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puh. ich wache auf und bin total angespannt, herzrasen, gedankenrasen. dazu diese wärme. ich wache auf und kann sofort mit meditationen beginnen um so zu versuchen, entspannter zu werden. ich wache nicht mehr auf und bin ausgeschlafen, entspannt und startklar für den tag. nein, ich wache auf und würde am liebsten sofort weiter schlafen. ich könnte weinen, habe angst, dass ich wieder in eine klinik muss, den job nicht zu schaffen. dass diese gefühle nicht weg gehen, bleiben.

wieso ist es am morgen so schwer?

Könnte es sein, dass du eine Schlafapnoe hast? Dann gäbe es. möglicherweise eine simple Erklärung für deine Zustände.

Mich hat die Schlafapnoe in Depression und Dauererschöpfung gebracht. Ab dem Moment, wo ich mit Atemgerät geschlafen habe, haben sich die Beschwerden in Luft aufgelöst.

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Neuer Job sehr anstrengend - dadurch Ängste

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hm ich weiß es nicht. leider sind alle meine hausärzte gerade im urlaub. sonst würde ich das mal direkt ansprechen

Vorhin Mal 15 min Hanteln geschwungen. Das war gut. Nun Pausen nachher noch 2 Einheiten a ca 10 min. eigentlich ist das eine Einheit a 35-40 min. Aber das wäre gerade auch wegen der Hitze zuviel. Nach jeder Einheit ein wenig vor dem Ventilator entspannen. Wenngleich immer wieder sie Gedanken kommen.

Zitat von Maldur:
hm ich weiß es nicht. leider sind alle meine hausärzte gerade im urlaub. sonst würde ich das mal direkt ansprechen


Das könnten die dir auch nicht sagen. Es müsste dir jemand beim Schlafen zusehen, um das festzustellen. Viele gehe dafür ins Schlaflabor. Inzwischen gibt es aber Geräte, die das zuhause aufzeichen können. Ich weiß aber nicht, wo man die herbekommt.

Hm jau.

Heute ist bisher ein anstrengender Tag. Diese Hitze macht mich echt madig. Ohne Ventilator würde ich es gar nicht aushalten. Ich mache nur das nötigste. Höre viel Podcast einer Therapeutin zum Thema Depressionen. Sehr interessant. Dazu liege ich im Bett und lasse mich vom Ventilator berieseln. Gerade zudem aufgerafft, Geschirr abgewaschen. Wenigstens etwas Haushalt. Zwischendurch Meditation.

Und der Gedanke, andere zu enttäuschen ist gerade sehr stark. Wenn ich das mit dem Job nicht schaffe, enttäusche ich dann andere? Und wenn ja, ist das schlimm? Ich achte irgendwie zu sehr auf andere - und weiß nicht was ich möchte. Ich sehe den Job selbst als Chance an. Aber so ganz genau wofür weiß ich selbst nicht. Vll Struktur, vll halt nen Job haben, weil das gehört sich ja so. Krank sein gehört sich ja nicht. (Akzeptanz ist auch so ein Thema, obwohl ich schon so lange mit der Krankheit zu kämpfen habe). Was passiert, wenn ich entscheide, dass das aktuell zu viel ist? Diese Entscheidung, da habe ich mega Angst vor.

Zitat von Maldur:
hm ich weiß es nicht. leider sind alle meine hausärzte gerade im urlaub. sonst würde ich das mal direkt ansprechen


Es gibt Geräte zum Aufzeichnen für Zuhause. Die kriegt man meist bei Kardiologen. Deine Hausärzte können dir da aber sicher weiterhelfen.

Ich habe damals sofort eine Einweisung ins Schlaflabor gekriegt, aber der gängige Weg ist, erst mit dem Gerät zuhause zu testen und dann ins Labor zu gehen, wenn es Auffälligkeiten zeigt. Bitte vergiss entsprechende Apps, die taugen nichts.

