Hallo Leidengenossen,
heute versuche ich diesen Weg um mich frei zu reden und in der Hoffnung des Verständnisses und Hilfe, die ich dringend benötige.
Zu meiner Person, ich bin 33 Jahre alt und habe eigentlich alles was einem die Gesellschaft vorgibt haben zu müssen. Könnte somit eigentlich glücklich sein. Doch momentan sieht es eben leider ganz anders aus. Doch den Auslöser kann ich nicht sicher greifen und selbst wenn kann ich nicht dagegen angehen. Hilflos....ohnmächtig gegen das was mich gerade in Griff hat....die ANGST! Aber eben nicht nur im Kopf, das wäre vielleicht noch zu handeln...aber für mich noch viel unerträglicher...die Reaktionen/Auswirkungen meines Körpers.
Ich erzähle mal aus meiner Vergangenheit. Mit 17 bekam ich einen Starkstromschlag mit anschließenden Herzrythmusstörungen. Das erste mal das ich dachte es ist vorbei. Mit 18 hatte ich eine THC Überreaktion mit Klinikaufenthalt und mit 19 das wohl schlimmste Erlebnis...einen Frontalzusammenstoß mit einem 40t LKW,welchen ich nur knapp überlebt hatte. Wie ihr seht und deuten könnt war ich in jungen Jahren ein Mensch der das Risiko nicht meidete. Abenteuerlustig und immer wissbegierig auf das Neue.
Mit 23 und letztlich 28 hatte ich nochmals Pkw-Unfälle aus denen ich mit Hilfe aller Engel klimpflich raus kam. Seither hat sich vieles in mir verändert! Manche denken vielleicht etwas spät, aber ich kenne andere bei denen sich im Alter immer noch nichts tut.
Bei mir ist es jedenfalls so, dass es sich zum krassen Gegenteil gewandelt hat, mein Denken und meine Einstellung. Will Ruhe und Frieden und vor allem will ich GESUND sein.
Aus meinen Unfällen habe ich ein mehr oder minder kaputtes Knie und Schulter aber vor allem ein chronisches Wirbelsäulensyndrom mitgenommen. Welches mich oft schon an meine Grenzen gebracht hat. Ich muss dazu sagen, ich war nie dabei das erlebte psychisch aufzuarbeiten, mit jemand darüber zu reden. Was manches Meinung nach vielleicht mit zu dem heute beigetragen hat.
Bis vor ca 5 Jahren ging es mir unter alles Umständen echt gut. Bis nach einer Trennung und Arbeitslosigkeit plötzlich diese miesen Herzryhtmusstörungen auftraten. Und damit das ganze Übel wohl iwie losgetreten wurde. PANIK und TODESANGST.
Diese Ängste waren anfangs immer nur verbundenen Rythmusfehlern des Herzens...und liesen dann auch zeitnahe wieder nach. Doch je häufiger diese auftraten, desto mehr manifestierte sich das ICH BIN KRANK und WERDE STREBEN Gefühl. Folglich durchlief ich einen Odysee an Arztbesuchen und Notfallaufnahmen. Aber das iwann erhoffte Krankheitsbild blieb aus. Keine Befunde auf organgische Probleme. Ventrikuläre Extrasystolen die nicht schlimm oder gar tödlich sind. Obwohl es sich anfühlte als würde ich umkippen, wie benommen.
Was blieb war eine Verhaltenstherapie in der mir der Umgang damit verdeutlicht werden sollte. Ok. Es hat funktioniert. Nach fast einem Jahr Gesprächen hatte ich es im Griff. Die Rt-Störungen blieben bis heute aber die Angst blieb aus bzw. im Griff. Bis Dezember letzten Jahres....auf einmal beim shoppen....milchglassicht, wackelpuddiingbeine, kälte, zittern. So dass meine Freundin den Notarzt rief. Wir sind seit 3 Jahren zusammen und hatte die schwierige Zeit nicht miterlebt. Ich dachte auf jeden Fall jetzt sofort zu sterben. Kollaps. Hielt 30-40 min an. auch noch als der Notarzt da war, der meinte kein Anzeichen von Herzinfarkt oder anderem. Lies mir die Wahl mit in die Ambulanz zu kommen oder da zu bleiben. Ich hatte mich etwas gefangen, konnte wieder stehen und nachdem ich ja mehr als genug Erfahrung hatte in Notfallambulanzen ätz, entschied ich auszusteigen und zurück zum Auto zu gehen.
Das 2. Mal im Dez dann auf meiner Betriebsfeier...einfach so im sitzen...Herzstolpern, schwindel, kalte Hände.ich musste aufstehen und dachte spazieren gehen und frische luft hilft. hat es bedingt zumindest.
Doch jetzt kommt das warum ich mich an euch wende.....
