Hallo ihr Lieben,
ich weiß gar nicht so recht wo ich anfangen soll.. Erst einmal zu mir.. Ich bin die Mia, 29 Jahre alt, verheiratet und dachte bis vor einem Jahr, dass das Leben selbstverständlich ist und mir nichts und niemand etwas antun kann.. *seufz*
Und nun zur Realität.. (sorry wenn ich jetzt weit aushole, aber ich denke, dort hat eigentlich schon alles angefangen)..
Letztes Jahr im März wurde ich aus meiner Traumwelt gerissen.. Ich weiß noch, wie meine Eltern, mein Mann und ich Essen waren, weil mein Vater einige Tage zuvor Geburtstag hatte. Mein Vater klagte über Schmerzen im Brustbereich, die schon ein paar Tage anhielten.. Er sollte auch zur Magenspiegelung damit, weil er immer mit sodbrennen zutun hatte.. Nun denn.. Jedenfalls genau eine Woche darauf, ein Samstag.. Wurde ich durch meinen hund wach, weil er lautstark bellte.. Wie dem auch sei.. Es war schon vormittags und ich ging müde in die Küche und schaute raus. Vor dem Haus stand ein Rettungswagen.. Ich dachte mir nichts dabei und ging dennoch an der Wohnungstür vorbei und schaute zufällig durch den spion. Ich sah meinen vater die Treppe runtertorkeln.. mit ihm die Leute des Rettungsdienstes..Ich wurde nervös und rief meine Mutter an (meine Eltern wohnen im selben Haus).. Meine Mutter war voller Panik und bat mich mit ins Krankenhaus zu fahren. Wie auch immer.. Dort angekommen beruhigte ich sie noch bis uns die Schwester aufrief und wir zur Intensivstation sollten. Plötzlich raste mein Herz, aber ich blieb stark. Meine Mutter weinte und weinte und dann kam die Diagnose Herzinfarkt! Ich hatte totale angst weil ich schon damals immer angst hatte, dass mein vater nicht mehr da ist irgendwann.. Nunja.. Wir warteten dann mehrere Stunden bei Schnee draußen auf der Bank vorm Krankenhaus bis ich einen Heulkrampf bekam. Ich wollte für meine Mutter stark sein, aber ich konnte nicht mehr.. Nunja.. Wir hatten tagelang Angst bis er aus den Krankenhaus kam..
Aber naja.. mein Vater ist manchmal eben sehr unvernünftig und benahm sich wie ein kleines Kind. Sprich.. Er hat nicht daraus gelernt und rein gar nichts geändert, was uns natürlich Sorgen bereitet.. Soweit so gut.. Ich habe da schon gesagt, ich bräuchte einen Therapeuten um das ganze zu verarbeiten.. Aber mir ging ea ja gut. Im Nachhinein weiß ich, dass das Mist ist.. Ich habe dann letztes Jahr oft geweint wenn ich daran dachte und auch heute noch.. Aber im letzten Jahr habe ich schon gemerkt, wie es mich verändert hat. Ich bin nicht mehr so lebensfroh. Hab sonst immer viel gelacht usw.
