mich zu tun.

LG.

Hallo zusammen,
Ich bin jetzt schon seit fünf Tagen zu Hause die ersten 2 Tage ging es mir besser und seit den letzten zwei Tagen habe ich immer wieder Herzrasen und Ängste. Ich versuche mich abzulenken Mahle viel oder gehe spazieren aber immer wieder holt mich die Angst ein.
es ist anstrengend immer wieder diese Angst zu spüren.
Vielleicht habt ihr ja noch eine Idee was mir helfen könnte? Um besser mit den Ängsten und Symptom klarzukommen
Bin für jeden Tipp dankbar.
LG

Ich kenne solche Ängste. Das ist oft wirklich anstrengend und zermürbend.

Vielleicht kannst Du erkennen, was Dir genau Angst macht. Bestimmt hast Du in den Monaten in der Klinik Ursachen herausgefunden.

Oft sind es ja bestimmte Sachverhalte die uns ängstigen, vor denen man unbewusst Panik hat.

Dann hilft es z. B. diese Angsgedanken abzuschwächen, indem man sich innerlich Lösungen dafür zurechtlegt. Z. B. wenn man Angst hat, ohnmächtig zu werden und keine Hilfe ist in der Nähe, dann kann man sich Hilfsmöglichkeiten ausdenken oder man denkt die Angstgedanken zu Ende. Was kann schlimmstenfalls passieren.

Ich weiß, dass das nicht immer hilft, aber oft. Entspannungsübungen. Ablenken durch Haushalt etc. Kleine Spaziergänge vielleicht.

Pläne für die Zukunft machen. Angst akzeptieren. Überlegen, was ich will. Will ich zuhause sein und nicht mehr in der Klinik, dann gelingt es mir leichter, die Ängste zu akzeptieren und auszuhalten.

Was wäre die Alternative? Ewig in der Klinik sein geht ja auch nicht. Und das Leben findet auch nicht in der Klinik statt. Sondern außerhalb. Kleine Schritte versuchen.

Zitat von kalina:
Was wäre die Alternative? Ewig in der Klinik sein geht ja auch nicht. Und das Leben findet auch nicht in der Klinik statt



Danke dafür,
leider gibt es Menschen die genau das nicht verstehen können/wollen.
Bei den geringsten Problemchen rennen sie genau dort wieder hin.
Es wird zu einem immer erreichbaren Zufluchtsort bzw. ein 2. Zuhause.
Man sollte den Aufenthalt dort so kurz wie möglich halten und den Patienten zum WE ins Leben entlassen.
Natürlich nur wenn Mediks.(falls notwendig) eingestellt sind ,keine Suiz. Gedanken usw.
Wenn man über mehrere Wochen/Monate dort lebt und der geschützte Ort als eine vermeintliche Sicherheitsgarantie wahrgenommen wird,dann
wird es richtig,richtig schwer.
Zum Verzweifeln..manche schaffen es nicht mehr und der Anfang vom Ende nennt sich Betreutes Wohnen.

PS: Meine niemanden im Forum

@Lalelu1105

Hallo Lalelu,

schön, dass Du wieder zuhause bist.
Gerade das spazieren gehen wird Dir helfen, behalte das bei.
Zitat:
es ist anstrengend immer wieder diese Angst zu spüren.


Bestimmt hörst Du etwas viel in Dich hinein. Unsere Angstgefühle sind grundsätzlich
etwas völlig Normales. Du darfst nur davor keine Angst entwickeln.

Bei der Angst ist immer eine der Hauptfragen. Warum Angst, wovor Angst?
Kannst Du dazu etwas sagen?

Gut ist auch, wenn Du hier im Forum ein Tagebuch schreibst. Da kannst Du wunderbar Deine Sorgen und
Gedanken reinschreiben. Eventuell bekommst Du im Tagebuch auch mal Tipps, was Du anders machen könntest.

