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Hey ihr!

Und schon wieder ein neuer Thread, tut mir echt leid... Aber ich weiß momentan einfach nicht an wen ich mich wenden soll und deswegen lande ich halt hier.

Vielleicht weiß der ein oder andere schon ein bisschen Bescheid über mich, hatte hier ja schon was geschrieben...
Auf jeden Fall geht es mir seit einem knappen Monat wirklich beschissen. Bin täglich mehrmals am heulen, bin extrem unruhig, panisch teilweise, bin völlig verzweifelt und hoffnungslos.
Gestern war der Tag ganz schlimm, ich hatte fast durchgehend Panik, konnte mich gar nicht beruhigen. War fast in einer Tour am weinen, weil ich einfach nur wollte das es aufhört. Es wurde dann so schlimm, dass ich etwas von meinen Diazepam Tropfen genommen hab, was ich wirklich nur in Ausnahmefällen mache. Aber anstatt dass ich ruhiger wurde, steigerte sich die Panik noch mehr und ich war müde - dank dem Diazepam. Wirklich angstlösend wirkt das bei mir scheinbar nicht.
Mein Freund hat mich dann zu meinen Eltern gefahren (die Fahrt war die Hölle), weil er arbeiten muss und mich nicht alleine zu Hause lassen wollte. Im Laufe des Abends konnte ich mich nur schwer beruhigen, fühlte mich total unwirklich. Die Nacht war dann auch dementsprechend und heute Morgen ging der ganze sch. von neuem los... Mein Körper spielt total verrückt, mir ist schwindelig, das Herz rast, mir ist kotzübel, hab Würgereiz, Durchfall wie Wasser und zu allem Übel bin ich auch noch erkältet und hab deswegen nen dicken Kopf, Halschmerzen und Schnupfen. Und das Schlimmste ist noch, dass die körperlichen Symptome bleiben, auch wenn die Panik weniger wird.
Ich weiß zur Zeit überhaupt nicht was ich machen und an wen ich mich wenden soll... Ich hab Mittwoch einen Termin bei meiner Psychiaterin, aber ich hab Angst, dass sie mir nicht helfen kann und mich vielleicht in die Psychiatrie schicken will! Ich weiß auch gar nicht wie ich es schaffen soll zu ihr zu kommen...
Mein Leben ist momentan der totale Horror, ich hab echt das Gefühl einen Nervenzusammenbruch zu haben!
Hat jemand sowas auch schon erlebt oder vielleicht Erfahrungen damit?

Und bitte jetzt keine Tips wie Du musst deine Ängste angehen und rausgehen etc., denn das geht einfach nicht momentan! Ich bin total gefangen in meiner Depression und der Angst und weiß nicht wie ich wieder da raus kommen soll...

Hm, scheinbar kann niemand was dazu sagen, schade... Ich hatte echt gehofft hier jemanden zu finden, der das auch schonmal hatte.
Fühl mich immer noch total schlecht, morgens wache ich in letzter Zeit immer total panisch auf, rase innerlich, aber der Kopf ist noch total müde... Das ist so ätzend das Gefühl, ich mag so nicht mehr.

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Nervenzusammenbruch Erfahrung - erste Hilfe & Selbsthilfe

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Hey Du,
Ich kann gerade zwar nicht viel schreiben, da ich keinen richtigen pc zur hand und es auf dem smartphine mühseelig isr zu schreiben aber, ich kann dich beruhigen denn das alles kommt mir sehr bekannt vor.ich schreib morgen mal ausführlicher. Bis dahin....

Keep your Head up auch wenns verdammt schwierig ist....

Danke, dass du geantwortet hast Pseiko... bin ja schon irgendwie gespannt, was du noch schreiben wirst.
Mir gehts aber immer noch so dreckig, aber ich kann nicht mehr heulen, bin irgendwie total leer.
Gestern war ein absolut beschissener Tag, mir ging es so schlecht und war dann beim Arzt, der vermutete eine Bauchspeicheldrüsenentzündung (hatte ich schonmal) und ich war voller Panik wieder ins KH zu müssen. Hatte vor zwei Jahren ein traumatisches Erlebnis im KH, als ich da mit der Pankreatitis lag.
Meine Blutwerte zeigten aber, dass ich wohl doch keine erneute Bauchspeicheldrüsenentzündung habe.
Mir ist aber den ganzen Tag übel, mal richtig schlimm, mal weniger, aber immer da... Hab keine Ahnung ob das mal wieder von der Psyche kommt oder nicht, will nur dass es aufhört.
Bekomme jetzt noch Seroquel, das kann ich morgen in der Apo abholen, mal schauen ob das was hilft....

