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Hallo!

Seit ein paar Wochen hatte ich keine Paniattacke mehr. Alles lief super. Ich konnte morgens normal aufstehen, meinen Tag gestalten...eben alles was zum einfachen Alltag gehört. Ich war voller Zuversicht, dass alles besser wird und ich meine Panik in den Griff bekomme.
Aber gestern dann kam aus heiterem Himmel eine Panikattacke.
Jetzt geht es mir wieder richtig schlecht... mir ist übel, kann kaum essen, bin total depressiv und habe keine Hoffnung mehr.
Ich will so einfach nicht weiter machen... es kann doch nicht sein, dass ich mein Leben jetzt nach den PAs richtet. Ich bin total fertig, die ganze Zeit war ich so voller Hoffnung und dann das.

Ich weiß einfach nicht mehr weiter!!


LG, Tayler

11.12.2008 07:16 • 11.12.2008 #1


Hallo,
mir geht es genauso habe heute schon angst was passiert weiß aber nicht warum bin total unruhig. Es gibt tage da läuft alles super und dann kommt sowas und das hält bei mir wochen an das es mir schlecht geht.Will auch wieder ein normales leben haben,könnte heute auch heulen.Kopf hoch es wird schon wieder.

LG

A


Nicht schon wieder

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Zitat von Engelchen28:
Hallo,
mir geht es genauso habe heute schon angst was passiert weiß aber nicht warum bin total unruhig. Es gibt tage da läuft alles super und dann kommt sowas und das hält bei mir wochen an das es mir schlecht geht.Will auch wieder ein normales leben haben,könnte heute auch heulen.Kopf hoch es wird schon wieder.

LG


Das wird schon wieder... ja, das sage ich mir sonst auch, aber im Moment habe ich die Schnauze gestrichen voll. Ich will nicht, dass es wieder besser wird, sondern mein altes Leben zurück! Ich will ein Leben ohne Panikattacken, ohne Depressionen, ohen Herzrasen usw....
Ich will wieder spontan sein, machen können was ich will....
Das Leben ist so einfach nicht lebenswert.... ich will raus aus diesem Alptraum...

Tayler

Bist du denn in Therapie nimmst du Medis? Ich schwöre auf Schüsslersalze und Tageslicht tut gut .Vieleicht hast du dich körperlich übernommen oder seelisch die letzte Zeit überlege mal denn von nix kommt nix alles hat seinen Grund im Leben.Oder hast du vieleicht nicht bewusst was für dich getan das deine Seele nun schreit,überdenke das mal für dich in Ruhe,Auch Sorgen können einem quälen und blockieren.Versuche Positv zu denken und mache eine Liste unwichtig und wichtige Dinge,Einen Tagesplan und eine Strucktur helfen auch Perspecktiven und Hobbys suchen.Schreib doch 1 Tagebuch über deine Erfolge, Und richtige Ernährung viel Obst und Vitamine .Ich hatte meinen Körper und meine Seele auch vernachlässigt und dann bekam ich die Quittung später ganz knüppeldicke,UMDENKEN ist schwer ich weiss aber man kann es schaffen,

Viel Erfolg Mut und Kraft


wünscht dir von Herzen

Biggi

Huhu Tayler,

dann lass es auch nicht zu !!

Geh vor den Spiegel und sag dir es geht dir gut, Dir kann nix passieren.
Von so einer doofen Attacke lass ich mich nicht wieder tagelang runterziehen.

Ich hab zufällig heute noch einen Bericht über Suggestion gelesen und da stand drin, wenn man ca. 40mal ernsthaft sich Dinge sagt, dann hört der Körper auch oft drauf.

Es liegt an Dir !

Lass Dich nicht von der Angst bestimmen und zieh Dich nicht zurück, denk an die schönen Tage und sag Dir ich schaffe es und die hab ich wieder.

Wenn bei mir sich eine Attacke ankündigt, sag ich nicht mehr : oh gott - nicht schon wieder - was mach ich, ich fall um etc. sondern
du kannst mir gar nix mehr, brauchst nicht auf mich aufpassen, mir gehts gut und ich weiss, dass mir nix passiert, du hast mich schon so oft besucht, aber geh jetzt wieder.
Du wirst vielleicht lachen, aber es hilft endlich mal - es hat lange gedauert - aber es kommt langsam das es hilft.

