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Hallo erstmal,

Kurz zu meiner Geschichte
Ca 1. Woche nach der 2 ten Corona Impfung (Biontech) lag ich abends total unruhig im Bett und konnte nicht einschlafen. Als ich dann damals aufgestanden bin um zur Toilette zu gehen bekam ich die erste Panikattacke und dachte ich hätte einen Herzinfakt. Ich musste in die Knie gehen weil mir fast schwarz vor Augen wurde und der ganze Körper Kribbelte. Darauf hin kam der Notarzt mit der Diagnose Panikattacke. ( das wollte man ja nicht wahrhaben und das Herz wurde untersucht mit dem Befund alles in ordnung) Seit dem Abend leide ich darunter. Es kommt bei mir immer in einer Art Schub das heißt es gibt Wochen oder sogar Monate dort geht es mir Wunderbar. Und dann gibt es Phasen oder den nächsten Schub da ist es wieder eine Katastrope. Die Hausärztin hatte mir damals Citalopram verschrieben das hatte ich aber nie genommen nach dem ich die Nebenwirkungen gelesen hatte.
Aber am meisten belasten mich die Begleiterscheinungen der Panikattacken die Panikattacke ist schlimm keine Frage und ich denke in dem Momemt das ich jetzt die Kontrolle verliere und Tot umfalle aber danach geht es mir Tage/Wochen/Monate schlecht ich habe durchgehend Kribbeln im Körper, fühle mich benommen und alles wirkt unreal. Diese Nachwehen Schränken mich extrem ein. Ich habe dann keine Lust auf nichts und bin sofort bei jeder Kleinigkeit gestresst.

Habt ihr Tipps oder Empfehlungen gegen diese Begleiterscheinungen/Nachwehen?

12.08.2024 14:12 • 12.08.2024 #1


3 Antworten ↓


@FbN ja, Therapie und ggfs unterstützende Medikamente.
Man sucht bei psychischen Erkrankungen immer die „schnelle Lösung“.
Atme tief ein und tief aus, Dreh dich zwei mal mit und einmal gegen den Uhrzeigersinn, wirf eine Hand voll basilikum hinter dich und rufe „hinfort!“
Das gibt’s aber eben nicht.
Hat der Mist einmal angefangen ist es eben ein längerer Weg.
Das sind keine Kopfschmerzen, wo man einfach ne ibu nimmt und dann sind die weg.
Die Panikattacken sind nicht ohne Grund in dein Leben gekommen und dieser Grund möchte bearbeitet werden, sonst gehen sie nicht wieder.

Das ist wie Schimmel an der Wind überstreichen:
Wenn man sich nicht um die Ursache des Problems kümmert, sondern da nur drüber malt, sieht’s natürlich im ersten Moment wieder toll aus, aber es kommt immer wieder.

Ja, Therapieplatz suche ist lang. Aber je früher du anfängst desto schneller hast du einen.

A


Nachwehen nach Panikattacke

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Hinter Panikattacken stecken oft viele unverarbeitete Gefühle (Wut, Trauer, Überforderung), die unverarbeitete Gefühle und inneren Konflikte führen zu einer hohen Anspannung, die hohe Anspannung mündet meist in Panikattacken. Therapie kann hier helfen

@FbN

Grüße dich
Ich kenne das Gefühl mit den Nachwehen und den anhaltenden Zustand. Leider habe ich auch noch nicht wirklich herausgefunden, was ich dagegen machen kann.

Zur Zeit ist es bei mir wieder sehr schlimm. Wenn ich mich bewege und spaziere wird es besser. Wenn ich aber zu Hause bin, versuche zu entspannen klappt das nicht. Dann bekomme ich direkt wieder Panikzustände und Ängste. Das ist der Wahnsinn.

Ich hoffe und alles geht es bald besser.




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Dr. Christina Wiesemann
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