Hi! Was wäre so schlimm daran, sich professionell helfen zu lassen , wenn es Dir wirklich schon so lange so schlecht geht? Ich war schon mal sehr froh darüber, dass es eine Psychiatrie gab und es konnte mir geholfen werden.
Grüße und gute Besserung!

Wenn es dir wirklich so schlecht geht, wie du es hier schreibst, dann solltest du sofort in die Klinik gehen und dich selber einweisen. Dort kannst du zur Ruhe kommen und Abstand gewinnen. Ich lese aber heraus, dass du auf keinen fall in die Klinik willst. Ich halte das für einen Fehler. Dort sind in fachleute, Tag ud Nacht, die sich um dich kümmern und dir zu Seite stehen. Dorthin kannst du dich wenden. Dr wird es nicht deutlich besser gehen, wenn du vom termin deines Psychiaters kommst. Was soll sich innerhalb so kurzer zeit verändern? Von der Klinik aus kannst du in Ruhe überlegen wie du weiter machen kannst.

Ich kann mich dem nur anschließen,nämlich schnellstmöglich in eine Klinik zu gehn,Aus Deinem Umfeld kann bestimmt keiner 24 Std bei Dir sein.Außerdem wirst Du dort madikamentös eingestellt damit es Dir bald besser geht.Und was auch ganz wichtig ist dort wird an der Ursache für Deine Symptome gearbeitet sonst wird es Dir auf Dauer nicht wirklich besser gehn.

Hey ihr!

Wie ihr schon vermutet habt - ich geh in keine Klinik oder Psychiatrie. Mir ging es vor Jahren schonmal so schlecht und ich hab mich da auch an die Notfallambulanzen hier gewandt und habe nur Mist erlebt! Mir wurde da nicht geholfen, danach ging es mir sogar schlechter... Ich habe Angst wieder so eine Erfahrung machen zu müssen, denn das schaffe ich kein zweites Mal. Vielleicht könnt ihr mich ja ein bisschen verstehen...
Außerdem hat mein Lebensgefährte momentan Urlaub und ist für mich da und zur Not habe ich noch meine Eltern zu denen ich gehen kann. Vielleicht ist das die falsche Entscheidung, das kann ich nicht beurteilen, aber mein Gefühl sagt mir, dass es mir dort nur schlechter gehen wird...
Meine Psychiaterin hat meine Dosis vom Venlafaxin jetzt erhöht und wie ich schon geschrieben habe bekomme ich noch Seroquel dazu, was ich heute abholen kann. Ich hoffe sehr, dass mir dieses Medi hilft runter zu kommen... *seufz*

Hey ihr!

Wollte nur kurz sagen, dass es mir in den letzten Tagen so schlecht ging, dass ich erst in einer Notpraxis gewesen bin, nachmittags dann im Krankenhaus. Heute fing wieder alles von vorne an und mir wäre es echt egal gewesen, wenn die mich in eine Klinik einweisen. Ich war dann in zwei psychiatrischen Ambulanzen und keine hat noch Kapazitäten frei. Selbst wenn ich jetzt sagen würde ich geh in eine Klinik, dann würd's nicht gehen, weil kein Platz mehr vorhanden ist.
Meine körperliche Symptomatik hat sich echt extrem gesteigert, wenn ich aufstehe muss ich erstmal total würgen, bestimmt 10 mal hintereinander, aber es kommt nix raus. Selbst wenn wäre mir das inzwischen egal. Den ganzen Tag ist mir kotzübel, seit einer Woche habe ich nur noch Zwiebackhäppchen zu mir genommen, damit ich die Medis nicht auf nüchternen Magen nehme. Im Krankenhaus haben sie Blut abgenommen und Urin untersucht, alles ohne Befund, lediglich die weißen Blutkörperchen waren erhöht was für eine Infektion spricht. Ansonsten ist soweit alles i.O.
Deswegen war ich dann auch heute in der psychiatrischen Ambulanz, die mir zuerst auch nicht helfen konnten. In der Zweiten bekam ich dann 1mg Tavor und jetzt geht es mir tatsächlich etwas besser... Ich bin nicht mehr so panisch, die körperlichen Symptome sind auch weniger, schlecht ist mir allerdings immer noch.
Morgen stehe ich wieder bei meiner Neurologin auf der Matte, die soll sich endlich was gescheites einfallen lassen...
Sobald es mir besser geht werde ich versuchen eine Therapie zu finden, denn so geht das einfach nicht weiter. Aber ich muss erstmal wieder eine Basis haben auf der ich aufbauen kann.

