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Schönen Guten Abend,

so nochmal ein neues Thema, vielleicht passt es besser und ich bekomm vielleicht paar Ratschläge.

Es geht darum, ich hab jetzt, Tag 4 das Gefühl ich habe ein Rückfall meiner Angststörung, Panikattacken.

Mir geht’s jeden Tag echt nicht so gut, als ob mir schwindelig is, leicht warm…dann wieder normal…. und so ganz leicht benommen….als ob mir jemand auf den Kopf leicht drückt.

Ich weis echt nicht, ist es ein Rückfall, weil ich schon leichte Panik bekomme, wenn mich jemand mit dem Auto abholt, was für mich überhaupt kein Sinn macht. Ging ja vorher alles.

Kann auch null runter fahren und einfach mal entspannen, weil mir gleich wieder sämtliche Sachen den Kopf schießen.

Klar bin ich hier nicht beim Arzt , aber vielleicht hat jemand die gleichen Erfahrungen gemacht?

Bin echt am überlegen meine Antidepressiva wieder einzunehmen.‍️

Versuche mich echt jeden Tag abzulenken, aber es funktioniert nicht wie es soll, vielleicht nur für ein kurzen Moment

MfG Steffi

28.03.2024 21:13 • 29.03.2024 #1


21 Antworten ↓


@Steffi_G
Ich habe vor Kurzem nach 12 Jahren habe ich wieder mit Panikattacken zu kämpfen. Hintergrund ist, dass ich vor ca. ½ Jahr mein Leben etwas umgestellt habe (mit Bewegung und lowcarb von 103,5kg auf knapp über 80kg, kein Alk. mehr) und im Zuge dessen auch meine 150mg Dosis Venlafaxin schrittweise auf 0 ausgeschlichen habe. Das lief ganz gut, bis ich nach einer Grippe beschlossen habe, auch noch das Rauchen aufzugeben. Nach ein paar Tagen gingen die Ängste wieder los. Ich habe mir unregelmäßig mit Tavor und beholfen und Venlafaxin langsam wieder eingeschlichen. Es waren 2 Wochen Kampf, aber die Angst ist wieder weg. Zwar habe ich wieder erhebliche Schlafstörungen, aber das lässt sich ertragen. Ich lebe nach dem Motto „ABADA“! - Alles besser als die Angst!
Was ich damit sagen will: Wenn es Dir schlecht geht, quäle Dich nicht! Dafür gibt es die Medikamente! Alles Gute für Dich!

A


Antidepressiva bei Rückfall wieder einschleichen?

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@f-c-t-a da hast du ja echt viel geändert. Hoffe hast alles erreicht was du wolltest? ️

Wieviel mg bist du eingestiegen? Ich nahm vor anderthalb Jahren 20 mg Paroxetin

@Steffi_G Ich habe mit 75mg angefangen und nach 10 Tagen auf 150mg erhöht. Die Nebenwirkungen haben 14 Tage gedauert. Wie gesagt, da hab ich mir mit Tavor beholfen, alle 2-3 Tage 1,0mg

@f-c-t-a Tavor hatte ich noch garnicht genommen…kenne nur pipamperon

Aber bin echt drauf und dran es zu machen. Nur bin auch alleine mit 3 Kids….muss ja stark bleiben und kann dann nicht mit die Nebenwirkungen alle Home behalten

@Steffi_G Das ist natürlich keine gute Situation! Allerdings: Funktionierst Du denn unter Angstzuständen zu 100%? Ich habe das nicht wirklich, weshalb ich die zwei Wochen Nebenwirkungen in Kauf genommen hab. Und letztendlich waren die auch nicht viel schlimmer als die Panik. Und dank Tavor war es absolut möglich. Und nachdem ich Tabor nur 5 mal genommen hab, gab es auch keine Probleme mit Abhängigkeit.

Du könntest ein Bedarfsmedikament nehmen und schauen ob es reicht. Hast du einen Therapeuten mit dem du über deine Probleme reden kannst?

@f-c-t-a natürlich funktioniere ich nicht komplett 100 % mit meinen Ängsten. Ist halt schwierig zu akzeptieren, dass ich vielleicht doch wieder antidepressiva, anfange… war halt super, dass ich es doch nicht mehr nahm. Aber ist ja eigentlich nichts, Negatives sowas zu nehmen. Man hilft sich ja nur selber damit.

und ich bin ehrlich ein wenig Angst vor diesen Nebenwirkungen habe ich natürlich wieder

@Donnie_Darko
Was meinen Sie mit Bedarfsmedikation? Zum Beispiel sowas wie Lasea?

Und Therapeuten habe ich zwar, aber da bekomme ich wieder übelst spät. Einen Termin. MfG Steffi

@Steffi_G Ich nutze z.B. Promethazin. Insidon/Opipramol soll angeblich auch funktionieren, habe ich aber keine Erfahrung mit.

@Steffi_G Bedarfsmedikation sind Psychopharmaka, die du nur bedarfsweise nimmst, also nicht dauerhaft, sondern z.B. nur dann wenn du eine PA hast oder angespannt bist. Promethazin/Atosil und Pipamperon/Dipiperon sind typische Bedarfsmedikamente.

@Becky2024 Vielen Dank. Da muss ich mal schauen ob ich meine Pipamperon noch habe

Aber denke mal das schlägt nicht mehr richtig an, hab ich zumindest in Gefühl?!….weil es mir ja schon mittlerweile seit 5 Tagen so geht….mit Schwindel, wackelige Beine und leicht benommen.

@Steffi_G ich habe Pipamperon lange Zeit als Bedarfsmedikation genutzt. Probieren muss man es halt, ob es einem in der Akutsituation hilft. Aber wenn du es nicht probierst, wirst du es nicht wissen. Bei mir hat es immer gut den Kopf ausgeschaltet.

@Becky2024 ich schaute mal in mein Schrank nach dem pipamperon. Aber natürlich habe ich es nicht mehr

Hab nur noch meine Antidepressiva Paroxetin 20 mg hier.

@Becky2024 wäre ja nicht so gut das schon zu nehmen….oder was meinst du?

@Steffi_G meinst du das Paroxetin?

@Becky2024 genau…aber ich weis…fang ich damit an….das die Symptome erstmal wieder doller sind wie jetzt für 2-3 Wochen.

Lg Steffi
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@Steffi_G sorry Wenn ich es überlesen habe:
Wann hast du das Paroxetin verordnet bekommen? Weiß dein Arzt, dass du es aktuell nicht nimmst?

@Becky2024 mein Arzt wusste gar nicht, dass ich das abgesetzt hatte, wegen einer Schwangerschaft vorriges Jahr im Juni….(Kind hab ich aber leider verloren dann in August)

Und ja, das hatte ich mal verordnet bekommen.

@Steffi_G Das tut mir leid.

Wenn die Verordnung schon so lange her ist, würde ich das Paroxetin nicht ohne ärztliche Rücksprache einfach wieder nehmen. Frag vorher den Arzt, ob das okay ist. Oder ob ein anderes Medikament eventuell besser geeignet wäre.

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Dr. Christina Wiesemann
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