Wie viele andere auch liet ich anfang Februar an einer Influenza...aber richtig...schach matt 2 Wochen. In dieser Zeit entwickelte ich eine Denken. Und dieser GEdanke hat sich wohl so tief eingenistet das es mir jetzt jede Art des Lebens raubt. WAS IST WENN SICH DIE GRIPPE AUF DAS HERZ GELEGT HAT? Wenn ich mich zu früh belaste? Was wenn? Ich meine man hat das schon oft gehört...Fussballer tot aufm Rasen zusammengeklappt. Verschleppte Grippe. Seit dieser Grippe komm ich nicht mehr auf die Höhe....bin ich beeinflusst, gefangen von irgendwas. Dem Gedanke vielleicht?
Seit her wieder von einem Arzt zum anderen, ha sogar meinen Hausarzt gewechselt, weil ich mir nicht mehr als ernst genommen vorkam und ich daher mit ihm aneinander geriet.
In den letzten 2 Wochen häuften sich die Anfälle, sogar beim Kunden daheim, heute sind Sie täglich da. Schwindel, verschwommenes sehen, kraftlos in jedem Gliedmaß, kälte, zittern, muskelkrampfen.
Trotz der in derzeit stattgefundenen Untersuchungen wie BelastungsEKG, Ruhe EKG, sämtlichen Blutwerten, Langzeit EKG. Neurologe, Internist, HNO....blieb bislang alles ohne Befund. Einige stehen noch aus. Aber kennt ihr das...wenn man eigentlich auf einen Befund wartet nur um dann was greifbares zu haben wogegen man angehen kann?
Ich bin verzweifelt, sehr sogar, weil für mich schon die einfachsten und normalsten Dinge nur schwer oder garnicht möglich sind. Aus Angst, das mir da wo ich dann sein könnte nicht geholfen werden kann, umzukippen....doch einen Infarkt zu erleiden. Mein Zuhause ist mein sicherer Platz....bitte sagt mir das ihr das kennt. ich weiss es ist ein Teufelskreis und die Spirale geht nur abwärts...aber ich komm nicht raus. Seit gestern nehme ich Tavor 0,5 weil die Homöopathie nicht hilft mich zu beruhigen.
Der Gedanke das Haus zu verlassen lässt mein Herz schneller schlagen, meine Hände schwitzen...
Ich wäre sehr dankbar über jeden mit dem ich mich austauschen kann!
Denn ich weiss nicht weiter und der Gedanke an eine stationäre Einweisung ist da.
Euer AngstLöwe
heute versuche ich diesen Weg um mich frei zu reden und in der Hoffnung des Verständnisses und Hilfe, die ich dringend benötige.
Zu meiner Person, ich bin 33 Jahre alt und habe eigentlich alles was einem die Gesellschaft vorgibt haben zu müssen. Könnte somit eigentlich glücklich sein. Doch momentan sieht es eben leider ganz anders aus. Doch den Auslöser kann ich nicht sicher greifen und selbst wenn kann ich nicht dagegen angehen. Hilflos....ohnmächtig gegen das was mich gerade in Griff hat....die ANGST! Aber eben nicht nur im Kopf, das wäre vielleicht noch zu handeln...aber für mich noch viel unerträglicher...die Reaktionen/Auswirkungen meines Körpers.
Ich erzähle mal aus meiner Vergangenheit. Mit 17 bekam ich einen Starkstromschlag mit anschließenden Herzrythmusstörungen. Das erste mal das ich dachte es ist vorbei. Mit 18 hatte ich eine THC Überreaktion mit Klinikaufenthalt und mit 19 das wohl schlimmste Erlebnis...einen Frontalzusammenstoß mit einem 40t LKW,welchen ich nur knapp überlebt hatte. Wie ihr seht und deuten könnt war ich in jungen Jahren ein Mensch der das Risiko nicht meidete. Abenteuerlustig und immer wissbegierig auf das Neue.
Mit 23 und letztlich 28 hatte ich nochmals Pkw-Unfälle aus denen ich mit Hilfe aller Engel klimpflich raus kam. Seither hat sich vieles in mir verändert! Manche denken vielleicht etwas spät, aber ich kenne andere bei denen sich im Alter immer noch nichts tut.
Bei mir ist es jedenfalls so, dass es sich zum krassen Gegenteil gewandelt hat, mein Denken und meine Einstellung. Will Ruhe und Frieden und vor allem will ich GESUND sein.
Aus meinen Unfällen habe ich ein mehr oder minder kaputtes Knie und Schulter aber vor allem ein chronisches Wirbelsäulensyndrom mitgenommen. Welches mich oft schon an meine Grenzen gebracht hat. Ich muss dazu sagen, ich war nie dabei das erlebte psychisch aufzuarbeiten, mit jemand darüber zu reden. Was manches Meinung nach vielleicht mit zu dem heute beigetragen hat.
