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29.12.2020 05:19 • 31.12.2021 x 2 #1


105 Antworten ↓


Derzeit leben etwa 7,7 Milliarden Menschen auf der Erde. Ich schätze mal das einige Millionen davon betroffen sind.
Arbeitstress, ungelöste Konflikte, Stress allgemein eben was auch immer.

Wie sieht es mit dem Kaffee/Nikotinkonsum aus?
Bedrückt dich privat irgendetwas, bewusst?

A


Nächtliche Panik mit Atemnot und Empfindungsstörungen

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Du hattest in Deinem anderen Thema über Verspannungen geschrieben, warst Du denn jetzt beim Orthopäden?
Dazu hatte ich Dir geraten
angst-vor-krankheiten-f65/verspannungen-loesen-bei-mir-schlaganfall-herz-aengste-aus-t105963.html#p2063913

Danke für eure Nachrichten.
Also ich trinke derzeit maximal 1-2 Tassen Cappuccino am Tag.
Stress habe ich nur privat, ich bin schon etwas länger arbeitsunfähig aufgrund dieser Beschwerden.
Ich mache auch eine Physiotherapie, gehe zum Psychotherapeuten hab mich organisch durchchecken lassen.
Aber immer das Gefühl das da etwas übersehen wird. Ich mache Atemübungen die helfen auch aber ich bin nicht mehr der selbe.
Die Beschwerden treten immer wieder über den Tag verteilt auf. Ich komme nur schwer damit klar :/ ich kann mich Freunden manchmal mitteilen das hilft. Aber es kostet mich schon Überwindung.
Und wenn ich dann abends allein im Bett liege kommen die manchmal aus dem nichts zurück.
Ich hab auch die ganze Zeit das Gefühl das ich krank bin, Kopf und Gliederschmerzen.Druck auf der Brust ( lungenfachärztin sagt es ist alles ok )

Frohes Neues zusammen

Ich hatte gerade mal wieder schlimme drei Stunden :/
Symptome:

Druck auf der Brust
Gefühl das mein Puls erhöht ist ( öfter gemessen im Schnitt (73 min der Max wert war 85min ) wobei der wenn ich normalerweise aus dem
Schlaf erwache bei ca 60-65 liegt.
Extrem unangenehmes stechen seitlich der linken Brust
Wie ein spitzer stromschlagartiges eindringen gefühlt zum Herzen
Übelkeit und Schmerzen im Kiefer
Unruhe/zittern
Atemnot
Magenschmerzen / luft im Bauch
Kopfschmerzen
Schmerzen im Gesicht (Wangenknochen)
Ziegen schmerzen im Fuß links


Ich hab versucht über Atemübungen und Meditation rauszukommen

Es ging ca um 1 Uhr los und wird gerade langsam besser, bin extrem erschöpft und verstehe es einfach nicht.

Kann meine Symptome gerade auch nicht einordnen.

Merke extrem meinen Herzschlag und habe das Gefühl ihn zwischendurch mal mehr und mal weniger zu spüren. Ich bin total kraftlos in den Armen und sie schmerzen. Bin extrem unruhig und angespannt.

Was ihr beschreibt, sind typische Angst-/Stresssymptome.
Da hilft nur rauszufinden, was sie auslösen und aktiv etwas zu machen. Sport, Entspannung etc. Länger darüber nachzudenken, ob man schwer krank ist, ist Zeitverschwendung.

Hallo Koenig,

Ich bin ja mittlerweile auch davon überzeugt überzeugt das es eher Psychisch bedingt ist.
Mein großes Problem ist das ich es in dem Moment ( Bzw. über den Zeitraum dieser PA ) nicht einordnen kann. Das macht mir extrem zu schaffen. Ich habe mir einiges im Forum durchgelesen und finde mich in vielen Beiträgen wieder und es hilft mir natürlich auch ein wenig zu sehen das man nicht allein ist. Und gerade das schreiben hier hilft mir sehr gut.
Ich habe das seit ca. 6 Monaten und habe Angst das es mich mein Leben begleiten wird da es mich sehr einschränkt.

Hallo Risan,

mein Körper spielt gerade auch wieder verrückt, zum Glück aber nur mit den Taubheitsgefühlen auf der rechten Seite und den Schmerzen in Arm und Hand.

