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Zitat von Miyako:
Ja, das wäre wünschenswert. ^^ Ich bin ja schon froh, dass ich nicht mehr so tief unten bin wie vor ein paar Jahren noch als ich den totalen Absturz hatte.


Das hört sich gar nicht gut an. War der totale Absturz dann eher auf rein psychischer Ebene, oder hattest Du auch damals schon psychosomatische Beschwerden?

Guten Abend Zusammen!

Leute... gestern hatte ich einen echt guten Tag und heute gehts mir wieder miserabel. Ich hab ein innerliches Brennen überall im Körper und pochende, ziehende bis stechende Schmerzen vor allem im linken Bein. Da ich schon von Beginn meiner Beschwerden immer wieder mit dem linken Bein zu tun hatte, habe ich auch heute wieder so ein seltsames Gefühl, dass sich alle Symptome irgendwie vom Bein ausgehend verbreiten. So wie eine Seuche. Dann kommt mir wieder alles vor, als ob man an irgendwas vorbei therapiert und trotz aller Untersuchungen in der jüngsten Vergangenheit eine andere Krankheit dahintersteckt. Ja ich weiß, diese Gedanken gehören zum Krankheitsbild einer Angststörung, aber vielleicht entwickelt sich ja aus dieser organischen, noch immer nicht entdeckten Erkrankung diese Angststörung erst. Geht es Euch da auch so?!?

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Nächtliche Panikattacken und psychosomatische Störungen

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Heute Nacht war wieder der absolute Horror. Ich wurde wach, ging zur Toilette und hatte dann alle Symptome, die ich zu Anfang schon beschrieben habe. Es wurde so heftig, dass ich sogar bewusstseinseingetrübt zu Boden fiel und dort einige Zeit verharrte. Meine Frau war bei mir und hat mit mir gesprochen, aber ich glaube, dass ich nicht alles mitbekommen habe. Nach 10 Minuten ca. war ich dann wieder klarer. Es ist die Hölle und ich weiß langsam nicht mehr weiter! Gibt es hier jemanden, der Ähnliches erlebt und darauf eine Antwort hat? Bitte helft mir...

Keiner?

Schade

Hallo an dich,
ich hoffe, dass es dir bald besser geht. Du schreibst, du bist bewusstseinseingetrübt zu Boden gesunken, hattest in der Arztpraxis einen Krampfanfall. Bist du dahingehend untersucht worden? Woher kommen diese Zustände? Kreislauf, Hyperventilation?Ein Krampfanfall könnte auch psychogen sein, oder durch eine Medikamentenunverträglichkeit hervor gerufen werden... Das sind meine Gedanken dazu.
Es muss schrecklich sein, was du gerade erleiden musst. Hattest du nach deinem Burn out auch gute Phasen?

Hallo und danke für Dein Interesse SinnundFreude! Ja ich hatte gute Phasen. Hauptsächlich eigentlich. Es fing alles mit dem Cholesterin Problem an und mit dem Einbruch wurde es dann noch verstärkt und immer schlimmer im Laufe des vergangen Jahres. Der Krampfanfall wurde durch einen starken grippalen Infekt mit fast 40 Grad Fieber verstärkt bzw.wohl auch ausgelöst. Sind aber nur Vermutungen. Ich hatte schon zweimal ein CT Schädel und ein EEG. Beides ohne organischen Befund.
Ja...es ist schrecklich und ich hoffe, das irgendwann wieder loszuwerden. Gerade fühlt es sich allerdings nicht so an.

Ja, wenn die Beschwerden noch da sind, dann ist oftmals die Hoffnung nicht da, dass es sich wieder ändert. Manchmal hilft es, wenn man sich die guten Zeiten immer wieder in Erinnerung ruft, um zu sehen, dass es auch ganz andere Zeiten gegeben hat.Gut ist, dass du keinen organischen Befund erhalten hast (beim Krampfanfall).
Ich wünsche dir alles Gute!

Gut ist, dass du keinen organischen Befund erhalten hast (beim Krampfanfall).
Ich wünsche dir alles Gute![/quote]


Vielen Dank! Ja es ist gut, keine Diagnose zu bekommen, die beängstigend wäre. Andererseits wünscht man sich oft, dass eine organische Ursache gefunden wird, nur um etwas Greifbares zu haben.

Ja, das kann ich auch verstehen, wenn die Verzweiflung groß ist, wäre oftmals eine organische Diagnose beruhigender. Aber die Psyche kann sehr viel auslösen, Stress, Traumata.


LG an dich und schreib mal wieder, wie es dir geht.

Hallo SinnundFreude,

seit vier Tagen geht es mir wieder echt dreckig. Dabei war es vor einer guten Woche zumindest für einen Tag echt ganz gut. Fast so, als wäre ich gesund. Leider dauert eine solche Phase selten länger als 12 bis 24 Stunden an, bevor wieder viele Tage der Pein folgen. Derzeit habe ich verstärkt Muskelzuckungen in den Gliedmaßen, stechende Schmerzen in Knochen und Muskulatur, seltsame Kopfschmerzen, anfallsweise für wenige Sekunden so Art motorische Ausfälle und Schwächegefühl das sich von den Unterschenkel aus über den Körper ausbreitet. Das sind aber nur kurze Momente, in denen ich denke gleich um zu fallen. Meine Beine sind den ganzen Tag über sehr schwer und morgens beim Aufstehen fällt mir das Gehen extrem schwer, weil die Unterschenkel ziehen und verkrampft wirken. Vergangene Nacht wurde ich wach mit einer extremen Übelkeit ohne Erbrechen, die aber über eine halbe Stunde anhielt. Meine Hände zittern und ich hab einen ständigen Druck an der Stirn und zeitgleich scharfe stechende Schmerzen am Hinterkopf und Nacken. Da es momentan wieder sehr schlimm ist, gerate ich gerade wieder in diese Spirale, die mich zweifeln lässt, ob nicht doch eine ernsthafte Erkrankung wie ALS dahinter steckt. Was soll ich nur machen?

