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Hi Leute, hat das sonst wer und was kann man tun:

Seit meinen C-Impfungen im Nov/Dez 21 werde ich jedes Mal beim Einschlafen aufgeschreckt. Ich stelle eine Art Schnarchgeräusch fest und werde reflexartig geweckt. Angstgefühle kommen hoch, beschleunigte Atmung und beschleunigter Herzschlag. Das dauert ein paar Sekunden und hört auf.

Bin seit April in Psychotherapie und seitdem ist es besser, aber nicht weg. Mittags z. B. Kann ich nie schlafen und die angstgefühle sind recht stark (Panik aber nie). Nachts schlafe ich je nach Müdigkeitsgrad manchmal durch oder werde dauernd geweckt. Durch die PT habe ich gelernt, das nicht so ernst zu nehmen, also nicht noch mehr Angst zu bekommen.

Ich muss sagen, ich war hart Impfgegner, hatte Angst vor den impfungen und habe mich nur aus druck impfen lassen. Die gesellschaftliche Ausgrenzung und Enttäuschung über viele Dinge hierzulande haben mir sicher nicht gut getan.

Kennt jemand was ähnliches? Ist das wirklich psychisch? Oder kann es ein IMpfschaden sein?!?

Also ein arzt hat eine somatoforme autonome Funktionsstörung des respiratorischen Systems diagnostiziert. Seitdem ich autogenes training mache, geht es mir auch besser, aber dabei nicke ich manchmal ein und da kommen auch die angstgefühle und dieser reflex (dieses schnarchgeräusch), vermutlich beim entspannen der Rachenmuskulatur.
Habe mich medizinisch auf den Kopf stellen lassen, es wurde nichts gefunden. Vor den Impfungen war ich immer gesund.

03.09.2022 12:15 • 14.09.2022 x 3 #1


19 Antworten ↓


Hi

Ich war (bin) auch impfgegner und musste mich letztes Jahr einmalig impfen lassen. Seit dem habe ich es auch oft, körperlich bin ich nicht belastbar und ich habe Zwischenblutungen. Das Zeug sollte Mal hinterfragt werden. Auch psychisch geht es mir schlechter

A


Nach C-Impfungen Aufschrecken beim Einschlafen

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Wenn es einen Zusammenhang mit der Impfung gibt, dann indirekt. Als Impfgegner habt ihr Angst vor Auswirkungen und Schäden und diese Angst gaukelt natürlich welche vor. Nennt man Placebo-Effekt. Wie oft im Leben hatte ich vor Angst genau dieselben Symptome, ganz ohne Impfung.

Zitat von Bilbo78:
Ich muss sagen, ich war hart Impfgegner, hatte Angst vor den impfungen und habe mich nur aus druck impfen lassen.

Und dann hast du dich impfen lassen.
Da kann dann schon ein psychologischer Zusammenhang zum Hochschrecken bestehen. Schau mal auf deine Gedanken.

Ich mochte mich nur ungern impfen und hatte jedes Mal große Angst. Ich hatte auch das Gefühl, danach hatte ich eine Weile mehr Probleme. Allerdings kann es auch sein, dass durch das ganze Thema und die Problematik eben eine übersteigerte Wahrnehmung stattgefunden hat. Keine Impfung hat mir je so ein Kopfzerbrechen bereitet.

@Bilbo78 ich kenne diese Symptome auch. Ich hatte diese lange vor der Impfung. Vermehrt treten sie bei mir auf wenn ich Stress habe. Nach der Impfung traten sie bei mir auch vermehrt auf.
Ich hatte ebenso Angst vor der Impfung, ich war danach daher angespannt und da ist es leider ganz logisch, dass diese oder auch andere Symptome auftreten können.

Hallo Bilbo,

Du kannst ja mal versuchen, Nosoden des Dir verabreichten Impfstoffs zu nehmen. Manche HPs und wenige Privatärzte bieten auch Ausleitungen an, doch da muss man sich durchfragen, wer sich an sowas rantraut.

Von der Impfung abgesehen - hast Du mal an ein Schlaflabor gedacht?

Hallo und danke für die Antworten.
@moo: jA, an ein Schlaflabor hatte ich gedacht. Im Vorfeld wurde mein Gaumen und Rachen und Nasenbereich geröntgt und nichts gefunden. Das Schlaflabor in Karlsruhe ist total ausgebucht und nach meinen Recherchen sollte es ziemlich unwahrscheinlich sein, dass da was gefunden wird. Eine Schlafapnoe oder ähnliches habe ich definitiv nicht.
Ich merke ja auch, wie die Symptome je nach Stress und meinen Gedanken besser oder schlechter werden. DAs spricht dafür, dass es psychisch ist.
Ich habe die Symptome wie gesagt seit den IMpfungen und irgendwann wurde ich durch den Schlafmangel so erschöpft, dass ich kaum noch was machen konnte. Man wollte mich dann mit diversen AD und anderen MEdis vollpumpen und in die stationäre Psychiatrie geben.
Das habe ich Gott sei dank abgelehnt. ICh bin dann im März auf autogenes training gekommen und mache das nun jeden tag mittels der bekannten videoplattform. Neben der PT und autogenem training habe ich also nichts gemacht und ab morgen beginne ich wieder zu arbeiten (Teilzeit).
Trotz diesen fortschritten frage ich mich, ob ich das jemals wieder loswerde (das aufschrecken beim einschlafen). Da es extrem nervig ist und ich oft müde bin.

