Hallo ihr Lieben,
ich habe momentan eine schwierige Zeit und ich brauche mal euren Rat. Ich war jetzt ca. ein dreiviertel Jahr arbeitslos, da ich wegen betrieblichen Gründen in meinem letzten Job gekündigt wurde. „Betrieblich“ sage ich mal so, weil es auf meiner Kündigung stand, aber ich mir zu 100% sicher bin, dass es aufgrund meiner Angststörung und Panikattacken war, da ich offen mit dem Chef darüber gesprochen habe zu der Zeit. Dazu solltet ihr wissen, dass es ein 4 Mann Betrieb war und ich mit dem Chef und seiner Freundin – die auch zum Team gehörte – eine Freundschaft aufgebaut hatte und ich mir sicher war, dass ich beiden vertrauen kann. Nach meiner zweiten Panikattacke flatterte eine Woche ohne Absprache die Kündigung rein und ich wurde wie Abfall behandelt was mir noch lange nachhing. Jetzt weiß ich es besser und habe daraus gelernt.
In meiner arbeitslosen Zeit habe ich viel an mir gearbeitet und war 8 Wochen stationär in einer Klinik, habe zuhause mich weiterhin meinen Ängsten gestellt, sodass ich wieder ohne Probleme einkaufen konnte etc. Da mir das Arbeiten und die tägliche Aufgabe fehlte, habe ich mich dazu entschieden wieder mit dem Arbeiten zu beginnen, da ich der Meinung bin, dass mir das gut helfen könnte mich nicht mehr im Alltag zu sehr auf meine Ängste zu konzentrieren.
Ich bin jetzt drei Tage in dem Job und schon beißt mir die Angst wieder in den Hintern. Am zweiten Arbeitstag saß ich dort und hatte den ganzen Tag Luftnot, Enge in der Brust etc. das ganze Programm. Auch heute habe ich mich durch meine 8 Stunden gequält und bin weinend nach Hause gefahren und direkt zum Arzt, der mir natürlich nicht helfen konnte. Ich wusste, dass es nicht einfach wird und ich gebe auch so schnell nicht auf, aber wenn ich daran denke, mich jeden Tag wieder mit meinem Angstsymptomen (am schlimmsten die Atemnot) zu quälen krieg ich die Krise und es stresst mich so sehr. Nach meinem letzten Job möchte ich meine Angsterkrankung auch nicht meinem Chef gegenüber erwähnen, da ich Angst habe, dass er mir ebenfalls direkt kündigt.
Allerdings ist mein neuer Chef sehr sozial engagiert und setzt sich sehr für seine Mitarbeiter ein. Er bezahlt sogar ein Online Mental Health Programm für seine Mitarbeiter, die es benötigen und hat mir bei Einstellung ebenfalls gesagt, ich soll immer offen mit ihm sein und wenn ich was habe kann ich immer zu ihm kommen. Ich weiß durch einen guten Freund, der schon seit 2 Jahren in der Firma arbeitet, dass es nicht nur Gelaber ist. Dennoch habe ich Angst von meiner Erkrankung zu erzählen, will mich aber auch nicht ständig auf der Arbeit quälen müssen. Das Team ist übrigens top und ich fühle mich sehr wohl, deswegen weiß ich auch nicht, wieso meine Angststörung wieder so rumspinnt.
Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Und was macht ihr, wenn euch eure Psyche auf der Arbeit in die Quere kommt? Ich bin für eure Tipps immer sehr dankbar. Vielen Dank fürs lesen! :,)
ich habe momentan eine schwierige Zeit und ich brauche mal euren Rat. Ich war jetzt ca. ein dreiviertel Jahr arbeitslos, da ich wegen betrieblichen Gründen in meinem letzten Job gekündigt wurde. „Betrieblich“ sage ich mal so, weil es auf meiner Kündigung stand, aber ich mir zu 100% sicher bin, dass es aufgrund meiner Angststörung und Panikattacken war, da ich offen mit dem Chef darüber gesprochen habe zu der Zeit. Dazu solltet ihr wissen, dass es ein 4 Mann Betrieb war und ich mit dem Chef und seiner Freundin – die auch zum Team gehörte – eine Freundschaft aufgebaut hatte und ich mir sicher war, dass ich beiden vertrauen kann. Nach meiner zweiten Panikattacke flatterte eine Woche ohne Absprache die Kündigung rein und ich wurde wie Abfall behandelt was mir noch lange nachhing. Jetzt weiß ich es besser und habe daraus gelernt.
In meiner arbeitslosen Zeit habe ich viel an mir gearbeitet und war 8 Wochen stationär in einer Klinik, habe zuhause mich weiterhin meinen Ängsten gestellt, sodass ich wieder ohne Probleme einkaufen konnte etc. Da mir das Arbeiten und die tägliche Aufgabe fehlte, habe ich mich dazu entschieden wieder mit dem Arbeiten zu beginnen, da ich der Meinung bin, dass mir das gut helfen könnte mich nicht mehr im Alltag zu sehr auf meine Ängste zu konzentrieren.
Ich bin jetzt drei Tage in dem Job und schon beißt mir die Angst wieder in den Hintern. Am zweiten Arbeitstag saß ich dort und hatte den ganzen Tag Luftnot, Enge in der Brust etc. das ganze Programm. Auch heute habe ich mich durch meine 8 Stunden gequält und bin weinend nach Hause gefahren und direkt zum Arzt, der mir natürlich nicht helfen konnte. Ich wusste, dass es nicht einfach wird und ich gebe auch so schnell nicht auf, aber wenn ich daran denke, mich jeden Tag wieder mit meinem Angstsymptomen (am schlimmsten die Atemnot) zu quälen krieg ich die Krise und es stresst mich so sehr. Nach meinem letzten Job möchte ich meine Angsterkrankung auch nicht meinem Chef gegenüber erwähnen, da ich Angst habe, dass er mir ebenfalls direkt kündigt.
Allerdings ist mein neuer Chef sehr sozial engagiert und setzt sich sehr für seine Mitarbeiter ein. Er bezahlt sogar ein Online Mental Health Programm für seine Mitarbeiter, die es benötigen und hat mir bei Einstellung ebenfalls gesagt, ich soll immer offen mit ihm sein und wenn ich was habe kann ich immer zu ihm kommen. Ich weiß durch einen guten Freund, der schon seit 2 Jahren in der Firma arbeitet, dass es nicht nur Gelaber ist. Dennoch habe ich Angst von meiner Erkrankung zu erzählen, will mich aber auch nicht ständig auf der Arbeit quälen müssen. Das Team ist übrigens top und ich fühle mich sehr wohl, deswegen weiß ich auch nicht, wieso meine Angststörung wieder so rumspinnt.
Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Und was macht ihr, wenn euch eure Psyche auf der Arbeit in die Quere kommt? Ich bin für eure Tipps immer sehr dankbar. Vielen Dank fürs lesen! :,)
05.08.2024 23:25 • • 07.08.2024 x 1 #1
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