Soviel erstmal dazu, wollte euch wenigstens auf dem laufenden halten. Ich würde mir aber auch wünschen, wenn hier vielleicht nochmal jemand was schreibt, wenn ich ehrlich sein soll... mein Thread hat so viele Klicks und so wenig Antworten, das finde ich schade. Und wenn man nur schreibt Du, ich hab den ganzen Mist auch schon erlebt, aber mir gings dann auch wieder besser... Wir wissen ja alle, dass es einem zwar nicht hilft, wenn man weiß dass man damit nicht alleine ist, aber trotzdem tut es irgendwie gut.

Hallo liebe ?! Wie istd enn dein NAme? Was du beschreibst, kommt mit sehr bekannt vor....Deine derzeit stäbdige Überkeit kommt sicherlich von der Psyche....Der ganze Körper spielt dann ja verrückt..Das Problem ist, du fühlst dich lörperlich nicht gut, also kreisen deine Gedanken auch zu sehr um deine Ängste bzw. die Symptome. Ein Teufelskreis....Heulen hilft dann ein wenig, die Panik wird aber nicht weniger...Mir geht es derzeit ähnlich wie dir....wenn man zu einer klinik fährt, dann erstmal die Angst, ob man , selbst als Beifahrer , die Fahrt überhaupt schafft....und dann wirst du, wie in deinem Fall, wahrscheinlich wieder nach hause geschickt..Mir geht es auch so, dass ich nicht weiß, an welche Klinik ich mich wenden sollte..Erstmal noch das organische abchecken oder nur psychosomatisch behandeln lassen?Einen Rundum -Check gibt es ja meistens nicht, man landet in einer Abteilung...Orthopädie, Innere, Neurologie usw....und wenn einem da nicht so richtig geholfen wird, verzweifelt man noch mehr....
Aber, auchw enn du das nicht hören willst, das einzige, was mir dann hilft, denk daran , wie stark du einmal warst....und sage dir, dass du auch diesen Zeitabschnitt überstehst.....Mach winzige Mutproben....es hilft....wenn du das auch jetzt gerade nicht siehst...fahr mit dem auto fünf kilometer zum Beispiel, um dir selbst zu beweisen,d Ar. es klappt....Du wirst bei einer Panikattacke nicht umkippen! Der Adrenalinspiegel ist dann so hoch, dass das gar nicht möglich ist....Egal wie schwindelig du dich auch fühlst...Höre schöne Musik und versuche dich abzulenken..Lege dich auf den Boden und konzentriere dich auf deinen Bauchmittelpunkt---tief atmen...das beruhigt auch schonmal...Ih wünscte , es würde ein Mittel geben, die blöden Gedanken einfach auszuschalten..aber leider istd as nicht so einfach....Ich bin auch gerade in einer Psychotherapeutischen Behandlung.Im Endeffekt lernst du dort den Teufelskreis der Angst zu durchbrechen....so weit bin ich aber auch noch nicht...aber deine Symtpome, die du nun hast, sind alle durch die Panikattacke physiologische erklärbach...auch der Durchfall und das musst du dir immer vor Augen halten...Eine dicke Umarmung und viel Kraft wünscht
Darleen

ich hatte dir eine privat Nachricht geschrieben, hast du diese bekommen?

Gruß

Sandra

Hey Darleen!