Es hilft mir schon, dass ich gerade Untersuchungen am Kopf hab machen lassen. Ich vertraue der Neurologin und dem MRT auf jeden Fall. Was mir auch noch leicht hilft ist der Gedanke, dass ich diese Taubheitsgefühle in verschiedenen Abwandlungen jetzt schon rund 4 Monate lang habe und es wohl einfach chronisch ist, trotzdem kommt in einigen Momenten die Panik wieder hochgeschossen. :/

Schlimm ist es dann, wenn weitere Symptome wie Sehschwäche, Verwirrtheit auftreten, die aber zu 99 % nur vom Stress und der Angst kommen.

Zitat von Risan:
Ich habe das seit ca. 6 Monaten und habe Angst das es mich mein Leben begleiten wird da es mich sehr einschränkt.


So habe ich auch mal gedacht. Aber mit Therapie wurde mein Leben wieder besser und meine Ängste und Symptome gingen bzw. kann ich sie heute besser einordnen.

Hi zusammen,

ich habe mal wieder zu kämpfen :/

Eigentlich ging es mir soweit ganz gut und dann plötzlich vor ca. einer Stunde gehts los

Beklemmungsgefühl und stechen in der Brust ( Ich habe das Gefühl das mein Puls stark erhöht ist aber dieser Befindet sich laut meiner Uhr im Bereich zwischen 75 - 90 Bei Bewegung und um die 70 - 80 wenn ich sitze )
Atemnot / ich habe das Gefühl jemand würde meinen Körper zusammenpressen und wie ein Schlag auf das Brustbein wird mir die letzte Luft rausgedrückt. ( Das ist ein ganz ekelhaftes gefühl das tritt immer nur für 1-2 Sekunden auf )
Ich habe Magendruck kann aber nicht aufstoßen.
Ich habe Nackenschmerzen, er knackst und mir ist Übel und ein wenig Schwindelig ( Wenn ich meine Arme nach hinten ziehe knackt es im Rücken )
Ich habe Schwierigkeiten beim schlucken
Unruhe und nervosität

Hoffentlich ist es bald wieder vorbei

Hallo lieber Risan,
du armer, das tut mir leid, dass du dermaßen angespannt bist. Machst du Sport, bewegst du dich? Alles was du schreibst, klingt in meinen Ohren nach einem Körper, der zu wenig bewegt und gefühlt wird. Wie erstarrt wartest du auf jedes noch so kleine Zucken oder Knacken, um dann voll in die Angst abzudrehen. Dinge, die andere gar nicht bemerken, lösen bei dir heftige Reaktionen aus und in der Folge noch mehr Starre und Lauern. Ich stelle mir vor, dass du mit Tanzen, Laufen, Holzhacken, Schwimmen, Schlagzeugspielen, Klettern, Boxen, Raufen, Springen, Wiesenrunterrollen aus dieser Art von Starre herauskommen würdest. Der Winter und Corona machen vieles zur Zeit unmöglich, aber überhaupt nicht alles. Liegestütze, Kniebeugen, Joggen zu Hause im Stehen (ja, das geht), Seilspringen, du musst deinen Body bewegen, pflegen und lieben. Er ist für dich da und gibt immer sein bestes. Indem du erstarrst und auf Kleinigkeiten lauerst, verunsicherst du dich. Ich kenne das alles selbst.
Ganz liebe Grüße!

Hi Fauda

Danke für deinen Beitrag. Ich versuche mich echt schon mit vielen Dingen abzulenken. Ich bin auch sehr sportlich unterwegs.
Mein Körper hat aus dem nichts mit diesen Ganzen dingen angefangen. Wenn ich ganz ehrlich bin kann ich wohl noch immer nicht glauben das es Kopfsache ist. Ich will das eigentlich glauben damit ich besser damit umgehen kann und diese Updates helfen mir auch. Nur in dem Moment wo es passiert versteh ich die Welt nicht mehr oder besser gesagt blende die Vernunft aus und denke immer jetzt ist es soweit.

Du kennst es ja auch :/ Wie gehst du sonst damit um?

