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Hallo mal wieder!

Es ist wirklich ein stetiges Auf und Ab. vergangene Woche hatte ich mit meiner Familie 10 Tage Osterurlaub und es ging mir einigermaßen. Ich möchte nicht sagen sehr gut, aber irgendwie akzeptabel. Vergangenen Sonntag Abend allerdings bekam ich Kopfschmerzen (habe ich die vergangenen 3 Wochen fast täglich) und mir wurde leicht übel. Innerhalb kurzer Zeit intensivierte sich alles und mir fiel auch erst da auf, dass ich einen Sonnenbrand am Kopf (Glatze) und im Nacken hatte. Wohl vom Fußballspielen mit meinem Sohn am Nachmittag zuvor. Ich bekam Schüttelfrost und fing dann an die ganze Nacht zu brechen. Fieber hatte ich zu keiner Zeit. Dementsprechend ging es mir dann aber am Montag. ich hab den ganzen Tag geschlafen und konnte nichts essen. Mein Hausarzt stellte den Verdacht eines Sonnenstichs, nachdem mir bzw. meiner Frau ein Bereitschaftsarzt in dieser Nacht zuvor allerdings telefonisch mitteilte, dass es sich wohl eher um einen viralen Infekt handele. Egal was es letztendlich war, es hat mich sehr mitgenommen. Ich blieb also zwei Tage krank zu Hause, wobei es mir am zweiten Tag schon deutlich besser ging im Gesamten. Heute am dritten Tag bin ich wieder arbeiten, aber es geht mir dermaßen schlecht, was meine üblichen Symptome betrifft, dass ich bereits heulend auf der Toilette saß vor Schmerzen und Unwohlsein. Die ganze Palette an Symptomen macht sich gerade breit. Ich habe Ohrenschmerzen rechts, stechende Schmerzen im Bereich der Nasenneben- und Stirnhöhlen, Muskelzuckungen, Brennen und Kribbeln am gesamten Körper wie tausend Nadelstiche, Knochen- und Muskelschmerzen und teils sogar kurzfristige Atemnot. Sollen das wieder alle psychosomatischen Beschwerden sein, die durch den Sonnenstich DD viralen Infekt wieder verstärkt ausgelöst wurden?

Hallo und einfach gute Besserung!
Ich denke nicht, dass es psychosomatisch ist, du hast die Ursachen gefunden und wenn dann noch ein Infekt dazu kommt, dann sind solche Symptome schon mal sehr hartnäckig.

A


Nächtliche Panikattacken und psychosomatische Störungen

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Hallo SinnundFreude!

Die Ursache für mein Erbrechen und den Schüttelfrost ist offensichtlich... ja. Aber davon hab ich mich bereits gut erholt. Kann wieder normal essen und habe keine Übelkeit mehr. Nur kommen jetzt extrem verstärkt alle Symptome, die Monate vorher von den Ärzten als psychosomatisch gewertet wurden. Eigentlich war das bereits wesentlich besser die ganzen Wochen vor der Kotzerei. Gestern waren zu dem gesamten Unwohlsein auch noch beide Unterschenkel bis zum Knie taub und ich konnte nicht mehr normal gehen....

Meine Frau fragt mich gerade warum es mir jetzt wieder so sehr viel schlechter geht als die vergangenen Wochen. Ich antwortete ganz intuitiv aus dem Bauch heraus Folgendes:

Weil wieder ein verdammter Schub ist gerade.... wie bei Rheuma, MS, Parkinson oder irgendeiner Autoimmunerkrankung....
aber ja ich weiß....bei MIR ist das alles psychosomatisch.

Ich schei. langsam auf die ganze Welt... Überall nur Idioten und absolute Besserwisser, die keinen Deut an Anerkennung oder Respekt verdient hätten.... geschweige denn ihr viel zu hohes Gehalt, das die für ihre unzureichende Leistung erhalten...
Jeder schaut zu wie die Leute verrecken, Hauptsache die Abrechnung stimmt...

Ich kann deinen Unmut und deine Verzweiflung verstehen. Du sprichst von Schub und von der Taubheit der Unterschenkel. Wie wäre es für dich eine Aufnahme im Krankenhaus/Neurologie? Vielleicht doch mal ein MRT zu machen, du kannst ja auch für das MRT eine Beruhigungsmedikation bekommen. Dann hättest du doch auch Gewissheit, was MS betrifft. Hattest du mal eine Lumbalpunktion?
LG an dich

Ja ich denke, dass ich um ein MRT nicht rum komme. Das Ganze nochmal neurologisch abklären zu lassen hab ich auch vor. Allerdings ist es so, dass ich in ca. vier Wochen meine psychosomatische Reha antreten darf. Ich bin da etwas in der Zwickmühle, da ich die Zeit vor der Reha eigentlich für meine Familie und meine Musik nutzen wollte.

