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Hallo Ihr Lieben

Ich hatte 2 Horror Wochen hinter mir. Mein mann war wegen Lungenentzündung und magenentzündung im Krankenhaus. Ich war täglich bei ihm und ihm ging es sehr schlecht. Die Narkose der magenspiegelung hat er nicht vertragen und musste me kurze zeit auf die intensiv weil während dessen die sauerstoffsättigung abgesackt ist. Ich stand draussen im flur und hab nur geheult. Am nächten tag find es an bei mir. Ich hatte ständig schwindel und übelkeit. Später kamen noch starke Bauchschmerzen dazu. Wurde dort auch untersucht und es hiess ich sei dehydriert und da ich kaum was gegessen habe die ganzen tage mit Gewichtsverlust sei mein Kreislauf das Problem. Ok. Versucht mehr zu trinken und etwas gegessen. 2 tage später wurde mein mann entlassen und alles war wieder gut. Die angst um ihn endlich weg. Am nächsten morgen hab ich für die bevorstehenden ferien in italien ein bisschen was zusammen gepackt. Bin raus auf den Balkon zum kaffee trinken. Plötzlich ging es los. Ich hatte das Gefühl ich könnte mein Nacken meinen Kopf nicht mehr tragen. Hab angefangen zu zittern. Hab mich dann etwas aufs sofa gelegt aber wurde nicht besser. Kopf und hals zittern. Bin dann aufgestanden und dann das selben in den beinen. Bin zusammen gesackt und bekam kaum luft. Dazu noch herzrasen. Mein mann hat den Rettungsdienst gerufen und ich wurde mit Blaulicht ins KH gefahren. Unterwegs mehrfach das Gefühl ich müsse mich übergeben. Dort wurde ich durchgecheckt. Lag dort wie ein häufchen elend. Am abend wurde ich dann stationär aufgenommen. Arzt und Oberarzt waren bei mir und meinten ich hatte einen Nervenzusammenbruch. Ne Panikattacke. Ich kenne Panikattacken aber das fühlte sich echt nicht so an. Ich konnte denn ganze tag nur im Rollstuhl raus und musste jedesmal gleich wieder rein weil ich meinen Kopf nicht halten konnte. Heute Nachmittag ging es mir beseer. War immer zu Fuss unterwegs einfach zwischendurch etwas schwindel vor allem zittern. Am späten Nachmittag kam nochmal ne ganz nette Ärztin zu mir und hat mir erklärt dass eine Panikattacke ganz schlimme Symptome machen kann. Es sei aber nicht lebensbedrohlich. Ich sei körperlich kern gesund. Wurde entlassen und mir ging es echt gut. Jetzt zu Hause wieder das zittern. Und immer am kopf. Ich bekomme echt wieder angst und frage mich jetzt schon wieder ob das wirklich psychisch ist. Wie kann ich mich nur damit abfinden und akzeptieren dass es wirklich ein Nervenzusammenbruch war. Ich meine der stress war doch vorbei. Auch die Angst um meinen mann.
Bitte helft mir und sagt mir dass ihr das kennt und wirklich nur psychisch ist

25.07.2019 21:09 • 05.02.2020 #1


143 Antworten ↓


Hallo

Du hast mit dem Nervenzusammenbruch , die Sicherheit verloren und das macht dich nervös.

Du brauchst Geduld und Verständnis .
Dieses solltest du dir geben und geben lassen.
Es braucht Zeit das sich das Nervensystem wieder erholt.
Genauso ist es mit den Panikattacken.

A


Nervenzusammenbruch wegen Panikattacke

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Ich kenne das leider auch sehr gut, was du da beschreibst. Genauso hatte ich das letztes Jahr. Plötzlich und ohne Vorwarnung, dabei wurden auch Hände und Füße taub, Kribbeln am Hinterkopf, das Gefühl, dass der Nacken den Kopf nicht mehr halten kann und eine unglaubliche Angst... sowie weitere neurologische Symptome... Rettungswagen und Notarzt sowie Krankenhaus bestätigten Panikattacke...
Es ist so schwer zu akzeptieren, dass es psychisch ist.
Hattest du ein MRT oder andere neurologische Untersuchungen?
Ich hoffe, es geht dir bald besser!

LG

Genau dasselbe hatte ich auch - nachdem mein Vater monatelang auf Intensiv war und fast gestorben wäre.