Ich heiße übrigens Eva, darfst aber mich auch gerne mit Noir ansprechen...
Genau vor diesen Problemen stand ich - schaffe ich die Fahrt? Können dir mir da helfen? Behalten sie mich da? usw. usf.
Aber es ging mir ja so dreckig, dass mir bald alles egal war, ich wollte nur endlich Hilfe! Im KH konnten sie ja nicht wirklich viel machen, obwohl ich es schon gut fand, dass sie Blut und Urin untersucht haben, da hatte ich dann wenigstens die Sicherheit, dass körperlich nix im Argen ist. Dann weiß man zumindest, dass man sich eher an die psychische Schiene halten muss...
Und weil es mir heute morgen wieder so extrem schlecht ging, sind mein Freund und ich ja in die eine psychiatrische Ambulanz gefahren, wo erstmal gemeckert wurde, dass wir aus einem anderen Landkreis kommen. Der Arzt dort konnte mir aber auch nicht wirklich helfen. Deswegen sind wir dann noch in die psychiatrische Ambulanz in unserem Landkreis gefahren und die Ärztin hat sich wirklich Zeit genommen beim Gespräch. Wenn es mir dann endlich besser geht werde ich mich wohl nochmal dahin wenden, denn die Ärztin hat mir angeboten, dass ich erstmal in der Institutsambulanz Gespräche führen kann um die Zeit bis zur nächsten Therapie zu überbrücken. Vielleicht gehe ich auch nochmal stationär für 6 Wochen da hin, muss ich mal schauen.
Als allererstes steht für mich jetzt an, dass ich wieder halbwegs auf die Beine komme, ohne diese ganzen Beschwerden und dann werde ich mich nach weiteren Therapiemöglichkeiten umsehen...
Momentan komme ich aber GsD wieder runter, Tavor sei Dank. Und morgen muss ich meine Neurologin ins Gebet nehmen, dass es mit dem Medikamentenmist so nicht weiter gehen kann, da soll sie sich bitte mal was einfallen lassen. Oh ich bin so froh, dass ich jetzt etwas ruhiger bin, das ist wirklich eine Wohltat!
Ich würde aber ehrlich gesagt immer zuerst ins KH gehen und mich da durchchecken lassen, denn wenn körperliche Probleme ausgeschlossen werden können, dann weiß man, dass es die Psyche ist und dann kann man sich da Hilfe suchen.

Danke für die dicke Umarmung das tut echt gut! Irgendwie werd ich das Kind schon schaukeln, wobei heute morgen noch alles schwarz aussah... Was so eine kleine Tablette doch ausrichten kann.

@Sana, ja die hab ich bekommen, wollte da gleich noch drauf antworten...

Hallo Eva! Super. dass es jetzt etwas besser geht...hey, aber gewöhne dich nicht an die Tavor...wegen Abhängigkeiten und so...Das positive Denken ist das wichtigste jetzt.....wenn es auch manchmal schwer fällt...Hey, wir packen das schon! Busi
Halt mich auf dem LAufenden!

Hey Darleen!

Ja, mit dem Tavor bin ich echt vorsichtig, aber ich glaub ich brauch das z.Zt. einfach... zumindest zeigt mir das Medi, dass ich doch nicht ganz so irre im Kopf bin, wie ich mich manchmal fühle.
War heute ja nochmal bei meiner Neurologin und das Gespräch war der absolute Reinfall. Sie wurde richtig pampig, als ich ihr meine Erlebnisse vom WoE schilderte und motzte mich an dass ich dann eben mich irgendwo stationär aufnehmen lassen soll. Ein ganz toller Rat, denn mir geht es jetzt beschissen und ich brauche jetzt Hilfe, nicht erst in 6 Wochen oder so. Natürlich wäre es sinnvoll, wenn ich in eine Klinik gehen würde, inzwischen sehe ich das auch so, aber das hilft mir ja immer noch nichts an meiner momentanen Situation. Hab nur Angst, dass ein Klinikaufenthalt wieder genauso ein Reinfall wird wie meine beiden Rehas. Allerdings habe ich mit dem GPZ (Gemeindepsychiatrisches Zentrum) schon Kontakt aufgenommen und warte nun auf einen Termin für ein Gespräch.


Aber um nochmal auf meine Neurologin zurück zu kommen - ich hab das Gefühl sie nimmt mich nicht richtig ernst. Ich sage ihr, dass ich mich mit den Medis die ich bekomme nicht wohl fühle, vor allem weil ich so viele negative Dinge bemerke und dass es sich momentan so anfühlt, als würde ich Smarties nehmen. Trotzdem hält sie an den Medikamenten fest und meckert noch, wenn man seine Bedenken äußert. Mittlerweile bekomme ich 3 Neuroleptika, nämlich Promethazin (für's Schlafen), Quetiapin (Seroquel) und heute hab ich dann auch noch eine Fluspi Spritze bekommen. Zusätzlich nehme ich ja auch noch 225mg Venlafaxin. Ich finde das wirklich mega viel und weiß nicht so ganz was ich davon halten soll... wenn ich sie drauf anspreche wird sie bestimmt nur wieder laut.
Ich hab ehrlich gesagt keine Lust mehr Versuchskaninchen zu spielen, ich möchte endlich das Medikament oder die Medikamente finden die mir wirklich helfen. Weil es ist doch absolut unsinnig Medis zu nehmen, die einem nicht helfen... oder?!?