Ja, kann ich nachvollziehen. Aber du hättest Gewissheit und könntest du Reha entspannter angehen?
LG an dich und gute Besserung!

Ich würde dir vielleicht wirklich empfehlen ein MRT zu machen. Ich kann deine Angst total verstehen! Ich bin auch ein sehr ängstlicher und sensibler Mensch. Ein MRT hat einfach nur einen sehr schlechten Ruf. Inzwischen gibt es ja auch Geräte, extra für Personen mit Platzangst. Auch habe ich schon gehört und gelesen, dass man bei starker Angst, jemanden mitnehmen darf, der einen ein wenig beruhigt. Das Prozedere ist sicher nicht das tollste, aber die Zeit geht wirklich schnell rum. Denk einfach an etwas schönes und am Ende zu wissen, dass man jetzt ein Ergebnis geliefert bekommt und seiner Problemlösung ein Schritt näher kommt, finde ich ziemlich beruhigend.
Ich weiß der Tipp ist vielleicht ein wenig seltsam, aber ich würde auch auf die Ernährung schauen. Ich würde versuchen Körper und Geist zu stärken und vor allem auch deine Abwehrkräfte. Ich hatte auch schlimme Probleme mit Angstzuständen, Depressionen und Panikattacken. Mir haben Probiotika sehr geholfen.
Und eine Therapie hilft eigentlich auch sehr gut. Man braucht allerdings ein wenig Geduld. Fühl dich gedrückt! Und nicht verzweifeln! Du bist nicht alleine. Manchmal braucht es einfach ein wenig Geduld und Ausdauer. Warst du mal bei einem Heilpraktiker oder so etwas in der Richtung? Vielleicht kann der dir auch helfen, gewisse Ungleichgewichte zu bestimmen und diese zu lösen.

Alles Gute!

Dankeschön Nilopilo!

Ja das mit dem MRT hab ich alles schon versucht. Mit Begleitperson, mit größerem Gerät, mit versuchter Sedierung. Selbst als die Pflegekraft schon mit der Braunüle neben mir stand, bin ich noch von der Liege gesprungen und hab mich wieder angezogen.

Ansonsten versuche ich all Deine Tipps umzusetzen. Heilpraktiker war allerdings noch nicht dabei. Dachte aber schon daran

Guten Abend Euch...

meine Psychotherapeutin hat mir davon abgeraten ein MRT zu machen, da sie überzeugt ist, dass nichts herauskommt. Für sie sind meine Symptome alle psychosomatischer Natur. Jeder sagt das und ich kann es aber nur sehr schwer glauben. Am Schlimmsten ist momentan mein gesamtes Körpergefühl. Es ist als ob ich schwer krank bin, als ob alles verrückt spielt - die Hormone, das zentrale wie vegetative Nervensystem. Und so laufe ich durch den Tag - wie ein Zombie. Ja....so richtig untot.

Guten Abend für dich,
ja, sie wollte dich beruhigen, doch wenn es DICH beruhigt, dann ist ein MRT doch auch ok, denke ich mal. Wenn es dir hilft, dann lass es doch machen. Vielleicht brauchst du einfach diese Untersuchung noch. Jemand der Angst vor einer schlimmen Erkrankung hat, braucht halt manchmal noch eine Zusatzuntersuchung.

Ich finde, du bist aktiv und gehst gut vor, du stellst dich auch deinen Ängsten! Das finde ich sehr mutig.
Ich wünsche dir einen schönen Abend, auch wenn es grad sehr schwer ist für dich!
Lieben Gruß!

Vielen Dank für Deine aufmunternden Worte! Das tut gut

Es wird besser werden! Auch wenn dich das jetzt nicht ganz trösten kann, ich glaube daran! Du bist auf einem guten Weg.
Wir lesen uns, gell! ?
Alles Liebe für dich!

Klar lesen wir uns!

Hallo! Es ist nach wie vor ein ewiges Auf und Ab. Kaum vergehen mal zwei drei gute Tage, schon haut es wieder mächtig rein. Wie heute zum Beispiel. Mit starker Übelkeit, Muskelbrennen, Kribbeln, Taubheitsgefühlen, Ohrenschmerzen, stechende Schmerzen in den Knochen der Beine und Arme...ich denke wieder an das Schlimmste... eine Katastrophe.
Allerdings hab ich nun endlich einen Termin für eine psychosomatische Reha. Am 15. Mai geht es los für mindestens fünf Wochen. Ich bin sehr gespannt und freue mich auch darauf, aber andererseits hab ich etwas Angst davor, dass es mir nicht weiterhelfen wird.

