Sammelthema
Hallo zusammen,
habe mich oben schon vorgestellt, möchte aber nochmal hier auf mein Problem eingehen und hoffe, dass jemand einen ähnlichen Verlauf kennt.
Hab Ende September eigentlich eine Prüfung schreiben wollen, für die ich mich 2 Wochen in den Semesterferien in die Uni zum Lernen begeben habe. Etwa 3 Tage vorher fingen Nackenschmerzen an, wurden immer stärker und endeten am Tag vor der Klausur in Schwankschwindel und einer Panikattacke (Angst sterben zu müssen, ohnmächtig zu werden, und der ganze bekannte Mist).
Meine Frage ist nun ob jemand Erfahrungen mit diesem Schwindel hat, ob jemand dadurch in Panik geraten ist und ob jemand die Ursache dafür kennt?!?!
Organisch bin ich komplett gesund, bisschen wenig Sport getrieben, aber hatte nie Beschwerden im Rücken. Nur zwei Monate vor der PA hatte ich einen leichten Bandscheibenvorfall in der LWS, hatte mich aber gut davon erholt (war schon einige Monate im Fitnessstudio angemeldet).
Ein Heilpraktiker der mit Fussreflexzonen arbeitet und diese mit einem Laser kurzzeitig sediert, hat mit fester Entschlossenheit geäußert, dass die Probleme mit dem Nacken durch meine Weisheitszahn OP im April verursacht wurden. Angeblich haben sich mit der Zeit Fehlstellungen des Kiefers und somit ein falscher Biss gebildet, welche durch das harte Einwirken der Chirugen auf den Kiefer zu erklären ist. Angeblich habe ich Störfelder an den Punkten, an denen die Weisheitszähne gesessen haben. Angeblich verursachen diese meine Verspannungen und auch, was mich wundert, meine psychischen Probleme in gewisser Art.
Meine Panikattacken akzeptiere ich mittlerweile ganz gut, theoretisch kenne ich ja die Ursache genau, aber ich leide seitdem zusätzlich an mittelschweren Depressionen (laut Psychiater) und tu mich nur schwer daran, die Erfolge zu sehen bzw. einfach mein Leben zu leben.
Habe Fluoxetin 10 seit 2 Wochen absetzt, da ich übersensibel reagiert habe (3 wöchige Einnahme) und mir gehts seitdem deutlich besser bzw. bin wieder auf dem Stand vor der ersten Einnahme.
Habe im Moment Probleme mich zu konzentrieren z.b. beim Autofahren kann ich kaum darauf achten wie schnell ich fahre und gleichzeitig die Spur halten, was früher locker ging und bei dem kleinsten Stress und Vorhaben, habe ich das Gefühl völlig unter Strom zu stehen und habe einen Tunnelblick und fühle mich verloren.
Habe das Gefühl mein Erinnerungsvermögen zu verlieren, d.h. ich frage mich oft was den Tag passiert ist, was vor einigen Tagen war, und wie ich von A nach B gekommen bin - und das macht mir Angst.
Ich habe generell Angst, dass ich nicht wieder an mein altes Leben anknüpfen kann und hab die größte Angst davor meinen Charakter zu verlieren, da sich einfach alles anders anfühlt..
Habe jetzt ziemlich viel Kreuz und Quer geschrieben, aber ich hoffe meine Geschichte kommt jemandem in einigen Teilen bekannt vor und kann mir seine Erfahrungen, auch wenn nur zum Teil, berichten.
Beste Grüße und Danke fürs Lesen
13.12.2010 19:31 • • 13.04.2021
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