Ich finde Hilfsmittel in so einer Akutphase durchaus sinnvoll, was sollte man denn ohne Hilfsmittel machen wenn man in so eine Akutsituation kommt? Die PA durchstehen, egal wo man grade ist?
Ich hatte mal eine PA im Jobcenter, war am hyperventilieren, es rauschte nur in den Ohren, ich zitterte und meine Pumpe hämmerte.
Es war mir im Nachhinein so peinlich, besonders als ich so halbwegs mittbekam, wie mich der geschockt wirkende Mitarbeiter fragte, ob ich eine Tüte brauche
Leider hatte da aber nichts von meinenHilfsmitteln geholfen, weil ich sie da nicht anwenden konnte, wie soll ich denn einem Büromitarbeiter erklären, warum ich auf einem Atemübungen mache oder anfange zu Klopfen?
Ich bin froh, jetzt ein Medi zu haben, was mich unterstützt bei den für viele Menschen ganz normalen Alltagssituationen, in denen ich mich oft schwer tue, ich muß aber gestehen, dass ich mich schon ab und zu in ein Vermeidungverhalten begebe.
Zitat von Kay912:Danach muss man auch wieder Muskeln aufbauen und lernen das Bein wieder richtig zu belasten. Es gibt aber auch Fälle, wo man sein Leben lang an Krücken Läufen muss, da der Bruch eben zu kompliziert war, so dass der Knochen nicht mehr richtig verheilt. Und so gibt es auch Leute, die psychisch so angeschlagen sind, dass sie auf Hilfsmittel, in welcher Form auch immer, angewiesen sind
Ein sehr gutes Beispiel Kay, und ich kann dem nur zustimmen
Leider gehöre ich wohl zu denen, die für immer eine Krücke brauchen werden, weil der Bruch nie mehr richtig heilen wird.
LG Angor.