WENN da was im Busch wäre, könnte es ein Quantensprung für deine Lebensqualität werden. Wenn deine Ärzte zugänglich sind, solltest du versuchen, direkt ins Schlaflabor zu dürfen. Es dauert meist eh ein Weilchen, bis man einen Termin kriegt.

Zitat von Maldur:
Diese Entscheidung, da habe ich mega Angst vor.

Dann lass dir Zeit damit, sie zu treffen. Lebenswege sind nie Einbahnstraßen. Es gibt immer auch wieder neue Abzweigungen und Gässchen, die man vorher nicht gesehen hat.

Zitat von Maldur:
und weiß nicht was ich möchte.


Ganz schlecht. Alles so dazwischen ist ganz schlecht. Etwas haben und es nicht wollen, auch schlecht. Also, Lösung: was willst du eigentlich?

ich weiß nicht, wie ich es so wirklich herausfinden kann. gefühlt habe ich immer alles gemacht, weil es ja so erwartet wurde. auch dieser job, gefühlt wird es doch erwartet, dass man arbeitet. was mir spaß macht waren ehrenamtliche sachen beim fußball oder in der hiesigen bahnhofsmission arbeiten. aber das war ja alles unentgeltlich. das doofe is, vll will ich den job ja auch machen. die kollegen machten einen sehr netten eindruck, 4 stunden am tag ist an sich machbar (ok, aktuell mal schauen) und die aufgabe überfordert mich nicht. aber der traumjob ist es nun def nicht. eher dieses, im öffentlichen dienst arbeiten ist nett.

manchmal möchte ich einfach nur von allen in ruhe gelassen werden, schotten dicht und ruhe. zum glück allerdings eher selten. dies wochenende stellt ne ausnahme bisher dar, dass ich echt quasi nix mache außerhalb der eigenen 4 wände. zugegebenermaßen auch den 36 grad draußen geschuldet.

ich glaube, was ich wiklich will, ist unabhängig sein. unabhängig vom urteil der anderen. ich habe heute mit meienr oma und meinem onkel gesprochen, die wollten wissen wie die lage ist (wichtigsten familiären bezugspersonen). da habe ich direkt gefragt, ob sie von mir enttäuscht wären, wenn das nun nicht klappt mit dem job. nein, sind sie nicht. das hat schon ein wenig geholfen, dass ich meine gedanken etwas positiver gestalten kann.

Zitat von Maldur:
ich glaube, was ich wiklich will, ist unabhängig sein. unabhängig vom urteil der anderen. ich habe heute mit meienr oma und meinem onkel gesprochen, die wollten wissen wie die lage ist (wichtigsten familiären bezugspersonen). da habe ich direkt gefragt, ob sie von mir enttäuscht wären, wenn das nun nicht klappt mit dem job. nein, sind sie nicht. das hat schon ein wenig geholfen, dass ich meine gedanken etwas positiver gestalten kann.


Erkennst du den Widerspruch in diesen Worten? Du wünscht dir Unabhängigkeit vom Urteil anderer, fühlst dich aber erst besser, nachdem du die Meinung/ Zustimmung deiner Bezugspersonen eingeholt hast.

Arbeitet ihr bei der Kommune oder Länder? Oder normaler TVÖD? Das Venlafaxin hilft dir bestimmt

Zitat von Calima:
Erkennst du den Widerspruch in diesen Worten? Du wünscht dir Unabhängigkeit vom Urteil anderer, fühlst dich aber erst besser, nachdem du die Meinung/ Zustimmung deiner Bezugspersonen eingeholt hast.


Jau. Ich weiß. Wenn ich jetzt schon quasi unabhängig sein könnte, dann hätte ich das Problem ja nicht mehr. Ist noch ein weiter Weg. Aber heute einen guten YouTube Kanal einer Heilpraktikerin gefunden und den halben Tag gehört. Der hat mir einige neue Erkenntnisse gebracht. Ich werde weiter dran arbeiten.