@Bilbo78
Mir ging es auch einige Monate ähnlich wie Dir aber das war noch vor Corona. Immer, wenn ich kurz vorm Einschlafen war, hatte ich ganz kurz das Gefühl, dass meine Atmung von alleine aufhört und der Adrenalinschub sprengte mich sozusagen in die Sitzposition. Das ging dann bis zu 10x und an Einschlafen war nicht mehr zu denken. Dabei entwickelt man natürlich eine gewissen Angst vor dem Einschlafen.

Bei mir war es schon weitgehend psychisch, aber ein klein wenig hat es auch körperliche Aspekte. Es passiert mir nämlich immer noch manchmal, wenn ich z. B.

- zu spät am Abend etwas esse
- ich auf der linken (Herz-)Seite liege
- wenn ich tagsüber etwas esse, das ich nicht vertrage (z. B. zuviel Histaminausschüttendes, Koffein, Süßes etc.)
- auch Al kohol war extrem schlecht, aber den trinke ich schon seit knapp 3 Jahren nicht mehr

Ich habe im Laufe der Zeit folgende Strategien entwickelt, die meistens recht gut geholfen haben:

- auf den Bauch drehen und zwar so, dass ich mit den Gesicht nach links schaue
- unter den linken Arm ein Kissen und den linken Fuß anwinkeln, um insgesamt meine Herzgegend während der Bauchlage zu entlasten
- versuchen, die Atmung vom Oberkörper in die Beine oder Füße zu visualisieren - hört sich vielleicht strange an, aber es funktioniert idR gar nicht übel, sich vorzustellen, dass man z. B. durch den linken Fuß einatmet und durch den rechten Fuß ausatmet...da Du AT machst, dürftest Du ungefähr wissen, was ich meine
- eine sanfte Lichtquelle (z. B. Stockdosennachtlicht), um regelmäßig die Lage des Körpers visuell stabilisieren zu können.

Insgesamt würde ich aus heutiger Sicht sagen, dass diese Einschlafapnoe (so nenne ich sie) eine Metapher für gefühlten Kontrollverlust ist. Das Einschlafen funktioniert ja eigentlich immer erst, wenn die Kontrolle sowohl über Geist als auch über den Körper abgelegt wird.

Dementsprechend könnte man sich mal fragen, ob uns diese Metapher irgendwie vertraut ist. Nachdem ich nämlich mein Leben halbwegs auf die Reihe bekam, hörte das nämlich wie von selbst wieder auf. Es überkommt mich vielleicht noch 1x monatlich und dann meist, wenn ich aktuell viele Probleme gleichzeitig handeln muss (oder glaube, zu müssen ).

Ich denke nicht das es mit der Impfung zu tun hat.
Wäre dem so, würde es ja nicht besser werden- siehe Therapie die du machst und es sich ja bessert.
Ich vermute die Symptome haben sich aufgrund der Angst in Bezug auf die Impfung verstärkt.

Bleib an der Therapie bei und es wird wieder besser und wahrscheinlich sogar verschwinden.

Ich bin z. B. geboostert und habe im Oktober die 4. Impfung und ich habe/hatte nichts. Da ich aber zu der Impfung stehe, war alles gut, weißt was ich meine?

Nachtrag:

Zitat aus einem parallelen Thema:

Zitat von Bilbo78:
An den TE: ja, das habe ich auch. Seit den C-Impfungen (die ich widerwillig bekommen hatte). Mir wurde eine somatoforme Störung diagnostiziert und gesagt, dass sei psychisch. Ich kann es nicht ausschließen, da die Corona Krise mit den Lockdowns und dem Impfzwang sicher nicht gut getan hat.

Das würde sich mit der Metapher Kontrollverlust decken. Diese C-Krise inklusive der furchtbaren Haltung unserer Regierung(en) zum Thema Impfen hat so viel Leid angerichtet, da wäre es kein Wunder, wenn man angesichts der Aufweichung sämtlicher als verlässlich geglaubter Leitplanken (Gesetze, Regelungen, Transparenz, Werte, Freundschaften, Arbeitgeber, Ärzte, Gesundheitssystem, Ethikrat) sprichwörtlich den Halt verlieren würde. Da tut sich das Unterbewusstsein dann halt schwer, den (vermeintlichen) Halt am Ich beim Einschlafen abzugeben, bzw. loszulassen.

Habe das auch sehr oft, Google mal REM-Schlafphase, so heißt das glaube ich. Da kommt sowas öfter vor!

