Mein Notfallkoffer:
- Angst zulassen, wenn immer es geht, körperlich nicht dagegen kämpfen
- Nicht mit aller Gewalt konfrontieren, wenn man nicht zulassen kann (mit kleineren Übungen anfangen, bis man sich wohlfühlt, dann steigern)
- Mental gegen die Angst stellen, lernen, eine gelassene Einstellung gegenüber der Angst zu finden
- aufhören sich mit der Angst zu beschäftigen, BESONDERS nach Rückschlägen (ganz bewußt abhaken und aus)
- Coffein und Nikotin möglichst gering halten
- Alltag besser organisieren, nicht alles aufschieben und damit Streß vermeiden
- Entspannungsübungen (ich mache vor allem Rücken/Bauch/Schultertraining, weil ich hier zu Verspannungen neige - mit diesen kommt man in Streßsituationen noch leichter in die Angst rein)
- Ausgleich suchen/Bewegung (bei mir: Spazierengehen und Enten füttern , im Sommer schwimmen (siehe Rücken) - im Winter konnte ich mir noch keinen A....tritt verpassen, Radfahren etc.
- in meinem Fall noch wichtig. Hunger nicht immer überhören, ausreichend Vitamine, Magnesium, Obst etc. etc. - und GANZ WICHTIG: ausreichend und regelmäßigen Schlaf
- ach ja und in meinem Fall noch: ausreichend trinken, am liebsten stilles Wasser
Und so kommt es dann, daß man dann plötzlich auf der Autobahn 3 LKWs im Rückspiegel verschwinden läßt, obwohl man es Jahre zuvor kaum noch schaffte, mit dem Auto um die nächste Ecke zu kommen, ohne das Gefühl zu haben, das man überhaupt keine Kontrolle mehr über das Auto hat.
Ich bin zwar weder esoterisch, noch analytisch angehaucht, aber in meinem Fall habe ich wohl irgendwann kapiert, was mir die Angst eigentlich sagen wollte. Eigentlich nichts kompliziertes, nur einfache Dinge, die ich aber jahrelang überhört,ignoriert und völlig falsch bewertet habe. Ich hatte es vorgezogen, nach der Wunderheilung auf Knopfdruck zu suchen. Das war viel bequemer, als die einfachen Dinge anzupacken.