Zitat von Flenji88:
Arbeitet ihr bei der Kommune oder Länder? Oder normaler TVÖD? Das Venlafaxin hilft dir bestimmt


Ich bei der Stadt, in der ich wohne.

Aktuell ist es wieder sehr schlecht. Ich habe wieder Herzrasen, dieses Druck Gefühl, Gedankenkarussell. Ich kann mich nicht auf Meditationen einlassen. Bin schon eine kleine Runde gelaufen, habe Wäsche zusammen gelegt. Um mir einzureden, ich hab wenigstens etwas gemacht. Gerade mit der Telefonseelsorge gesprochen. Die sagt, ich solle mich in Geduld üben. Super Sache.
Ich überlege morgen in die hiesige psychiatrische Klinik zu gehen. Auf die Akutstation. Ich weiß sonst nicht, wie ich das managen soll.

ich war heute beim arzt. habe eine einweisung in die hiesige psychiatrie bekommen. wartezeit dort offiziell 4-6 wochen, aber meist gehts fixer. angemeldet bin ich nun. zudem atosil tropfen zum entspannen. vorhin al genommen, hatte die stärker in erinnerung, is aber ok. schalten den kopf ein wneig besser ab. und is nich so hart wie tavor. ich denke, dass ist der beste weg aktuell.

Des is doch ein absehbarer Zeitraum. Macht dein Arbeitgeber Probleme wegen der Probezeit?

meine direkten vorgesetzten sind alle im urlaub, die wissen noch nichts von ihrem glück. werde ich dann denk ich 1, 2 wochen wissen. aber selbst wenn, dann ist es halt so. dann sollen se den vertrag auflösen. natürlich wäre es ärgerlich. aber würde auch ne menge druck vom kessel nehmen. aktuell fühl ich mich so gehetzt, dass ich nun gesund werden muss, um dann da weiter arbeiten (bzw genau genommen anfangen) zu können. vermutlich bin ich deswegen auch tagsüber so im eimer. antriebslos, kraftlos, matt und in gedanken. während ich abends zumindest appetit bekomme, gedankenfrei bin und halbwegs fit.
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heute nachmittag habe ich einen weiteren arzttermin. geht um weitere au. montag ist zudem mein psychiater wieder aus dem urlaub da. da versuche ich dann einen akuttermin zu bekommen um das weitere vorgehen zu besprechen. mittlerweile gehts es befindlich wieder bergauf. ich nehme an, dass die dosiserhöhung venlafaxin sich nun bemerkbar macht. zudem habe ich viel meditiert, habe wieder bewegung (spazieren) aufgenommen. ich schlafe noch schlecht (bzw bin nachts lange wach) und natürlich ist nicht alles glückseeligkeit. aber im vergleich zu letzter woche sonntag, montag, dienstag ist es doch schon ein riesen unterschied. atosil nur noch bei bedarf, nicht mehr pauschal morgens mittags abends. nicht mehr so unruhig und kraftlos. antrieb kommt auch leicht wieder. daher möchte ich mit dem psychiater besprechen, ob wir es gemeinsam hinbekommen (und in der woche drauf ist meine therapeutin wieder da) oder ob er meint, nee muss klinik sein (allerdings, aus der akutphase dafür bin ich meines erachtens wieder raus). und klinik sollte ja nur ultima ratio sein.

aber kaum schrieb ich das, habe ich seit ner stunde wieder so fieses herzrasen. als wenn jemand nen knopf gedrückt hätte ging es los. als wenn mein körper mir sagen möchte, nee junge, so schnell geht das nicht. dir gehts noch schlecht

Kenn ich. Hab die letzten Tage wieder oft mit Panikattacken zu tun. Natürlich auf der Arbeit. Hab jetzt aber zwei Kollegen, die wissen bescheid. Mit denen kann ich reden, bevor ich mich ins Krankenhaus einweisen lasse wie viel Venlafaxin nimmst du gerade?

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Dr. Christina Wiesemann
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