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Huhu,
wie sind denn bei euch die Symptome neben den Hauptsymptomen?
Also als Hauptsymptom versteh ich starke Panikattacken und Angstgefühle und Gedanken.

Ich habe solche starken Rückenschmerzen im Schulterbereich wahrscheinlich durch Verspannungen, tagelanges Magen-Darm Krummeln, stechende Schmerzen in Armen und Beinen, Zucken im Augenlied und an der Schläfe, starke Müdigkeit, kraftlos und so weiter und so weiter.

Kann manchmal nicht glauben daß es zu dieser Krankheit gehört und ich doch was anderes habe . .

14.02.2022 16:16 • 19.02.2022 x 1 #1


Zitat von Bubbles:
Kann manchmal nicht glauben daß es zu dieser Krankheit gehört und ich doch was anderes habe

Ist aber so.
Was ich mal festgestellt hab: Alles kann, nichts muss.
Der Kopf kann so ziemlich alles mit dem Körper anstellen wenn er psychische Probleme hat.
Von Kopf (Kopfschmerzen) bis Fuß (Zittern in den Beinen).
Von A wie Appetitlosigkeit bis Z wie Zittern oder zuckendes Augenlid.

Gibt alles. Und wenn der Doktor sagt man hat nix, dann hat man nix. Der macht seinen Beruf nun schon lang genug und hat lange genug studiert um das einschätzen zu können.

A


Nebensymptome Angst/Panikstörung

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Kenn ich alles auch ja ist aber typisch der Körper ist im Fight / Flight Modus und somit bei 100% wenn natürlich die Bedrohung nicht eintritt wie vom Kopf her vorgesehen kommt es zu den oben genannten Symptomen und man achtet auf stärker auf die Symptome hab ich das Gefühl. Ich hatte Vom 31.12 weg ne sehr sehr schlimme Phase die hilt gut 3 Wochen an dann gings mir nun 2 Wochen besser aber seit letzten Freitag schleicht es sich wieder ein.. schwer zu verstehen das alles.


2 Wochen lang war ich nun das blühende Leben alles war wie ob ich nie Krank gewesen wäre und dann auf einmal wird alles wieder schwer

Ich versteh dich sehr gut dachte auch schon das ich andere Krankheiten hätte aber das ist sicher die Angststörung.

Lg und Kopfhoch!

Zitat von Bubbles:
wie sind denn bei euch die Symptome neben den Hauptsymptomen?

Müdigkeit, auch ab und zu nach dem Sport. Fühle mich dann natürlich von der Psyche her positiver, aber die Müdigkeit ist trotzdem da.

Depressionen halt …

Irre, permanent 24/7 irgendwas. Ich denke immer und warte das es Mal von alleine Aufhört aber da kann ich lange warten. Stundenweise ist Mal besser, meist oft am Nachmittag.

Denke das kennen wir alle das erscheckende ist dann wenn es besser wird denkt man , man hätte nie was gehabt und wenn es mir dann eine gute Zeit besser geht kann ich mir nicht vorstellen das es wieder schlechter wird. Bis das Gefühl wieder sich langsam aufbaut ... richtig ekelhaft kennt das auch wer so?

Also läuft das bei euch auch in Phasen oder geht es euch immer schlecht?

Lg

@zWo3 also ich habe das alles bis auf ein bis zwei Stunden am Tag durchgehend. Und die kurze Zeit wo es besser ist auch nicht jeden Tag.

Ich habe auch gefühlt schon alles durch. Kopfdruck, klos im Hals, Bauchgeräusche über monate, Schwindel, ekelige missempfindungen der Kopfhaut etc pp. Es hört auch so gut wie nie komplett auf.

Mein Nebensymptom ist dass ich danach friere, mir ist dann kalt. Nimm sie nicht all zu Ernst, sag einfach die gehören einfach dazu, als eine Art schawanz neben dem Hauptsymptomen.

Derzeit habe ich :
- Kopfdruck
- Kloß im Hals
- kribbeln Kopfhaut
- missempfindungen arme/schläfe/beine
- Verspannungen BWS,HWS,Schulter,Brustkorb mit stechen bis zum Oberarm.

Frühs nach dem aufstehen gehts und wird stündlich schlimmer bis zum Bett gehen. Und dann Hoffnung dass keine PA kommt (Sonst schlaflose Nacht)

Wo soll man da anfangen? Ich schreib mal auf was ich bisher so alles hatte an Nebenwirkungen

