Zitat von Maverick1: Verstehe und ja das beantwortet meine Frage.
Va bene!
Zitat von Maverick1: Allerdings ist die Um-setzung recht schwierig bzw. ein langer Prozess und in Phasen starker Symptome und Ängste besonders, da diese eine andere Sicht oft verschleiern.
Hm, ich meine, spätestens nach 30 Jahren Angst inklusive Antidepressiva sind
grundlegendere Ansätze zumindest eine Möglichkeit. Ich gehe davon aus, dass @Parwana in ihrem Leben vieles an Therapie bzw. Medikation durchgemacht hat. Manches mag ein Stück weit geholfen haben, anderes hat u. U. die Lage (und v. a. die Sicht darauf) eher stabil-destabilisiert.
Unübliche (und daher ungewohnte) Ansätze mögen auf den ersten Blick langwierig zu realisieren erscheinen, aber gerade in der Verblüffung kann das nötige befreiende Moment liegen...
Der langfristig ängstliche Mensch, insbesondere in Begleitung mehrerer ADs, neigt m. E. dazu, in den Symptomen aufzugehen, in ihnen nicht nur
Leid sondern, so abwegig es sich anhört, auch
Halt zu finden. Um hier wieder ein Bild zu bemühen: das Netz bindet mich nicht nur, es trägt mich auch...
Die o. g. Sichtumkehr würde in diesem Fall bedeuten, zu
verstehen, dass wir selber das Netz sind, und nicht das Opfer.
24.07.2022 11:02 •
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