Bis vor ca 5 Jahren ging es mir unter alles Umständen echt gut. Bis nach einer Trennung und Arbeitslosigkeit plötzlich diese miesen Herzryhtmusstörungen auftraten. Und damit das ganze Übel wohl iwie losgetreten wurde. PANIK und TODESANGST.
Diese Ängste waren anfangs immer nur verbundenen Rythmusfehlern des Herzens...und liesen dann auch zeitnahe wieder nach. Doch je häufiger diese auftraten, desto mehr manifestierte sich das ICH BIN KRANK und WERDE STREBEN Gefühl. Folglich durchlief ich einen Odysee an Arztbesuchen und Notfallaufnahmen. Aber das iwann erhoffte Krankheitsbild blieb aus. Keine Befunde auf organgische Probleme. Ventrikuläre Extrasystolen die nicht schlimm oder gar tödlich sind. Obwohl es sich anfühlte als würde ich umkippen, wie benommen.
Was blieb war eine Verhaltenstherapie in der mir der Umgang damit verdeutlicht werden sollte. Ok. Es hat funktioniert. Nach fast einem Jahr Gesprächen hatte ich es im Griff. Die Rt-Störungen blieben bis heute aber die Angst blieb aus bzw. im Griff. Bis Dezember letzten Jahres....auf einmal beim shoppen....milchglassicht, wackelpuddiingbeine, kälte, zittern. So dass meine Freundin den Notarzt rief. Wir sind seit 3 Jahren zusammen und hatte die schwierige Zeit nicht miterlebt. Ich dachte auf jeden Fall jetzt sofort zu sterben. Kollaps. Hielt 30-40 min an. auch noch als der Notarzt da war, der meinte kein Anzeichen von Herzinfarkt oder anderem. Lies mir die Wahl mit in die Ambulanz zu kommen oder da zu bleiben. Ich hatte mich etwas gefangen, konnte wieder stehen und nachdem ich ja mehr als genug Erfahrung hatte in Notfallambulanzen ätz, entschied ich auszusteigen und zurück zum Auto zu gehen.
Das 2. Mal im Dez dann auf meiner Betriebsfeier...einfach so im sitzen...Herzstolpern, schwindel, kalte Hände.ich musste aufstehen und dachte spazieren gehen und frische luft hilft. hat es bedingt zumindest.
Doch jetzt kommt das warum ich mich an euch wende.....
Wie viele andere auch liet ich anfang Februar an einer Influenza...aber richtig...schach matt 2 Wochen. In dieser Zeit entwickelte ich eine Denken. Und dieser GEdanke hat sich wohl so tief eingenistet das es mir jetzt jede Art des Lebens raubt. WAS IST WENN SICH DIE GRIPPE AUF DAS HERZ GELEGT HAT? Wenn ich mich zu früh belaste? Was wenn? Ich meine man hat das schon oft gehört...Fussballer tot aufm Rasen zusammengeklappt. Verschleppte Grippe. Seit dieser Grippe komm ich nicht mehr auf die Höhe....bin ich beeinflusst, gefangen von irgendwas. Dem Gedanke vielleicht?
Seit her wieder von einem Arzt zum anderen, ha sogar meinen Hausarzt gewechselt, weil ich mir nicht mehr als ernst genommen vorkam und ich daher mit ihm aneinander geriet.
In den letzten 2 Wochen häuften sich die Anfälle, sogar beim Kunden daheim, heute sind Sie täglich da. Schwindel, verschwommenes sehen, kraftlos in jedem Gliedmaß, kälte, zittern, muskelkrampfen.
Trotz der in derzeit stattgefundenen Untersuchungen wie BelastungsEKG, Ruhe EKG, sämtlichen Blutwerten, Langzeit EKG. Neurologe, Internist, HNO....blieb bislang alles ohne Befund. Einige stehen noch aus. Aber kennt ihr das...wenn man eigentlich auf einen Befund wartet nur um dann was greifbares zu haben wogegen man angehen kann?
Ich bin verzweifelt, sehr sogar, weil für mich schon die einfachsten und normalsten Dinge nur schwer oder garnicht möglich sind. Aus Angst, das mir da wo ich dann sein könnte nicht geholfen werden kann, umzukippen....doch einen Infarkt zu erleiden. Mein Zuhause ist mein sicherer Platz....bitte sagt mir das ihr das kennt. ich weiss es ist ein Teufelskreis und die Spirale geht nur abwärts...aber ich komm nicht raus. Seit gestern nehme ich Tavor 0,5 weil die Homöopathie nicht hilft mich zu beruhigen.
Der Gedanke das Haus zu verlassen lässt mein Herz schneller schlagen, meine Hände schwitzen...
Ich wäre sehr dankbar über jeden mit dem ich mich austauschen kann!
Denn ich weiss nicht weiter und der Gedanke an eine stationäre Einweisung ist da.
Euer AngstLöwe
28.03.2015 12:33 • • 28.03.2015 #1
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