Juckreiz - Hautausschlag und Pusteln
Kribbeln - Kopfhaut - Nacken - Hände - Füße
Warme Stellen an Armen, Beinen
Zittern
Kalte Hände
Trockener Mund
Kloß im Hals
Fremdkörpergefühl
Magenprobleme
Sodbrennen
Übelkeit
Augenlied zuckt
Ring um den Kopf - Druckgefühl
Ohren piepen
Gedächtnisstörungen
Unkonzentriert sein
Erinnerungslücken
Vergesslichkeit
Derealisation
Gefühl nicht du selbst zu sein - Depersonalisation
Schlafprobleme und Schlaflosigkeit
Müdigkeit
Dauerhafter Durst
Atemnot
Hohe Körpertemperatur oder zu niedrige
Herpes
Gürtelrose
Verspannungen an Nacken - Kopf - Beckenwirbeln
Kopfschmerzen durch Verspannungen
Zahnschmerzen durch Zähneknirschen in der Nacht
Plötzliches aufwachen in der Nacht und nach Luft schnappen
Muskelzuckungen und Neigung zu Krämpfen
Gänsehaut
Probleme mit der P0tenz
Unruhezustände
Hibbelig sein
Restless legs
Zuckungen
Hoher Puls
Herzrasen
Herzrhythmusstörungen und Extrasystolen
Bluthochdruck
Dauerhaft seinen eigenen Herzschlag wahrnehmen
Herzschlag in den Ohren Hören
Dauerhaftes Grübeln
Negative Gedanken - jemand anderem Schaden zufügen wollen etc..
Selbstmordgedanken
Überempfindlichkeit
ständig genervt sein
Hörsturz
Empfindlichkeit bei lauten Geräuschen
Schreckhaftigkeit
Körperliche und seelische Erschöpfung
Schnell keine Kraft mehr - nicht mehr leistungsfähig sein


Mehr fällt mir grad nicht ein, aber alles davon schon erlebt und durchgemacht.

Hab auch ständig irgendwelche Befindlichkeiten.

Versuche nicht mehr ständig auf jede Missempfindung zu achten. Dann denke ich mir: Die Intuition für meinen eigenen Körper ist mir so abhanden gekommen bzw so übersteigert vorhanden, könnte ich es überhaupt unterscheiden wenn ich mal was Ernsthaftes hätte oder würde ich auch annehmen dass es mal wieder ein Angstsymptom ist? Wobei... ein Symptom übersehen wäre für uns angstgeplagte Menschen doch eher untypisch

Dann habe ich wieder mal etwas Ernsthaftes zB Grippe und finde es weniger schlimm als die Angstsymptome. Verrückte Welt...

Kann den Beitrag von Reaching nur von mir auch geben.

Momentan habe ich extreme Geräuscheempfindlichkeit. Ist nicht ständig so, aber seit ner Woche oft und verschwindet für 2 Tage ca. Heute abend bekam ich es wieder und bin jetzt seitdem im Bett.
Ich nehme gerade auch alles intensiver war.. Die Augen, die Ohren, mein Tinnitus, mein Herzklopfen was ich im Ohr spüre, die dumpfen Tupfen die vom Ohr kommen (falls das jemand auch kennt), also alles überreizt momentan..

Viele der Symptome von @Reaching kommen mir auch bekannt vor.
Dauerhaft ist bei mir die Nacken-/Schulteranspannung da.
Sonst wechselt das.

@Reaching vieles aus deiner Liste ist mir auch bekannt.
Ganz arg finde ich die Geräusche/Geruchsempfindlichkeit.
Und ich habe ständig Kieferpressen was wahrscheinlich auch sehr zu den Verspannungen beiträgt.

Überreizung auch mal ganz gerne. Wenn’s zu arg wird hab ich das Gefühl, es wirken zu viele Reize auf mich ein und ich muss mir eine Reizarme Umgebung schaffen. Ohne viele Geräusche, Bilder, Farben.

Ich habe auch ziemlich Probleme beim Autofahren, vor allem bei längeren Fahrten und auf der Autobahn. Da schaukelt sich die Anspannung so hoch das ich nur noch an Zähnepressen bin. Auch dann sehr oft einfach heulen muss. Heute morgen auch, ist das so mies.
Ich weiß nicht ob das auch wegen den ganzen Reizen ist.
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Kann mir hier vielleicht jemand den Unterschied zwischen einer Depression und mittelgradigen depressiven Symptomen erklären?
Mein Therapeut meinte letzte Woche ich hätte ja keine Depression nur mittelgradige depressive Symptome.

Zitat von DeLeiw86:
Derzeit habe ich : - Kopfdruck - Kloß im Hals - kribbeln Kopfhaut - missempfindungen arme/schläfe/beine - Verspannungen BWS,HWS,Schulter,Brustkorb ...


Wir haben recht ähnliche Symptome. Wollen wir uns vielleicht etwas privat dazu austauschen? Also welche medis man nimmt, Vorgeschichte, familiäre vorbekastung etc.

Zitat von Bubbles:
Kann mir hier vielleicht jemand den Unterschied zwischen einer Depression und mittelgradigen depressiven Symptomen erklären?


Eine echte Depression ist reine Leere, da ist Nix mehr, alles dunkel. Ich hab die Wand angestarrt. Alles weg, kein Gefühl, das ist sehr, sehr übel.

Bei Panik ist man eigentlich das Gegenteil, da alles heftig empfunden wird. Insofern spürt man wenigstens noch, depri legt so ziemlich alles lahm. Dann lieber Panikattacken.

Und die ganzen Empfindungen bei Angst und Panik sind keine Nebensymtome sondern das passiert, wenn man Angst hat. Angst erzeugt seelisch und körperlichen Stress und den spürt man immer. Die normale Angst hält nur nicht so lange an, ist begründet und daher vorübergehend.

Unser Problem ist, dass wir diese Empfindungen nicht haben wollen, das ist es, was uns so runterzieht. Ständig dieses Damoklesschwert über sich kreisen fühlen und kein Ende in Sicht. Das zieht definitiv runter und nun kommen diese depressiven Gefühle.

Im Prinzip fehlt uns die Mitte. Irgendein Drama muss da immer ablaufen.

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Dr. Christina Wiesemann
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