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Hallo @All,

will mich hier auch kurz vorstellen. Ich leide ebenfalls an Angst- und Panik- Attacken. Scheine aber irgendwie einen 10 bis 12 Jahresrhythmus zu haben. Mit 17 litt ich zum ersten mal daran, dann mit 32 und nun mit 44 wieder. Dazwischen war ich frei von Beschwerden und Medikamenten. Habe vor 12 Jahren eine Therapie gemacht und dachte eigentlich, nun ist es gut.

Da ich dann auch hypochondrische Krankheitsängste entwickel und sogar reichlich Symptome habe (Rückenschmerzen, keine Luft oder oder) und der Angst erstmal viel Raum gebe, war ich nun einfach beim Internisten zu einem großen Check-up und es ist alles in Ordnung. Ich dachte mir dann doch einfach: Vorher Angst zu haben bringt es auch nicht bei meinem Erfindungsreichtum was Krankheiten angeht. Also lieber untersuchen lassen.

Warum mich das Thema gerade wieder am Wickel hat, weiß ich nicht. Aber ich bin zum Neurologen gegangen, habe mir erneut einen Therapeuten gesucht und gehe das Thema halt wieder an. Habe ich es 2 mal geschafft lange beschwerdefrei zu leben, schaffe ich es auch wieder. Ich glaube ganz fest daran.

Ich leide dann eher unter generalisierten Ängsten und kann sie alleine leider dann nicht abstellen. Freue mich aber, mich hier austauschen zu können.

Lg

Fee

30.01.2008 14:42 • 01.02.2008 #1


Hallo Fee!

Das klingt ja richtig super das du so viele Jahre angstfrei warst. Das gibt mir sehr viel Mut!
Und die Paniken sind unberechenbar! Sie kommen aus dem scheinbaren nichts und man kann nicht viel am Anfang tun. Aber du gehst ja anscheinend den richtigen Weg! Das ist echt super!

A


Noch eine Neue

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Na man muss ja auch mal was positives lesen .

Derzeit fühlt es sich zwar auch bei mir nicht so an und ich nehme seit 3 Wochen auch wieder ein Medikament, aber zeitweilig braucht ein gebrochenes Bein ja auch eine Krücke und mir war ja bekannt, wo ich Hilfe bekomme und bin auch sofort wieder in diese Richtung aktiv geworden.

Ich habe aber wie gesagt bereits erfahren, dass es Hilfe gibt und das man viel lernen kann. Daher bin ich auch jetzt zuversichtlich, arbeite fleißig mit und klammere mich an die Hoffnung, dass es auch dieses mal nicht so bleiben wird. Auch, wenn es manchmal schwer fällt, gerade dann, wenn man sich sehr schlecht fühlt und die Angst vor der Angst vieles lange aufrecht erhält.

Lg

Fee

Ja da hast du recht! Mir ging es in den letzten Tagen so gut! ABer heute will ich irgendwie nicht so funktionieren! Leichte PAs, aber ich versuche sie mir positiv zu denken. Ich darf das nicht an mich hin kommen lassen. Sie sind leicht da, in Ordung. ABer das Leben geht weiter. Mach mir nun nen Kamillentee! Und du kannst ruhig zuversichtlich sein! Du kennst den Weg!

liebe fee,

wollkommen hier und deine geschichte macht mut!

Hallo Fee,

herzlich Willkommen hier - ich war auch längere Zeit beschwerdefrei - leider hat es mich zur Zeit wohl wieder völlig im Griff

Aber ich möchte da auch wieder raus und krabbel mich langsam hoch....

Deine Zeilen machen Mut es weiter zu versuchen

LG
Gabi

Hallo Fee,

ebenfalls willkommen. Da du in der Vergangenheit vielfältige Erfahrungen
mit deiner Angst gemacht hast, kannst du bestimmt auch das vorher Erlernte wieder auffrischen. Was die Rückschmerzen angeht, kenne ich diese Symptome nur zu gut. Wenn mir im Büro alles zu viel wird, habe ich auch das Gefühl, eine schwere Last zu tragen und die Lendenwirbelsäule tut weh.
Ich denke, der Körper gibt die Signale, die von der Seele ausgehen ... eine große Last zu tragen...
Schreib mal wieder, wie es dir mit den Medis ergangen ist ... welche Sorte darfs denn bei dir sein?

Liebe Grüße
Michael

Hallo Michael,

mein Hausarzt hatte mir zunächst mal Citalopram verschrieben, der Neurologe möchte gerne, dass ich auf Trevilor umstelle. Allerdings muss ich ihn bei meinem nächsten Termin in der kommenden Woche noch ein paar Fragen dazu stellen. Denn ich muss berufsbedingt viel Auto fahren und habe gelesen, dass Trevilor da einschränkend wirkt. Weiß es aber nicht genau.

@Gajako

Mir geht es ja gerade ähnlich wie Dir. Aber ich sage mir, ich bin noch nie so geblieben und werde das auch diesmal nicht, egal wie lange es dauert. Das heißt nicht, dass ich nicht auch verzweifelt bin, wenn die Tage mal ganz mies sind, ich aus meinem Denken nicht herausfinde, quälende Gedanken mich besuchen oder oder oder. Ich habe mir angewöhnt ein Buch zu führen, wo ich täglich mindestens 3 schöne Erlebnisse reinschreibe, auch ganz kleine. Manchmal blättere ich es dann durch um einfach auch festzustellen, es ist gar nicht alles immer schlecht. Wir schaffen das ganz bestimmt .

Lg

Fee

Hatte vergessen mich einzuloggen, der Gast oben war ich...Fee

Hallo Fee,

auch ich nehme seit über 1 Jahr Citalopram 20 mg täglich). Nach meiner psychosom. Kur im Sommer 07 schleiche ich jetzt das Medikament aus ... ich beginne morgen, am 1. Febr., da ich mich jetzt stark genug fühle, das Erlernte weiter umzusetzen.

Das Citalopram habe ich gut vertragen; war wohl bei mir das richtige Medikament gegen meine Angst beim Autofahren.

Ich hoffe, dass dir das Medikament eine Brücke zu einer Therapie bauen kann. Denn Medis alleine sind absolut keine Lösung.

(seit 16 Jahren Angstpatient, 2 Psychsom.Kliniken, Medikament: Paroxetin dann Citalopram / Entspannungsmethoden - PMR nach Jakobson = hilft!)

Liebe Grüße
Michael

@Michael,

sicher sind Medis auf Dauer keine Lösung. Aber für eine Gewisse Zeit, um mit der Arbeit zu beginnen, können sie sehr hilfreich sein.

Ich habe in meinen beiden anderen Phasen einmal 6 Monate ein Medikament genommen und beim 2. Mal ungefähr ein Jahr. Bei beiden Malen wars irgendwie komisch. Ich kam selber an einen Punkt, wo ich der Meinung war, dass ich sie nicht mehr brauche, und beide Male war es tatsächlich so. Ich hatte irgendwie dann auch immer das Gefühl, ich brauchte auch die Angst nicht mehr.

Hört sich vielleicht komisch an, aber so hat es sich bei mir angefühlt. Ich brauchte sie einfach nicht mehr und dann wars halt einfach vorbei und irgendwann habe ich nicht mehr daran gedacht, an die Angst. Ich kann es leider nicht anders erklären.

Lg

Fee

A


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Dr. Hans Morschitzky
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