Gute Besserung und einen schönen Sonntag für Dich

Bernhard

Zitat von Lalelu1105:
Hallo zusammen,
Ich bin jetzt schon seit fünf Tagen zu Hause die ersten 2 Tage ging es mir besser und seit den letzten zwei Tagen habe ich immer wieder Herzrasen und Ängste. Ich versuche mich abzulenken Mahle viel oder gehe spazieren aber immer wieder holt mich die Angst ein.
es ist anstrengend immer wieder diese Angst zu spüren.
Vielleicht habt ihr ja noch eine Idee was mir helfen könnte? Um besser mit den Ängsten und Symptom klarzukommen
Bin für jeden Tipp dankbar.
LG

Hey.
Wovor hast du denn so Angst?
Lass die Angst zu beobachte und akzeptiere sie denn sie gehört zu deinem Leben dazu.
Dazu musst du lernen das sie dir nix anhaben kann und lebe normal weiter. Falls Panik auf kommt genau das selbe nur das ich wenn sie kommt mit ihr rede und mehr verlange. Ich habe gelernt das es doofe Symptome sind aber diese hindern mich schon lange nicht mehr am Leben wenn sie mal da Sind...

Hallo zusammen,


Erstmal vielen lieben Dank für die Ratschläge,.

Ich leide schon seit Jahren unter generalisierte Angststörung , doch vor drei Monaten wo ich aus der Nachtschicht kam hatte ich heftiges Herzstolpern was ich ja so schon kannte aber diesmal war es anders bestimmt zwei Stunden an einem Stück. Auf einmal habe ich dann auch Panik bekommen und ein derealisationserleben was ich vorher noch nie hatte wo ich dann auch noch davor Angst bekommen habe weil ich nicht wusste was passiert mit mir. Derealisation hielt an ich war nicht mehr in der Lage um mich selber zu kümmern dann wurde es immer schlimmer ich zitterte am ganzen Körper habe sehr viel abgenommen und mich dann natürlich einweisen lassen weil ich nicht mehr wusste was ich machen sollte. Und seitdem habe ich Angst das genau diese Situation wieder passieren könnte.

Lg

Zitat von Lalelu1105:
Hallo zusammen,


Erstmal vielen lieben Dank für die Ratschläge,.

Ich leide schon seit Jahren unter generalisierte Angststörung , doch vor drei Monaten wo ich aus der Nachtschicht kam hatte ich heftiges Herzstolpern was ich ja so schon kannte aber diesmal war es anders bestimmt zwei Stunden an einem Stück. Auf einmal habe ich dann auch Panik bekommen und ein derealisationserleben was ich vorher noch nie hatte wo ich dann auch noch davor Angst bekommen habe weil ich nicht wusste was passiert mit mir. Derealisation hielt an ich war nicht mehr in der Lage um mich selber zu kümmern dann wurde es immer schlimmer ich zitterte am ganzen Körper habe sehr viel abgenommen und mich dann natürlich einweisen lassen weil ich nicht mehr wusste was ich machen sollte. Und seitdem habe ich Angst das genau diese Situation wieder passieren könnte.

Lg

Wir Menschen haben vor allem Angst was wir als Negativ bewerten und erlebt haben. Und genau an der Stelle sollte man weiter machen es akzeptieren das es jederzeit kommen kann aber den Umgang einfach damit lernen. Das ist der Schlüssel.

Hallo @Flousen

Ja da hast du recht, nur ist es echt schwierig damit umgehen zu können, vor allem wenn du merkst wie sehr es ein beeinträchtigt.
Ich versuche mir auch immer zu sagen wenn irgendwelche Symptome kommen ach da seid ihr ja schon wieder' und versuche dann zu überprüfen was mich eventuell Stress haben könnte oder welche negativen Gedanken ich schon wieder mal hatte.
Manchmal weiß ich nicht woher es kommt gestern Abend hatte ich vorm einschlafen ganz stark Herzrasen habe versucht mich zu entspannen und meine Gedanken um zu lenken aber es hat nicht geklappt. Ich wusste noch nicht mal warum ich jetzt Herzrasen habe.

Lg
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Hi, meine Methoden:
- entspannende tiefen Atmung
- Baldrian
- SPORT
- Entspannung (PMR, Fantasiereisen usw.)
- Entspannungstee

Das sind so meine Strategien gegen die PA's.