Hallo liebe Eva!Also, die Medikamente wirken erst nach ca. einem Monat, zumindest die normalen Antidepressiva...Erst dann soll eine Wirkung kommen. Ich hatte allerdings zwei verschiedene, auch übe einen Monat lang ausprobiert und eine Besserung trat nicht ein, eher eine Verschlechterung.HAtte vor JAhren schon einmal Fluexitin zusammen mit Sulpirid und das habe ich ganz gut vertragen. ch versuce es ohne Medis. Meine Therapeutin ist auch der Meinung, dass sie ohne mit mir besser arbeiten kann. Hab dann immer BAldriantropfen und so dabei. Ich weiß, dass ich aus dem ganzen Mist nicht rauskomme, wenn ich nicht selbst die Sache in Angriff nehme. Also habe ich gestern meinen Vater gebeten, mit uns, meienr Tochter und mir rumzufahren. Autobahn, Tierpark, Möbelhaus.....Furchtbare Panik vorher, aber irgendwann ging es tatsächlich und ich habe wieder neuen Mut geschöpft...Heute kommto die nächste Herausforderung... Die FAhrt von 30 Kilometern über Autobahn. Diesmal als Beifahrer...Denn die FAhrt zu meinen Eltern traue ich mir nicht mehr zu, da ich dort die letzte heftige Attacke hatte...Ich dachte, ich müsste sterben! Und jetzt ist mir schon ganz komisch bei dem Gedanken dabei, es zu machen.....Aber genau da musst du jetzt auch ansetzen. Eine fluspispritze sollte ja schon beruhigen...und ich denke, dass jetzt auch für dich der richtige Zeitpunkt ist. deiner Angst entgegen zu sehen. Ja, ich kenne das leider auch, dass man nicht ernst genommen wird...Und so eine Neurologin wie deine braucht man wohl auch nicht...Mist, dass du so eine erwischt hast..Wie geht es dir heute?LG darleen

Hey Darleen!

Ja, dass die Medis brauchen um zu wirken weiß ich, hab ja selber schon einige ausprobiert. Zuerst bekam ich Paroxetin, nach zwei Jahren wollte ich wechseln, weil die Wirkung nicht mehr wirklich da war. Dann kam der Versuch auf Venlafaxin umzustellen - ging gar nicht zu dem Zeitpunkt, wurde richtig irre davon. Danach direkt der Umschwung auf Sertralin, ging auch gar nicht, hatte übelste Nebenwirkungen. Bin dann wieder zurück zum Paroxetin... Letztes Jahr versuchte ich dann erneut von Paroxetin auf Venlafaxin zu wechseln und das ging auch ziemlich gut. Aber ich hab das Gefühl, dass es mit mir immer weiter Berg ab geht, seit ich das Venla nehme. Meine Neurologin will aber dabei bleiben und nur die Dosis erhöhen, was ich ja momentan mache... Und außerdem packt sie immer mehr Medikamente dazu und ich frag mich echt ob das alles so sinnvoll ist. Ich habe an sich kein Problem damit Medis zu nehmen, ich sehe sie einfach als eine Krücke an, aber ich fühle mich echt nicht wohl mit so vielen Medis, zumal ich ja auch keine Wirkung verspüre...
Angstexposition geht z.Zt. gar nicht, ich muss mich ja schon hier zu Hause extrem mit den Ängsten aussetzen...
Wenn ich mir überlege, was ich schon alles versucht habe seit 2008, damit es mir endlich besser geht - und es hat nix gebracht. Ich bin rausgegangen, auch alleine, ohne Handy oder sonstwas in der Tasche. Bin ins Kino gegangen obwohl das sehr Angst-behaftet ist für mich, war auf Konzerten usw. usf.
Ich hatte zwei Therapien die nix gebracht haben, obwohl ich mir immer Mühe gegeben und gekämpft habe, von den zwei Reha's ganz zu schweigen. Ich weiß einfach nicht, was ich noch machen soll...

