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Hatte das schonmal jemand von euch das er total neben sich stand?

23.12.2013 17:43 • 12.06.2019 #1


16 Antworten ↓


Ja.
Fachleute sagen zu so etwas De-Personalisation.
Es wird im Zusammenhang mit Depressionen erwähnt.

A


Neben sich stehen - Erfahrungen?

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wasn das?

Es ist genau das, was Du für Dich beschreibst:
der Mensch hat das Gefühl, neben sich zu stehen.

De-personalisiert heißt in etwa nicht mehr dieselbe Person sein.
Was natürlich nicht stimmt: man bleibt immer dieselbe Person.
Nur fühlt man sich manchmal irgendwie anders.

Huhu

Ich kenne das eher wie ein (wahrnehmungs)Gefühl, bei dem
man quasi handlungsunfähig neben sich steht, und alles um
einen herum wie in einem Film wahrnimmt, auf den man kei-
nerlei Einfluss (mehr) hat.

Oft begleitet mit dem Gefühl der absoluten inneren Starre,
und/oder des freien Fallens.

Hallo Jessyy!

So ein Gefühl hab ich in letzter Zeit häufiger und ich finde das total nervig und wenn das Gefühl da ist, ist es schon unangenehm. Hast Du dabei oder danach denn eine Panikattacke?

Sag mal, wie lange nimmst Du die Antidepressiva schon? Manchmal bekommt man das, wenn man ein Medikament einschleicht, manchmal aber auch, wenn man eins ausschleicht. Ich hatte das früher noch nie, deswegen gehe ich mal jetzt einfach davon aus, daß es vom Ausschleichen vom Venlafaxin kommt.

Mach´s gut!

LG Jess

Zitat von Beobachter:
...Ich kenne das eher wie ein (wahrnehmungs)Gefühl, bei dem
man quasi handlungsunfähig neben sich steht, und alles um
einen herum wie in einem Film wahrnimmt, auf den man kei-
nerlei Einfluss (mehr) hat. ...


Was Du als Film beschreibst, ist dann vermutlich De-Realisation.

Meistens bestehen beide Syndrome nebeneinander: De-Personalisation ('ich stehe neben mir') und De-Realisation ('die Welt um mich herum ist fremd/weit weg/verändert').

Huhu deep-darkness

Es ist schwer zu sagen, welcher Begriff am besten passt.

So wie ich es erlebt habe (ist länger her, wohl dank Citalopram),
entsprach das Wahrgenommene zwar weitgehend der Realität,
wurde von mir aber in diesem Moment nicht als real erlebt.

Also mir kommt es so vor wie wenn ich Ned ganz bei mir bin und ich wie hinter einem Schleier stehe..
Wie wenn ich Ned ganz da bin nur so zu 70 Prozent und de Rest so abwesend

Ich denke heute aber auch :

Manchmal ist es ganz gut, wenn man etwas
Abstand zu sich selber findet . . .

Kann auch eine Schutzreaktion des Körpers sein......, denn das braucht man, um sich in Angst und Panikzeiten auszuhalten. Kenne das wie ein Gefühl in Watte gepackt zu sein.

stimmt iwie allerdings
.
BEOBACHTER

Huhu

Ich denke sogar, rein von der Evolution her war das sogar
wirklich eine Schutzfunktion.

Oft gab es in bedrohlichen Situationen (z.B. Raubtier) nur
zwei Möglichkeiten zu reagieren.
Die eine war Flucht, also ganz viel Adrealin und Laufen was
die Füsse hergeben.
Und die Andere war, gegen alle Ängste, absolute Ruhe zu
bewahren und sich völlig still zu verhalten.

Zitat von Beobachter:
Huhu

Ich denke sogar, rein von der Evolution her war das sogar
wirklich eine Schutzfunktion.

Oft gab es in bedrohlichen Situationen (z.B. Raubtier) nur
zwei Möglichkeiten zu reagieren.
Die eine war Flucht, also ganz viel Adrealin und Laufen was
die Füsse hergeben.
Und die Andere war, gegen alle Ängste, absolute Ruhe zu
bewahren und sich völlig still zu verhalten.




Ja das stimmt allerdings.
und man muss endlich wieder aus sich rauskommen was leider nicht so einfach ist


Das nennt sich Angst.
Dein Auslöser war der Geruch von Canna... kopfkino

Ohne Hilfe kommst du da schwer wieder raus. Also lass dir helfen. Welche Bewerbungen hast du eigentlich geschrieben?

Ich sage auch absolut typische Angst ....du hast keine Psychose

A


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Dr. Reinhard Pichler
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