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Hallo,

habe mich vor zwei Tagen dazu entschieden mit dem Rauchen, nach 2 1/2 Jahren, aufzuhören.
Mittlerweile merke ich die Nikotinentzugserscheinungen (Schwindel, Sehstörungen, Nervosität und stärkerer Herzschlag). Ich weiß, dass das völlig normal ist, aber mir macht das trotzdem etwas Angst und sofort ist auch die Angst vor einer Panikattacke da.
Ich will unbedingt rauchfrei sein und ich weiß dass ich dafür geduldig sein muss.

Wollte mal wissen was ihr, falls ihr mal geraucht und damit aufgehört habt, für Entzugserscheinungen hattet und wie ihr diese bewältigt habt? :3

Viele Grüße!

04.06.2015 13:40 • 08.06.2015 #1


4 Antworten ↓


Hallo Philwe,

erstmal Glückwunsch zu dieser Entscheidung. Diese Entzugserscheinungen hatte ich auch verbunden mit Panikattacken und Angstzuständen aber die vergehen nach einer Zeit. Hat bei mir so 1-2 Monte gedauert bis es besser wurde aber ist bei jedem anders. Du musst versuchen dich ständig abzulenken, dann verschwinden die Entzugserscheinungen kurz- bis langfristig. Nächsten Monat bin ich schon 1 Jahr rauchfrei und muss sagen, dass es mir wunderbar geht ohne Zig..

Liebe Grüße

A


Nikotinentzug trotz Panikattacken

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Hallo stolzer Rumäne
Flotter Name, den du da so trägst. Wenn ich das als Deutscher so machen würde, dann gäbe es wohl Ärger
Dennoch sehr sympatisch Menschen mit einem gesunden Verhältnis zu Ihrer Heimat kennenzulernen

Ich könnte zu diesem Thema ganze Bücher schreiben. Ich rauche seit 25 Jahren und habe lange Zeit über einen Weg aus dieser Sucht nachgedacht. Und es gibt ihn auch! Aber dazu mußt du entweder jemand sein, der sagt er hört jetzt auf zu Rauchen und das so umsetzt oder jemand der es nicht tut - und das sind die meisten.
Das Problem besteht zu 99% im Kopf und nicht im Körper! Deshalb ist das Konzentrieren auf die Entzugserscheinungen der falsche Weg. Auch Nikotin ist nicht das Problem - es ist eins von mehreren. Wenn du rauchst, dann bist du nicht nur süchtig nach dem Nikotin, sondern auch noch nach einigen anderen Stoffen, von denen du bisher nichts geahnt hast.
Ich weiß das aus Erfahrung und du kannst es auch selber nachprüfen, wenn du möchtest. Ich sag dir gerne wie.
Ich habe eingangs erwähnt, daß ich rauche. Das qualifiziert mich jetzt nicht wirklich dafür, dir hier Tips zu geben. Doch ich kann es trotzdem versuchen, wenn du gestattest?

Hi

Es ist immer gut sich das Rauchen abzugewöhnen, aber....

Wieviel Stress willst Du Dir noch zusätzlich aufladen? Ich würde und ich habe immer einen Schritt nach dem Anderen gemacht. Löse erstmal eine Baustelle bevor Du die 2. in Angriff nimmst.

Ein Beispiel aus einer psychiatrischen Klinik in Berlin. Dort gab es auf jeder Station einen Raucherraum. Warum wohl?

Ich habe es damals anders gelöst. Ich habe mir kurz-, mittel- und langfristige Ziele gesetzt.
Für mich waren die vorrangigen Probleme kurzfristig zu lösen. Z.B. Medikamentöse Einstellung, Therapie, normales Leben.
Mittelfristig habe ich mir das Rauchen abgewöhnt.

Danke für eure Antworten!
Also bin jetzt bei Tag 6 ohne rauchen angelangt und mir geht es wieder besser als in den ersten 3 Tagen. Ich weiß aber auch, dass sich das wieder ändern kann.
Hatte bis jetzt von Zittrigkeit, über Schwindel, bis hin zu Kreislaufproblemen alles dabei.
Aber das ist es mir Wert und ich weiß, dass es zusätzlicher Stress ist und die ein oder andere Panikattacke dazu gehören kann, aber nicht muss.
Für weitere Tipps wäre ich euch sehr dankbar




Dr. Reinhard Pichler
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