Hallo Ihr Lieben,
ich bin ganz neu hier und suche Erfahrungsberichte zu oben genanntem Thema.
Nun zu mir:
Ich hatte vor 5 Jahren einen schweren Burnout (Diagnose war Angststörung und Depression gemischt, habe ich auch immer mal gehabt seit meiner Kindheit, aber nicht so massiv wie vor 5 Jahren) aufgrund beruflicher und privater Probleme. Alles fing mit massiven Schlafstörungen und daraus resultierenden Panikattacken/generalisierte Angststörung an und mündete zusätzlich in eine schwere Depression. Ich habe ein Jahr gebraucht, um aus dem Loch zu kommen und wieder arbeiten zu können und ein normales Leben zu führen. Daraufhin habe ich vieles in meinem Leben geändert und dachte eigentlich, das kommt nie wieder.
Nun hatte ich Ende September eine nachgewiesene Coranainfektion mit moderaten Verlauf (gefühlt wie ein Grippe). Ich war noch ca. 4 Wochen danach abends sehr erschöpft. Leider hatte ich das alles etwas auf die leichte Schulter genommen und bin nach 3 Wochen wieder meinem Sport nachgegangen (MTB) und hatte auch noch Urlaub mit meinem Mann und meiner Tochter gebucht von Mitte Oktober bis Ende November. Zwischendurch war ich auch noch eine Woche wieder auf Arbeit.
In der zweiten Woche vom Urlaub merkte ich schon wieder die mir bekannte innere Unruhe, ich war auch schnell gereizt. Zurück aus dem Urlaub fingen dann wieder die Schlafstörungen an und ich ging unter massiver Panik trotzdem erstmal auf Arbeit. Bis Mitte November hielt ich noch durch, dann ging wieder gar nichts mehr, ich bekam noch eine Depression hinzu und bin seitdem krank geschrieben.
Im Moment habe ich morgens ein totales Morgentief (komme kaum aus dem Bett), bin erschöpft ohne Ende, muss mich zum bewegen zwingen, obwohl ich sonst ein sportlicher Typ war und das hatte mir auch vor 5 Jahren geholfen, da musste ich mich nicht so zwingen (war aber auch Sommer). Ich habe außerdem einen hohen Ruhepuls (um die 80, beim Stehen über 100, sonst lag mein Ruhepuls unter 60), bin total Lichtempfindlich und schnell genervt und erschöpft von Gesprächen mit Mitmenschen. Ich habe mich auch total zurückgezogen, fühle mich allerdings total einsam dadurch. Dann habe ich auch immer mal so eine Art Schüttelfrost (das hatte ich vor 5 Jahren nicht). Bis auf den Schüttelfrost und die extreme Antriebslosigkeit Richtung Bewegung sind die Symptome gleich wie vor 5 Jahren.
Mein eigentliches Problem ist nun, ob das Long Covid sein könnte, ich habe absolute Angst, dass ich mich diesmal nicht mehr davon erhole und es noch schlimmer wird Richtung ME/CFS. Ich bin in einer richtigen Angstspirale gefangen und mache mich total fertig. Ich schleiche aktuell auch Mirtazapin ein (7,5mg dritte Nacht, schlafe sehr gut davon). Das einzige, was mich beruhigt, dass es mir Abends besser geht und ich da nicht ganz so erschöpft bin. Mein Psychiater hat Richtung Long Covid auch nichts weiter angemerkt, er hat da eh etwas andere Ansichten.
Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen nach einer Corona Infektion gemacht, dass plötzlich die psychische Grunderkrankung so massiv zurück kam?
ich bin ganz neu hier und suche Erfahrungsberichte zu oben genanntem Thema.
Nun zu mir:
Ich hatte vor 5 Jahren einen schweren Burnout (Diagnose war Angststörung und Depression gemischt, habe ich auch immer mal gehabt seit meiner Kindheit, aber nicht so massiv wie vor 5 Jahren) aufgrund beruflicher und privater Probleme. Alles fing mit massiven Schlafstörungen und daraus resultierenden Panikattacken/generalisierte Angststörung an und mündete zusätzlich in eine schwere Depression. Ich habe ein Jahr gebraucht, um aus dem Loch zu kommen und wieder arbeiten zu können und ein normales Leben zu führen. Daraufhin habe ich vieles in meinem Leben geändert und dachte eigentlich, das kommt nie wieder.
Nun hatte ich Ende September eine nachgewiesene Coranainfektion mit moderaten Verlauf (gefühlt wie ein Grippe). Ich war noch ca. 4 Wochen danach abends sehr erschöpft. Leider hatte ich das alles etwas auf die leichte Schulter genommen und bin nach 3 Wochen wieder meinem Sport nachgegangen (MTB) und hatte auch noch Urlaub mit meinem Mann und meiner Tochter gebucht von Mitte Oktober bis Ende November. Zwischendurch war ich auch noch eine Woche wieder auf Arbeit.
In der zweiten Woche vom Urlaub merkte ich schon wieder die mir bekannte innere Unruhe, ich war auch schnell gereizt. Zurück aus dem Urlaub fingen dann wieder die Schlafstörungen an und ich ging unter massiver Panik trotzdem erstmal auf Arbeit. Bis Mitte November hielt ich noch durch, dann ging wieder gar nichts mehr, ich bekam noch eine Depression hinzu und bin seitdem krank geschrieben.
Im Moment habe ich morgens ein totales Morgentief (komme kaum aus dem Bett), bin erschöpft ohne Ende, muss mich zum bewegen zwingen, obwohl ich sonst ein sportlicher Typ war und das hatte mir auch vor 5 Jahren geholfen, da musste ich mich nicht so zwingen (war aber auch Sommer). Ich habe außerdem einen hohen Ruhepuls (um die 80, beim Stehen über 100, sonst lag mein Ruhepuls unter 60), bin total Lichtempfindlich und schnell genervt und erschöpft von Gesprächen mit Mitmenschen. Ich habe mich auch total zurückgezogen, fühle mich allerdings total einsam dadurch. Dann habe ich auch immer mal so eine Art Schüttelfrost (das hatte ich vor 5 Jahren nicht). Bis auf den Schüttelfrost und die extreme Antriebslosigkeit Richtung Bewegung sind die Symptome gleich wie vor 5 Jahren.
Mein eigentliches Problem ist nun, ob das Long Covid sein könnte, ich habe absolute Angst, dass ich mich diesmal nicht mehr davon erhole und es noch schlimmer wird Richtung ME/CFS. Ich bin in einer richtigen Angstspirale gefangen und mache mich total fertig. Ich schleiche aktuell auch Mirtazapin ein (7,5mg dritte Nacht, schlafe sehr gut davon). Das einzige, was mich beruhigt, dass es mir Abends besser geht und ich da nicht ganz so erschöpft bin. Mein Psychiater hat Richtung Long Covid auch nichts weiter angemerkt, er hat da eh etwas andere Ansichten.
Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen nach einer Corona Infektion gemacht, dass plötzlich die psychische Grunderkrankung so massiv zurück kam?
21.12.2022 17:04 • • 22.12.2022 x 1 #1
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