Heute gehts mir eigentlich unverändert - direkt nach dem aufstehen musste ich wieder würgen, aber es kommt nur minimal Magensäure oder Galle oder so. Mir ist dann kotzübel und ich trau mich fast nicht was zu trinken, obwohl mein Mund staubtrocken ist. Nehme dann eine Vomex, aber die hilft eigentlich gar nicht. Irgendwann zwinge ich mich dann etwas zu essen, damit ich meine Medis nehmen kann, aber das ist echt nicht schön... ich mag einfach nicht essen. Hab bestimmt auch einiges abgenommen in den letzten Wochen, wenigstens etwas positives, bin nämlich stark übergewichtig.
Aber die momentane Situation macht mich wahsinnig, ich will einfach nur dass es aufhört...will endlich wieder halbwegs normal leben können, wie es vor nem guten halben Jahr auch noch war.

hey du...
ich bin erst seit heute hier angemeldet und dein eintrag war gleich der erste den ich las... ich leide unter angstzuständen schon seit jahren, die allerdings erst jetzt, ausgelöst durch ein burn-out-syndrom, ihren höhepunkt fanden.
ich kann deine schilderungen der angst sehr gut nachvollziehen. Auch ich hatte (habe) so schlimme panikanfälle, dass ich deswegen ins kh musste. es fällt mir schwer allein zu sein und suche ständig nach fluchtmöglichkeiten. Genau wie bei dir, kam für mich ein aufenthalt in einer klinik nicht infrage. meine ärztin wollte auch das ich in eine psychosomatische behandlungsklinik gehe für mind. 6 wochen zur akutbehandlung. was bei mir noch verschlimmernd hinzukommt ist die angst vor der einnahme von medikamenten. ich hatte anfangs eine behandlung mit citalopram, was ich allerdings schon nach 2 wochen wieder absetze, da ich in diesem zeitraum eine attacke erlitt, die so schlimm war, das ich dachte ich sterbe. lediglich das opipramol zur nacht nehme ich noch ein, weil es mich einschlafen lässt. das soweit zu meinem zustand...
ich weiß das es keine wirklichen tips und tricks gibt mit der angst umzugehen und jeder erlebt seine anfälle auch unterschiedlich aber ich empfehle dir wirklich das buch von roger baker wenn plötzlich die angst kommt zu lesen. mir hat es innerhalb kurzer zeit geholfen wenigstens zu verstehen was in meinem körper vorgeht, wenn sich panik breit macht. man lernt die signale seines körpers besser zu verstehen... und man kann dann auch ganz anders damit umgehen... ich bin momentan so weit, dass ich sage, ich werde die angst besiegen... nicht von heute auf morgen und auch ich leide nach wie vor unter starken symtomen aber liebes, ganz ehrlich, wenn du versuchst auf deinen körper zu hören und lernst ihn zu verstehen, dann nimmt das schon den größten teil der aufkommenden angst.
ich wünsche dir alles alles gute und das es dir bald besser geht.
ganz liebe grüße
Sponsor-Mitgliedschaft

an Tanja! Ja, ich habe auch angst vor den Medikamenten...deswegen versuche ich es auch ohne...heute hatte mein Vater Geburtstag und da ich mir nach meiner letzten Panikattacke im Auto nicht zugetraut habe, 30 Kilometer im Auto dorthin zu fahren, ahbe ich den ersten Schritt unternommen.. Mein Vater hat uns abgeholt und prima, es hat alles geklappt...zwar war da mal wieer die angst, aber ich konnte sie irgendwie zurückdrängen...Wie du schreibst, sind alle Symtpome physiologisch erklärbar und wenn man das verstanden hat, auch das die Panik irgendwann von selbst wieder abflacht, kann man schon etwas besser damit umgehen...Ich selbst möchte auch nicht wieder Medikamente nehmen, da ihc , außer vom Fluexitin (oder so ähnlich) von allen anderen zugenommen habe und das wirkte bei mir auch nicht egrade positiv...bei mir war ein Burn-out wohl auch der Auslöser...bin auch jetzt total erschöpft....