Hallo an dich,
glaub das Beste. Es wird dir helfen, vertraue auf die Heilkraft deines Körpers.
Ich weiß, dass das schwer ist und es wird auch ein etwas längerer Weg sein, doch du machst das Richtige.
Ich wünsche dir viel Kraft und Glück. Liebe Grüße und eine gute Zeit.

Vielen lieben Dank SinnundFreude! Bald gehts los. Dir auch alles Liebe und eine gute Zeit
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Hallo, lieber Labidochromis!

Habe gerade deinen Leidensweg gelesen. Mich würde interessieren, wie es dir mittlerweile ergangen ist. Mir ging es vor 2 Jahren ähnlich. War auch im Krankenhaus und wurde auf den Kopf gestellt. Organisch alles ok. Ängste, Herzstolpern, Depressionen und was weiss ich nicht noch alles haben mir lange Freude am Leben gekostet. Also alles Psycho. Warum? Ich weiß es bis heute nicht. Bis meine HA mal fragte, ob der Vitamin D Spiegel schon mal gemessen wurde. Ich verneinte und sie machte aber auch nichts dergleichen. 3 Monate später fiel mir das wieder ein und ich ließ den Wert messen. Er lag bei 6. Hieß also, schwerster Vitamin D Mangel. Und wer weiß wieviele Jahre schon. Bin dann bei einem Spezialisten für Vitamin D gewesen und nach einer Auffüllung und der wöchentlichen Erhaltungsdosis bin ich nur noch beim Arzt um mein Rezept für Blutdruckmittel abzuholen und für die üblichen Vorsorgeuntersuchungen. Versuch es doch auch mal. Verkehrt ist es auf keinen Fall. Aber richte dich drauf ein, dass dein Arzt direkt sagt, dass das nicht notwendig ist. Bleib dran, kämpfe oder geh zu einem anderen Arzt. Ich habe in der Hinsicht viel erlebt. Du weißt ja, nur ein kranker Patient ist ein guter Patient. Ich wünsche die alles Gute!

Hallo Sonny48,

tut mir leid, dass ich mich erst jetzt melde. Ich hab jetzt mehrere Wochen vergehen lassen. In dieser Zeit hab ich sehr viel versucht für mich selbst zu tun, war 5 Wochen auf psychosomatischer Reha, kurz danach auf Mallorca im Urlaub und hab viel entspannt. Vitamin D wurde bei mir vom Endokrinologen getestet und ist bei mir im Normbereich.
Eigentlich geht es mir psychisch wirklich gut und ich mache sehr viel in meiner Freizeit. Sport, Musik, Schwimmen und so weiter. Trotzdem habe ich jeden Tag Schmerzen. Stechende Knochen-und Muskelschmerzen und in unregelmäßigen Abständen schlimme Krankheitsschübe mit Ganzkörperschmerzen, Übelkeit und einem massiven allgemeinen Krankheitsgefühl. Das tritt oft tagelang meistens abends auf und dann gibt's ein zwei Tage etwas Ruhe. Ich weiß nicht mehr weiter...

Du schreibst das du im Urlaub warst wie war es da nachts gewesen hast du da auch noch was von panik gehabt ein versuch lass ich es dir mal gabapentin Micro labs 300mg verschreiben lg



Jeder Mensch ist anders, @Labidochromis und jeder verarbeitet anders.

Als ich meine schlimmsten Panikattacken hatte, dachte ich das ich sterbe. Die Abläufe der Panik
waren immer gleich und traten verstärkt nachts auf, mit sämtlichen Symptomen. Das ganze
hat mich 30 Jahre meines Lebens gekostet. Zu finden, rein Körperlich war nie etwas. Obwohl
die Psyche sich ja meistens oder ich denke sogar immer, körperliche Symptome sucht.

Ich hoffe das das bei Dir bald aufhört. Vielleicht hilft Dir eine Therapie? Vielleicht hast
Du im Unterbewußtsein Angst das dieser Einbruch sich nochmal widerholt und das ihr alle
deswegen gefährdet seid. Muß Dir nicht mal Bewusst sein.

LG[/quote]
Dankesehr für Deine Antwort. 30 Jahre sind echt ziemlich lange! Und jetzt gehts Dir wieder gut? Wie hast Du es geschafft?[/quote]

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Dr. Christina Wiesemann
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