Das kannst Du auch.

Lg
Gabi

Zitat von Biggi:
Tayler

Bist du denn in Therapie nimmst du Medis? Ich schwöre auf Schüsslersalze und Tageslicht tut gut .Vieleicht hast du dich körperlich übernommen oder seelisch die letzte Zeit überlege mal denn von nix kommt nix alles hat seinen Grund im Leben.Oder hast du vieleicht nicht bewusst was für dich getan das deine Seele nun schreit,überdenke das mal für dich in Ruhe,Auch Sorgen können einem quälen und blockieren.Versuche Positv zu denken und mache eine Liste unwichtig und wichtige Dinge,Einen Tagesplan und eine Strucktur helfen auch Perspecktiven und Hobbys suchen.Schreib doch 1 Tagebuch über deine Erfolge, Und richtige Ernährung viel Obst und Vitamine .Ich hatte meinen Körper und meine Seele auch vernachlässigt und dann bekam ich die Quittung später ganz knüppeldicke,UMDENKEN ist schwer ich weiss aber man kann es schaffen,

Viel Erfolg Mut und Kraft


wünscht dir von Herzen

Biggi



Ja, ich nehme 2x täglich Opipramol 50mg
Eigentlich hilft das Medikament auch recht gut. Ich hatte zwar zwischendurch noch ein wenig Herzrasen oder leichte Angst, aber nicht so stark. Gestern kam dann zum ersten Mal wieder das volle Programm!
Positiv denken... ja, das habe ich die ganze Zeit getan.. aber jetzt im Moment fällt es mir schwer, ich komme einfach nicht richtig hoch.

Zitat von gajoko:
Huhu Tayler,

dann lass es auch nicht zu !!


Von so einer doofen Attacke lass ich mich nicht wieder tagelang runterziehen.


Lass Dich nicht von der Angst bestimmen und zieh Dich nicht zurück, denk an die schönen Tage und sag Dir ich schaffe es und die hab ich wieder.


Lg
Gabi


Hallo Gabi!

Ich versuche die ganze Zeit krampfhaft mich aufzumuntern, mir einzureden, dass alles halb so schlimm ist, aber es funktioniert nicht. Wenn ich mich zwinge aufzustehen und irgendetwas zu machen... z.B. spülen, verkrampft mein Magen so sehr, dass ich nicht anders kann, als mich wieder auf die Couch zu pflanzen und in Gedanken versinke. Dieses Mal machen mir Verlassensängste das Leben schwer... dabei läuft in meiner Beziehung alles super und es gibt überhaupt keinen Grund dafür, Angst zu haben.
Ich dachte, es wäre vielleicht gut, ein wenig nach draußen zu gehen, aber ich kann mich nicht überwinden. Vor lauter Verzweiflung und Wut über mich selbst, weil nichts klappt, bekomme ich dann wieder einen Heulkrampf.
Am Montag muss ich zur Therapiestunde... und danach ist erstmal frei bis ins neue Jahr.
Gestern habe ich gedacht, dass es besser wäre, ich wäre gar nicht hier...
ich hasse mich dafür

Hi!

Vielleicht bist du wieder in ein altes Schema gefallen das dir nicht gut tut und du hast es aber nicht gemerkt. Auch positive Tage haben so ihre Tücken. Man denkt ein bisschen an die Angst und wenn sie dann nicht kommt ist man stolz und denkt nicht mehr. Man ist voller Zuversicht dass es mit schönen Tagen und positiver Einstellung klappt - kann es auch - tut es aber bei einigen nicht. Warum? Weil sie, glaub ich, der Angst innerlich doch davonlaufen und nur das positive und schöne suchen. Ist auch normal - dann denke ich mir kommt es aber wieder zu Rückfällen.
Man soll ja auch an das Positive und Schöne glauben und es leben - jedoch der eigentliche Fuchs liegt im Detail oder ganz tief verborgen.