an die liebe Eva!
Also, ich sehe es genauso wie du...dieses Zupumpen mit Medis kann es nicht sein. Auf Dauer kannst du deinem Körper damit nur schaden....Da du die Panikattacken nun auch schon zu hause bekommst, sie holen einen einfach ein, musst du wohl oder übel die Initiative ergreifen! Mach dich nicht von anderer Hilfe abhängig. Hey, Eva! Dir ging es schonmal besser...also führe dir das vor Augen... DU wirst nicht umkippen oder einen Herzinfarkt erleiden, wenn du vor die Tür gehst....Versuche ganz kleine Steps...Es ist der einzige Weg daraus, so schwer es auch klingt.Meine Therapeutin wird auch Konfrontationstherapie mit mir machen...Hab zwar schon angst davor, aber um so häufiger du ins normale Leben zurückkommst, umso weniger werden die Attacken...Bei mir war es in letzter Zeit echt schlimm im Supermarkt an der Kasse. MAnchmal habe ich im LAden auch schon kaum noch meine Beine gespürt.--Wätte gefühl. lichtempfindlich, schweißausbrüche, schnell schlagendes Herz, Adrenalinstoß durch den ganzen Körper..ich hätte heulen können, wenn es nicht dann noch peinlicher vor all den Leuten geworden wäre....Mir ging es sooo mies..Hab alle Supermaärkte für eine ganze Woche gemieden usw....und dann, ob wohl es mir so richtig mies ging. bin ich los...nach dreimal einkaufen ist jetzt die Grundangst wieder weg..Bitte...bitte...Eva...lass dich von deiner Angst nicht klein kriegen..Sag dir immer, du bsit stärker...
Bussi Darleen

Hey Leute!

Muss mich nochmal auskotzen, im wahrsten Sinne des Wortes... Seit letzter Woche Sonntag stehe ich morgens auf und muss würgen, es kommt immer nur Magensäure/Galle. Wirklich viel Panik habe ich dabei nicht mehr, aber das Problem bleibt bestehen. Ich hab keine Ahnung woher das kommt, musste noch nie würgen/erbrechen wegen der Psyche. Den ganzen Tag ist mir schlecht, kann kaum was essen, momentan beschränkt es sich auf 1 1/2 Zwieback pro Tag und das seit zwei Wochen... Ich weiß nicht wie lange ich das noch durchhalte.
Hab mir gestern aus der Apotheke was Homöopathisches geholt, das wirkt auch nicht. Heute morgen war ich nochmal bei meinem HA, der hat mir Omep verschrieben... vielleicht hilft das ja den Magen zu beruhigen.
Meine Neurologin scheinen diese ganzen Symptome wenig zu interessieren und ebenso die Tatsache, dass es mir, seit ich Venlafaxin nehme, schlechter geht. Ich habe da die Tage nochmal drüber nachgedacht und mir fiel auf, dass ich langsam aber sicher immer depressiver wurde, seit ich das Venla nehme. Tja und nun kam ja der ganz große Knall. Irgendwie schnallt sie es nicht und lässt auch überhaupt nicht mit sich reden, denn anstatt zu wechseln knallt sie mir immer wieder neue Medis oben drauf. Ich hab schon verzweifelt versucht einen zweiten Neurologen zu finden, um eine zweite Meinung zu meinem Problem zu haben, aber z.Zt. sind viele im Urlaub oder bis mindesten Ende Mai komplett ausgebucht. Ich werd wirklich so langsam kirre im Kopf, ich will doch nur dass es mir besser geht und nix hilft, egal was ich mache.

@Tanya: Danke für deinen Beitrag! Ich habe PAs bisher immer ohne Krankenhaus überstanden, hatte auch zu viel Angst, dass die mich da behalten. So schlimm wie es momentan ist war es nur Ende 2007/Anfang 2008 wo bei mir dann auch zum ersten mal überhaupt eine Angststörung diagnostiziert wurde. Ich bekam dann Paroxetin und nach einiger Zeit ging es mir auch wieder besser. Ich habe das Medi dann gewechselt, weil ich mir mehr davon versprochen hatte, inwzischen glaube ich aber, dass das Parox schon ganz gut war, denn solche Zustände wie jetzt, hatte ich unter Paroxetin nicht.
Ich weiß auch, dass ich dringend wieder therapeutische Hilfe brauche, aber ich finde einfach keinen Therapeuten. Außerdem ist meine letzte Therapie noch keine 2 Jahre her, d.h. die Krankenkasse stellt sich auch quer... Es ist einfach nur beschissen momentan, ich tu und mache und trotzdem ändert sich nix.
Ich hoffe sehr, dass du da bessere Erfahrungen machen kannst. Im übrigen kann es sehr sinnvoll sein ein Antidepressivum zu nehmen, zumindest bis man sich wieder stabilisiert hat. Das Problem ist nur daran, dass es dauert bis sie wirken und dass man eine Erstverschlimmerung der Ängste hat. Genau aus diesen Gründen brechen viele Patienten die Einnahme ab, wobei es vielleicht doch hilfreich wäre durchzuhalten.