Er hat sich wieder erholt und danach bin ich zusammengebrochen. Habe dann vor lauter Übelkeit nichts mehr essen können und mehr als 30 kg innerhalb weniger Monate abgenommen, Angst und Panikattacken, schlaflos, Unruhe usw.

Schrecklich!

Das dauert - hab Geduld. Schuld ist dass in Stressituationen der Körper mit Cortisol geflutet wird, das dauert dann bis alle Gehirnstoffwechselvorgänge wieder normalisiert sind.

Gute Besserung! LG

Zitat von Honigbiene83:
Hallo Ihr LiebenIch hatte 2 Horror Wochen hinter mir. Mein mann war wegen Lungenentzündung und magenentzündung im Krankenhaus. Ich war täglich bei ihm und ihm ging es sehr schlecht. Die Narkose der magenspiegelung hat er nicht vertragen und musste me kurze zeit auf die intensiv weil während dessen die sauerstoffsättigung abgesackt ist. Ich stand draussen im flur und hab nur geheult. Am nächten tag find es an bei mir. Ich hatte ständig schwindel und übelkeit. Später kamen noch starke Bauchschmerzen dazu. Wurde dort auch untersucht und es hiess ich sei dehydriert und ...

liebe honigbiene
tut mir leid dass es dir wieder schlechter geht.....aber wie du beschreibst....ich kenne es nur zu gut.....glaube deinen Ärzten....es war eine Panikattacke.....so eine Attacke kann hundert Gesichter haben....wie der Teufel.....du bist lt. deinem Check im KH körperlich gesund....halt dir das immer vor Augen..ich weiß es is schwer....unser Nervenkostüm ist zart,vulnerabel und extrem empfindlich....habe vor ein paar Wochen einen schall machen lassen....alles ok..seit dem Tag keine panikattacken.....falls wieder eine im Anflug ist...(.kann man ja nie voraussehen...kommen wie aus der Hölle,plötzlich und vom Teufel gesandt...)nehme ich 1/2 xanor.für mich die beste Wahl, um mich nicht zu quälen....so liebe Biene....denk daryn zu bist körperlich gesund.....nur dein Kopf spielt ein falsches Spiel.....ich hoffe es geht dir heute besser.....drückerli vom heißen Niederösterreich

Ich denke , in den 2 Wochen hast du einfach funktioniert und jetzt bricht der Stress in Form von durcheinander sein des Nervensystems aus. Eine völlig normale Reaktion auf das, was du erlebt hast. Nach Schicksalsschlägen oder auch nach bedrohlichen Erlebnissen hab ich zwar noch für den Moment funktioniert , doch mein Nervensystem hat danach monatelang verrückt gespielt.
Hast du einen Therapeuten , dann könntest du dir das gemeinsam ansehen ? Ansonsten viel Ruhe reinbringen

Danke euch. Die Nacht war zwar gut aber kaum bin ich aufgewacht ging das zittern los. Trau mich gar nicht gross rum zu laufen. Eigentlich würden wir heute Abend mit dem Wohnmobil losfahren an unseren lang ersehnten stand Urlaub in italien. Aber ich geh nicht obwohl mir die Ärzte geraten haben unbedingt zu gehn. Aber so trau ich mich echt nicht los. Die Kinder haben schon gepackt

Wieso fährst du nicht? Worauf wartest du? Um so mehr du vermeidest um so schwerer wird es.

Willst du allein zurückbleiben wenn die anderen fahren?

@honigbiene83

Bei mir ist das seit Jahren so dass es mir körperlich schlechter geht wenn es mir psychisch schlecht geht. Kann mich dann kaum auf den Beinen halten. Bin dann saft und kraftlos. Das war vor Jahren mal so schlimm, dass mich die Rettungssanitäter in meine Wohnung tragen mussten. Hatte keinerlei Kraft mehr in den Beinen und Oberkörper.