Naja um es etwas abzukürzen.. War dann Anfang des Jahres selbst im Krankenhaus weil ich einen abszess hatte. Genau das gleiche Krankenhaus. Naja morgen hin.. sollte operiert werden. Ich hatte total die angst vor der Op und so lag ich da neben zwei krebskranken im Zimmer und hatte nur herzrasen und bin immer aufgeschreckt als die Tür aufging.. Durfte nichts trinken und habe nicht mal eine Infusion bekommen.. Jedenfalls bin ich dann am nächsten Tag auf eigenen Wunsch nachhause weil ich dachte ich würde dehydrieren. Wurde also nicht operiert. Aber der Abszess platze eh im Krankenhaus.. Also bin ich zum Arzt und habe Antibiotika bekommen.. Hatte wahnsinnige angst vor einer Sepsis weil ich mich zuviel belesen habe.. am abend ging es dann los.. herzrasen... schlief dennoch irgendwann ein.. doch dann fing es an.. am nächsten tag war ich wie benommen.. ich denke das waren alles nebenwirkungen vom antibiotika.. ich steigerte mich immer weiter hinein und war dann einige tage später wieder in der notaufnahme.. aber diesmal im anderen krankenhaus. Ich hatte Schwindel, Herzstiche und panische Angst. Nach 8 Std. Warten meinte der Arzt aufgrund meines Übergewichts Wenn sie so weiter leben, haben sie nicht mehr lang!.. *seufz*
Und seitdem ging es bergab.. Hab innerhalb von 1 Monat 22 Kg abgenommen, keinen Hunger mehr und bin immer benommen, hab total die Schwindelanfälle (dauerhaft).. War dann beim Neurologen, Mrt unauffällig, Langzeitekg.. auch unauffällig.. Mein Hausarzt sagt es sei die psyche.. Das sagte er aber gleich zu Beginn ohne weitere Unterauchungen anzuordnen.. Es gibt Wochen da geht es mir ganz okay.. Aber dann kommt sie Benommenheit.. War seit März auch mehrmals in der Notaufnahme.. Mal kribbelte mein halbes Gesicht und ich bekam Panik oder nun am Wochenende Herzrasen.. Bekam im krankenhaus beta-blocker und etwas zur Beruhigung und musste wieder nachhause.. Vorgestern rief mein Mann den Rtw weil ich dachte ich würde umkippen.. Die haben mich aber nicht mitgenommen.. und nun habe ich seit gestern viel über panikattacken gelesen und denke, oder weiß inzwischen das ich welche habe.
Sorry für den langen Text, aber ich hoffe, dass ich hier vielleicht jemanden finde, der mir helfen kann.. Psychotherapie hatte ich bisher noch nicht weil ich keinen in meiner Nähe finde, der einen freien Platz hat.. Ich will doch nur mein altes Leben wieder haben.... *Tränchen wegwisch*
ich weiß gar nicht so recht wo ich anfangen soll.. Erst einmal zu mir.. Ich bin die Mia, 29 Jahre alt, verheiratet und dachte bis vor einem Jahr, dass das Leben selbstverständlich ist und mir nichts und niemand etwas antun kann.. *seufz*
Und nun zur Realität.. (sorry wenn ich jetzt weit aushole, aber ich denke, dort hat eigentlich schon alles angefangen)..
Letztes Jahr im März wurde ich aus meiner Traumwelt gerissen.. Ich weiß noch, wie meine Eltern, mein Mann und ich Essen waren, weil mein Vater einige Tage zuvor Geburtstag hatte. Mein Vater klagte über Schmerzen im Brustbereich, die schon ein paar Tage anhielten.. Er sollte auch zur Magenspiegelung damit, weil er immer mit sodbrennen zutun hatte.. Nun denn.. Jedenfalls genau eine Woche darauf, ein Samstag.. Wurde ich durch meinen hund wach, weil er lautstark bellte.. Wie dem auch sei.. Es war schon vormittags und ich ging müde in die Küche und schaute raus. Vor dem Haus stand ein Rettungswagen.. Ich dachte mir nichts dabei und ging dennoch an der Wohnungstür vorbei und schaute zufällig durch den spion. Ich sah meinen vater die Treppe runtertorkeln.. mit ihm die Leute des Rettungsdienstes..Ich wurde nervös und rief meine Mutter an (meine Eltern wohnen im selben Haus).. Meine Mutter war voller Panik und bat mich mit ins Krankenhaus zu fahren. Wie auch immer.. Dort angekommen beruhigte ich sie noch bis uns die Schwester aufrief und wir zur Intensivstation sollten. Plötzlich raste mein Herz, aber ich blieb stark. Meine Mutter weinte und weinte und dann kam die Diagnose Herzinfarkt! Ich hatte totale angst weil ich schon damals immer angst hatte, dass mein vater nicht mehr da ist irgendwann.. Nunja.. Wir warteten dann mehrere Stunden bei Schnee draußen auf der Bank vorm Krankenhaus bis ich einen Heulkrampf bekam. Ich wollte für meine Mutter stark sein, aber ich konnte nicht mehr.. Nunja.. Wir hatten tagelang Angst bis er aus den Krankenhaus kam..