Warum ich dir das schreibe? Ich sitze seit 5 Tagen und Nächten unter permanenter Angst ohne Hoffnung und viel Zweifel. Ab und zu ein schöner Gedanke und die Bauchkrämpfe sind weg, dann wieder ein Flash und das ziehen im Bauch und das brennen meiner Nerven geht von vorn los. Die schönsten Sachen mach ich mir mies und füttere brav die Angst. Ja bin ganz artig - normalerweise nehme ich dann Tolvon. Das sind schwere Beruhigungsmittel die wie der Vorschlaghammer mich außer Gefecht setzten. Dann kann ich schlafen und mich erholen (obwohl der nächste Tag dann wie ein Roboter abläuft). Und dann ist Ruhe im Bauch. Die Magennerven entspannen sich - tolles und beängstigendes Gefühl zugleich da ich mich nicht mehr kontrollieren konnte und der Chemie den Vorzug gab.
So und jetzt sitz ich seit 5 Tagen/Nächten und denke an die Tolvon und an grausliche Dinge und an Schöne Dinge und an gute und an schlechte Zeiten aus der Vergangenheit u.s.w. und füttere brav meine Angst mit meinem Lieblingssatz: Da komm ich nie mehr raus. Das Gefühl bleibt für immer. Dein Leben kannst du schmeißen.
Gut oder? Bin jetzt trotzdem in die Arbeit gelatscht und vollbringe mein Tagwerk obwohl ich alles schmeißen möchte. Bin jetzt auch in der Arbeit. Bin heute um 4 aufgestanden um 6 in der Firma gewesen arbeite bis 12, geh dann mit diesem Gefühl schlafen bis 18 Uhr. Dann geh ich Shiatsu-Massage und danach zu einem Fest.

Und jetzt die Quintessenz dieser Geschichte: Ich sitze meine Angst anscheinend aus. Ich tu alles was ich glaube nicht mehr tun zu können einfach so - ich kämpfe gar nicht gegen das Gefühl an. Ich ignorier es aber auch nicht - ich füttere es - aber ich mache meine Dinge die ich zu erledigen habe - wenn auch ungern und schwer. Und was ist passiert? Ich fühl mich irgendwie besser - was auch immer das heißen mag. Ich hab noch Krämpfe aber nicht mehr so stark - sie tun aber noch weh. Ich glaube meine Angst ist jetzt ein bisschen enttäuscht und müde geworden dass ich zumindest mein Tagwerk weiter gemacht habe und mich nicht mit Tabletten niedergeschmettert habe - so gerne ich es gemacht hätte. Irgendwie ist meiner Angst die Puste ausgegangen. Gerade eben während ich das schreibe. Sie ist noch da aber sie hat derzeit keine Kraft ordentlich zu pumpen. Da kann ich noch so bösartig denken. Ich denke mir mal dass das so eine Art Konfrontationstherapie war obwohl ich keine Ahnung davon habe und es auch nicht mit Absicht gemacht habe.

Kann auch sein dass es mir in zwei Stunden schon wieder schlechter geht - aber diese zwei Stunden die es mir nun besser geht waren es wert. Vielleicht lande ich ja trotzdem in der Klapse oder bleib für immer so labil aber genau dieser Moment jetzt war es wert.

Damit möchte ich dir irgendwie Hoffnung geben.
LG Happy

Hallo HappyTogether!

Ich bewundere dich für deine Einstellung und deine Kraft, dass alles durchzuziehen. Ich wünscht, ich hätte auch ein wenig davon.

Ins alte Schema gefallen? Ich weiß gar nicht, ob ich mal draußen war
Meine Therapie läuft nicht so, wie ich es mir gewünscht habe. Ich habe das Gefühl, es ist zu einem Stillstand gekommen. Wir reden dauernd über das Gleiche und nichts ändert sich. Jedesmal bekomme ich gesagt, ich sei noch nicht bereit für Veränderungen... aber Gott verdammt nochmal, ich will veränderungen

Wie bereits erwähnt... es steht jetzt noch eine Stunde an und dann sind erstmal Ferien. Aber ich werde meiner Therapeutin sagen, dass ich im neuen Jahr endlich voran kommen möchte.... es muss sich was ändern.
Meine Stunden sind jetzt verbraucht und es wird ne Verlängerung beantragt, die wie meine Therapeutin sagt, auf jeden Fall genehmigt wird.
Also habe ich dann nochmal 25 Stunden zur Verfügung... und diese möchte ich nutzen und nicht mit Blabla vergeuden.




Dr. Hans Morschitzky
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