Hey hey,

hier mal meine Strategien, bzw. was meine Situation bzw. Angst vor Herzstolpern, Herzinfarkt, etc. recht gut gesenkt haben:

1. Yoga
2. Sport - Seit Juni etwa fahre ich mehrmals die Woche so 1-2h Fahrrad. Mal abgesehen davon, dass es gut für die Kondition und den Herzkreislauf ist, bringt mich das IMMER auf andere Gedanken und das wichtigste: Sport schüttet Glückshormone aus!
3. Aufhören seinen Körper zu analysieren. Klang für mich anfangs schwierig, weil ich das immer automatisch getan hatte, aber wann immer ich z.B. erneutes Herzstolpern habe, denke ich mir halt (oder versuche es): mein Gott, dass hat jeder mal. Es stolpert halt - na und?
4. Irrationales Denken so weit es geht bei Seite schieben. - Arm schmerzt? Wäre es ein Herzinfarkt, würde ich das merken. Schmerzt er halt. Kann 100 verschieden Ursachen haben. Brust tut weh? Selbiges. Kann sonst was sein.
5. Das Herz kennenlernen (Aufbau, wie funktioniert was)
6. Auch wenn man 10,100 oder 1000 mal am Tag Herzstolpern hat - wenn man damit schon beim Kardiologen war und der sagt, man hat nichts, dann brauch man sich auch keinen Kopf machen. Am Anfang macht einen das fertig, später ist es nur noch nervig und irgendwann hat man sich dran gewöhnt. Das schlimme ist nicht das Herzstolpern, das schlimme sind die Gedanken!
7. Sich klar machen, dass man gegen einen Herzinfarkt eh nichts machen kann. Man kann die Gefahr zwar kleiner halten, indem man Risikofaktoren minimiert, aber treffen kann es trotzdem jeden. Dran ändern kann man daran nichts. Warum sich also dauernd fertig machen?

Ich hab fast alles davon meinem Psychologen zu verdanken. Durch ihn hab ich gelernt (er ist auch Arzt), dass so gut wie alles was ich über einen Herzinfarkt, über das Herz oder Herzrasen/Stolpern wusste entweder falsch war, keiner Logik entspricht oder irrationales Denken ist. Bei so gut wie allem was ich ihm erzählt habe, kommt eigentlich die Frage Wieso? Und was ist daran jetzt schlimm? Wenn ich dann immer mal genau drüber nachdenke, hat er immer recht.

Das Einzige, woran ich noch zweifel ist die Taktik des Wiederholens... Also sich jeden Tag dazu zwingen sich Todesfälle durch Herzinfarkte durchzulesen. Bzw. alles durchlesen/anschauen was es darüber gibt. Herzinfarkt mit mitte 20? Wenn man darüber liest und die Panik steigt in einem auf und man kann über nichts anderes mehr denken - umso besser. Gute Übung ist auch sich andauernd Videos von Sportlern auf Youtube angucken, welche auf dem Spielfeld durch einen Infarkt gestorben sind. Die Theorie dahinter ist, dass man - je öfter man das macht - sich daran gewöhnt und man die Angst davor verliert. Klappt bei Horrorfilmen ja auch. Am Anfang ist ein Film noch gruselig. Beim zweiten mal schon kaum mehr, beim dritten mal nur noch langweilig.
Muss allerdings sagen, dass das bei mir noch nicht wirklich funktioniert. Hab das jetzt eine Woche gemacht und muss sagen, dass macht einen mit der Zeit fertig. Eigentlich soll das 3 Wochen am Stück täglich machen... Irgendwann tritt eben der Gewöhnungseffekt ein...

Zitat von Jack Torrance:
Hey hey, hier mal meine Strategien, bzw. was meine Situation bzw. Angst vor Herzstolpern, Herzinfarkt, etc. recht gut gesenkt haben: 1. Yoga 2. Sport - Seit Juni etwa fahre ich mehrmals die Woche so 1-2h Fahrrad. Mal abgesehen davon, dass es gut für die Kondition und den Herzkreislauf ist, bringt mich das IMMER auf andere Gedanken und das wichtigste: Sport schüttet Glückshormone aus! 3. Aufhören seinen Körper zu analysieren. Klang für mich anfangs schwierig, weil ich das immer automatisch getan hatte, aber wann immer ich z.B. erneutes Herzstolpern habe, denke ich mir halt (oder ...



Sehr sehr guter Beitrag der Herr werde ich mir einrahmen und übers Bett hängen. Daumen nach oben dafür

Was ich noch hinzufügen will ist der Schlafrythmus. Ist der schlecht oder unregelmäßig, schlägt auch das Herz unregelmäßig, das muss man dazu auch noch erwähnen. Mit unregelmäßig meine ich natürlich eine Häufung von Extrasystolen

Liebe Grüße und nochmal ein fettes Danke für deinen Beitrag

A


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Dr. Hans Morschitzky
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