@moo danke für die einschlafstratiegien. INteressant, ich bin da irgendwann auch drauf gekommen. Ich schlafe seit März aufgrund der angst vor der angst damals (die ist irgendwann gekommen) auf dem Boden (isomatte mit topper). und auf dem Bauch, mit einem Kissen an der Seite, dass es nicht zu hart wird. Habe gemerkt, dass ich auf einer harten Unterlage und auf dem Bauch deutlich weniger angstgefühle bekomme und besser schlafe. Mein normales Bett kann ich nicht mehr benutzen….
Dazu nehme ich noch cbd Öl und melatonin und abends meditiere ich. So geht es einigermaßen. Es sei denn, ich werde durch irgendwas gestresst, dann nutzt das alles nichts und ich schlafe miserable.

Irgendwann ist man so fokussiert auf win Problem, dass es scheinbar immer größer wird.

Ein Versuch wäre ws anzunehmen und sich abzulenken. Dann ist es Geschichte.

Es wäre einen Versuch wert. Ich weiß mittlerweile, dass man sonst so manch einer Spirale nicht entkommt.

Auch ich hatte das gehabt nach der Impfung. Davor konnte ich auch problemlos am Tag schlafen bzw. nach Nachtschichten. Ich kann nur sagen das es bei mir ca 3/4 Jahr gedauert hat bis sich das wieder eingependelt hat.

Hatte ich auch, unabhängig von der Impfung. Angefangen hat es auf dem sehr weichen Sofa (ich lege mich mittags manchmal ein paar Minuten hin). Ich bin jedesmal mehrmals mal extrem hochgeschreckt, danach war ich so rappelig, dass an Schlaf nicht mehr zu denken war.

Im Bett (das ist etwas härter) fing es dann auch an - ich bin oft erst in den Morgenstunden eingeschlafen. Mit Melatonin und Lasea hab ich das dann ganz gut hinbekommen, mittlerweile ist das wieder vollkommen verschwunden.

@Angstmaschine …und woran glaubst du lag das, dass du diese Symptome hattest? Hattest du irgendeinen massiven Stress und plötzlich war dieses Hochschrecken beim Einschlafen da? So war es ja bei mir, daher die Frage.

@Svenni1985 …hast du irgendwas gegen die Symptome getan, wenn ich fragen darf? Ich meine, aufschrecken beim schlaf und dauernd müde sein ist jetzt schon eine ziemliche Belastung. Ich wollte zb gerade einen Mittagsschlaf machen und wie immer ging das nicht, da wieder angstgefühle hochkamen beim einschlafen. Nur nachts merke ich davon nicht mehr viel, da ich wahrscheinlich immer zu müde bin und die Angstgefühle übergeht.
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Nein. Akzeptieren das man nicht eibschläft wenn es nicht geht und sich gar nicht so darauf schauen

@Svenni1985 ok, krass. Du hast ja nerven. Ich kannte diese Symptome vor den Impfungen ja nicht und hab erstmal mega Panik gehabt was das sein könnte. Das hat dann nochmal ca. 6 monate gedauert, bis ich akzeptiert hab, dass das wahrscheinlich psychisch ist und dass ich es akzeptieren muss und mein leben weiter leben muss. Bin jetzt in PT und Meditiere täglich, das hilft sehr. Bin nach 6 Monaten krankschreiben seit 2 Wochen nun wieder Teilzeit berufstätig. Gott sei dank….

Zitat von Bilbo78:
@Angstmaschine …und woran glaubst du lag das, dass du diese Symptome hattest? Hattest du irgendeinen massiven Stress und plötzlich war dieses Hochschrecken beim Einschlafen da? So war es ja bei mir, daher die Frage.

@Bilbo78
Das ist mir auch nicht wirklich klar. Ich hab' mir seinerzeit fast in die Hose gemacht vor Angst, weil ich das bis dahin nicht kannte. Im Gegenteil, Schlaf (und wenn auch nur ein kurzes Nickerchen zwischendurch) war für mich bis dahin immer etwas, an dem ich mich festhalten konnte. Ich bin immer gut und schnell eingeschlafen und Schlaf war für mich sowas wie ein Neuanfang, wenn es mir mal nicht so gut ging. Daher hat mich das damals schwer verunsichert und genervt, dass mir diese Möglichkeit jetzt auch genommen war. Zumal das nochmal was anderes ist, als normal nicht einschlafen zu können. Ich war ja meist todmüde, bin aber eben immer wieder aufgeschreckt.

Vom Gefühl her würde ich sagen, dass ich durchaus sehr angespannt war und ich in dem Moment wo ich in den Schlaf / die Entspannung geglitten bin mein Körper das als Alarm aufgefasst und mich wieder geweckt hat. Und das ständige Befürchten und dran denken, dass das wieder und wieder kommt, spannt ja noch mehr an.

Ich könnte mir sogar vorstellen, dass wenn ich mich beim ersten mal als das passiert ist nicht so reingesteigert hätte, der Spuk auch schnell wieder vorbei gewesen wäre.

Daher geht es dir mit der Meditation vielleicht auch besser, weil Du wieder mehr zur Ruhe kommst.

A


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Dr. Christina Wiesemann
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