Ich habe verschiedene Methoden, um aus den Ängsten und der extremen inneren Anspannung heraus zu finden. Eine besteht in anstrengenden Gymnastikübungen (ich mache seit sieben Jahren Sport in einer Gruppe, Kampfsport, seit Corona leider nur noch über Zoom und ohne Körperkontakt) und Joggen morgens. Ich tendiere auch zu meditativen Methoden wie Atemübungen (Bauchatmung), Mantras und einfach bewusst in die Stille gehen (sitzen). Soziale Kontakte und das Rationalisieren der Angstgedanken, helfen mir auch. Was noch? Ja, Tagebuch schreiben, damit gewinne ich ebenfalls "Normalität", ich schreibe nicht viel über meine Stimmungen und Ängste aber Erlebnisse des Tages, praktisch ein Logbuch. Das gibt Orientierung und einen Blick auf vieles, das man geleistet hat. Kann ich nur empfehlen. Und ich spreche mir selbst "Podcasts", die therapeutische Wirkung haben. Generell ist meine Erfahrung, dass jede Form kreativer Tätigkeit, dazu zähle ich alles, was man macht und gestaltet, auch Begegnungen und Zusammensein mit Freunden, hilft, Ängste und Depressionen aufzulösen. Ich höre auch gern Podcasts zu philosophischen Themen (z.B. WDR 5 "Das philosophische Radio") oder von Eckhart Tolle. Die besten Momente erlebe ich, wenn ich alles akzeptiere und das Gefühl habe, ruhig und mit mir und der Welt im Reinen zu sein. Leider ist das nicht mein Normalzustand :-/
Liebe Grüße

Das hört sich alles wirklich gut an. Einiges mache ich auch bereits aber ich bin wirklich mega dankbar für Hilfe.
Ich glaube das man da das richtige für sich selbst finden muss und ich tue mich gerade echt schwer damit. Ich finde aktuell Atemübungen und Joggen mit am besten, auch versuche ich etwas meditativ zu machen aber manchmal rauben mir diese Ängste und Beschwerden in dem Moment jeden Sinn für Rationalität und naja da versuche ich schneller aus diesen Kreisläufen rauszukommen. Am liebsten will ich da überhaupt nicht rein

Ja, genauso geht es mir. Du findest das richtige für dich auf jeden Fall. Wenn dir diese Ängste und Beschwerden in dem Moment jeden Sinn für Rationalität rauben, könntest du einmal folgendes machen: führe konzentriert deine Atemübung aus, lass dich von der ganzen Angst, Panik, Gedankenchaos, was auch immer, nicht davon abbringen, weiter bewusst ruhig, tief und in den Bauch atmen. Ganz beharrlich und trotz des Krieges in dir entspannt, immer weiter, behalte die Oberhand (nicht gegen die Angst arbeiten sondern für die Entspannung und Ruhe des Atems) und bleibe weiter dabei (das kann sehr schwierig sein, konzentriert weiter zu machen, aber bleibe beharrlich dabei). Wie gesagt, beharrlich aber sanft und entspannt. Nach einiger Zeit ändert sich etwas in dir. Beobachte die inneren Vorgänge ganz bewusst. Du wirst dann ruhiger, es geht gar nicht anders. Die Angst löst sich und du wirst klarer im Kopf und eben rationaler. Ich habe mich damit am Silvesternachmittag aus einer schlimmen Angst/Panik-Schleife herausgeholt.
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Hey, ich liege gerade auch wach im Bett und habe das Gefühl dass in letzter Zeit alles wieder schlimmer wird.ich kam lange gut klar mit meiner Angststörung und jetzt schlägt sie wieder voll zu. Ich kann dir nur sagen: du bist nicht alleine,so viele von uns haben das und müssen da durch.mir hilft es manchmal das zu wissen

Ich schließe mich an. Ich habe seit 1 1/2 Jahren eine Angststörung und weiß nicht, wie ich auf andere Gedanken kommen soll. Psychologin gibt mir Tipps wie atmen, ich selbst mache Gymnastik, um meine Anspannung zu lösen. Werde wohl wieder versuchen mit Qi Gong zu beginnen, hat mir mal gut getan. Aber sobald es besser ging, habe ich aufgehört. Tagsüber geht es mir gut, aber die Nächte sind die Schlimmsten und bin verzweifelt. Antidepressiva möchte ich nicht nehmen.

Danke euch für die Beiträge / Tipps / leidenspartner. Das ist echt hart, ich kann einfach nicht diesen Schalter Umlegen.
Wie oft habt ihr denn damit zu tun am Tag?
Bei mir sind es 2-3 PA am Tag

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Dr. Christina Wiesemann
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