@darleen: Das Problem ist, dass Konfrontation bei mir nicht hilft... Ich habe ja schon viele Erfahrungen damit sammeln können. Ich habe mich von meiner Angst nicht einschränken lassen und habe ihr den Stinkefinger gezeigt - und was hast gebracht? Nix... die Angst ist unverändert da, teilweise sogar noch um einiges schlimmer, was ich aber dem Venlafaxin in die Schuhe schiebe.
Meine erste Therapeutin hat Verhaltenstherapie gemacht, hat nicht angeschlagen. Ich wusste zwar, was ich machen musste, aber konnte es nicht umsetzen. Dann in der ersten Reha hat der Therapeut völlig an mir vorbei therapiert, hat Probleme gemacht, wo ich überhaupt keine hatte. Dann in der zweiten Klinik hat mich die Thera überhaupt nicht ernst genommen, hat meine Emetophobie sogar belächelt und sich lustig gemacht. Sie hat über Dinge gelacht, wo ich nur heulen konnte.
Ich hab die Erfahrung gemacht, dass ich durch Kliniken nur noch mehr psychische Probleme kriege, als ich sie eh schon habe, denn nach jedem Aufenthalt rutschte ich noch tiefer ab.
Mein letzter ambulanter Thera hat mich so dermaßen unter Druck gesetzt, dass ich zusammengebrochen bin. Interessiert hat es ihn nicht wirklich, er hat weiter gemacht. An den Tagen zwischen den Gesprächen war ich nur am heulen und hatte Angst vor dem nächsten Termin, bzw. sogar Angst vor dem Therapeuten. Letztendlich bin ich nicht mehr hingegangen, weil ich es nach Wochen einfach nicht mehr ausgehalten habe so runter gemacht zu werden.
Mein Problem ist ja auch, dass ich zusätzlich zu den Ängsten Depressionen habe, wo ich natürlich auch null Antrieb habe. Das macht die Suche nach einem Therapeuten noch schwieriger...
Ich bin einfach in einem Teufelskreis und auch wenn ich versuche auszubrechen, ich falle wieder zurück, immer und immer wieder.
Ich will weiter kämpfen gegen die Angst, aber alleine schaffe ich das nicht, ein bisschen Unterstützung brauche ich... aber so sehr ich die auch suche, ich bekomme sie nicht.

Liebe âme_noir...

leider kann ich zur zeit auch nichts positives berichten was die therapeuten angeht. ich hatte diese woche ein erstes vorgespräch bei einem psychologen, aber dieser war der meinung ich müsste nur seine seminare besuchen... dann würde es mir schon besser gehen. diese kosten nebenbei mal locker 200 euro, die ich erst anschließend zu 50% von meiner krankenkasse erstattet bekomme. ich versuchte zu erklären, dass es für eine angstpatientin sehr schwierig ist sich in einen raum mit anderen leuten zu setzen, atemübungen durchzuführen und lachtraining zu starten. allein die tatsache in einem raum eingesperrt zu sein mit fremden leuten bereit mir panik... davon wollte er iwie nicht wirklich was wissen...
ich war am boden zerstört, so schnell einen termin zu bekommen war echt glück, aber dann das... hmm nun suche ich halt weiter...

ich habe anfangs citalopram genommen, leider habe ich das überhaupt nicht vertragen... habe viele der nebenwirkungen gehabt (ob eingebildet oder tatsächlich kann ich nicht sagen) damit wollte ich so nicht weiter machen. nun bekomme ich nur noch das opipramol. das vertrage ich sehr gut... bin nun bei 100mg angekommen und ich merke wie erste positive gedanken hoch kommen...
heute habe ich es zum ersten mal geschafft seit langer zeit einkaufen zu gehen ohne angst ich war so stolz und glücklich... mein erstes schönes erlebnis seit monaten...

ich wünsche dir von herzen auch mal wieder ein positives erlebnis. was dein problem mit der übelkeit angeht, hast du es schon mal mit MCP tropfen versucht? die haben bei mir wirklich sehr gut gewirkt gegen die übelkeit, denn galle spucken kenn ich auch ganz gut... oder du versuchst es mal mit atosiltropfen. auch die helfen und sie wirken auch beruhigend... vielleicht ist es eine möglichkeit...?

ganz liebe grüße...

A


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Dr. Reinhard Pichler
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