Wir bzw ich sind gerade am überlegen ob ich in der zeit wo soe weg sind mich stationär aufnehmen lassen soll. Mir gehts wirklich sehr schlecht. Hab seit ich wach bin sich 2-3 kleine Panikattacken gehabt. Ich schaff es einfach nicht mehr. Mein Hausarzt meinte zwar ich soll mir doch ne IMAP spitzt geben lassen. Hatte ich schon mal und hatte 3 wochen rein gar nichts. Ich bin noch am hin u d her überlegen. So wäre ich in guten Händen und mein mann und die kinder müssten nicht extra auf den Urlaub verzichten

Ich weiß nicht, ob dein Plan so gut ist. Ich kenne mich damit aber auch nicht so gut aus. Wie möchtest du denn jetzt so schnell stationär aufgenommen werden? Das geht doch höchstens nur über eine Notfallaufnahme. Ich glaube die, dass es dir echt nicht gut geht. Ich weiß nur nicht, ob es dir da besser geht. Wenn du aber das Gefühl hast, dass es für dich so am Besten ist dann mach das.

Hallo zusammen. Ich kenne dass auch alles zu gut. Bei mir ging es im November 18 los. Kommplettes Programm alles. Waren im phantasialand. Ich war immer ein lebenslustiger und sehr aktiver Mensch. Bis zu diesem Tag. Danach 2 Wochen zuhause fast nur Bett und Couch. Es ist wirklich schlimm und schwer zu akzeptieren wenn man sowas bekommt. Depressive Verstimmung +panikattacken und angststörung habe ich gehabt. Wollten Dezember auch in den Ski Urlaub fahren. Habe aber zu nix mehr Lust gehabt und meine Neurologin die mir Tabletten verschrieb riet mir sogar leider noch davon ab. Wegen der einschleich Phase. War 6 Wochen krank geschrieben. Ich kann dich gut verstehen.. Was in dir vor geht. Nur es geht nich von heute auf morgen weg. Sondern genauso langsam wie es gekommen ist.. Denke ich geht's auch wieder. War für mich auch nie einfach zu verstehen.

Was du grade machen willst ist absolute Vermeidung das verkehrtestes was du machen kannst aber leider eben auch das was sich am Besten anfühlt. Deine Symptome werden von der Psyche verursacht und es ist normal dass die Reaktion erst NACH der eigentlichen Belastung so richtig heftig kommt weil du währenddessen einfach funktionieren musst und dein Kopf bzw. deine Psyche einfach mal keine Zeig hat um irgendwelche. blödsinn zu veranstalten. Lass dir ne IMAP geben oder nimm Benzos als Bedarfsmediaktion mit und fahr. Dass ist das Beste was du machen kannst bei deinem Mann bei deinen Kindern bist du in guten bzw. den besten Händen nicht in der Klinik.

Wie ist denn die Meinung deines Mannes diesbezüglich?

Er meint mir würde es gut tun. Aber entschieden soll ich selbst. Ich bin gerade wie ein zitteraal. Von kopf bis fuss. Kann nicht mal laufen ohne hilfe

Wo willst du dich denn aufnehmen lassen? Das ist nicht so leicht, von einem auf den anderen Tag.
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Zitat von Honigbiene83:
Er meint mir würde es gut tun. Aber entschieden soll ich selbst. Ich bin gerade wie ein zitteraal. Von kopf bis fuss. Kann nicht mal laufen ohne hilfe


Hast du dir mal angeschaut, wie die Merkel bei mehreren Gelegenheiten von Kopf bis Fuß wie Espenlaub gezittert hat? Und das vor den Augen der ganzen Welt. Sie hat es aber jedesmal durchgestanden und nicht im Traum daran gedacht, sich aus dem Verkehr zu ziehen.

Wurde denn schon mal in Erwägung gezogen, mit Sack und Pack daheim zu bleiben?

Konfrontation schön und gut, aber m. E. sollte man dafür mental und körperlich gerüstet und ggfs. therapeutisch begleitet sein. Das ist wohl nicht der Fall.

Hallo Honigbiene83

Das ist jetzt ne richtig blöde Situation.
In eine Klinik könntest du so schnell nur notfallmäßig.
Dort braucht man mMn die Unterstützung der Familie.
Du würdest sie vermissen und ich denke, dass du aufgrund dessen, dass sie nicht da wären,keine Ruhe hättest.

Ich denke, dass du nun Zuhause immer wieder an den Nervenzusammenbruch/Panikattacke erinnert (getriggert)wirst.
Es ist jetzt an dir,dir zu sagen Das war gewesen und heute ist ein neuer Tag.
Das ist allerdings einfacher gesagt, als getan.
Ich vermute, dass du noch nicht soweit bist.

Bin gespannt,wie deine Entscheidung ausfällt.

Keine einfache Situation.

A


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Dr. Christina Wiesemann
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