Ich nehme derzeit:

Opipramol 50mg - 0 - 100mg
Bei Bedarf Bromazepam 3 bis 6mg

Hallo, das tut mir leid, dass es dir wieder so schlecht geht. Es muss zermürbend sein, wenn die Symptome immer nur sehr kurz verschwinden.Interessant ist es jedoch, dass es zumindest beschwerdefreie Tage gibt. Aber das ist kein Trost, wenn diese nur für so kurze Zeit auftreten.

Was ist an den beschwerdefreien Tagen anders? Nimmst du noch die Cholesterinsenker?
Du bist sehr gut untersucht - wurde auch mal an eine Nahrungsmittelunverträglichkeit gedacht?
Ja, die Angst kann sehr viel auslösen, ich hatte in Zeiten meiner stärksten Angststörung jeden Tag so viele belastende Symptome, dass ich mir nicht vorstellen konnte, jemals wieder ein normales Leben zu führen.

Die Angst vor Krankheit und die Hypersensibiliät sind mir geblieben. Ich wünsch dir sehr, dass es dir bald besser geht.
Nebenwirkungen von Opipramol?

LG an dich

Ja ich nehme die Simvastatin noch, nachdem beim HA Muskelenzyme abgenommen wurden und diese im Normbereich lagen. An Essensunverträglichkeiten habe ich auch schon gedacht, aber es lassen sich keine spezifischen Auslöser für die Symptome finden. Wenns nicht ganz so schlimm ist, dann schieb ich es gern in die Rubrik Nebenwirkungen. Danke Dir sehr für Dein Interesse und Deine Hilfe.

Nun, ich kenne jemanden, der durch die Cholesterinsenker erhebliche Nebenwirkungen hatte, eben auch starke Muskelschmerzen.
Aber du hast das mit deinem HA besprochen, von daher wird es vielleicht nicht daran liegen.
Laktoseunverträglichkeiten machen auch mitunter starke Beschwerden, vielleicht lohnt sich hier mal ein Test, auch Histamin wäre noch eine Möglichkeit.

Was den Einbruch betrifft, so gibt es eine gute Möglichkeit in der Traumatherapie: EMDR - das habe ich selbst schon gemacht, nach einem traumatischen Erlebnis. Möglich wäre auch eine PTBS- postraumatische Belastungsstörung. Die kann erhebliche Beschwerden machen,meist körperlicher Natur.

Lieben Gruß an dich

Guten Abend!

Heute möcht ich mal wieder berichten, wie es in der letzten Zeit so verlaufen ist. Die vergangenen zwei Tage fühlten sich an, als ob es irgendwie ein wenig besser werden würde. Ich fühlte mich fast normal und hab einiges mit meiner Familie und Freunden unternommen. Seit heute morgen ist alles wieder dahin. Ich habe ganz seltsame Kopfschmerzen, die wieder mit Taubheitsgefühlen im Gesicht und Extremitäten einhergehen. Für kurze Momente habe ich zusätzlich so ein extremes Stechen im Kopf, dass man denken könnte, gleich um zufallen. Zeitgleich ist mir dann so richtig übel und meine Ohren haben starken Druck und der Tinnitus wird richtig heftig. In den Waden spüre ich auch so ein unangenehmes Gefühl wie kalte Nadelstiche.... aber am meisten Sorge macht mir der Kopf... Es fühlt sich streckenweise sehr bedrohlich an...

Hallo ,sorge für dich und zwar für Entspannung.

Zitat von tuffie 01:
Hallo ,sorge für dich und zwar für Entspannung.


Ja mach ich. Danke. Ich nehme mit täglich eine halbe Stunde bis Stunde für Autogenes Training.

Doch oft denke ich, dass irgendwas in mir ist, an dem vorbei therapiert wird mit Psychotherapie, Psychopharmaka und Entspannungsmethoden...
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Es gibt Tage, da kann ich mich mit der Diagnose Angststörung arrangieren. An Tagen wie heute denke ich an alles andere....Fibromyalgie, ALS, MS, sonstige Nerven- oder Autoimmunerkrankungen. Geht es Euch da auch manchmal so?

Ja, ich kann dich verstehen, wenn es gute Tage gibt, dann wieder so schreckliche. Da wird man richtig hoffnungslos und die Angstspirale geht wieder los.
ABER: Wenn es gute Tage gibt, dann hast du auch kein ALS oder sonst was Schlimmes. Denn das wechselt ja nicht so stark, sondern ist einfach da und wird schlimmer.
Ernährung kommt mir bei dir immer wieder in den Sinn...da würde ich mal den Fokus legen.
Ansonsten versuche mal, nicht gegen die Symptome anzukämpfen, sondern sie einfach geschehen zu lassen. Meist lässt die Angst, wenn man sie akzeptiert, etwas nach. Halswirbelsäule ist ok? Kiefer?
Lieben Gruß an dich

HWS ist sicher nicht mehr so fit. Ja Ernährung wäre möglich, allerdings konnte ich bisher nichts daran festmachen

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Dr. Christina Wiesemann
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