Aber naja.. mein Vater ist manchmal eben sehr unvernünftig und benahm sich wie ein kleines Kind. Sprich.. Er hat nicht daraus gelernt und rein gar nichts geändert, was uns natürlich Sorgen bereitet.. Soweit so gut.. Ich habe da schon gesagt, ich bräuchte einen Therapeuten um das ganze zu verarbeiten.. Aber mir ging ea ja gut. Im Nachhinein weiß ich, dass das Mist ist.. Ich habe dann letztes Jahr oft geweint wenn ich daran dachte und auch heute noch.. Aber im letzten Jahr habe ich schon gemerkt, wie es mich verändert hat. Ich bin nicht mehr so lebensfroh. Hab sonst immer viel gelacht usw.
Naja um es etwas abzukürzen.. War dann Anfang des Jahres selbst im Krankenhaus weil ich einen abszess hatte. Genau das gleiche Krankenhaus. Naja morgen hin.. sollte operiert werden. Ich hatte total die angst vor der Op und so lag ich da neben zwei krebskranken im Zimmer und hatte nur herzrasen und bin immer aufgeschreckt als die Tür aufging.. Durfte nichts trinken und habe nicht mal eine Infusion bekommen.. Jedenfalls bin ich dann am nächsten Tag auf eigenen Wunsch nachhause weil ich dachte ich würde dehydrieren. Wurde also nicht operiert. Aber der Abszess platze eh im Krankenhaus.. Also bin ich zum Arzt und habe Antibiotika bekommen.. Hatte wahnsinnige angst vor einer Sepsis weil ich mich zuviel belesen habe.. am abend ging es dann los.. herzrasen... schlief dennoch irgendwann ein.. doch dann fing es an.. am nächsten tag war ich wie benommen.. ich denke das waren alles nebenwirkungen vom antibiotika.. ich steigerte mich immer weiter hinein und war dann einige tage später wieder in der notaufnahme.. aber diesmal im anderen krankenhaus. Ich hatte Schwindel, Herzstiche und panische Angst. Nach 8 Std. Warten meinte der Arzt aufgrund meines Übergewichts Wenn sie so weiter leben, haben sie nicht mehr lang!.. *seufz*
Und seitdem ging es bergab.. Hab innerhalb von 1 Monat 22 Kg abgenommen, keinen Hunger mehr und bin immer benommen, hab total die Schwindelanfälle (dauerhaft).. War dann beim Neurologen, Mrt unauffällig, Langzeitekg.. auch unauffällig.. Mein Hausarzt sagt es sei die psyche.. Das sagte er aber gleich zu Beginn ohne weitere Unterauchungen anzuordnen.. Es gibt Wochen da geht es mir ganz okay.. Aber dann kommt sie Benommenheit.. War seit März auch mehrmals in der Notaufnahme.. Mal kribbelte mein halbes Gesicht und ich bekam Panik oder nun am Wochenende Herzrasen.. Bekam im krankenhaus beta-blocker und etwas zur Beruhigung und musste wieder nachhause.. Vorgestern rief mein Mann den Rtw weil ich dachte ich würde umkippen.. Die haben mich aber nicht mitgenommen.. und nun habe ich seit gestern viel über panikattacken gelesen und denke, oder weiß inzwischen das ich welche habe.
Sorry für den langen Text, aber ich hoffe, dass ich hier vielleicht jemanden finde, der mir helfen kann.. Psychotherapie hatte ich bisher noch nicht weil ich keinen in meiner Nähe finde, der einen freien Platz hat.. Ich will doch nur mein altes Leben wieder haben.... *Tränchen wegwisch*
06.07.2016 18:47 • • 06.07.2016 x 1 #1
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