Hi,
ist bei mir genauso. Panik ist bei mir auch nicht gleich Panik. Kurz nachdem körperliche Symptome auftreten, gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder ich schaffs, mich irgendwie abzulenken und meine Aufmerksamkeit von innen nach außen zu richten, oder ich verfalle föllig in Panik und MUSS flüchten. Am besten ins Krankehaus. Manchmal schaff ich es, daheim zu bleiben und mich abzulenken. Manchmal zwinge ich michin den Schlaf.....vor allem abends. Kennst Du das auch? Du merkst, wie Du Panik bekommst, weisst, dass Dir im Krankenhaus auch keiner helfen kannst und weisst Dir nicht anders zu helfen, wie so schnell wie möglich versuchen einzuschlafen. Du weisst, dass Dir nix passiert, findest diesen Zustand und die damit verbundenen Gerdanken, vor allem die Todesgedanken und das Todesgefühl, so schlimm, dass Du einfach nur noch schlafen magst. Einfach wieder loslassen.
Vor nem Jahr hab Ich geheult, als ich morgens aufgewacht bin. Ich hab bitterlich geweint, weil ich schon mit dieser Panik im Bauch aufgewacht bin. Morgens hab ich gebetet, dass es bald wieder schlafen darf. Ist doch verrückt, oder? Hab mir manchmal n Blatt Papier genommen und immer wieder draufgeschrieben, dass ich gesund bin. Dass ich in keinem Kriegsgebiet lebe. Dass meine Lunge frei ist. Dass ich atmen kann. Trotzdem wurds nicht besser.
Was mir ein wenig geholfen hat und immernoch hilft ist, auf ignore zu stellen. Versuchs mal. Einfach ignorieren. Innerlich Stopp sagen, Dir kurz klarmachen, dass Du gesund bist und dann dieses blöde Gefühl einfach ignorieren und zum Tagesgeschäft übergehen. Tu einfach so, als wärs nicht da. Ist zwar hart, aber Du kommst wenigstens einigermaßen durch den Tag. Vielleicht wirds ja mit der Zeit auch besser?
LG Thorsten
12.06.2009 12:41 •
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